Kultur im Dialog geht weiter

Posted by Klaus on 7th November 2012 in Allgemein

„Kultur im Dialog“, ein gemeinsames Forum der Kulturschaffenden und Kulturinteressierten in der Stadt, nimmt mit der öffentlichen Präsentation des Zwischenberichts am Samstag, 24. November, von 10 bis 16 Uhr im Max-Bense-Forum der Stadtbibliothek am Mailänder Platz wieder Fahrt auf.

Zu dieser Präsentation laden die kulturpolitischen Sprecher der Fraktionen des Gemeinderats, die Sachkundigen Bürgerinnen und Bürger im Ausschuss für Kultur und Medien, die Bürgerstiftung Stuttgart und das Kulturamt ein. Um eine Anmeldung per E-Mail an sabine.vogel-schuster@stuttgart.de wird gebeten.

Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster begrüßt die Gäste. Nach der Präsentation des Zwischenberichts werden die künftigen Prozessschritte skizziert, am Nachmittag schließen thematische Workshops an. Nach einer Phase der unsicheren Finanzierung sendet der Steuerungskreis von „Kultur im Dialog“, in dem Kulturpolitik, Kulturverwaltung, Bürgerstiftung und sachkundige Bürgerinnen und Bürger vertreten sind, damit ein eindeutiges Signal für die Fortsetzung des Dialogs.

Gemeinsam mit dem Gemeinderat, mit Kulturschaffenden und den Einwohnern Stuttgarts werden im Dialog kulturelle Leitlinien für die Stadt Stuttgart entwickelt. „Kultur im Dialog“ entstand als Reaktion auf angekündigte Kürzungen im Kulturhaushalt 2009. Es begann mit der „Stuttgart Art Parade“. Es war die größte derartige Kunstaktion in der Stadtgeschichte. Mehr als 150 Institutionen aller Kunstgattungen unterstützten die Initiative und schlossen sich mit hunderten von Kunstfreunden dem bunten Zug aus Künstlern, Musikern, Schau- und Puppenspielern an.

Mit Transparenten, Plakaten, Schirmen und Maskeraden versammelten sich schließlich rund 3000 Menschen vor dem Rathaus, wo Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster persönlich den „Stuttgarter Appell“ entgegennahm. Der Appell plädiert für den Erhalt und die Stärkung der vielfältigen Stuttgarter Kultur und warnt vor den langfristigen Schäden durch Kürzungen im Kulturhaushalt.

Der Gemeinderat schuf im Januar 2011 mit einem einstimmigen Beschluss die verbindliche Grundlage für „Kultur im Dialog“. Die Initiative der sachkundigen Bürgerinnen und Bürger im Ausschuss für Kultur und Medien wurde ausdrücklich begrüßt. Die Bürgerstiftung Stuttgart hat die Konzeption und Moderation des Prozesses in Abstimmung mit der Vertretern der Kulturpolitik, der Kulturverwaltung und der sachkundigen Bürger übernommen. Gemeinsam bilden diese den Steuerungskreis.

„Kultur im Dialog“ startete Anfang Juli 2011 mit einem ganztägigen Eröffnungskongress im Stuttgarter Rathaus und wurde durch eine intensive Arbeitsgruppenphase fortgesetzt. Diese endete im März 2012 mit der Redaktion des Zwischenberichts.

Da es zunächst nicht gelungen war, die für die Fortführung des Prozesses notwendigen Mittel im städtischen Haushalt bereitzustellen, musste „Kultur im Dialog“ eine längere Pause einlegen. Die geplante Präsentation des Zwischenberichts wurde verschoben.

Im Steuerungskreis ist Ende Oktober erneut das Startsignal gegeben worden. Der Prozess geht weiter. Man war sich einig, „Kultur im Dialog“ in angepasster Form auch mit begrenzten Mitteln fortzuführen und spätestens bis Juli 2013 erfolgreich abzuschließen.

