Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Kostenfalle Sperrmüll – Vorsicht vor falschen Freunden

Posted by Klaus on 3rd Januar 2022 in Stuttgart

Presse LHS AWS

Während die Sperrmüllabfuhr durch die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) bis zu zweimal jährlich in haushaltsüblichen Mengen bereits in den Abfallgebühren enthalten ist, bitten private Entsorger in der Regel sofort zur Kasse. Was vom Grundsatz her in Ordnung ist, denn sie erbringen eine Leistung. Das Problem: Im Kundenservice des AWS mehren sich Hinweise, dass Kunden vermeintlich beim AWS die kostenfreie Sperrmüllabfuhr beauftragen, tatsächlich aber einen kostenpflichtigen Auftrag bei einem Privatunternehmen platzieren, ohne dass das auf den ersten Blick ersichtlich ist und ohne dass die Kunden das wollen. Foto, AWS

Genaues Hinschauen zahlt sich aus

Deshalb: Genaues Hinschauen kann sich im Wortsinn auszahlen. Wer in der Internet?Suchmaschine „Sperrmüll Stuttgart“ eingibt, bekommt diverse Ergebnisse angeboten, doch nicht alle betreffen den AWS der Landeshauptstadt Stuttgart. Wer die kostenfreien oder auch die kostenpflichtigen Services des AWS nutzen möchte, geht am besten auf die städtische Homepage www.stuttgart.de und gibt im Suchfeld „sperrmüll“ ein. Die Services des AWS sind online in die Seite der Landeshauptstadt eingebettet.

Die Adresse der Internet?Seite endet immer auf .de, nie auf .com. Ein weiteres Erkennungsmerkmal: Unverwechselbar ziert das Stuttgarter Rössle die Seiten der Landeshauptstadt, also auch die des AWS. Das Rössle dient auch als Favicon der Wiedererkennung der echten Stuttgarter Seiten. Ein Favicon ist das kleine grafische Symbol links neben der Adresszeile eines Browsers.

Stuttgarterinnen und Stuttgarter können die kostenfreie Sperrmüllabfuhr zudem per E-Mail unter  aws-Kundenberatung@stuttgartde bestellen. Über die kostenfreie Abfuhr hinaus stehen kostenpflichtige Premiumservices zur Verfügung. Weitere Informationen dazu online beim AWS unter  www.stuttgart.de/aws.

Ordnungsamt: „Zeitweilige Sperrung des Stuttgarter Schlossplatzes war äußert sinnvoll“

Posted by Klaus on 2nd Januar 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Oberbürgermeister Frank Nopper dankt den Einsatzkräften

Polizei und Städtischer Vollzugsdienst haben in der Silvesternacht erfolgreich die Maßnahmen umgesetzt, die die Landeshauptstadt Stuttgart im Vorfeld aufgrund der geltenden Corona-Verordnung des Landes beschlossen hatte.

Oberbürgermeister Frank Nopper bewertet das Geschehen in der Stuttgarter Innenstadt wie folgt:

„Trotz einer zeitweilig sehr angespannten Situation um den Jahreswechsel im Umfeld des Schlossplatzes ist es überwiegend ruhig geblieben. Fast alle, die in der Silvesternacht in der Innenstadt unterwegs waren, haben sich an Regeln und Vorgaben gehalten. Dank gebührt der Bundespolizei, der Landespolizei und dem Städtischen Vollzugsdienst, die mit starken Kräften, auch mit einer Reiterstaffel, vertreten waren.“

Teil des Konzepts war auch, dass die Bahnen der SSB in der Silvesternacht nicht am Schlossplatz hielten. Der Leiter der Polizeibehörde beim Amt für öffentliche Ordnung, Stefan Praegert, war selbst in der Nacht vor Ort. Er erklärt, die zeitweilige Sperrung des Schlossplatzes im Zeitraum von 23.15 Uhr bis 1.30 Uhr habe sich als äußerst sinnvoll erwiesen. „Egal wie sehr man sich darüber ärgert, nicht auf den Schlossplatz zu kommen: Angriffe auf Polizisten sind nicht hinnehmbar. Wenn wir den Schlossplatz nicht abgesperrt hätten, wäre die dortige Situation noch wesentlich brenzliger gewesen.“

