Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Pilotprojekt zur Senkung der Feinstaubbelastung am Stuttgarter Neckartor beginnt mit dem Aufbau erster Filtersäulen

Posted by Klaus on 28th November 2018 in Stuttgart

Info mit Foto, Stadt Stuttgart
Im Rahmen eines Pilotprojekts von MANN+HUMMEL, gefördert vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg und unterstützt von der Landeshauptstadt Stuttgart, werden in den nächsten Wochen 17 Filtersäulen entlang eines ca. 350 Meter langen Straßenabschnitts am Stuttgarter Neckartor installiert.

Am Mittwoch, 28. November, begann der Aufbau der ersten acht sogenannten Filter Cubes III des Filtrationsspezialisten MANN+HUMMEL aus Ludwigsburg. Mit dem Pilotprojekt soll erprobt werden, ob durch den Einsatz der Technologie die Feinstaubbelastung und damit gegebenenfalls auch die Tage mit Grenzwertüberschreitungen am Neckartor reduziert werden können. Die Stadt Stuttgart übernimmt die Aufgabe, die Luftfiltersäulen rund um das Stuttgarter Neckartor aufzustellen und mit Strom zu beliefern.

Pilotprojekt zur Senkung der Feinstaubbelastung am Stuttgarter Neckartor beginnt mit dem Aufbau erster Filtersäulen

Die 3,60 Meter großen Filtersäulen sind ausgerüstet mit Feinstaubpartikelfiltern und energieeffizienten Ventilatoren, die bei sehr geringem Energiebedarf 80 Prozent des Feinstaubs aus der angezogenen Umgebungsluft ziehen können. Foto: Stadt Stuttgart

Modellrechnungen eines unabhängigen Simulationsbüros auf Basis von Daten aus den Jahren 2016 und 2017 haben für das Stuttgarter Neckartor eine Reduzierung der Gesamtfeinstaubkonzentration gezeigt. Die theoretischen Ergebnisse werden nun in der Praxis erprobt.Die Filtersäulen von MANN+HUMMEL sind 3,60 Meter groß und bestehen aus jeweils drei zusammengesetzten Bauteilen, den Cubes. Ausgerüstet mit Feinstaubpartikelfiltern und energieeffizienten Ventilatoren sind diese in der Lage, bei sehr geringem Energiebedarf 80 Prozent des Feinstaubs aus der angezogenen Umgebungsluft zu ziehen. Über eine Steuerungseinheit lässt sich der Betrieb der Feinstaubpartikelfilter bedarfsgerecht einstellen und damit auf die aktuelle Luftqualität reagieren. Integrierte Sensoren erfassen Luft- und Wetterdaten, die in einer Cloud zusammengeführt und analysiert werden.

Kai Knickmann, Geschäftsführer Erstausrüstung bei MANN+HUMMEL, erklärte: „Mit unserem neu entwickelten Filter Cube wollen wir die Feinstaubbelastung am Stuttgarter Neckartor reduzieren. Er ist Teil unserer Technologieplattform Feinstaubfresser, zu der verschiedene Filtertechnologien für stationäre Anwendungen oder Fahrzeuge gehören. Überall dort, wo die Feinstaubbelastung besonders hoch ist, wollen wir mit unseren Technologien zum Schutz der Gesundheit von Menschen beitragen.“

Christoph Erdmenger, Abteilungsleiter für Nachhaltige Mobilität im Verkehrsministerium Baden-Württemberg: „Uns hat an dem Projektvorschlag überzeugt, dass die 17 Filtersäulen nicht nur an einem Punkt, sondern in einem ganzen Straßenabschnitt eine Wirkung zeigen sollen. Damit hat das Projekt das Potential, die Anwohner zu schützen. Das Projekt zeigt auch: Die Landesregierung ist zwar auf den Hauptverursacher des Feinstaubs Autoverkehr fokussiert, ergreift aber erfolgversprechende Maßnahmen in allen Bereichen.“

