Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Neustrukturierung Areal Hauptfeuerwache 3 in Stuttgart Bad Cannstatt

Posted by Klaus on 30th November 2021 in Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion

Betreff:
Neustrukturierung Areal Hauptfeuerwache 3 in Stuttgart-Bad Cannstatt;
GR-Sitzung am 02.12.2021, TOP 7, GRDrs 160/2021 Neufassung

Auf Seite 3 der GRDrs 780/2021, „Neu- strukturierung Areal Hauptfeuerwache 3 in Stuttgart Bad Cannstatt, 1. Bauabschnitt…“, ist folgender Hinweis zu finden (Zitat):
„Die Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass auf dem Grundstück der heutigen Feuerwache 3 nicht alle Module/Funktionsbereiche realisierbar sind, da nicht ausreichend Erdgeschossfläche zur Verfügung steht, um neben der Integrierten Leitstelle (…) sowohl den Neubau der Feuerwache 3 als auch das Werkstatt- und Logistikzentrum (WLZ) darzustellen und bei laufendem Betrieb zu realisieren. (…)
Daher wird (…) die Entscheidung getroffen werden müssen, ob zusätzlich zur Integrierten Leitstelle und der zentralen Verwaltung entweder die Feuerwache 3 oder das Werkstattund Logistikzentrum am Standort Mercedesstraße, Bad Cannstatt untergebracht wird.
Für die übrigen Funktionen muss ein alternatives Grundstück gefunden werden.“
Aus diesem Grund ist es unseres Erachtens erforderlich, die Prüfung von in der Nähe liegenden Grundstücken zur Unterbringung von Funktionseinheiten, die auf dem Grundstück der heutigen Feuerwache 3 nicht untergebracht werden können, umgehend vorzunehmen.

Wir beantragen:
In Bezug auf die im Betreff genannte GRDrs 160/2021 Neufassung stellt 1. die Stadtverwaltung noch vor der für den 02.12.2021 geplanten Beschlussfassung dar, ob die Grundstücke Q16.1, Q17 und/oder Q18 im Baugebiet NeckarPark grundsätzlich geeignet sind, um dort das Werkstatt- und Logistikzentrum der Feuerwehr zu errichten?
Sollte dies der Fall sein, dann wird die Ausschreibung der drei Gewerbebauplätze vorerst gestoppt.
2. Die Stadtverwaltung prüft und berichtet, ob die SSB AG einen größeren Grundstücksanteil (Mercedesstraße und Veielbrunnenweg) an die Feuerwehr abgeben kann. Dies würde der Feuerwehr möglicherweise die Chance eröffnen, die Werkstatt doch auf dem dann vergrößerten Grundstück der Hauptfeuerwache unterzubringen.

Gezeichnet:
Konrad Zaiß, Rose von Stein, Michael Schrade, Jörg Sailer

Archivdoto, Klaus

Stuttgart – Glätteunfälle

Posted by Klaus on 29th November 2021 in Stuttgart

Polizeibericht 29.11.2021

Die Polizei Stuttgart hat am Sonntagabend (28.11.2021) rund 20 Verkehrsunfälle aufgrund von Schnee und Glätte im gesamten Stadtgebiet aufgenommen. Die Unfälle ereigneten sich im Zeitraum von 19.45 Uhr bis 22.00 Uhr hauptsächlich in den Stadtbezirken Feuerbach, West, Süd sowie auf der Filderebene. Dabei verletzten sich drei Personen leicht, der Gesamtschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf zirka 80.000 Euro. Zudem kam es zu Verkehrsbehinderungen durch liegengebliebene Fahrzeuge. Häufig war die Ursache auf eine ungeeignete Bereifung zurückzuführen.

Archivfoto

Fahrplanwechsel am Sonntag, 12. Dezember 2021

Posted by Klaus on 23rd November 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB, Stuttgart

Pressemeldung SSB

Neu bei der Stadtbahn

Linie U6
Die Linie U6 wird zum Fahrplanwechsel von der bisherigen Endhaltestelle Fasanenhof Schelmenwasen bis zum Flughafen und zur Messe Stuttgart verlängert. Sie bekommt dadurch drei neue Haltestellen: Echterdingen Stadionstraße, Messe West und Flughafen/Messe.