Info, Stadt Stuttgart

Der Stuttgart-Ring – Eine besondere Form, Freude zu stiften

Posted by Klaus on 7th November 2012 in Allgemein, Stuttgart

Das perfekte Motiv für den Stuttgart-Ring: Mit Symbolen der Stadt ein Zeichen für die Unterstützung der Olgäle-Stiftung setzen.
Es ist ja das Grundprinzip des Ringes an sich: Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Doch beim Stuttgart-Ring, der ab sofort bei Ruth Sellack in ihrem Ladengeschäft in der Stuttgarter Innenstadt zu haben ist, lohnt sich doch ein genauerer Blick auf den Anfang dieser besonderen Geschichte. Eigentlich bietet die Schmuckdesignerin und Goldschmiedin ausschließlich Einzelstücke nach eigenen Ideen aus der eigenen Werkstatt an. Der Stadtring mit den Stuttgarter Wahrzeichen ist so gesehen eine echte Ausnahme, eine eigene Idee verbindet Ruth Sellack damit aber sehr wohl. Denn vom Erlös jedes verkauften Stuttgart-Ringes gehen EUR 20,- als Spende an die Olgäle-Stifung für das kranke Kind e.V.
Ein guter Anfang für den Stuttgart-Ring.
Das Konzept des Stadtrings überzeugt auf den ersten Blick: Bekannte Ansichten einer Stadt werden als Motive der Hightech-Ceramic, die in den Ring aus 925er Silber eingearbeitet wird. Dabei reicht die Farbpalette von fröhlichleichten Tönen bis hin zu Klassikern in Schwarz und Weiß. Erstklassige Qualität der Materialien und sorgfältige Verarbeitung in Handarbeit sind selbstverständlich für die hochwertigen Accessoires. Zum Prinzip des Berliner Herstellers ZEBRA Design gehört auch die Exklusivität der Kooperationspartnerschaft. Wunsch-Partnerin für den Stuttgart-Ring war aufgrund von langjährigem Kontakt und regelmäßigem Austausch von Anfang an Ruth Sellack.
Doch die wollte die gute Idee zuerst mit einer guten Tat verbinden.
Neben den bekannten Wahrzeichen der Stadt, die auf dem Stuttgart-Ring zu sehen sind, gehört die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V., die das Kinderkrankenhaus Olgahospital bei vielen Projekten finanziell unterstützt, ebenfalls zu einer außergewöhnlichen Einrichtung Stuttgarts. Die Arbeit dieser Stiftung, der Dr. Stefanie Schuster als Präsidentin vorsteht, will Ruth Sellack mit dem Stuttgart-Ring ins Bewusstsein rücken. Denn dass Stadt und Land beim größten Kinderkrankenhaus Deutschlands an ihre Grenzen stoßen, ist eigentlich klar. Immer dann wird die Stiftung aktiv und hat so schon viele Projekte und Aufgaben mit auf den Weg gebracht.
Genau das will Ruth Sellack unterstützen mit einer Spende in Höhe von EUR 20,- die vom Erlös jedes verkauften Stuttgart-Rings an die Stiftung geht. So bekommt das Schmuckstück mit den Stuttgarter Wahrzeichen noch zusätzliche Symbolkraft. Die Olgäle-Stifung ist zwar auf dem Ring nicht zu sehen, doch jeder weiß, wer einen Stuttgart-Ring trägt, trägt auch zur Spende an die Stiftung bei.

Weitere Informationen unter ruth-sellack/stadtring/. Erstehen können Interessenten den Stuttgart-Ring für 129 Euro exklusiv im Atelier von Ruth Sellack in der Eberhardstraße 6.

Foto, Stuttgart-Marketing GmbH

Private Modellbahnervereinigung Winnenden e.V. Termine 2012/2013

Saison 2012/2013 vom 18.11.2012 bis 20.01.2013

Am neuen Standort in der Daimlerstr. 12 in 71364 Winnenden geht es ab 18.11.2012 wieder los mit der diesjährigen Vorführsaison. Auch in diesem Jahr wurde der Sommer für viele Arbeiten genutzt, lassen sie sich bei einem Besuch bei uns überraschen.

18. und 25. November 2012

02., 09., 16, 23., 26., 29., und 30. Dezember 2012

01., 06., 13., 19. und 20. Januar 2013

Sonderöffnungstag am Samstag, 29. Dezember 2012 und den 19. Januar 2013

24.12. und 25.12.2012 haben wir geschlossen

10.00 – 12.30 Uhr (Kassenschluss 12.00 Uhr) und 14.00 – 16.30 Uhr (Kassenschluss 16.00 Uhr)

Mehr Infos unter pmw-winnenden

Wasserschutz: Stadt entfernt Altlasten auf dem Gelände des Kraftwerks in Stuttgart-Ost