Rainer Kapp, Leiter der Abteilung Stadtklimatologie bei der Landeshauptstadt Stuttgart, sagte: „Stuttgart hat 2018 erstmals die Chance, die Feinstaub-Grenzwerte im gesamten Stadtgebiet am Ende des Jahres einzuhalten. Das haben wir durch ein Bündel an unterschiedlichen Maßnahmen erreicht, das jetzt Wirkung zeigt. In unseren Anstrengungen wollen wir dabei nicht nachlassen. Unser Ziel ist es weiterhin, die Feinstaub-Konzentration zu senken. Deshalb unterstützen wir Projekte, die für saubere Luft in Stuttgart sorgen wollen. Die Idee von MANN+HUMMEL, die Luft mithilfe von Luftfiltersäulen zu reinigen, klingt vielversprechend. Die Wirkung der Methode wollen wir nun in einem Pilotprojekt unter realen Bedingungen und über einen längeren Zeitraum testen.“

In Stuttgart konnte die Belastung mit den Luftschadstoffen Feinstaub PM10 und Stickstoffdioxid in den vergangenen Jahren reduziert werden. So treten Überschreitungen der Grenzwerte bei Feinstaub nur noch am Neckartor auf. Bei Stickstoffdioxid wird der Grenzwert für das Jahresmittel hingegen noch immer überschritten – wie in vielen anderen deutschen Städten auch.

(Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr, der Landeshauptstadt Stuttgart sowie der Firma MANN+HUMMEL)

Schwerpunktaktion gegen Wohnungseinbrüche

Posted by Klaus on 28th November 2018 in Stuttgart

Die Polizei informiert

Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Stuttgart werden am Donnerstag (29.11.2018) im Stadtgebiet Stuttgart unterwegs sein und die Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Einbruch und Einbruchschutz informieren. Die uniformierten Beamten suchen zwischen 10.30 Uhr und 16.00 Uhr das Gespräch. Sie sensibilisieren und informieren. Neben Tipps über einfache Verhaltensweisen, die die Bürgerinnen und Bürger mühelos in ihren Alltag integrieren können, informieren die Beamtinnen und Beamten auch über technische Sicherungsmöglichkeiten an Türen und Fenstern. Auch klären sie auf, was im Falle eines Falles zu machen ist. Unabhängig von diesem Termin steht den Bürgerinnen und Bürgern die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle kostenlos und neutral zur Seite. Individuelle Lösungen technischer Sicherungsmaßnahmen lassen sich dort unmittelbar vorführen und demonstrieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle kommen nach vorheriger Absprache auch nach Hause und beraten „direkt am Objekt.“

Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, Löwentorbogen 9A, 70376 Stuttgart, ist unter der Rufnummer +4971189901234 erreichbar. Informationen und Tipps zum Einbruchschutz sind auch im Internet unter www.k-einbruch.de abrufbar.

Foto, Blogarchiv Klaus

Gedenkfeier zum 77. Jahrestag des Beginns der Deportation der Württemberger und Stuttgarter Juden

Posted by Klaus on 27th November 2018 in Es war einmal, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info der Stadt Stuttgart

Rund tausend württembergische Juden sind am 1. Dezember 1941 vom Killesberg aus in das Konzentrationslager Riga deportiert worden. Fast alle wurden in den folgenden Jahren ermordet. Weitere tausend jüdische Bürger traten 1942 von hier aus ihren Leidensweg an. Zur Erinnerung findet am Freitag, 30. November, 12 Uhr eine Feierstunde am Gedenkstein im Höhenpark statt.
Sie steht unter dem Leitgedanken „Zukunft braucht Erinnerung“ und wird gestaltet von der Evangelischen Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), der Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, Pfarrer Jochen Maurer, Leiter der Evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart-Nord, Michael Kashi, Vorstandsmitglied der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW), sowie Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 an der Freien Waldorfschule am Kräherwald.