Mit der verlängerten Linie U6 entsteht erstmals eine umsteigefreie Direktverbindung von Gerlingen über die Stuttgarter Innenstadt und die südlichen Stadtteile Degerloch, Möhringen und Fasanenhof zum Flughafen und zur Landesmesse. Die Fahrzeit aus der Stuttgarter Innenstadt beträgt etwa 30 Minuten, aus Degerloch gut 20 Minuten und aus Möhringen 15 Minuten. Tagsüber fahren die Stadtbahnen der Linie U6 alle 10 Minuten, frühmorgens und abends meist alle 15 Minuten.

Weitere Hintergrundinformationen zur Verlängerung der Stadtbahnstrecke bis zum Flughafen/Messe finden Sie hier:
U6 2. Teilabschnitt – SSB AG (ssb-ag.de)

Linie U15
Bei der Linie U15 gibt es morgens um 7:26 Uhr eine zusätzliche Fahrt ab Stammheim in die Stuttgarter Innenstadt.

Linie 10 – Zahnradbahn
Die letzte Fahrt der Zahnradbahn ab Degerloch um 20:59 Uhr endet am Marienplatz statt an der Haltestelle Liststraße. In Kombination mit dem Zackebus besteht somit während der gesamten täglichen Betriebszeit zwischen Degerloch und Marienplatz ein 15-Minuten-Takt.

Weitere Stadtbahnlinien
Bei allen anderen Stadtbahnlinien gibt es keine generellen Änderungen.

Der neue Stadtbahn-Liniennetzplan zum Download:

Stadtbahn-Liniennetzplan 2022
(PDF | 694 KB)

Neu beim Bus

Buslinien auf den Fildern

Von Montag bis Freitag enden tagsüber die S-Bahnen der Linie S3 in Vaihingen und die S-Bahnen der Linie S2 fahren alle 15 Minuten über Flughafen/Messe bis Filderstadt (Bernhausen Bahnhof). Wegen dieser Änderungen bei der S-Bahn werden bei den SSB-Buslinien X4, X7, 71, 74, 76, 77 und 86 die Fahrpläne angepasst. Auch bei weiteren Buslinien im Filderbereich kommt es zu Fahrplanänderungen.

Linie X4 / 74
Die Abfahrtszeiten der Linien X4 und 74 verschieben sich, an Schultagen kommen am frühen Nachmittag weitere Fahrten zwischen Nürtingen und Bernhausen hinzu. Es gibt nun wieder durchgängige Fahrten der Linie 74 in der Hauptverkehrszeit von Nürtingen über Bernhausen und Plieningen nach Degerloch. Abends und am Wochenende bleiben die Fahrpläne unverändert.

In Degerloch fahren die Busse der Linie 74 ab der Haltestelle Pfullinger Straße, wie die Linie 76, über die Haltestellen Wurmlinger Straße und Degerloch Epplestraße zum ZOB. Die Haltestelle Albschule wird in dieser Fahrtrichtung nicht mehr bedient.

Bereits seit diesem Sommer halten die Busse der Linie X4 auch an der Haltestelle Bernhausen TÜV. Die Fahrt an Schultagen um 12:21 Uhr ab Nürtingen Auf dem Lerchenberg wird von der Linie X4 übernommen.

Linie X7
Die Busse der Schnellbuslinie X7 halten zusätzlich an der Haltestelle Stetten Gewerbegebiet. Am Degerlocher ZOB halten die Busse am Bussteig 5 statt am Bussteig 4. Der Fahrplan der Linie X7 wird in Abstimmung mit der Linie 77 weiter optimiert, wodurch sich die Abfahrtszeiten ändern.

Linie 52
Bei der Linie 52 gibt es zwischen Bad Cannstatt Wilhelmsplatz und Zuffenhausen Bahnhof eine zusätzliche Fahrt um 13:41 Uhr und um 14:24 Uhr zurück.

Linie 64
Die Fahrzeiten der Linie 64 werden besser auf die Linie U15 abgestimmt.

Linie 71
Bei der Buslinie 71 gibt es kleinere Fahrplanänderungen.

