Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Brunnensaison 2023 beginnt

Posted by Klaus on 29th März 2023 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

In den kommenden Tagen startet die diesjährige Brunnensaison. Die Trinkbrunnen, Brunnen- und Wasserspielanlagen im Stadtgebiet werden in den folgenden Wochen von Mitarbeitern des Tiefbauamts nacheinander gereinigt und in Betrieb genommen.

Zunächst wird ab dem 3. April das Wasser am Galateabrunnen am Eugensplatz wieder fließen. Auch am Fontänenfeld auf dem Marktplatz und an weiteren Anlagen in der Stuttgarter Innenstadt wird in den darauffolgenden Tagen wieder das frische Wasser plätschern.

Anschließend wird nacheinander in allen Außenstadtbezirken das Wasser an den Trinkbrunnen, Brunnen- und Wasserspielen wieder angestellt. Im Laufe des Monats Mai werden alle betriebsfähigen Anlagen des Tiefbauamts wieder in Betrieb sein.

Zur Wiederinbetriebnahme muss allen Trinkbrunnen zunächst eine Wasserprobe entnommen werden, die in einem Labor analysiert wird. Nach Vorliegen unbedenklicher Probeergebnisse, kann an den Trinkbrunnen auch kühles und frisches Trinkwasser entnommen werden.

Archivfoto

Unfallstatistik 2022 für das Stadtgebiet Stuttgart

Posted by Klaus on 28th März 2023 in Fotos, Stuttgart

Polizeibericht

Nach einem historischen Tief im letzten Jahr und der zwischenzeitlich weitestgehenden Normalisierung des öffentlichen Lebens im dritten Corona-Jahr ist wieder ein leichter Anstieg der Verkehrsunfallzahlen zu verzeichnen.

Das Wichtigste in Kürze

Im Jahr 2022 registrierte die Polizei 21.466 Verkehrsunfälle im Stadtgebiet Stuttgart. Die Zahl der Unfälle stieg damit im Vorjahresvergleich um zirka sieben Prozent. Im Schnitt ereigneten sich somit im letzten Jahr pro Tag 59 Unfälle auf Stuttgarts Straßen, bei denen täglich im Schnitt etwa fünf Personen verletzt worden sind. Damit ist aber noch immer nicht das Vor-Corona-Niveau aus den Jahren 2018 bis 2020 erreicht, in denen im Durchschnitt über 24.000 Unfälle gezählt wurden.

Zahl der Verletzten im Straßenverkehr leicht gestiegen

Im Jahr 2022 sind insgesamt 2.023 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden, was einer Zunahme von fast acht Prozent entspricht. Damit wird das historisch niedrige Vorjahresniveau nicht mehr erreicht. Die Zahl der Schwerverletzten sank leicht von 173 auf 171. Die Zahl der Leichtverletzten ist um rund neun Prozent, von 1.701 auf 1.850 gestiegen. Erfreulicherweise ist auch die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten rückläufig – von fünf auf zwei Personen.

Hauptunfallursachen

Im Gegensatz zur landesweiten Hauptunfallursache „überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit“ bleiben im urbanen Raum Stuttgarts, mit einem Anteil von 16 Prozent, weiterhin die Missachtung der Vorfahrt und Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren die Hauptunfallursachen. Danach folgen Unfälle unter Alkoholbeeinflussung, Fehler bei der Fahrbahn- benutzung und beim Fahrstreifenwechsel. „Die Polizei Stuttgart wird die Verkehrssicherheit weiterhin mit hoher Priorität überwachen“, so Polizeipräsident Markus Eisenbraun. Nur wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten würden, gelänge es, die Anzahl der teilweise schweren Unfälle weiter zu reduzieren. „Dies ist insbesondere auch vor dem Hintergrund der neuen Mobilitätsformen unerlässlich für eine sichere Nutzung des gemeinsamen Verkehrsraums“, unterstreicht Eisenbraun. Alkoholbedingt kam es zu 255 (+44) Unfällen, was einer Zunahme von über 20 Prozent entspricht. Die Zahl der Unfälle, bei denen eine Drogenbeeinflussung festgestellt wurde, stieg leicht von 41 auf 44.