Foto, Blogarchiv Klaus

Stuttgart ist die erste offizielle China Pay City Deutschlands

Posted by Klaus on 27th November 2018 in Stuttgart

Pressemitteilung

Stuttgart-Marketing bietet in Kooperation mit der City-Initiative Stuttgart und Wirecard Mobile-Payment-Lösungen für chinesische Touristen an

Die Stuttgart-Marketing GmbH ist eine Partnerschaft mit dem Spezialisten für digitale Finanztechnologien, Wirecard, eingegangen, um Alipay und WeChat Pay in Stuttgart zu etablieren. Rund 50 Anlaufstellen akzeptieren bereits die bevorzugten Bezahlmethoden chinesischer Touristen.

Stuttgart ist für chinesische Besucher ein beliebtes Reiseziel. Mit 65.000 Übernachtungen stellten diese im Jahr 2017 Stuttgarts viertgrößten ausländischen Besuchermarkt dar. Um zukünftig noch besser auf die Bedürfnisse der Touristen aus China eingehen zu können, hat Stuttgart-Marketing gemeinsam mit Wirecard, dem internationalen Innovationsführer im Bereich digitaler Finanztechnologie, die beliebtesten chinesischen Mobile-Payment-Methoden in zahlreichen Stuttgarter Betrieben eingeführt. Die Maßnahme erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der City-Initiative Stuttgart e.V.

Chinesische Anwender von Alipay und WeChat Pay können ab sofort in über 50 örtlichen Anlaufstellen – darunter Einzelhändler, Museen, Restaurants und Hotels – mit ihrer präferierten Zahloption bezahlen. Mit diesem Schritt positioniert sich Stuttgart als erste China Pay City Deutschlands. Ziel ist es, in möglichst vielen für diese Zielgruppe relevanten Betrieben, Alipay und WeChat Pay anzubieten. Touristen, die die entsprechenden Apps nutzen, können beispielsweise Informationen über Restaurants, Hotels oder Einkaufsmöglichkeiten mit einem Profil in Mandarin abrufen und dort auch mit ihren Mobile-Payment-Apps bezahlen. Zudem können Geschäfte bewertet und in einem speziellen Rabatt-Abschnitt in den Apps vorgestellt werden. Wirecard übernimmt den gesamten Zahlungsintegrations- und Abwicklungsprozess und unterstützt außerdem Marketingaktivitäten wie das Hosten von In-App-Sonderangeboten und -Rabatten.

„Der chinesische Markt hat eine hohe Relevanz für Stuttgart. Als Destinationsvermarkter sehen wir uns hier ganz klar in der wichtigen Rolle des Impulsgebers und Vermittlers für die neuen Bezahlsysteme“, so Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH. „Wir sind stolz darauf, als erste deutsche Stadt chinesische Mobile-Payments-Methoden in lokalen Betrieben in großem Umfang anzubieten. Die Unterstützung und das Fachwissen von Wirecard im Bereich digitaler Zahlungen war unentbehrlich beim Umsetzen dieser innovativen und zukunftsorientierten Lösung.“

Neben einem Besuch der Automobilmuseen von Mercedes-Benz und Porsche, gehört vor allem das Thema Shopping zu den beliebtesten Aktivitäten chinesischer Touristen im Urlaub. „Die Etablierung der digitalen Bezahlmöglichkeiten für Gäste aus China ist ein großer Schritt für den Stuttgarter Einzelhandel. Wir sind stolz, den Service immer weiter verbessern zu können und das Einkaufen für die zahlreichen chinesischen Touristen noch einfacher und besser werden zu lassen“, freut sich City-Managerin Bettina Fuchs.

Foto, Copyright „Stuttgart-Marketing GmbH“

Licht aus? Spende an! – Stuttgart Netze spendet für den Stuttgarter Kindertaler

Posted by Klaus on 25th November 2018 in Stuttgart

Pressemitteilung

Licht aus? Spende an!

Der Stromnetzbetreiber Stuttgart Netze spendet einen Euro für jede Meldung einer defekten Straßenlaterne an die Bürgerstiftung Stuttgart.