Linie 76
Die kurzen Fahrten der Linie 76 zwischen Degerloch ZOB und Bernhausen Bf werden von der Linie 74 übernommen.

Linie 77
Aufgrund der Änderungen bei der S-Bahn kommt es bei der Buslinie 77 zu Fahrplananpassungen. Gemeinsam mit der Linie 76 ergibt sich tagsüber von Montag bis Freitag zwischen Echterdingen – Stetten – Plattenhardt – Bonlanden ein 15-Minuten-Takt.

Linie 82
Die Fahrt der Linie 82 um 19:57 Uhr ab Waldeck (Vaihingen ZOB ab 20:16 Uhr), die bisher in Rohr endete, fährt nun weiter bis Leinfelden Bahnhof, wo sie um 20:39 Uhr endet.

Linie 84
In der Hauptverkehrszeit fährt die Linie 84 im Abschnitt Vaihingen ZOB – Gründgensstraße alle 15 Minuten. Dadurch wird die Anbindung des Gewerbegebiets Obere Waldplätze und des Eiermann-Areals verbessert.

Linie 86
Der Fahrplan der Linie 86 ist an die umfangreichen Änderungen der S-Bahn angepasst. Dadurch sind die Anschlüsse zwischen der Linie 86 und den S-Bahn- sowie Stadtbahn-Linien in Leinfelden, Rohr und Vaihingen optimiert.

Linie 99
Bei der Buslinie 99 ist nun die Grundschule an der Haltestelle Schlotwiese besser angebunden. Die Fahrt um 8:20 Uhr ab Korntaler Straße bedient an Schultagen auch die Haltestelle Schlotwiese. Die Fahrt ab Zuffenhausen Bahnhof um 8:38 Uhr beginnt nun um 8:33 Uhr und fährt auch zusätzlich über die Haltestelle Schlotwiese.

Nachtbuslinie N8
Die letzte Fahrt der Nachtbuslinie N8 um 3:40 Uhr ab Schlossplatz wird probeweise zum Flughafen verlängert. Der Bus erreicht den Flughafen um 4:24 Uhr. Dadurch können die ersten Abflüge des Tages direkt aus der Stuttgarter Innenstadt, Degerloch, Hoffeld, Birkach und Plieningen erreicht werden. Aus allen anderen Stadtteilen ist dies mit einem Umstieg von den anderen Nachtbus-Linien an der Haltestelle Schlossplatz möglich.

Nachtbuslinien N1 – N10
Nun stehen auch bei den Nachtbuslinien Echtzeitangaben, wie beispielsweise Abfahrtszeiten, Verspätungen und Fahrzeugposition, den Fahrgästen zur Verfügung.

Der neue Bus-Liniennetzplan zum Download:

SSB Bus-Liniennetzplan
(PDF | 306 KB)

Der ausführliche Fahrplanwechsel-Flyer zum Download:

Flyer Fahrplanwechsel 2021/22
(PDF | 236 KB)

Turmuhr muss weiter repariert werden

Posted by Klaus on 23rd November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Bei Reparaturarbeiten an der Turmuhr des Rathauses hat sich gezeigt, dass die Welle der Uhr gebrochen ist.

Auch wenn der Zahn der Zeit an der Uhr nagt: Die Stadt ist bemüht, trotz der technischen Komplikationen bei der Instandsetzung, sie wieder zum Laufen zu bringen. Aufgrund der notwendigen Sonderanfertigung wird die Reparatur noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Zeiger Richtung Marktplatz wurden daher zunächst komplett abgenommen.

Archivfoto

Ost – Erneut schwerer Betrug durch falsche Polizeibeamte

Posted by Klaus on 23rd November 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 23.11.2021

Unbekannte Täter haben sich am Montag (22.11.2021) gegenüber einem 80 Jahre alten Mann aus Stuttgart-Ost als falsche Polizeibeamte ausgegeben und so eine hohe Geldsumme erbeutet. Der 80-Jährige erhielt gegen 13.15 Uhr einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten, in dem dieser vorgab, dass es zu einer Festnahme einer verbrecherischen Bande gekommen sei. Bei der Bande sei eine Liste gefunden worden, auf der der Name des 80-jährigen Mannes stehen würde. Im weiteren Verlauf erweckten die Betrüger den Anschein, dass die Ersparnisse des Seniors in Gefahr seien und er diese zum Schutz an die Polizei aushändigen solle. Gegen 13.45 Uhr ließ der 80-Jährige einen falschen Polizeibeamten in seine Wohnung und übergab ihm Bargeld in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Unter dem Vorwand die Geldscheine auf Echtheit zu überprüfen, verließ der Betrüger mit der Beute die Wohnung.

