Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Vesperkirche öffnet am 15. Januar die Pforten

Posted by Klaus on 13th Januar 2023 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse LHS

Der Winter erfüllt viele Menschen mit Sorge angesichts steigender Kosten. Die Evangelische Kirche in Deutschland und die Diakonie Deutschland rufen zu solidarischen Aktionen in den Kirchengemeinden auf. In Stuttgart öffnet die Vesperkirche in der Leonhardskirche am 15. Januar ihre Pforte.

Blick in die Versperkirche von der Empore aus

Seit 28 Jahren bietet die Vesperkirche bedürftigen Menschen Verpflegung und Unterstützung (Archivfoto – Thomas Wagner/LHS).

Ab Sonntag, 15. Januar öffnen sieben Wochen lang die Türen der Leonhardskirche. Beim Eröffnungsgottesdienst um 10 Uhr, der vom haupt- und ehrenamtlichen Vesperkirchen-Team gestaltet wird, hält Stadtdekan Søren Schwesig die Predigt. Die musikalische Begleitung kommt von den Stuttgarter Hymnus Chorknaben unter Leitung von Rainer Johannes Homburg.

Archivfoto,Klaus

„Wenn es sein kann, dann wird die Vesperkirche wieder ein wenig so, wie vor der Pandemiezeit“, sagt Diakoniepfarrerin Gabriele Ehrmann. Das heißt, morgens um 9 Uhr werden heißer Kaffee und Tee ausgeschenkt. Das Mittagessen gibt es von 11.30 bis 14.15 Uhr am to-go-Schalter der Magdalenenkapelle oder mit Bedienung in der Kirche. Bis 15 Uhr kann man ein Vesper auf den Weg mitnehmen.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Angebote und Veranstaltungen. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit für Seelsorge- und Beratungsgespräche. Ebenso werden Ärzte und Ärztinnen, Fußpflegerinnen und Tierärzte vor Ort sein.

Die Vesperkirche finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Jedes Jahr werden rund 350 000 Euro benötigt. Weitere Informationen, auch zu Spendenmöglichkeiten, stehen auf  www.vesperkirche.de.

Stadtteilspaziergänge finden auch in der kalten Jahreszeit statt

Presse LHS

Bewegungsangebot für Ältere

Gerade im Winter profitiert das Immunsystem von regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft. Daher finden ausgewählte Stadtteilspaziergänge auch in der kalten Jahreszeit statt. Das Amt für Sport und Bewegung bietet mit seinen Partnern mehrere geführte Stadtteilspaziergänge für alle älteren Bürgerinnen und Bürger an.

Regelmäßige Bewegung ist wichtig. Besonders im Alter zahlt es sich aus, in Schwung zu bleiben. Außer der körperlichen Betätigung bieten die Stadtteilspaziergänge die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Bewegungsfreudige Stuttgarterinnen und Stuttgarter treffen sich bei den Stadtteilspaziergängen regelmäßig, um gemeinsam in ihrem Stadtteil spazieren zu gehen.

Über den Winter gibt es insgesamt zwölf Stadtteilspaziergänge in zwölf Stadtbezirken. Dazu lädt das Amt für Sport und Bewegung gemeinsam mit mehreren Partnern ein. Die Teilnahme an dem Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und Sportbekleidung wird nicht zwingend benötigt. Die Freude an der Bewegung im Freien und der soziale Austausch stehen dabei im Vordergrund.

Stgt Wangen: Donnerstag, 17.15 bis 18.15 Uhr, Treffpunkt an der Evang. Begegnungsstätte Wangen, Ulmer Straße 347, Anbieter: SportKultur Stuttgart e.V.

Archivfoto, David

Kontaktloses Zahlen in SSB-Bussen

Info der SSB

Mit dem Jahreswechsel ist es möglich geworden: Auch in allen Bussen der SSB kann jetzt kontaktlos mit EC- oder Kreditkarte sowie per Apple- und Google-Pay gezahlt werden. Damit ist es jetzt an allen Punkten, wo Tickets erworben werden können, möglich, dies ohne Bargeld zu tun. An den Fahrscheinautomaten und in den KundenCentren der SSB war dies bereits möglich.