Normalerweise ist eine kaputte Straßenlaterne ein Ärgernis – manchmal kann sie aber auch eine gute Nachricht sein: Denn für jede Meldung aufmerksamer Bürger spendet die Stuttgart Netze, der Stromnetzbetreiber der Landeshauptstadt, bereits seit vielen Jahren einen Euro für einen guten Zweck. In diesem Jahr kamen so 2.200 Euro für den Stuttgarter Kindertaler, die Spendenaktion der Bürgerstiftung Stuttgart, zusammen.

„Bei rund 70.000 Straßenlampen in Stuttgart freuen wir uns über jeden Hinweis, wenn etwas nicht funktioniert“, erklärte Harald Hauser, technischer Geschäftsführer der Stuttgart Netze. Bei der diesjährigen Stifterversammlung am 21.11.2018 übergab er die Spende an Helga Breuninger,

Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Stuttgart und ergänzte: „Gerade jetzt zu Beginn der dunklen Jahreszeit sorgt eine gute Straßenbeleuchtung dafür, dass man sicher unterwegs ist. Und da wir unsere Augen nicht überall haben können, bedanken wir uns mit dieser Spende bei den aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern.“

Mit der Spende unterstützt die Bürgerstiftung in diesem Jahr den Verein Frühstück für Kinder e.V., der zusammen mit vielen Ehrenamtlichen seit vielen Jahren ein regelmäßiges und ausgewogenes Frühstück an insgesamt 12 Stuttgarter Schulen ermöglicht, wo dieses nicht selbstverständlich ist.

„Durch verlässliche Partner wie die Stuttgart Netze und durch solche lokalen Aktionen können in Stuttgart viele etwas zur Lösung aktueller Probleme beitragen. Das ist genau die Form der Beteiligung und Unterstützung, die wir uns wünschen und dank der wir vorbildliche Kinderprojekte fördern können“, erklärte Nicole Scholl, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Stuttgart.

Bildbeschreibung des beigefügten Fotos:

Helga Breuninger (Vorsitzende des Vorstandes) bedankt sich bei Harald Hauser (Stuttgart Netze) für die Spende und nimmt den symbolischen Scheck über 2.200 Euro während der diesjährigen Stifterversammlung der Bürgerstiftung Stuttgart am 21.11.2018 entgegen. Bildnachweis: Bürgerstiftung Stuttgart

Freundliche Grüße
Daniel Thiemig

Stuttgart wird 2022 Gastgeberin des Katholikentags

Katholiken feiern in Stuttgart: Bischof Dr. Gebhard Fürst hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) bei der Vollversammlung am 24. November 2018 in seine Diözese Rottenburg-Stuttgart eingeladen. Die Mitglieder nahmen die Einladung an. Damit ist Stuttgart vom 25. bis 29. Mai 2022 Gastgeberin des 102. Deutschen Katholikentags.

Für die Vorbereitung und Durchführung sprach Martin Schairer, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, seine Unterstützung aus. Er sagte am Samstag, 24. November: „Stuttgart heißt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Katholikentags willkommen. Ich freue mich sehr, dass Stuttgart Gastgeberin dieses Großereignisses werden soll. Das zeigt auch, dass Stuttgart als weltoffene Stadt wahrgenommen wird.“ Dass Stuttgart solche Events gut ausrichte, habe die Stadt bei anderen Großveranstaltungen wie der Fußballweltmeisterschaft 2006 oder dem Deutschen Evangelischen Kirchentag im Jahr 2015 bewiesen, so Schairer. Weiter: „Gemeinsam mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart und allen Besuchern werden wir eine fröhliche und sichere Veranstaltung feiern.“

Gebhard Fürst, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, sagte: „Die Diözese Rottenburg-Stuttgart wird alles tun, ein guter Gastgeber für die Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland zu sein. Wir freuen uns schon sehr auf den Katholikentag 2022! Es wird – nach 1925 und 1964 – das dritte Mal sein, dass Stuttgart für wenige Tage zum Nabel der ‚katholischen Welt‘ in Deutschland wird.“