Die Polizei rät:
– Seien Sie sich bewusst, dass es sich bei dieser Art von Anruf um eine Betrugsmasche handelt. Die Polizei fordert sie niemals dazu auf, Geldbeträge oder Wertgegenstände zu übergeben.

– Geben Sie am Telefon keine Einzelheiten zu finanziellen Hintergründen preis

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

– Ziehen Sie beim geringsten Zweifel Verwandte, Vertrauenspersonen oder die Polizei zu Rate.

– Um Gewissheit zu haben, dass Sie auch wirklich mit einem echten Polizeibeamten telefonieren, raten wir Ihnen, sich nicht ausschließlich vom Anrufer anrufen zu lassen. Legen Sie auf und rufen selbstständig die Polizei unter der Rufnummer 110 an.
Drücken Sie hierfür nicht die Rückruftaste.

– Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie an der Haustüre – insbesondere von Personen ohne Uniform und Streifenwagen – prinzipiell einen Dienst- ausweis.
Achten Sie hierbei auf möglicherweise gefälschte Dienstausweisee.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Corona: Stadt sagt Stuttgarter Weihnachtsmarkt 2021 ab

Posted by Klaus on 22nd November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Appell an Bund und Land, Gastronomen und Schausteller zu unterstützen

Die Landeshauptstadt sagt den Stuttgarter Weihnachtsmarkt ab.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper erklärte am Montag, 22 November: „Auch wenn es unglaublich weh tut, bleibt uns jetzt keine andere Wahl mehr. Wir haben alles versucht, den Weihnachtsmarkt zu ermöglichen. Nachdem heute aber andere große Weihnachtsmärkte in der Region, gerade auch der Barockweihnachtsmarkt in Ludwigsburg und der Mittelalterliche Weihnachts- markt in Esslingen, abgesagt wurden, ziehen wir die Notbremse. Nach der Absage der Märkte in Ludwigsburg und Esslingen wäre in Stuttgart ein enormer Besucherandrang zwangsläufig. Dieser wäre unter Corona-Bedingungen nicht mehr kontrollierbar und beherrschbar.“

Nopper appellierte an Bund und Land, die Gastronomen und Schausteller, die von den Absagen der Weihnachtsmärkte betroffen sind, mit zielgerichteten Corona-Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. „Es handelt sich ganz überwiegend um kleine Familienbetriebe, die in Folge der Pandemie in ihrer Existenz bedroht sind, in diesem Winter nun noch schlimmer als zuvor“, so Nopper abschließend.

Archivfoto

Abfallkalender 2022 kommt ab 23. November

Posted by Klaus on 20th November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

„Den Abfall in die richtige Tonne geben – das ist aktiver Umweltschutz, und das kann wirklich jeder. Wir helfen mit Infos und Tipps“, sagt Markus Töpfer, Geschäftsführer des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS).

Abfall, der in der richtigen Tonne landet, ist oft ein wertvoller Rohstoff für Neuware aus Recyclingmaterial. Das schont Primärmaterial, senkt den Energieverbrauch und reduziert Treibhausgase. In der Glasproduktion verringert Altglas den Energieverbrauch um rund ein Drittel; in der Papierproduktion lässt sich sogar mehr als die Hälfte der Energie einsparen, wenn Altpapier umfassend zum Einsatz kommt. „Und die Abfallberge wachsen natürlich auch nicht so schnell. Im Idealfall ist der Abfall von gestern der Rohstoff von heute und morgen“, so Töpfer. (Foto, AWS) Mülltrennung ist praktizierter Umweltschutz. Mit dem neuen Abfallkalender des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart wird das leicht gemacht.