Möglich ist dieser Schritt geworden, weil die SSB eine neue Fahrscheindruckergeneration in ihren Bussen eingeführt hat. Zum Jahreswechsel wurden die letzten Geräte eingebaut und damit sind jetzt alle Busse der SSB mit der Möglichkeit der kontaktlosen Zahlung ausgestattet.

Bargeld kann natürlich weiterhin genutzt werden, um ein Ticket im Bus zu erwerben.

Archivfoto

Mit Google-Play-Karten Geld erbeutet – Polizei gibt Tipps

Posted by Klaus on 10th Januar 2023 in Allgemein, Stuttgart

Polizeimeldung 10.01.2023

Telefontrickbetrüger haben sich am Montag (09.01.2023) als Europol-Beamte ausgegeben und mit einer fingierten Geschichte mehrere Hundert Euro von einem 23 Jahre alten Mann erbeutet. Die Betrüger meldeten sich gegen 09.50 Uhr telefonisch bei dem 23-Jährigen und gaben sich als Europol-Beamte aus. Sie erzählten ihm, dass in Berlin eine Adresse mit seinen Personalien in Verbindung gebracht wurde und dass vermeintliche Bankkonten in den Niederlanden aufgrund von Drogensachverhalten eingefroren würden. Als der 23-Jährige entgegnete, dass er nichts damit zu tun habe, teilten sie ihm mit, dass offenbar ein Identitätsdiebstahl stattgefunden habe. Ein weiterer falscher Beamter erklärte ihm im weiteren Verlauf, dass nun das Geld, auf das er Zugriff habe, überprüft werden müsse. Dazu solle er mehrere Google-Play-Karten kaufen und den Code an die Betrüger weitergeben. Die Täter übten dabei immensen Druck auf den jungen Mann aus und verbaten ihm aufzulegen und die Polizei anzurufen. Erst als eine Familienangehörige, die der 23-Jährige in Kenntnis gesetzt hatte, die Polizei alarmierte, flog der Schwindel auf.

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Tipps:

   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Haben Sie auch nur den kleinsten Zweifel an der Glaubwürdigkeit?
     Dann ziehen Sie Familie, Bekannte oder die echte Polizei unter 
     110 ins Vertrauen.
   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Übergeben 
     Sie niemals Geld an unbekannte Personen, auch nicht in Form von 
     Google-Play-Karten.

Weitere Tipps gibt es unter www.polizei-beratung.de

Archivfoto, Polizei BW

Einladung zur öffentlichen Sitzung der Jugend- räte in den Innenstadtbezirken (Mitte, Nord, Ost, Süd, West) am 19. Januar 2023

Posted by Klaus on 10th Januar 2023 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Um 18:30 UhrRathaus Großer Sitzungssaal (3. OG) Marktplatz 1, 70173 Stuttgart

Tagesordnung öffentlich

1. Kennenlernen und Austausch mit den Kandidatinnen und Kandidaten
2. Verschiedenes

3. Termine

Monja Urbano, Martina Leonhardt, Sabine Patzer, Sascha Röger und Oliver Augustin
Jugendratsbegleiter Innenstadtbezirke

Dank an Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei

Posted by Klaus on 10th Januar 2023 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Pressemeldung

Innenminister Thomas Strobl lädt Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei noch im Januar ein. Klares Ziel: Wo können wir in Baden-Württemberg noch besser werden? Und wie schützen wir die, die uns schützen?

„Polizei und Rettungskräfte halten jeden Tag ihren Kopf für uns hin. Dafür gebührt ihnen Respekt und Dank, keinesfalls Missachtung oder sogar Gewalt. Wer Polizei, Einsatz- und Rettungskräfte angreift, greift uns alle an. Wir stellen uns mit aller Kraft entgegen. Hier ist jede und jeder gefragt und gefordert, eine Schutzmauer vor unsere Rettungs- und Einsatzkräfte zu ziehen“, so Innenminister Thomas Strobl.

Deshalb lädt Innenminister Thomas Strobl gleich zu Beginn des Jahres, noch im Januar, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Kommunen, Beamtenbund, Gewerkschaften und andere Beteiligte in das Innenministerium ein. Klares Ziel: Wo können wir im Land noch besser werden? Und was müssen wir tun, damit wir in Baden-Württemberg nicht Zustände wie zuletzt zu Silvester in Berlin bekommen.