„Einladung mit Begeisterung angenommen“

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken,Prof. Dr. Thomas Sternberg, sagte: „Ich freue mich, dass – nach sehr guten Gesprächen mit Bischof Dr. Gebhard Fürst als unserem langjährigen Geistlichen Assistenten des ZdK, mit der Stadt Stuttgart und mit dem Land Baden-Württemberg – Bischof Fürst gemeinsam mit Johannes Warmbrunn, dem Vorsitzenden des Diözesanrates, die Vollversammlung nach Stuttgart eingeladen hat. Unsere Vollversammlung hat diese Einladung einstimmig und mit großer Begeisterung angenommen. Ich danke dem Bischof und den Gläubigen in seinem Bistum sehr herzlich, dass sie nach dem Katholikentag 2004 in Ulm erneut bereit sind, Gastgeber für den einen Katholikentag zu sein. Wir haben damit eine klare und langfristige Perspektive für die Zeit nach dem 3. Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt. Wir freuen uns darauf, in Stuttgart, einer modernen, interessanten Stadt mit großer Tradition zu Gast zu sein und danken der Stadt für ihre Unterstützungs- bereitschaft.“

Ob und in welcher Höhe die Stadt die Veranstaltung finanziell fördert, hierüber entscheidet der Gemeinderat noch.

Veranstalter des Katholikentages ist das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Schauplatz ist jeweils eine andere Stadt in einem anderen Bistum. In der Regel findet die Veranstaltung alle zwei Jahre statt. Zuletzt war der Katholikentag zu Gast in Münster (101. Deutscher Katholikentag, 2018). Aufgrund des Ökumenischen Kirchentags 2021 findet der 102. Deutschen Katholikentag im Jahr 2022 statt. Zuvor war er schon zu Gast in Leipzig (2016), Regensburg (2014) und Mannheim (2012).

Foto, Blogarchiv Sabine

Stuttgart geht mit neuem Konzept gegen Falschparker vor – BM Dr. Schairer: „Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht vor“

Posted by Klaus on 24th November 2018 in Stuttgart

Info mit Foto (Thomas Hörner) der Stadt Stuttgart

In der Stuttgarter Innenstadt ist viel los: Immer mehr Menschen nutzen für die Anfahrt den ÖPNV, auch die Zahl der Autofahrer steigt. Aus Bequemlichkeit ignorieren manche beim Parken die Vorschriften. Die Stadt reagiert darauf: Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, hat am Freitag, 23. November, ein neues Konzept gegen Falschparker vorgestellt. Im Zentrum stehen Information und Sanktion. Ein Onlinekatalog mit den zehn größten Parksünden soll Verkehrsteilnehmern vor Augen führen, was sie mit Parkverstößen verursachen. Gleichzeitig werden Falschparker zukünftig konsequenter abgeschleppt.

Stuttgart parkt fair

Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer präsentierte am 23. November das neue Konzept gegen Falschparker. Foto: Thomas Hörner

Bürgermeister Dr. Schairer erklärte das Phänomen Falschparken am Beispiel der Eberhardstraße. Er sagte: „Auch wenn es sich um eine Fahrradstraße handelt, kommt es hier regelmäßig zu Parkverstößen. Durch Privatautos, Lieferverkehr und Zusteller ist dort viel Betrieb.“ Häufig gehe es nur um kurze Erledigungen. Da Parkplätze rar seien, würde so mancher Verkehrsteilnehmer bewusst illegal parken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung würden regelmäßig zugeparkte Behindertenparkplätze oder blockierte Ladestationen für Elektroautos vorfinden. Manchmal hätten durch Falschparker Feuerwehr-, Müll- und Rettungsfahrzeuge keine Chance durchzukommen. Der Bürgermeister weiter: „Unser neues Konzept reagiert auf diese Entwicklung. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht vor, deshalb werden wir künftig noch mehr Falschparker abschleppen. Damit wollen wir ein Bewusstsein zur Verhaltensänderung schaffen.“