Mülltrennung schon Klima und Ressourcen

Ein Paradebeispiel für Umweltschutz so ganz nebenbei ist gut getrennter Bioabfall. Daraus entstehen in der Biovergärungsanlage grüner Strom sowie Flüssigdünger und hochwertiger Kompost, die Zier- und Nutzpflanzen nähren. Und Kunstdünger und Torf ersetzen. Das ist in mehrfacher Hinsicht gut für die Umwelt: Die Erzeugung von Kunstdünger benötigt Energie und verbraucht wertvolle Ressourcen. Torf sollte bleiben, wo er ist. Nämlich im Moor. Dort bindet er klimaschädliches CO2 und ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Damit der Kreislauf des Bioabfallrecyclings funktioniert, ist es wichtig, Küchenabfälle einschließlich Knochen und Gräten, Reste von zubereiteten Speisen und Grünschnitt ohne Plastikverpackung oder sonstige Fremdstoffe in die braune Tonne zu geben. Die einzig sinnvolle Verpackung ist schlicht Papier, am besten Zeitungspapier. Dieses saugt Feuchtigkeit in der Tonne auf und wirkt bei Wärme der Madenbildung entgegen. Im Winter verhindern zerknülltes Papier oder Pappeierkartons auf dem Boden der Biotonne, dass der Abfall festfriert. Kunststoff hat in der Biotonne nichts zu suchen. Auch kompostierbarer Kunststoff – etwa die im Handel angebotenen kompostierbaren Folienbeutel oder Kaffeekapseln – ist ein No-Go. Optisch nicht von herkömmlichem Kunststoff zu unterscheiden, braucht er in der Regel mehrere Monate, um sich zu zersetzen. Bioabfall passiert die Vergärungsanlage jedoch in rund drei Wochen. Kunststoff jeglicher Art verbliebe als bunte Plastikschnipsel im hochwertigen Kompost. Das will keiner.

Was gehört in welche Tonne?

Der neue AWS-Abfallkalender erleichtert es den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern, Abfall richtig zu trennen und damit ihre Umwelt zu schützen. Zudem informiert das Nachschlagewerk über wichtige Termine, Öffnungszeiten und vieles mehr. Über unvorhersehbare Änderungen nach Drucklegung und Aktuelles informieren die Stuttgarter AWS?App und die Online?Services des AWS im Internet unter  www.stuttgart.de/abfall. Das komfortable Online-Abfall?ABC und der digitale Bestellservice für die Grüngut- und Sperrmüllabfuhr erweitern den Nutzen für Bürgerinnen und Bürger. (Foto, Klaus)

Vom 23. November bis zum 31. Dezember erhalten die Stuttgarter Haushalte den Abfallkalender mit ihren individuellen Abfuhrterminen. Sollte das in Einzelfällen nicht termingerecht klappen, können die Abfallkalender ab 3. Januar 2022 über den Kundenservice des AWS unter Angabe der Zustelladresse in Stuttgart nachgeordert werden unter  aws-kundenberatung@stuttgartde 

Stuttgarter Weihnachtsmarkt soll unter strengen Auflagen stattfinden

Posted by Klaus on 18th November 2021 in Stuttgart

Presse LHS 18.11.2021

Die Landeshauptstadt hat für den anstehenden Weihnachtsmarkt strenge Auflagen erlassen. Diese sollen eine Durchführung vom 24. November bis 30. Dezember ermöglichen.

Darüber haben am Donnerstag, 18. November, Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Bürgermeister Thomas Fuhrmann als Aufsichts- ratsvorsitzender der Veranstaltungsgesellschaft in.stuttgart sowie der Geschäftsführer von in.stuttgart Andreas Kroll informiert. Zuvor hatte sich die Verwaltung intensiv beraten und sich auch mit den Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen verständigt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte: „Der Weihnachtsmarkt wird dieses Jahr eher ein lokales, regionales Ereignis werden. Wir freuen uns auf den Weihnachtsmarkt und gehen davon aus, dass die Besucherinnen und Besucher auch mit viel Freude auf den Markt gehen werden. Auch wenn die Rahmenbedingungen dieses Jahr andere sind, steht der Markt unter einem guten Stern“. Den Rahmen setzten Vorgaben, die über die Corona-Verordnung des Landes hinausgehen und zu den „strengsten in Baden-Württemberg“ gehören. „Unter diesen Rahmenbedingungen ist die Durchführung vertretbar und verhältnismäßig. Keine andere große Stadt im Südwesten hat für den Weihnachtsmarkt eine 2GPlus?Regel erlassen.“