Abgesehen vom Umfeld des Schlossplatzes wurde in Stuttgart sehr friedlich ins neue Jahr hinein gefeiert. Neben dem Cityring hatte die Stadtverwaltung für die Silvesternacht fünf weitere Sicherheitszonen benannt: den Marienplatz, den Platz rund um den Feuersee, den Wilhelmsplatz, die Grabkapelle Rotenberg und Schloss Solitude. Dort waren Pyrotechnik und Alkohol verboten und es bestand ein Verweilverbot für Gruppen mit mehr als zehn Personen. Der Städtische Vollzugsdienst beobachtete dort wie auch an anderen beliebten Plätzen in der Stadt bis 2 Uhr morgens eine friedliche und fröhliche Atmosphäre ohne Aggressionen.

Archivfoto, Manu

Vorläufige Bilanz der Polizei zur Silvesternacht

Posted by Klaus on 1st Januar 2022 in Allgemein, Stuttgart

Polizeibericht 1.01.2022

Die Stuttgarter Polizei zieht anlässlich des Einsatzes in der Silvesternacht 2021/2022 eine vorläufige Bilanz:

Mehrere Hundert Beamte der Landespolizei, der Bundespolizei und Mitarbeitende des städtischen Vollzugsdienstes waren ab den frühen Abendstunden und über die Nacht im Stadtgebiet im Einsatz. Auch in diesem Jahr war es das primäre Ziel die erlassenen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu gewährleisten sowie alkoholbedingte Gruppen- gewalt in der Stadtmitte zu verhindern. Insbesondere in der Innenstadt waren die Einsatzkräfte sichtbar präsent und kontrollierten die Einhaltung der Verweilverbote sowie das Feuerwerks- und Alkoholverbot an den von der Allgemeinverfügung betroffenen Örtlichkeiten innerhalb des Cityrings sowie am Marienplatz, dem Feuerseeplatz und dem Wilhelmsplatz. Bereits gegen 17.00 Uhr hatten sich am Schlossplatz zirka 150 Personen zum Teil in größeren Gruppen niedergelassen. Einsatzkräfte machten sie auf das dortige Ansammlungsverbot aufmerksam, woraufhin die Menschen in Kleingruppen abwanderten. Durch das im weiteren Verlauf frühzeitige und konsequente Einschreiten konnten erneute Ansammlungen größerer Gruppen verhindert werden. Zumeist folgten die Personen den Anweisungen der Beamtinnen und Beamten, wenn auch vereinzelt erst nach längeren Diskussionen. Kurz vor Mitternacht strömten immer mehr Menschen in Richtung Schlossplatz. Um dort eine größere Menschenansammlung zu vermeiden, wurde der Platz vorrübergehend abgesperrt. An den Sperrungen drängten die Menschen, vorwiegend junge und zum Teil aggressive Männer, trotz Lautsprecherdurchsagen in Richtung der Einsatzkräfte, einige bewarfen die Beamtinnen und Beamten hierbei gezielt mit Böllern. Die Menge musste abgedrängt werden, wobei wiederholt auch Pfefferspray und der Schlagstock zum Einsatz kamen. Außerdem wurden Polizeipferde eingesetzt. Durch die Böllerwürfe erlitt ein Beamter ein Knalltrauma und musste vor Ort von Rettungskräften versorgt werden, zwei weitere Beamte wurden bei körperlichen Angriffen leicht verletzt.

Nach 01.00 Uhr wurde es in der Innenstadt merklich ruhiger und die Einsatzmaßnahmen sukzessive reduziert.