Baden-Württemberg ist Ehrenamtsland Nummer 1

„Baden-Württemberg ist Spitzenreiter bei der Inneren Sicherheit, ist Ehrenamtsland Nummer 1. Das wollen wir auch bleiben. Deshalb müssen wir alles dafür tun, um die zu schützen, die uns schützen. Wenn etwa Einsatz- und Rettungskräfte das Gefühl haben, selbst zur Zielscheibe zu werden, dann sinkt die Bereitschaft, diesen wichtigen Job zu machen. Und dann bricht ein ganz wichtiges Fundament, auch vor dem Hintergrund des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz, das unsere Gesellschaft trägt, ein. Wichtig ist für uns: Wir schauen genau hin, hören genau zu und ziehen dann die richtigen Schlüsse. Die gesellschaftliche Verrohung, Hass und Hetze, sind Herausforderungen, die keiner alleine lösen wird. Deshalb müssen wir hier auch gemeinsam anpacken. Mit unserem Kabinettsausschuss Hass und Hetze tun wir das bereits. Das wollen wir nun auch in dem Bereich Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte weiter ausbauen“, sagte Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das Treffen im Januar.

Zunehmende Aggresivität gegen Rettungs- und Einsatzkräfte

Das Silvestergeschehen in Baden-Württemberg ist mit den inakzeptablen Ereignissen in Berlin nicht zu vergleichen. Die Silvesterlage im Lande war im Wesentlichen mit den Jahreswechseln vor Corona vergleichbar. „Die Lage war dank großem Kräfteeinsatz und stimmiger Einsatzkonzepte weitgehend unter Kontrolle, wenngleich jeder einzelne Fall von Gewalt gegen Einsatzkräfte, egal ob gegen Angehörige von Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr absolut inakzeptabel und auf das schärfste zu verurteilen ist. Leider stellen wir seit Jahren auch in Baden-Württemberg eine zunehmende Aggressivität gegen Polizei, Rettungs- und Einsatzkräfte fest, im Übrigen: nicht nur an Silvester. Das beschäftigt uns sehr, das akzeptieren wir unter keinen Umständen! Klipp und klar: Jede Verletzte und Verletzter bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ist einer zu viel. Und in Berlin haben die Eskalationen nochmals eine neue Dimension erreicht. Deshalb werden wir die Berliner Erfahrungen einbeziehen, um vorzubeugen, dass Stuttgart nicht Berlin wird“, so Innenminister Thomas Strobl.

Erstes Urteil gegen Silvesterrandalierer

Archivfotos

Vorläufige Bilanz der Silvesternacht in Stuttgart

Posted by Klaus on 1st Januar 2023 in Allgemein, Stuttgart

Polizeibericht 1.01.2023

Die Stuttgarter Polizei zieht anlässlich des Einsatzes in der Silvesternacht eine vorläufige positive Bilanz. Anlässlich der Silvesternacht 2022 / 2023 war die Landespolizei mit mehreren hundert Beamtinnen und Beamten präsent. Der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen lag dabei auf den Bereich der Innenstadt mit der durch die Stadt Stuttgart eingerichteten Feuerwerksverbotszone innerhalb des City-Rings. Die Polizeibeamtinnen und Beamte kontrollierten die Personenströme an den Durchlassstellen auf das Mitführen von Feuerwerkskörpern, die bei Auffinden beschlagnahmt und vor Ort vernichtet wurden. Um eine Überfüllung zu verhindern, mussten sämtliche Zugänge zum Schlossplatz zwischen 23.30 Uhr und 0.45 Uhr geschlossen werden. Insgesamt kam es zu keinen schwerwiegenden Vorkommnissen. Die Einsatzkräfte nahmen nach derzeitigem Stand vierzehn Anzeigen auf. Diese betrafen mehrheitlich Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz durch nicht zugelassene Feuerwerkskörper. Die Polizei zählte im Stadtgebiet insgesamt mehr als ein Dutzend, zumeist kleinere Brände, die von Feuerwerkskörpern verursacht worden waren. „Unser Einsatzkonzept ging voll auf. Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Silvesternacht sehr zufrieden“, so der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Stuttgart, Timo Brenner.