Das Konzept gegen Falschparker ist jetzt in Kraft getreten und soll langfristig helfen, die Zahl der Parkverstöße im gesamten Stadtgebiet zu reduzieren. Es besteht aus drei Stufen. In der ersten geht es um Information. Falschparker, die leicht behindernd parken, finden demnächst einen10 x 10 cm großen Aufkleber mit der Aufschrift „Stuttgart parkt fair“ an ihrer Seitenscheibe. Der Aufkleber verweist auf die städtische Homepage, wo der Katalog mit den zehn größten Parksünden unter www.stuttgart.de/abschleppen eingestellt ist. Zu den schwersten Verstößen zählt das Parken in Brandschutzzonen und Feuerwehrzufahrten, auf Schwerbehinderten-parkplätzen, an Ladestationen für Elektrofahrzeuge, im absoluten Halteverbot oder auf Sperrflächen. Der Katalog lässt sich auch unter dem Suchbegriff „Abschleppen von Kraftfahrzeugen“ auf der Startseite der Stadt finden. Foto, Klaus

Unterstützung vom Förderverein „Sicheres und Sauberes Stuttgart“

Unterstützung beim Kampf gegen Falschparker erhält die Stadt vom Förderverein „Sicheres und Sauberes Stuttgart“. Stephan Heigl gehört dem Vorstand des Fördervereins an. Er leitet in der Stuttgarter Zentrale der weltweit führenden Expertenorganisation DEKRA den Bereich Kommunikation und Markenführung. Für ihn steht der faire Umgang im Straßenverkehr im Vordergrund. Er sagte zum neuen Konzept „Stuttgart parkt fair“: „Fairplay ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Regeln. Falschparker, die Rettungskräfte oder andere Verkehrsteilnehmer behindern, sind mehr als ein Ärgernis. Sie gefährden die Sicherheit von anderen Menschen. Bevor die Stadtverwaltung zu weiteren Sanktionen greift, wollen wir die Öffentlichkeit sensibilisieren und mobilisieren. Damit wir auch ohne härtere Strafen ein faires Miteinander erreichen. Dies wollen wir mit dem neuen Aufkleber erreichen.“

Mehrstufiges Konzept gegen Falschparken

Die zweite Stufe des neuen Konzepts befasst sich mit Verwarnungen. Parkverstöße sollen weiterhin konsequent verwarnt werden.Im Jahr 2017 wurden insgesamt 858.113 Verstöße erfasst. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurden bislang 622.949 Verwarnungen gezählt. Autofahrer erhalten für ihren Verstoß ein Bußgeld, im schlimmsten Fall sind es 35 Euro. Die Höhe des Bußgelds richtet sich nach dem bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog, der die Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung regelt. Foto, Oldie

Die dritte Stufe des Konzepts beschäftigt sich mit dem Thema Abschleppen. Bei massiven Parkverstößen, wie sie in dem neuen Katalog aufgelistet sind, soll zukünftig vermehrt abgeschleppt werden. Dazu wurde das Team der Verkehrsüberwachung, dass das Abschleppen von Kraftfahrzeugen anordnet, im November von zehn auf 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht. Es ist im gesamten Stadtgebiet unterwegs und hat alle Hände voll zu tun: Während die Zahl der abgeschleppten Fahrzeuge 2017 noch bei 1.704 lag, wurden allein in den ersten drei Quartalen dieses Jahres schon 2.246 Fahrzeuge abgeschleppt. Häufigster Grund ist das Parken im Absoluten Halteverbot. Die abgeschleppten Fahrzeuge werden an Stellen im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt, an denen das Parken erlaubt ist und keine zusätzlichen Kosten entstehen oder auf dem stadteigenen Verwahrplatz in der Poststraße. Über die Zentrale der Polizei können die Eigentümer die Abstellorte in Erfahrung bringen.