Insgesamt ahndeten die Beamten nach bisherigem Stand mindestens 55 Ordnungswidrigkeiten gegen die Corona-Verordnung bzw. die Allgemeinverfügung der Stadt Stuttgart, davon 52 Verstöße gegen das Ansammlungsverbot. Gegen zwölf Personen werden Strafverfahren eingeleitet, darunter drei Mal wegen Widerstandshandlungen bzw. tätlichen Angriffen. Im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde den Betroffenen ein Platzverweis erteilt.

Siehe auch>>>>>>>

Foto, Manu

Stuttgart verbietet als „Spaziergänge“ deklarierte Demonstrationen gegen die Corona-Verordnung

Posted by Klaus on 31st Dezember 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart verbietet zum 1. Januar per Allgemeinverfügung alle nicht angemeldeten und als „Spaziergänge“ deklarierte Demonstrationen in der Stuttgarter Innenstadt, die sich gegen die Corona-Verordnung richten. Darüber hat die Stadt am Donnerstag, 30. Dezember, informiert.

Das Verbot tritt am 31. Januar außer Kraft, sofern es nicht vorher aufgehoben wird. Derzeit wird in den sozialen Medien verstärkt zu sogenannten „Spaziergängen“ aufgerufen, die sich gegen die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg richten. Bei diesen „Spaziergängen“ handelt es sich um Demonstrationen, die bewusst nicht bei den Behörden angemeldet werden, um eventuelle corona- und versammlungsrechtliche Auflagen zu umgehen. Die Stadt hat sich daher für ein Verbot entschieden.

Sie begründet dies mit den vorsätzlichen Verstößen gegen das Versammlungsrecht sowie mit bewussten Verstößen gegen die Masken- und Abstandspflicht bei vorangegangenen vergleichbaren „Spaziergängen“. Zudem zeigen die Erfahrungen anderer Städte wie Mannheim (20. Dezember), München (22. Dezember) oder Schweinfurt (26. Dezember), dass die Aktionen der Bewegung zunehmend aggressiver und gewaltbereiter verlaufen.

Bereits im Oktober hatte die Landeshauptstadt Stuttgart sogenannte „Spaziergänge“ verboten. Damals wollten sich die Teilnehmer unter anderem vor dem Landtag im Mittelpunkt der Bannmeile treffen und anschließend mit Fackeln in der Hand durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen.

Archivfoto

 

Verschiebung der Müllabfuhr wegen der Heiligen Drei Könige

Posted by Klaus on 31st Dezember 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Wegen des Feiertags am Donnerstag, 6. Januar (Dreikönig), kommt es zu Verschiebungen der Regelabfuhrtage der braunen, grauen und grünen Tonnen.
Dies hat zur Folge, dass die Abfuhr verlegt wird und zwar von Donnerstag, 6. Januar, auf Freitag, 7. Januar, und von Freitag, 7. Januar, auf Samstag, 8. Januar.

Diese Information ist besonders wichtig für Haushalte auf Grundstücken, bei denen die Standplätze der Abfall- und Wertstoffbehälter nicht frei zugänglich sind, beziehungsweise bei denen die Behälter am Tag der Leerung an der Straße bereitgestellt werden müssen.

Für den Mehranfall von Müll gibt es amtliche graue Müllsäcke, die in den Bezirksrathäusern der Außenstadtbezirke, in den jeweiligen Bürgerbüros der Innenstadtbezirke sowie bei der Rathaus-Infothek zu je 5,15 Euro erworben werden können.

Abholtermin für den Gelben Sack Stuttgart Ost ohne Frauenkopf

Archivfoto

Rückblick: Deutlich weniger Einsätze an Silvester 2020/2021

Posted by Klaus on 29th Dezember 2021 in Stuttgart

Presse LHS 29.12.2021

Rettungs- und Brandeinsätze an Silvester waren im letzten Jahr im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren in Stuttgart deutlich seltener notwendig. Das an vergangenem Silvester verhängte Verkaufsverbot von Feuerwerk und das Alkoholverbot innerhalb des Cityrings zeigten in mehreren Bereichen Wirkung.