Aufstellung der Marktstände wird entzerrt

Dieses Jahr finden sich wegen Absagen von Veranstaltern nur 190 statt 280 Stände auf dem Markt, die Aufstellung wird in allen Bereichen entzerrt. Auf eine stimmungsvolle Eröffnungsfeier und die weihnachtlichen Konzerte und Chorveranstaltungen wird verzichtet. Die Öffnungszeiten werden generell auf 20 Uhr verkürzt. Die Zugänge zu allen Bereichen, in denen auch Speisen und Getränke erhältlich sind, werden abgeschrankt. Hierzu haben nur Menschen Zugang, die ihre Impfung oder ihre Genesung sowie einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen können. Dann erhalten sie an einem von neun Ständen oder auch Touristinformation iPunkt Stuttgart am Hauptbahnhof ein tagesaktuelles Bändel. Vorgeschrieben ist auch die Nutzung einer Corona?Warn-App. Das Gesundheitsamt, das laut OB Nopper „Rückendeckung“ für die Veranstaltung gibt, weist darauf hin, dass die Besucher nur kommen sollen, wenn sie frei von Infektsymptomen sind. Schnelltests sollen auf dem Weihnachtsmarkt an mindestens drei Teststationen angeboten werden. Zudem wird sich ein Impfbus an der Planie befinden.

Archivfotos, Sabine

Stuttgart zeigt Flagge gegen häusliche Gewalt

Posted by Klaus on 16th November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern der Landeshauptstadt Stuttgart beteiligt sich wieder am diesjährigen internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November in Form einer Fahnenaktion der Frauenrechtsorganisation Terre Des Femmes.

An der Ecke Königsstraße und Bolzstraße werden in der kommenden Woche vier Fahnen mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ hängen. Mit dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, kurz „Istanbul-Konvention“, wurde ein wichtiger Meilenstein beim Schutz vor häuslicher Gewalt erreicht. Nach der Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes 2001 konnte mit der Ratifizierung der Konvention 2018 ein europäischer Standard geschaffen werden.

Foto, Leif Piechowski/LHS

Was bedeutet dies für das Engagement Einzelner, den Einsatz der Frauenbewegung, die Arbeit von Hilfs- und Beratungsorganisationen sowie kommunalen Initiativen, wie der Stuttgarter Ordnungspartnerschaft gegen häusliche Gewalt (kurz: STOP)? Diese internationale Konvention hat den Charakter eines nationalen Bundesgesetzes. Der Schutz vor häuslicher Gewalt ist somit kein Wunsch mehr; er ist eine gesetzliche Verpflichtung. Ein Auftrag, dem alle Akteurinnen und Akteure auf kommunaler, Landes- und Bundesebene nachkommen müssen.

Für die Landeshauptstadt Stuttgart hat der Schutz vor häuslicher Gewalt bereits seit 20 Jahren einen besonderen Stellenwert. Am 8. November hat die Stuttgarter Ordnungspartnerschaft gegen häusliche Gewalt (STOP) mit 75 Teilnehmenden ihr Jubiläum im Theater tri-bühne gefeiert. Die Veranstaltung wurde live auf den städtischen Social Media?Kanälen bei Facebook und YouTube gestreamt.

Zeitnahe Beratung und Hilfestellung für Opfer

STOP ist ein Zusammenschluss von Institutionen und Beratungsstellen, die unter der Federführung der Abteilung für individuelle Chancengleichheit kontinuierlich gemeinsam daran arbeiten, die Prävention sowie die Intervention bei häuslicher Gewalt zu verbessern. Ziel ist der Abbau beziehungsweise die Verhinderung häuslicher Gewalt sowie die zeitnahe Beratung und Hilfestellung für Opfer und Täterinnen und Tätern nach einem Wohnungsverweis, bei dem der Täter oder die Täterin die gemeinsame Wohnung verlassen musste. Neben dem polizeilichen Einschreiten und der Beratung bilden eine konsequente Strafverfolgung sowie zivilrechtliche Schutzmaßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz die Basis für ein Vorgehen gegen häusliche Gewalt.