Joachim Elser ist als Leiter der Stuttgarter Verkehrsüberwachung Vorgesetzter von 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich Verstöße im ruhenden Verkehr sanktionieren. Er betonte: „Abschleppen ist für uns das letzte Mittel der Wahl. Zentral ist, dass falsch geparkte Fahrzeuge verschwinden. Autofahrer, deren Fahrzeug abgeschleppt wurde, argumentieren sehr gerne, die Stadt schleppe nur ab, um die Stadtkasse zu füllen. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Stadt tritt gegenüber dem Abschleppunternehmer immer in Vorkasse und stellt anschließend die Kosten in Rechnung. Aus unterschiedlichen Gründen können nicht alle Verursacher ermittelt werden und in diesen Fällen bleibt die Stadt auf den Abschleppkosten sitzen. Dies sehen wir jedoch als gute Investition in die Verkehrssicherheit“, so der Leiter der Verkehrsüberwachung.

Kinderbetreuung im Rathaus während des Weihnachtsmarkts

Posted by Klaus on 24th November 2018 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info der Stadt Stuttgart

Die vorweihnachtliche Kinderbetreuung im Rathaus gehört zum festen und verlässlichen Angebot für Eltern und Kinder. Mitarbeiterinnen vom Haus der Familie kümmern sich im Rahmen des Stuttgarter Weihnachtsmarkts vom 29. November bis 22. Dezember im Festraum, erstes Obergeschoss des Stuttgarter Rathauses, um die kleinen Gäste im Alter von drei bis zehn Jahren. Auf dem Programm stehen gemeinsames Spielen, Basteln und Lesen.

Geöffnet ist jeweils mittwochs bis freitags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 12 bis 16 Uhr. Während ihres Aufenthalts im Spielzimmer gibt es für die Kinder kostenlos frisches Obst, Brezeln und Getränke. Möglich wird dieses Angebot durch die Unterstützung der „in.stuttgart“ Veranstaltungsgesellschaft, der Märkte Stuttgart und der Stuttgarter Bäckerei Lang.

Die Mitarbeiterinnen vom Haus der Familie bieten an bestimmten Tagen verschiedene Kreativaktionen an: Jeden Mittwoch basteln die Kinder Weihnachtsmäuse aus Korken, donnerstags Weihnachtskugeln mit Pailletten, freitags Engel aus Kiefernzapfen, samstags kann eigenes Geschenkpapier bedruckt werden.

Eine Voranmeldung für die Kinderbetreuung ist nicht erforderlich. Das vollständige Programm und weitere Informationen gibt es unter stuttgart.de/weihnachtsmarkt und im Kinderbüro der Stadt, Telefon +49 711 216-59700. Weitere Informationen sowie Programmänderungen hängen im Rathaus aus.

Foto, Blogarchiv Sabine

Vorverkaufsstart am 26. November 2018 – Andreas Bourani, Cro und Max Herre beim Mercedes-Benz Konzertsommer 2019

Presseinfo

Das Line-up des Mercedes-Benz Konzertsommers 2019 steht fest: Andreas Bourani (4. Juli), Cro (5. Juli), Max Herre (6. Juli) und ein weiterer internationaler Act (7. Juli) werden auf der großen Open-Air-Festivalbühne stehen. Der Vorverkauf für alle Konzerte beginnt am 26. November 2018, 11 Uhr. Tickets gibt es online unter Konzertsommer.com sowie an allen Vorverkaufsstellen.

Stuttgart. Die dritte Auflage des Konzertsommers findet vom 4. bis 7. Juli 2019 auf der Freifläche am Mercedes-Benz Museum statt. Nun ist das Programm komplett.

Andreas Bourani eröffnet am 4. Juli 2019 den Konzertsommer. Mit neuen Songs knüpft er an große Erfolge wie „Nur in meinem Kopf“, „Auf uns“ und „Astronaut“ (zusammen mit Sido) an.