Stand: 02.00 Uhr

Arbeitsintensiver Jahreswechsel für die Feuerwehr Stuttgart
PM der LHS – Friedlicher Jahreswechsel in Stuttgart

Archivfoto

Workshop zu Zivilcourage und häuslicher Gewalt

Posted by Klaus on 28th Dezember 2022 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse LHS

Gewalt in Beziehungen ist bittere Realität und kommt in allen Teilen der Gesellschaft vor. Was können Menschen tun, wenn sie häusliche Gewalt in ihrem Umfeld oder im öffentlichen Raum mitbekommen?

Am Freitag, 20. Januar, findet von 13 bis 18 Uhr ein Workshop im Hospitalhof statt mit dem Titel „War’s gestern wieder laut nebenan? Was ich tun kann: Zivilcourage und häusliche Gewalt“. Wie können Sie Betroffene ansprechen – und sollten Sie das tun? Ist das nicht Privatsache? Aber kann Gewalt überhaupt Privatsache sein? Diese Fragen sollen in dem Workshop beantwortet werden.

Die Abteilung Chancengleichheit bietet den Workshop im Rahmen der Stuttgarter Ordnungspartnerschaft gegen häusliche Gewalt (STOP) in Kooperation mit dem Hospitalhof Stuttgart an. Die Leitung hat Lars Groven, Abteilung für Chancengleichheit von Frauen und Männern der Stadt. Er stellt Methoden vor, die deeskalierend wirken und helfen, die Situation einzuschätzen. Wie können Betroffene von häuslicher Gewalt aktiv unterstützt werden? Zivilcourage, Deeskalation, Kommunikation und der Umgang mit der eigenen „Hilflosigkeit“ stehen im Zentrum des Workshops, der sich an Menschen mit und ohne Vorkenntnisse richtet.

Anmeldung und Information

Melden Sie sich jetzt kostenlos an. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Hospitalhofes.

Archivfoto, Polizei BW

Gelber Sack: Dienstleister wechselt, Service bleibt

Posted by Klaus on 28th Dezember 2022 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Ein Wechsel, der für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter (fast) unbemerkt vonstattengehen sollte: Von Januar an holt ein neuer Dienstleister in Stuttgart die Gelben Säcke ab. Ansonsten bleibt beim Gelben Sack alles, wie es ist.

Neun Jahre lang hat die Firma Schaal + Müller in Stuttgart die Gelben Säcke eingesammelt. Ab Januar 2023 übernimmt nach gewonnener Ausschreibung das Unternehmen Kurz Entsorgung GmbH aus Benningen diesen Service.

„Wir gehen davon aus, dass die Menschen in Stuttgart diesen Wechsel des Partners gar nicht bemerken“, sagt AWS?Geschäftsführer Markus Töpfer. Die gemeinsamen Vorbereitungen von Kurz und AWS sind abgeschlossen. Der Service geht nahtlos weiter; die Abfuhrtermine für den Gelben Sack sind bereits im Terminkalender des AWS online veröffentlicht und komfortabel in der Stuttgarter AWS?App abrufbar, dort sogar mit Erinnerungsfunktion.

Bis auf den Partner ändert sich also nichts. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit können und sollen Stuttgarterinnen und Stuttgarter noch vorhandene Gelbe Säcke mit dem Aufdruck der Firma Schaal + Müller aufbrauchen. Ansonsten gilt nach wie vor: Abfall vermeiden, richtig trennen und Gelbe Säcke frühestens am Vorabend ab 18 Uhr für die Abholung bereitstellen. Das hat hygienische und Tierschutzgründe. Säcke zu früh herauszustellen, ist zudem nicht ohne. Wer erwischt wird, zahlt ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro.

Informationen dazu, was in den Gelben Sack gehört, gibt es

 beim AWS und in der Stuttgarter AWS?App. Fragen zur Abholung beantwortet die Firma Kurz unter Tel. 0800 7499282 oder im  Internet .

Archivfoto

Wohin mit weihnachtlichen Abfällen?

Posted by Klaus on 24th Dezember 2022 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Lametta, verdorrte Adventskränze, Gänsegebein oder abgebranntes Silvesterfeuerwerk: Auch an den feierlichsten und gemütlichsten Tagen entsteht Abfall. Wohin damit, das erklärt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart AWS.