Anstieg der Unfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss unterstreicht weiter die Notwendigkeit intensiver Kontrollmaßnahmen

Den 255 Unfällen unter Alkoholbeeinflussung standen 1.813 von der Polizei festgestellte Trunkenheitsfahrten ohne Unfall gegenüber. Zu den 44 Unfällen unter Drogeneinfluss kamen noch 727 Fahrten hinzu, die folgenlos blieben. Volker Stier, Leiter der Schutzpolizeidirektion: „Die Stuttgarter Polizei setzt bei der Kontrolle von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr schon seit vielen Jahren sowohl im täglichen Streifendienst als auch bei gezielten Kontrollaktionen einen besonderen Schwerpunkt. Dass dies auch weiterhin notwendig ist, zeigt die erneut gestiegene Zahl an Unfällen unter Alkohol-und Drogeneinfluss.“

Zahl der Unfallfluchten gestiegen

Im Fall des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort, umgangssprachlich als Unfallflucht bezeichnet, stiegen die Zahlen mit 4.914 Fällen im Vergleich zum Vorjahr mit 4.574 deutlich an. Damit entfernte sich bei rund 23 Prozent aller registrierten Unfälle mindestens einer der Beteiligten vom Unfallort, ohne sich um die Folgen zu kümmern. Trotz der teils sehr aufwändigen Ermittlungsarbeiten konnten 49 Prozent dieser Unfälle mit Personenschäden und 33 Prozent dieser Unfälle mit Sachschäden aufgeklärt werden. Michael Saur, Leiter der Verkehrspolizei, mahnt: „Auch wenn das Entfernen vom Unfallort für viele offenbar als Bagatelle angesehen wird, stellt es doch eine Straftat dar, die wir konsequent verfolgen. Dass wir das mit aller Konsequenz tun, zeigt die gestiegene Aufklärungsquote.“

Unfallzahlen bei Fahrrädern und Pedelecs steigen

Die rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten, insbesondere auch die hohen Spritpreise, stellen das Fahrrad als umweltfreundliches Mittel der Fortbewegung weiter in den Fokus. Bei den Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Radfahrenden ist ein geringer Anstieg von 395 auf 412 feststellbar. Bei Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Pedelecs stieg die Anzahl etwas deutlicher um 24 auf 208 Unfälle. Dies stellt gleichzeitig den Höchstwert der letzten fünf Jahre dar. Bei den Radfahrenden wurden 55 Prozent und bei den Pedelec-Fahrenden 52 Prozent der Unfälle durch diese selbst verursacht. Die Hauptunfallursachen bei Rad- und Pedelec-Fahrenden sind neben der Vorfahrtsmissachtung, die nicht angepasste Geschwindigkeit. Auch Alkohol- und Drogenbeeinflussung und Fehler bei der Straßenbenutzung zählen hierbei zu den häufigsten Ursachen. Als weitere Ursachen werden neben Fehlern beim Abbiegen auch technische Mängel genannt. Saur: „Die Verkehrspolizei, allen voran die Beamtinnen und Beamten der Fahrradstaffel, kontrollierte auch im Jahr 2022 gezielt Verstöße durch Fahrradfahrende. Aber auch Verstöße zum Nachteil von Fahrradfahrenden, wie beispielsweise die Einhaltung des Seitenabstands beim Überholen, waren wichtige Inhalte – sowohl im Rahmen der täglichen Überwachung des Straßenverkehrs als auch bei Schwerpunktaktionen.“ Unfälle unter Beteiligung des Zweiradverkehrs, darunter fallen auch sämtliche motorisierte Zweiräder, führten oftmals zu schweren Unfallfolgen. Das zeigt sich daran, dass etwa 60 Prozent aller Schwerverletzten auf den Zweiradverkehr entfielen, einer dieser Unfälle mit einem Pedelec-Fahrenden endete sogar tödlich. „Bezüglich der Helmtragequote stellen wir fest, dass die Bereitschaft, auf freiwilliger Basis einen Fahrradhelm zu tragen, sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert hat“, so Saur. Er ergänzt hierzu: „Die Tragequote liegt bei verunfallten Radfahrern bei 54 Prozent und bei verunfallten Pedelec-Fahrern bei 55 Prozent. Die Polizei rät weiterhin zum Tragen eines Helmes, der zwar keine Unfälle verhindert, aber das Risiko einer schweren Kopfverletzung mindert.“

Unfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen leicht gesunken

Seit Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung im Jahr 2019 gehören E-Scooter mittlerweile zum Stadtbild dazu. Nachdem im Jahr 2021 der höchste Anstieg von Unfällen zu verzeichnen war, ist mittlerweile die Zahl wieder von 147 auf 122 gesunken. Auch die Zahl der leichtverletzten E-Scooter-Fahrenden nahm von 72 auf 65 leicht ab, während die Zahl der Schwerverletzten konstant bei 17 blieb. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass in 75 Prozent der Fälle die Fahrenden von E-Scootern jeweils auch die Unfallverursachenden waren. Häufig werden E-Scooter als „Spaßfahrzeuge“ unter Missachtung der einschlägig bekannten Verkehrsregeln genutzt. Die Hauptunfallursachen waren, wie im Vorjahr auch, das Fahren unter Alkoholeinfluss, die verbotswidrige Benutzung der Fahrbahn oder des Gehwegs, die nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr.

Unfälle unter Beteiligung von Stadtbahnen nehmen zu

Die Unfälle unter der Beteiligung einer Stadtbahn sind um rund 11 Prozent auf 99 Unfälle gestiegen. Dabei hat sich die Zahl der Schwerverletzten von sechs auf zwölf verdoppelt. Bei Unfällen mit Leichtverletzten stieg die Zahl leicht von 43 auf 45. Dabei kam es am häufigsten zu Unfällen, wenn entweder der Vorrang missachtet wurde oder Fahrzeuge verbotswidrig über den Gleisbereich wendeten oder abbogen.

Präventionshinweise

Bei Fragen rund um das Thema Verkehr hält die Verkehrssicherheitsaktion „Gib Acht im Verkehr“ sowie das Referat Prävention beim Polizeipräsidium Stuttgart Informationen für Sie bereit. Hier gibt es insbesondere auch Informationen rund um das Thema E-Scooter, Pedelecs und Fahrradhelm: – E-Scooter: gib-acht-im-verkehr.de/ride-it-right/ – Pedelecs: gib-acht-im-verkehr.de/verkehrssicherheit/fahrrad-und-trends/e-bike-und-pedelec/ – Fahrradhelm: gib-acht-im-verkehr.de/verkehrssicherheit/fahrrad-und-trends/sicherheit-rund-ums-fahrrad/radhelm/

Der Bericht zur Unfalllage 2022 ist unter ppstuttgart.polizei-bw.de/statistiken/ im Internet abrufbar.

Archivfotos

Der Verkehrsstreik am Montag 27.03. in Baden-Württemberg

Posted by Klaus on 23rd März 2023 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung

Der Verkehrsstreik am Montag in Baden-Württemberg

ver.di und EVG haben heute Mittag in Berlin angekündigt, am kommenden Montag gemeinsam zum Warnstreik in ihren jeweiligen Tarifrunden aufzurufen. In Baden-Württemberg ruft allein ver.di in insgesamt acht Tarifrunden zu Arbeitsniederlegungen auf. Der Schwerpunkt liegt im öffentlichen Dienst: bestreikt wird der kommunale Nahverkehr in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Ulm, Mannheim, Esslingen und Heilbronn. Am Flughafen Stuttgart streiken sowohl Beschäftigte des öffentlichen Dienstes als auch der Bodenverkehrsdienste (drei eigene Tarifrunden) und des Sicherheitspersonals. Weiter sind Beschäftigte der Autobahn GmbH sowie der Wasserstraßen (TV ÖD) aufgerufen. Die Streikenden an den Schleusen versammeln sich zentral an der Schleuse in Heidelberg. Schließlich wird bei der AVG in Karlsruhe zum Solidaritätsstreik aufgerufen. Die EVG wird in ihrer Tarifrunde mit der Deutschen Bahn sowie vielen weiteren Bahnen zu Warnstreiks aufrufen.
Die Gewerkschaften rechnen damit, dass ein Großteil des Nah- und Fernverkehrs in Baden-Württemberg am Montag auf der Schiene, auf der Straße, in der Luft und auf dem Wasser zum Erliegen kommt.