So sind auch in diesem Jahr für die Silvesternacht das Abbrennen von Pyrotechnik und der Ausschank und Konsum von Alkohol auf öffentlichen Flächen innerhalb des Cityrings verboten. Der Zugang zum Schlossplatz ist eingeschränkt. Im Cityring gilt ein Verweilverbot für Gruppen von mehr als zehn Personen zwischen 15 Uhr am 31. Dezember und 9 Uhr am 1. Januar.

Laut Zahlen der Branddirektion Stuttgart musste die Feuerwehr an Silvester 2020 im Zeitraum zwischen 18 Uhr am 31. Dezember und 6 Uhr morgens am 1. Januar lediglich zu zwei Brandeinsätzen ausrücken. In den vorangegangenen fünf Jahren bewegte sich die Zahl der Einsätze jeweils im Bereich zwischen 38 und 42. Bei den Einsätzen handelte es sich überwiegend um Kleinbrände und automatische Brandmeldeanlagen, vereinzelt auch um größere Brände.

Weniger Notaufnahmen in vergangener Silvesternacht

Auch die Notaufnahme des Klinikums Stuttgart verzeichnete letztes Jahr an Silvester deutlich niedrigere Zahlen. Nach 0 Uhr kamen nur sechs Patienten in die Notaufnahme, darunter drei mit Diagnosen, die in Verbindung mit Silvester stehen. Damit war die letzte Silvesternacht, in der eine coronabedingte Ausgangssperre von 20 bis 5 Uhr galt, ruhiger als eine durchschnittliche Nacht.

In der Regel ist das Patientenaufkommen im Klinikum um bis zu 20 Prozent erhöht, darunter befinden sich auch sehr schwer verletzte Personen. Anzumerken ist, dass nur ein kleiner Teil der Verletzungen sogenannte „Böller?Verletzungen“ sind. Dies betrifft ca. 20 Patienten pro Jahr, darunter befindet sich im Schnitt ein schwer verletzter Patient. Die Mehrzahl der Patienten geht auf Alkoholkonsum und die darunter gestiegene Gewaltbereitschaft zurück, dies sind bis zu 80 Prozent.

Archivfoto

Silvester – Stadtbahnhaltestelle Schlossplatz kann von 19:30 Uhr bis voraussichtlich etwa 02:00 Uhr aus Sicherheitsgründen nicht bedient werden

Posted by Klaus on 29th Dezember 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB, Stuttgart

Info der SSB

Von 19:30 Uhr bis voraussichtlich etwa 2:00 Uhr kann die Stadtbahn- haltestelle Schlossplatz von den Linien U 5, U 6, U 7, U 12 und U 15 aus Sicherheitsgründen nicht bedient werden. Die Stadtbahnen fahren ohne Halt durch. Bitte weichen Sie auf die Haltestellen Charlottenplatz oder Hauptbahnhof aus.
Die Busse der Linien 42 und 44 können die Haltestelle Schlossplatz von 19:30 Uhr bis etwa 1:00 Uhr nicht bedienen. Bitte weichen Sie auf die Haltestelle Charlottenplatz aus.
Die Nachtbusse sind von der Sperrung nicht betroffen.

Weitere Informationen: www.ssb-ag.de/silvester

Ost / Mitte – Hoher Sachschaden bei Auffahr- unfall

Posted by Klaus on 24th Dezember 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 23.12.2021

Am Donnerstag (23.12.2021) kam es im Wagenburgtunnel zu einem Unfall mit erheblichem Sachschaden. Gegen 18.45 Uhr befuhren die beiden Unfallbeteiligten, ein 22-jähriger Lenker eines Audi Q5 und ein 43-jähriger Lenker eines Mercedes C-Klasse, den Wagenburgtunnel in Fahrtrichtung Innenstadt. Als der Lenker des Audi aufgrund eines vor ihm fahrenden Fahrzeugs verkehrsbedingt abbremsen musste, fuhr der hinter ihm fahrende Mercedes-Fahrer mutmaßlich aus Unachtsamkeit auf den Pkw des 22-Jährigen auf. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 40.000 Euro. Es wurde niemand verletzt, jedoch musste der nicht mehr fahrbereite Mercedes abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme und die Bergung des Mercedes musste der Wagenburgtunnel in beiden Fahrtrichtungen bis 20.15 Uhr gesperrt werden.

