Pressemeldung SportKultur Stuttgart
Mit 15 m³ kühlem Nass gegen die Gluthitze
Heiß war es, sehr heiß war es beim 29. Stuttgarter Stadtlauf des Württembergischen Leichtathletik Verbands (WLV). Ein Team von 28 Helferinnen und Helfern der SportKultur Stuttgart betreuten auf dem Cannstatter Wasen die Erfrischungsstation Nr. 6. In bewährter Manier sorgten sie für die willkommene Abkühlung von 6.500 durstigen und verschwitzen Teilnehmern am 10 km Lauf sowie beim Halbmarathon.
Neben den Mattenspringern waren Frauen und Männer der SportKultur–Abteilungen, Badminton, Ski & Snowboard sowie Volleyball vom Schüler– bis in Rentneralter vertreten. Vielfältige Aufgaben waren vom Team zu bewältigen. Bereits in aller Frühe um 6.30 Uhr waren die ersten Aktiven am Werk. Zusammen mit dem techn. Team Vom Roten Kreuz waren die notwendigen Vorarbeiten schnell erledigt. Die Wasserverteilstation war am Hydranten angeschlossen, die Schläuche durchgespült, Tische und Bänke mit Wasserwannen bereitgestellt, tausende Trinkbecher standen bereit, die erfrischende Beregnung konnte in Betrieb genommen werden, die Vorbereitung zum Anrühren eines isotonischen Kraftspenders waren abgeschlossen. Pünktlich um 8.00 Uhr war die Station einsatzbereit, das komplette Team stand parat für die Erfrischung der Läuferinnen und Läufer.
Gegen 8.30 Uhr erreichten die ersten Sportler die Station. Wie in den Vorjahren war es wieder begeisternd, mit wieviel Kraft und Energie die Rollstuhl– und Handbiker ihren Halbmarathon bewältigten. Das SportKultur–Team spendete dafür besonderen Applaus und Anfeuerungsrufe.
Alle Wasserhähne waren geöffnet, die gefüllten Becher auf den Tischen zum Abgreifen verfügbar als kurz nach 9.00 Uhr die ersten Läufer ankamen. Anfangs war es noch möglich, gefüllte Becher mit der Hand entgegen zu strecken, was gerne angenommen wurde. Beim Auftauchen des Hauptfelds wurden die Becher von den Sportlern von den Tischen gegriffen, ausgetrunken oder über den verschwitzen, heißen Kopf gelehrt. Natürlich war das SportKultur–Team mit der Zeit selbst ordentlich nass geworden, bei der Hitze kein Problem. Anfeuerungsrufe, Durchhaltewünsche, hie und da ein nettes Wort für die Läuferinnen und Läufer passten so selbstverständlich zur entspannten Atmosphäre innerhalb der gut gelaunten Gruppe. Kurz vor 12 Uhr ging das Spektakel zu Ende. Alsbald war die Station abgebaut, die Utensilien auf dem Rot–Kreuz–LKW verstaut, 15 m³ frisches Leitungswasser verbraucht.
Das abteilungsübergreifende SportKultur–Team hat einen ausgewöhnlichen Sonntag erlebt. Es zeigt beispielhaft, was mit gutem Willem gemeinsam organisiert und erfolgreich durchgeführt werden kann.
Text und Fotos: Norbert Klotz