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Wir organisieren am Montag den maximalen Druck auf die Arbeitgeber. Mit der gemeinsamen Kraft aus mehreren Tarifrunden bilden wir eine breite Streikbewegung, um Beschäftigte vor den Folgen der Inflationskrise zu schützen. Die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst sind gut beraten, die finanzielle Belastung ihrer Beschäftigten endlich ernst zu nehmen. Mit einem sozial gerechten und fairen Angebot nächste Woche können sie eine weitere Eskalation verhindern.“

Archivfoto

Planetarium öffnet wieder am 25.03. mit neuer Show

Posted by Klaus on 22nd März 2023 in Stuttgart

Oresse LHS

Nach sanierungsbedingter Vorführpause nimmt das Carl Zeiss Planetarium am Samstag, 25. März, wieder seinen Betrieb auf. Im Rahmen der Langen Nacht der Museen finden am Öffnungstag Vorführungen von 18 bis 1 Uhr statt. Ab dem 26. März können die Veranstaltungen wie gewohnt besucht werden.

ISS und Aurora

Am Dienstag, 28. März, wird deutschlandweit zum ersten Mal das Programm „Sonnenstürme – Gefahr für die Erde?“ präsentiert.
Foto, Planetarium Stuttgart/Solar Superstorms Production Group

Neben einer Erneuerung der Foyer-Beleuchtung hat das Planetarium eine neue Veranstaltung zum Thema Sonnenstürme produziert. Erstmalig in Deutschland wird am Dienstag, 28. März, das Programm „Sonnenstürme – Gefahr für die Erde?“ im Planetarium präsentiert. Geeignet ist die Vorführung für Kinder ab zehn Jahren.

Sun Fyl over
Foto, Planetarium Stuttgart/Solar Superstorms Production Group

Wechselwirkungen zwischen Sonne und Erde

Ausgehend von der Betrachtung des Sternenhimmels konzentriert sich die Vorführung auf aktuelle Erkenntnisse der Sonnenforschung und geht dabei insbesondere auf das sogenannte Weltraumwetter ein, da es unmittelbaren Einfluss auf unser Leben haben kann. Bildgewaltig werden die immensen Kräfte der Sonne dargestellt. Mit modernen Computeranimationen lässt sich der aktuelle Forschungsstand über die Wechselwirkungen zwischen Sonne und Erde anschaulich an der Planetariumskuppel visualisieren.

Aktuelle-Spielpläne bis Ende Juni sind auf der Webseite des Planetariums unter  planetarium-stuttgart.de einzusehen. Reservierungen werden ebenfalls über  planetarium-stuttgart.de oder telefonisch unter 216-89015 entgegengenommen.

Stuttgart Netze überprüft Strommasten

Posted by Klaus on 19th März 2023 in Stuttgart

Pressemeldung

Ab Mitte März inspiziert die Stuttgart Netze im Rahmen Ihrer routinemäßigen Wartung des Stromnetzes die rund 2.400 Freileitungsmasten.

Mehr als 97 Prozent des Stuttgarter Stromnetzes verlaufen als Erdkabel unterirdisch – doch in einigen Stadtteilen der Landeshauptstadt wird die Elektrizität noch immer über Niederspannungs-Freileitungen verteilt. Um die Versorgungssicherheit in der Landeshauptstadt auch weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten, finden im Frühjahr 2023 Inspektionen der Freileitungsmasten statt.

Bei den Arbeiten werden die rund 2.400 Freileitungsmasten einer ausführlichen Inspektion unterzogen. Dabei prüft der Dienstleister der Stuttgart Netze, die Firma Heinz Kremer Mastenschutz, die Masten unter anderem auf Ihre Standfestigkeit und auf Beschädigungen. Masten, die in der Inspektion negativ auffallen, erneuert die Stuttgart Netze zeitnah, um auch in Zukunft eine sichere Stromversorgung zu garantieren.