Archivfoto

Corona: Relevante Ausbrüche mit Omikron in einer Schule und zwei Kitas

Posted by Klaus on 23rd Dezember 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

BM Fezer: „Persönlicher Kraftakt als Mahnung“

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat drei relevante Ausbruchsgeschehen mit dem Coronavirus festgestellt. In zwei Kindergärten (Stuttgart Ost bzw. Stuttgart?Fasanenhof) und in einem Gymnasium in Stuttgart Mitte wurden nach Infektionen mit der Omikron-Variante zahlreiche Quarantänen erforderlich.

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, sagte am Donnerstag, 23. Dezember: „Allen Erkrankten wünsche ich von Herzen schnelle und umfängliche Genesung. Die betroffenen Familien haben unser Mitgefühl; nach einer so langen Pandemie trifft es sie hart, dass Kinder, Jugendliche oder Erwachsene nun Weihnachten und den Jahreswechsel in Quarantäne verbringen müssen. Dies ist ein persönlicher Kraftakt für jede einzelne Familie, aber unerlässlich, um die Dynamik der Ausbreitung zu verlangsamen. Ich verstehe dies als Mahnung an uns alle, Kontakte zu reduzieren, Abstand zu halten, Masken zu tragen, bei Treffen in Innenräumen zu lüften – und sich impfen oder boostern zu lassen.“

In einem Kindergarten sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Pressemitteilung insgesamt 5 Fälle, Kinder und Personal betreffend, festgestellt worden, die Omikron-Variante wurde dabei bislang in zwei Fällen festgestellt. In dem anderen Kindergarten sind fünf Infektionen mit dem Coronavirus per PCR-Test bestätigt. Auch hier wurde in zwei Fällen die Omikron-Variante entdeckt. Alle Kinder sowie das Personal gelten nach der aktuellen Landesverordnung als enge Kontaktpersonen, weswegen für sie – nicht aber für ihre Haushaltsangehörigen – eine Quarantänepflicht für 14 Tage besteht, ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen Freitestung.

Die gleichen Vorgaben gelten für eine Gymnasiums?Klasse. Hier sind zwei Schülerinnen positiv auf die Omikron-Variante getestet worden; weitere Infektionen sind an der Schule festgestellt worden, noch ohne einen Nachweis der Variante. Das Gesundheitsamt hat die betroffenen Personen und Familien in einem Schreiben über die geltenden Regeln informiert und zugleich allen empfohlen, die Sozialkontakte in den zwei Wochen der Quarantäne zu minimieren.

Insgesamt vier Kitagruppen mit insgesamt 100 Kindern und 19 Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern befinden sich in Quarantäne, Omikron wurde in zwei Kitas nachgewiesen. Neun Schulklassen mit insgesamt 233 Schülerinnen und Schülern befinden sich in Quarantäne, Omikron wurde nur im benannten Gymnasium nachgewiesen. Aufgrund der noch immer großen Dynamik zum Ende der vierten Welle und der zu erwartenden exponentiellen Ausbreitung von Omikron sind alle Angaben als Momentaufnahme zu verstehen.

Archivfoto

Omikron breitet sich in Stuttgart aus

Posted by Klaus on 23rd Dezember 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt steht vor einer neuerlichen starken Zunahme der Infektionen mit dem Coronavirus. Die neuste Variante des Virus wird auch immer häufiger in Stuttgart nachgewiesen und wird sich nach Angaben des Leiters des Gesundheitsamts, Prof. Stefan Ehehalt, auch hier rasch durchsetzen.