Vieles wurde in den letzten 20 Jahren erreicht und vieles gibt es nach wie vor zu tun. Das sechste Jahr in Folge ist die Anzahl der Polizeieinsätze aufgrund häuslicher Gewalt in Stuttgart auf nun insgesamt 1077 gestiegen und hat sich somit seit 2014 mehr als verdoppelt. Neben Prävention und Intervention gilt es deswegen vor allem weiterhin, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen, um deutlich zu machen: Gewalt ist keine Privatsache.

Wichtige Anlauf? und Beratungsstellen zum Thema häusliche Gewalt:
Krisen? und Notfalldienst Tel.: 0180 / 511 04 44
Betroffene Frauen bekommen Rat und Hilfe bei folgenden Beratungsstellen:
Frauen-Interventionsstelle (FIS)

FrauenFanal

Beratung und Info für Frauen (BIF)

Städtisches Frauenhaus

Autonomes Frauenhaus

Tel.: 0711 / 674 48 26
Tel: 0711 / 480 02 12
Tel: 0711 / 649 45 50
Tel.: 0711 / 41 42 43 0
Tel 0711 / 54 20 21
Betroffene Männer bekommen Rat und Hilfe bei: Sozialberatung Stuttgart e. V., Gewaltschutz für Männer Tel: 9455853-10
Für Täter oder Täterinnen, die bereit sind den Gewaltkreislauf zu durchbrechen: Sozialberatung Stuttgart e. V., Fachberatungsstelle Gewaltprävention Tel: 0711/ 9455853-10

Siehe auch: Neue Broschüre zum Wohnungsverweis in Fällen häuslicher Gewalt

Stadt führt Maskenpflicht im Unterricht wieder ein

Posted by Klaus on 15th November 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

In Stuttgarts Schulen – mit Ausnahme der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) – gilt ab Mittwoch  (17.11.) wieder während des gesamten Unterrichts die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Die Stadt reagiert damit auf die rasante Ausbreitung des Coronavirus. Grundlage ist eine Allgemeinverfügung, die die Stadt am Dienstag, 16. November, veröffentlichen wird.

Coronavirus unter Schulkindern weit verbreitet

Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, sagte: „Das Virus ist aktuell unter den Grundschulkindern am weitesten verbreitet. Danach folgen Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren. Beide Altersgruppen heben sich in der Inzidenz deutlich von allen anderen ab.

Kinder und Jugendliche sind zu weiten Teilen noch nicht geimpft und haben sehr viele Kontakte. Das beschleunigt die Virusübertragung. Deswegen wollen und müssen wir nun verpflichtend machen, was viele bislang nur freiwillig gemacht haben: Unterricht mit Mund-Nasen-Bedeckung auch am Platz.“ Die Verwaltung habe sich diese Entscheidung nicht leichtgemacht.

„Wir wollen die bestmögliche Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche. Dafür sind die Schulen der richtige Ort. Die Masken sind zwar wenig beliebt aber bewährt. Wir können nicht länger abwarten und müssen das Tragen verpflichtend vorgeben“, so Fezer.

Maskenpflicht ergänzt bestehende Testpflicht

Die Maskenpflicht gilt laut Verfügung in „beruflichen und allgemeinen Schulen, den Grundschulförderklassen in öffentlicher und freier Trägerschaft sowie den Betreuungsangeboten der verlässlichen Grundschule, flexiblen Nachmittagsbetreuung und den Horten an der Schule“. Dort besteht in den Unterrichts- und Betreuungsräumen jetzt auch am Sitzplatz die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Dies gilt auch für Lehrkräfte und andere am Unterricht und an Betreuungsangeboten mitwirkende Personen, auch wenn sie den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.

Die Maskenpflicht ergänzt die bestehende Testpflicht, wonach die rund 75.000 Schülerinnen und Schüler dreimal in der Woche einen negativen Antigenschnelltest vorweisen müssen. Zudem haben alle Schulen auch Hygienekonzepte.

Archivfoto