Die Mastinspektionen finden ab dem 20. März bis ca. Ende April statt und umfassen das ganze Stuttgarter Stadtgebiet. Da die Strommasten oft in abgezäunten Gärten stehen, bittet die Stuttgart Netze die Grundstückseigentümer, dem Dienstleister Zugang zu gewähren. Gerne dürfen sich Bürger bei Fragen an folgende Ansprechpartner der Stuttgart Netze wenden:

Foto, stgt netze – _Freileitungsinspektion: Inspektion eines Strommasten in den Weinbergen in Stuttgart Untertürkheim. Der Dienstleister der Stuttgart Netze, die Firma Heinz Kremer Mastenschutz, prüft die Masten unter anderem auf Ihre Standfestigkeit und auf Beschädigungen.

Leuze-Außensauna und Freibad Möhringen bleiben geschlossen

Posted by Klaus on 18th März 2023 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Im Zuge der jährlichen Vorbereitungen auf die Freibad-Saison sind irreparable Schäden am mittlerweile über 30 Jahre alten Beckenkopf des 50-Meter-Mehrzweckbeckens im Freibad Möhringen festgestellt worden. Außerdem wurden Schäden an der Außensauna im Leuze festgestellt.

Schäden an der Außensauna im Leuze

Des Weiteren müssen alle Sauna-Begeisterte im Leuze bis voraussichtlich Anfang 2024 auf ihre Außensauna verzichten. Nach gründlicher Untersuchung der Kelo-Sauna durch Statiker sowie eine auf derartige Holzbauten spezialisierte Firma wurden an statisch relevanten Bauteilen erhebliche Schäden festgestellt, sodass die Sauna bis auf die Bodenplattenkonstruktion demontiert werden muss. Die Stuttgarter Bäder planen an gleicher Stelle eine neue Außensauna. Nach der Vergabe an ein Architekturbüro ist mit einer Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit von etwa einem Jahr zu rechnen.

Archivfoto

Wasser ist eine lebenswichtige und kostbare Ressource

Posted by Klaus on 18th März 2023 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

1993 hat die Unesco den Weltwassertag eingeführt, um auf die für alle Lebewesen lebensnotwendige Ressource „Wasser“ aufmerksam zu machen. Auch heute noch ist der Weltwassertag wichtig, denn noch immer haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Das diesjährige Thema des am 22. März weltweit stattfindenden Weltwassertages lautet „Accelerating Change“ und meint den Wandel zu beschleunigen, die auf der Welt bestehenden Wasser- und Sanitärkrisen zu lösen.

Trotz seines hohen Stellenwerts als Natur- und Kulturgut ist Wasser bei uns nur selten im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Dies mag vielleicht daran liegen, dass wir es immer und jederzeit zur Verfügung haben. Dennoch ist Wasser für jeden von uns von immenser Bedeutung. Schon beim Start in den Tag möchte sicher keiner auf Wasser verzichten: Manche beginnen mit einer Dusche, dann steht Zähne putzen auf der Tagesordnung, der Toilettengang, die erste Tasse Kaffee und vieles mehr. Auch zum Kochen, Putzen und Wäsche waschen benötigen wir das wertvolle Nass. 127 Liter Wasser werden täglich von dem deutschen Durchschnittsbürger verbraucht. Das Trinkwasser in Stuttgart wird zu fast 100 Prozent mit Landeswasser aus dem Donauried und Bodenseewasser gespeist.

Gewässer und Brunnen in Stuttgart

Gleichermaßen wertvoll für das urbane Leben in Stuttgart sind die vielen Gewässer und Brunnen. Sie tragen zu einem guten Stadtklima bei und sind Oasen der Erholung. Im Stadtgebiet Stuttgart ist das Tiefbauamt für die Unterhaltung der kleineren Gewässer, Seen und Brunnen zuständig. Dazu gehören rund 70 Bäche mit einer Gesamtlänge von zirka 150 Kilometern und 16 Seen mit einer Wasserfläche von zirka 43 Hektar. Die Gewässerunterhaltung umfasst neben der Pflege auch die Entwicklung der Gewässer. Ziel ist es, wo immer möglich die Gewässer wieder in einen naturnahen Zustand zu entwickeln und gleichzeitig auch die gesellschaftlichen Anforderungen wie Naherholung und Hochwasserschutz zu berücksichtigen.