Ehehalt sagt über das aktuelle Infektionsgeschehen: „Während der vierten Welle sind die Inzidenzen so hoch wie noch nie. Aktuell ist die Zahl der gemeldeten Ansteckungen zwar etwas rückläufig – gleichwohl bewegt sie sich noch immer auf einem viel zu hohen Niveau. Durch die Omikron-Variante werden wir leider schon bald eine erneute deutliche Zunahme der Fälle sehen.“

Daraus leite sich – wie in den vorherigen Phasen der Pandemie – der Schluss ab: „Steigen die Inzidenzen, steigt die Zahl der schweren Erkrankungen und auch die der Todesfälle. Wie stark dieser Anstieg ist, hängt maßgeblich davon ab, wie viele Menschen wirkungsvoll geimpft sind. Impfen ist gut – für mich und für andere!“

Sorge bereite, dass der Impfschutz bei Omikron nach zweimaliger Impfung rascher nachlasse als bisher. Nach erfolgter Auffrischungsimpfung besteht dann, verschiedenen Studien zufolge, allerdings wieder ein guter Immunschutz. Für wen die Auffrischungsimpfung derzeit empfohlen wird, ist auf der

 Webseite des Sozialministeriums von Baden?Württemberg (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.

„Pandemie bekämpft man nicht nur durch Therapieren von Erkrankten, sondern vor allem durch Verhindern von Infektionen.“

Professor Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts

Ehehalt beobachtet mit Sorge, dass die Omikron-Variante in anderen Ländern in kürzester Zeit deutlich mehr Menschen infiziert hat und auch Genesene und Geimpfte stärker als bisher in das Infektionsgeschehen einbezogen werden. Die Dynamik der Ausbreitung müsse daher jetzt unbedingt abgebremst werden.

Ehehalt wörtlich: „Eine Pandemie bekämpft man nicht nur durch das Therapieren von Erkrankten, sondern ganz besonders auch durch das Verhindern von Infektionen. Daher ist es wichtig – auch wenn es schwerfällt –, an Weihnachten die Sozialkontakte auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Wenn beispielsweise jeder in Stuttgart statt vier nur zwei Freunde oder Verwandte treffe, bedeute dies rund 1,2 Millionen weniger Kontakte. Für den Einzelnen erscheint das zunächst keine große Sache zu sein, in der Summe ist es allerdings viel.“

Darüber hinaus seien bei Treffen auch die anderen Vorgaben wie Abstandhalten, Maskentragen, Händehygiene, Testen und in Innenräumen regelmäßiges Lüften bedeutsam. Außerdem solle man sich nur dann mit anderen treffen, wenn man keine coronatypischen Infektzeichen verspürt.

„Wenn die Rate der Impfungen nicht ausreichend hoch ist, wird dies zu einer Einschränkung der gesamten medizinischen Versorgung führen.“

Professor Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts

Die Omikron-Variante sei in Stuttgart bereits bei 41 Fällen nachgewiesen, sieben Personen waren zuvor auf einer Reise, alle anderen Ansteckungen sind vermutlich in Stuttgart geschehen. Ehehalt: „Das Virus ist in Stuttgart bereits angekommen und wird sich nun immer mehr ausbreiten.“

Gefährlich bei dieser Mutation sei, dass bei ihr die Ansteckungsfähigkeit wesentlich höher und die Zeit von einer Infektion bis zu einer Weitergabe an Mitmenschen kürzer sei. Ehehalt erläutert: Wie für Deutschland ist auch in Stuttgart eine explosionsartige Ausbreitung nicht auszuschließen. „Wenn bis dahin die Rate der Impfungen nicht ausreichend hoch ist, wird dies zu einer Einschränkung der gesamten medizinischen Versorgung führen. Dies müssen wir miteinander unbedingt verhindern“, schlussfolgert Ehehalt.