Cro startet nach einer restlos ausverkauften Clubtour 2018 im nächsten Jahr wieder auf den großen Bühnen durch. Eine davon ist die Open-Air-Festivalbühne am Mercedes-Benz Museum. „Easy“ war 2012 der erste Top-Ten-Hit des Rappers in den deutschen Charts, 2017 stellte er sein drittes Studioalbum „tru.“ vor.

Max Herre ist ein Pionier des deutschsprachigen Hip-Hop. Beim Mercedes-Benz Konzertsommer ist er kein Unbekannter. 2017 waren die beiden Konzerte der Band Freundeskreis innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.

Tickets für alle vier Konzerte gibt es ab dem 26. November 2018, 11 Uhr online unter www.konzertsommer.com sowie an allen Vorverkaufsstellen. Am Tag des vierten Konzerts, am 7. Juli 2019, findet wieder der große Kinder- und Familientag im und um das Mercedes-Benz Museum statt.

Premiere hatte der Mercedes-Benz Konzertsommer 2017 mit Auftritten von Freundeskreis, Rea Garvey, Teesy & Vona sowie Lina. 2018 gehörten der Rapper Kontra K. und Singer-Songwriter Clueso zum Programm. In beiden Jahren bildete der große Kinder- und Familientag den Abschluss.

Mit dem Konzertsommer 2019 führen das Mercedes-Benz Museum und der Stuttgarter Konzertveranstalter Chimperator Live das 2017 gestartete Format gemeinsam mit Four Artists Events und der Stuttgarter Kommunikationsagentur 0711 Livecom fort.

Foto, Daimler

 

Jugendschutzvorschriften im Fokus polizeilicher Maßnahmen

Posted by Klaus on 23rd November 2018 in Stuttgart

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Stuttgart und des Polizeipräsidiums Stuttgart

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gewerbe- und Gaststättenbehörde der Stadt Stuttgart und Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Hauses des Jugendrechts legen dieser Tage, unter anderem auch im Umfeld des anstehenden Stuttgarter Weihnachtsmarkts, ein erhöhtes Augenmerk auf die Einhaltung einschlägiger Jugendschutzbestimmungen. Insbesondere der Verkauf branntweinhaltiger Getränke an Jugendliche unter 18 Jahren stellt eine erhebliche gesellschaftliche und gesundheitliche Gefahr dar. Immer wieder müssen Kinder oder Jugendliche ärztlich behandelt werden, weil diese zu viel Alkohol getrunken haben. Darüber hinaus geht von Alkoholkonsum ein nicht zu unterschätzendes Suchtrisiko aus. Schließlich senkt Alkohol die Hemmschwelle zu Gesetzesübertretungen. Das Jugendschutzgesetz stellt klar, dass die Abgabe von branntweinhaltigen Getränken an Jugendliche mit empfindlichen Geldbußen belegt werden kann. Um die Vorschriften zu überwachen werden teilweise auch Testkäufer eingesetzt, die das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Betreiber von Verkaufsstellen für Spirituosen müssen jederzeit mit deren Auftreten rechnen. Offenbar zeigen die Maßnahmen bereits Wirkung. Während die Testkäufer anfangs nahezu in allen Fällen Alkoholika erwerben konnten, missachten die Händler zwischenzeitlich nur noch vereinzelt die Vorschriften.

Solche Überwachungsmaßnahmen führten im Oktober 2018 auf dem Stuttgarter Volksfest und bei Einzelhandelsbetrieben an den Zugangswegen zum Festplatzgelände zu den folgenden Ergebnissen: Bei 50 Testkäufen innerhalb von zwei Tagen stellten die Beamten acht Verstöße fest. Die Verkäufer haben jeweils hochprozentige Alkoholika an die Testkäufer abgegeben, ohne sich um deren Alter zu kümmern. Drei Betriebe fielen gleich mehrfach hintereinander negativ auf.

Weitergehende Informationen zum Jugendschutz und insbesondere zum Thema Alkohol erhalten Sie unter folgendem Link. polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/alkohol

Informationen zum Haus des Jugendrechts: haus-des-jugendrechts-stuttgart.de

Foto, Blogarchiv