Rund 170 öffentliche Brunnenanlagen werden vom Tiefbauamt betrieben. Sie bieten den Passanten in den warmen Sommermonaten eine willkommene Abkühlung und etwa 100 Brunnen bieten kostenloses Trinkwasser. Im Rahmen des „Aktionsprogramms Klimaschutz“ ist der Bau weiterer Wasserspiele und Trinkwasserbrunnen vorgesehen.

Ein funktionierendes Kanalnetz mit rund 1700 Kilometer Länge und die vier Klärwerke der Stadtentwässerung Stuttgart sorgen dafür, dass verschmutztes Abwasser abgeleitet und gereinigt wird. 80 Millionen Kubikmeter verschmutztes Abwasser wurde 2022 in den Klärwerken gereinigt und dem natürlichen Wasserkreislauf zurückgegeben. Die Stadtentwässerung Stuttgart, SES, leistet heute schon einen erheblichen Beitrag dazu, dass unsere Gewässer sauber gehalten werden und auch in trockenen Sommermonaten ausreichend Wasser in unseren Flüssen und Bächen fließt.

Sauberes Regenwasser ist wichtig

Für die Regenwasserbehandlung im Stuttgarter Stadtgebiet wurden in den vergangenen zwölf Jahren mehr als 70 Millionen Euro in den Bau von neuen Anlagen investiert, um sauberes Regenwasser für die Verbesserung der Gewässergüte zur Verfügung stellen zu können. Auch ältere Anlagen werden mit entsprechendem Aufwand saniert, um die Anforderungen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen.

Um den gesetzten Umweltzielen der Stadtentwässerung Stuttgart zu entsprechen, wird in den Klärwerken zur Aufbereitung von Chemikalien, zum Waschen von Rechengut, zur Spülung von Leitungen und Reinigung von Becken kein wertvolles Trinkwasser verschwendet. Alle Stuttgarter Klärwerke verfügen über ein Betriebswassernetz, das durch gereinigtes und weiter aufbereitetes Abwasser gespeist wird.

Aktivkohle für mehr Umweltschutz

Für mehr Umweltschutz wird mit der vierten Reinigungsstufe im Hauptklärwerk Stuttgart Mühlhausen die Technik weiter ausgebaut. In Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart ist ein Verfahren für das Stuttgarter Hauptklärwerk entwickelt worden. Dabei werden dem Wasser mit Hilfe von Aktivkohle Spurenstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln, Pflanzenschutz- , Röntgenkontrast- und Korrosionsschutzmitteln oder Weichmachern entnommen. Dieses in die bestehenden Reinigungsstufen integrierte neue Reinigungsverfahren wird bis 2028 im Hauptklärwerk entstehen. Die ersten Teilanlagen der Spurenstoffelimination, mit der Zugabe von Aktivkohle zum Ablauf der Belebungsbecken, wurden im November 2022 in Betrieb genommen. Allerdings ist es bis heute nicht möglich mit wirtschaftlichem Aufwand alle Verschmutzungen aus dem Abwasser wieder herauszuholen. Je mehr Schadstoffe in das Abwasser gelangen, umso wahrscheinlicher gelangen Stoffe, die sich nicht gut aus dem Abwasser entfernen lassen in die Umwelt. Mit zunehmend strengeren Reinigungsvorgaben von Seiten des Gesetzgebers erfordert dies wiederum höhere Investitionen und auch Betriebskosten, was sich im Endeffekt auf eine dauerhaft höhere Abwassergebühr auswirken kann. Darum können wir alle einen wichtigen Beitrag dazu leisten, denn: Was gar nicht in das Abwasser gelangt, egal ob über die Toilette, Dusche oder Waschbecken, muss anschließend auch nicht wieder entfernt werden und wirkt sich nicht negativ auf die Ablaufwerte aus.

Informationen über die fachgerechte Entsorgung von Abfall und Problemstoffen finden sich im Abfall-ABC der Stadt Stuttgart auf

 www.stuttgart.de/service/entsorgung/abfall-abc/ . Im Sinne des Weltwassertags gilt es, das wertvolle Wasser, in den unterschiedlichen Nutzungen heute und in der Zukunft, zu erhalten – hier ist jeder Nutzer von Wasser gefordert.