Adventskranz und Tannenreisig sind Biogut. Theoretisch – nämlich immer dann, wenn es wirklich nur die Zweige sind, Natur pur also. Sobald noch ein bisschen Deko dranhängt, wenn Kunstschnee oder Glitzer aufgesprüht ist, Kunststoff oder Metallteile enthalten sind, dürfen weder Kranz noch Baum in die Biotonne. Dann sind sie Restabfall.

Die Reste von der Gans, Pellkartoffelschalen, Raclette?Rinde oder verdorbene Orangen: Wenn sie nicht mehr für den Verzehr geeignet sind, sind alle Essensreste in der Biotonne gut aufgehoben. Wirklich alle. Denn das Biogut aus Stuttgart geht anschließend in die Vergärung. Und dort sind, anders als bei anderer Verwertung, auch gekochte Lebensmittel willkommen.

Backpapier, egal ob fettig oder fabrikneu, gehört in den Restabfall. Dasselbe gilt auch für das allermeiste Geschenkpapier – sobald es beschichtet ist, und das ist es in der Regel. Papierservietten gehören, wie überhaupt alles aus Zellstoff, ebenfalls nicht ins Altpapier, sondern in den Restabfall. Denn Altpapier ist ein Rohstoff. Daraus wird Recyclingpapier hergestellt. Und das funktioniert nicht mit Zellstoff, ebenso wenig mit beschichtetem oder verschmutztem Papier.

Eine defekte Lichterkette kann hoffentlich repariert werden. Wenn nicht, gilt sie als Elektroschrott, wird also auf dem Wertstoffhof oder – ein besonderer Service in Stuttgart – am Wertstoffmobil abgegeben.

Geschenkschleifen, Lametta, Frischhaltefolie – all das ist Restabfall. Genau wie ein Christbaum aus Kunststoff. In den Restabfall gehört zudem alles, was vom Silvesterfeuerwerk übrigbleibt, also abgebrannte Wunderkerzen und Feuerwerkbatterien sowie auch aller Unrat von der Straße.

Kostenfreie Christbaumsammlungen

Und wohin mit dem Christbaum, also einem echten Baum aus dem Wald, wenn er nach Dreikönig ausgedient hat? Der AWS organisiert für Stuttgart eine kostenfreie Christbaumsammlung. Dafür bringen Stuttgarterinnen und Stuttgarter den Baum an einen der dafür vorgesehenen Plätze. 173 gibt es im Stadtgebiet. Sie sind mit Schildern gekennzeichnet.

Die Bäume dürfen ab dem 26. Dezember an diesen gekennzeichneten Plätzen abgelegt werden bis spätestens 9. Januar 2023. Nach dem 9. Januar ist das ausschließlich dort möglich, wo der AWS die Bäume noch nicht abgeholt hat und die Plätze noch gekennzeichnet sind.

Sammelplätze für Weihnachtsbäume ab 26. Dezember 2022

Ganz wichtig: Jeder Baum sollte komplett abgeschmückt sein, bevor er zur Sammlung ablegt wird. Weihnachtsschmuck kann giftige Schwermetalle wie Blei enthalten. Daher darf keinerlei Lametta oder Engelshaar mehr am Baum sein, keine Deko und auch keine Aufhänger von Weihnachtskugeln. Denn die Bäume sind wertvolles Biogut, und all die anderen Stoffe haben darin nichts zu suchen.

Andere Lösungen sind umweltfreundlicher, also besser, sagt Markus Töpfer, Geschäftsführer des AWS: „Wer einen Baum im Topf kauft, am besten bei regionalen Lieferanten, kann ihn nach dem Fest in den Garten pflanzen oder verschenken.“ So lässt sich Abfall vermeiden. Oder man verwertet den Baum selbst: Tannenzweige lassen sich gut als Frostschutz einsetzen, im Garten, auf dem Balkon oder auf Gräbern. Wer einen Häcksler hat oder leihen kann, verarbeitet den Baum zu kleinen Holzschnipseln, die zum Mulchen verwendet oder auch kompostiert werden können. Auch auf den

 Stuttgarter Häcksel- und Kompostplätzen können Stuttgarterinnen und Stuttgarter ihre abgeschmückten Weihnachtsbäume abgeben.

Archivfotos, Klaus