Archivfotos

„Cannstatter Industriegeschichten“ im Stadt- museum Bad Cannstatt

Das Stadtmuseum Bad Cannstatt zeigt vom 24. März bis 3. Oktober 2023 mit Unterstützung von Pro Alt-Cannstatt e.V. die Sonderausstellung „Cannstatter Industriegeschichten“. Die Industrialisierung veränderte den Charakter der alten Oberamts-, Weingärtner- und Kurstadt Bad Cannstatt grundlegend und legte die Basis für eine in der Summe erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, die bis heute trägt. Erste Ansätze einer Industrie in Cannstatt gab es bereits Anfang des 18. Jahrhunderts, als reformierte Glaubensfl­üchtlinge aus Frankreich die Wirtschaft der Stadt belebten. Die Wasserkraft des Neckars mit dem Mühlkanal war für viele der ersten Fabrikanten ein besonderer Standortvorteil. Während der Cannstatter Neckarhafen mit den Jahren an Bedeutung verlor, wurde der Eisenbahnanschluss ab 1845 zu einem entscheidenen Motor der Industrialisierung Cannstatts. Die Ausstellung kann die umfangreiche Industriegeschichte Cannstatts nur anreißen. Sie zeigt anhand ausgewählter Firmenbiogra?fien, Bildern und Objekten die ungewöhnliche Breite und Vielfalt des Industriestandorts auf und auch den Wandel der Produkte, den manche Fabriken vollzogen. Lassen Sie sich überraschen, was alles von Bad Cannstatt in die Welt gegangen ist.

Dauer: 24.03. bis 03.10.2023, Mittwoch 14–16 Uhr, Samstag 14–17 Uhr und Sonntag 12–18 Uhr.
Eintritt frei.

Flyer „Cannstatter Industriegeschichten“

Öffentliche Führungen (kostenfrei)
So. 02.04.2023, 15 Uhr
So. 07.05.2023, 15 Uhr
So. 04.06.2023, 15 Uhr
So. 09.07.2023, 15 Uhr
So. 17.09.2023, 15 Uhr

Stadtmuseum Bad Cannstatt
Marktstraße 71/1 („Klösterle-Scheuer“)
70372 Stuttgart-Bad Cannstatt

museumsfamilie@stuttgart.de

www.stadtmuseum-badcannstatt.de

facebook.com/museumcannstatt

instagram.com/stadtmuseumbadcannstatt

www.proaltcannstatt.de

Stadtmuseum Bad Cannstatt: WASEN IM WANDEL – VON CANNSTATT BIS WEIL

Info

Ausstellung im Stadtmuseum Bad Cannstatt  wurde bis 19.3.2023 verlängert.
Danach ab 25.3.2023 bis 3.10.2023 „Cannstatter Industriegeschichten“

Plakat Wasen im Wandel BCDie Überschwemmungsflächen am Neckar von Cannstatt bis Weil blieben lange Zeit unbebaut. Erst im späten 19. Jahrhundert und befördert durch die Industrialisierung verwandelten sich die Wasenflächen in Gebiete mit neuen Funktionen.
Die Ausstellung zeigt einzelne Nutzungen des Wasens von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Zutage tritt eine Vielfalt an Themen, denn der Wasen war und ist viel mehr als Fläche für das Volksfest und Veranstaltungen.

Eine Ausstellung des Bürgervereins Untertürkheim e.V. in Kooperation mit Pro Alt Cannstatt e.V. im
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Stadtmuseum Bad Cannstatt

Marktstraße 71/1 („Klösterle-Scheuer“)
70372 Stuttgart-Bad Cannstatt
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Öffnungszeiten
Mi 14 – 16 Uhr
Sa 14 – 17 Uhr
So 12 – 18 Uhr
Eintritt frei
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Öffentliche Führungen:

  • So. 27.11.2022, 15.00 Uhr
  • So. 08.01.2023, 15.00 Uhr
  • So. 05.02.2023, 15.00 Uhr
  • So. 05.03.2023, 15.00 Uhr

>>Flyer Wasen im Wandel Stadtmuseum BC 2022<<

Pressemitteilung zur 40. Stuttgarter Solperstein-Verlegung am 15. März 2023

Mehr als eintausend STOLPERSTEINE gegen das Vergessen

Gunter Demnig zur 40. Verlegung am 15. März 2023 wieder in Stuttgart

Verlegung eines StolpersteinsAm Mittwoch, dem 15. März 2023 wird Gunter Demnig 9 neue Steine für Opfer des NS-Regimes in Stuttgart verlegen. Nach dieser 40. Stuttgarter Verlegungsaktion sind es dann – dank dem beharrlichen ehrenamtlichen Engagement der Aktiven in den Stadtteil-Initiativen – mehr als eintausend STOLPERSTEINE, die seit 2003 im gesamten Stadtgebiet gesetzt wurden. Jedes dieser 10 x 10 cm großen Kleindenkmale erinnert an einen Menschen, der im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und vernichtet wurde, weil er Jude, Sinto, behindert, homosexuell, Zeuge Jehovas war oder einfach politisch anders dachte. Die Aktion am 15. März beginnt um 9:00 Uhr in Feuerbach und führt über die Innenstadtbezirke Ost, Nord, West und Mitte nach Süd, wo sie gegen 14:30 Uhr endet. Einige Verlegungen finden im Beisein von z.T. weit angereisten Angehörigen/Nachkommen der Opfer statt, überall sind Paten, Nachbarn und Schulklassen sowie interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger beteiligt.

09:45 – 10:10 Ost Am Mühlkanal 32 1 Stein für HELENE ´LINA`MICHALSKI:
Helene „Lina“ Michalski, geb. Schiess, wurde im Jahr 1905 in Münchenbuchsee bei Bern geboren. Seit 1934 wohnte sie in Stuttgart in der Kanalstraße 32 [heute: Am Mühlkanal 32]. Sie bekam einen Vormund als ihre Eltern verstarben. Nach dem Aufenthalt in einem Waisenhaus und in einem Mädchenheim arbeitete sie u. a. als Hausmädchen und in einem Hotel in Lausanne. Frau Michalski heiratete im Jahr 1932 und wohnte seit Juli 1934 in Stuttgart-Berg. Im November 1934 ließ der Hausarzt Dr. med. Stützner aus der Neckarstr. 229/I sie durch Polizeibeamte der Polizeiwache in der Villastr. 16 in das Bürgerhospital einliefern. Nach einem zweimonatigen Aufenthalt wurde sie in die „Heilanstalt“ Rottenmünster, und von dort in die „Heilanstalt“ Weissenau „verlegt“, wo sie fünf Jahre verbrachte. Am 1. August 1940 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ nach Grafeneck „verlegt“ und unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet.

Die mit Musik umrahmte Zeremonie wird von der Stolperstein-Initiative Stuttgart-Ost in Kooperation mit Berger Vereinen und der Evangelischen Kirchengemeinde durchgeführt, auch Nachkommen der Familie, denen das Haus bis heute gehört, werden teilnehmen.

 Stolpersteine für Stuttgart am Mittwoch, den 15. März 2023:

09:00 – 09:20 Feuerbach Kapfenburgstraße 75 1 Stein für WILHELM WOLF

09:45 – 10:10 Ost Am Mühlkanal 32 1 Stein für HELENE ´LINA` MICHALSKI

10:30 – 11:15 Nord Frühlingshalde 8 2 Steine für HERMANN und PAULA MENDLE

11:30 – 12:15 West Gaußstraße 95 1 Stein für PAULA BEIFUS

12:30 – 13:00 Süd Böblinger Straße 158 1 Stein für FRIEDER WURM

13:15 – 13:45 Mitte Eberhardstraße 2 2 Steine für SIEGFRIED und SELMA SÜSS-SCHÜLEIN

14:00 – 14:30 Süd Liebigstraße 35 1 Stein für KARL MAIER

Die Stuttgarter Stolperstein-Initiativen – im Internet unter: www.stolpersteine-stuttgart.de
StolperKunst – ein Projekt der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen: www.stolperkunst.de
Gedenken braucht Orte – ein historisch-politischer Lernort für die Zukunft:
 www.hotel-silber.de
Die Website von Gunter Demnig – dem Erfinder der Stolpersteine: www.stolpersteine.eu

Archivfoto