Posted by Klaus on 6th November 2012 in In und um Gablenberg herum

Die Stadt setzt ihren Einsatz zum Schutz von Grund- und Mineralwasser fort. In den kommenden drei Jahren wird sie auf dem Gelände des Kraftwerks Ost in Gaisburg Altlasten entfernen und auf einer Fläche von rund 9.000 Quadratmetern das Erdreich von Gaswerksabfällen und Bauschutt reinigen. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterstützt dieses Vorhaben aus dem Fonds zur Förderung von Altlastenuntersuchung und -sanierung mit 8,6 Millionen Euro. Das Land übernimmt damit 75 Prozent der Gesamtkosten. Das restliche Viertel steuert die Stadt bei. Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Matthias Hahn: „Diese Abfälle stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Damals war das Gaswerk noch in städtischer Hand, und die Abfälle wurden auf dem Kraftwerksgelände abgelagert. Deswegen sind wir zur Sanierung verpflichtet.“ Seit drei Jahren wird bereits das Gelände des Gaswerkes in Gaisburg saniert. „Beide Maßnahmen tragen zum Schutz unseres Grund- und Mineralwassers bei. Dass sie durch Altlasten beeinträchtigt werden, wollen wir so weit wie möglich ausschließen“, so Hahn weiter.

Das Gelände des Kraftwerks Ost liegt innerhalb der Kernzone des im Jahr 2002 ausgewiesenen Heilquellen-schutzgebietes. Im Erdreich finden sich noch chemische Verbindungen wie Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Naphthalin, Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylol, Ammonium, Phenole und Cyanide.

Der Boden wird auf sechs bis acht Meter ausgehoben und ausgetauscht. Was entfernt werden muss, wird je nach Belastung im Straßenbau eingesetzt, in Deponien eingebaut oder thermisch verwertet.

Die Sanierung des Kraftwerkareals ist anspruchsvoll. Zum einen muss verhindert werden, dass Grundwasser beim Abräumen der Bodenschichten ausströmt. Zum anderen muss das Kraftwerk die Stadt Stuttgart weiterhin mit Strom versorgen können. Bürgermeister Hahn: „Die Stadt Stuttgart, das Land Baden-Württemberg und die Grundstückseigentümerin EnBW arbeiten hier gut zusammen.“

Foto,  Copyright: Stadt Stuttgart/Stadtmessungsamt, Archiv – Gaskessel

Info, Stadt Stuttgart

Vaihinger Kulturmomente 11.11.2012

Nach dem grandiosen Erfolg des ersten Kooperationskonzertes zwischen dem Karl-Gerok-Stift und der Stadt Vaihingen im vergangenen Jahr wird diese Zusammenarbeit auch 2012 fortgesetzt. Am kommenden Sonntag, den 11. November 2012, um 15 Uhr, dürfen wir uns im Rahmen der Reihe Kultur im Stift auf das renommierte Boogie-Woogie-Trio unter der Leitung von Jörg Hegemann freuen.

Auch Jahrzehnte nach seiner Entstehung ist Boogie Woogie die heißeste Musik, die man auf einem Klavier darbieten kann: Mitreißende Bassfiguren und ein pulsierender Rhythmus der linken Hand, virtuoses, melodisches und oft beinahe akrobatisch anmutendes Spiel der rechten Hand – und natürlich ein Pianist, der jeden Augenblick erkennen lässt, dass er diese Musik mit Leib und Seele spielt.

Jörg Hegemann aus Witten an der Ruhr ist einer der raren Meister, die diesen Jazzpiano-Stil perfekt beherrschen und den Charme und die Kraft dieser Musik auch im neuen Jahrtausend lebendig erhalten. Mit den Dortmunder Vollblutprofis Jan Freund und Reinhard „Django“ Kroll swingt eine versierte Rhythmusgruppe an seiner Seite. Zusammen entwickeln die drei Musiker einen Groove, dem sich niemand entziehen kann, der jeden Fuß „in Hörweite“ zum mitwippen bringt und der gewiss keinen Vergleich zu scheuen braucht.

Karten für das Konzert sind in der Kultur- und Touristinformation, Marktplatz 5, Tel. 07042/18-235 sowie im Karl-Gerok-Stift, Eichendorffstr. 51, Tel: 07042/9739-122 erhältlich. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Die Tageskasse ist ab 14.30 Uhr geöffnet. E-Mail: pressestelle

Wir würden uns freuen, Sie am Sonntag im Karl-Gerok-Stift begrüßen zu dürfen.

Ihr Team vom Kulturamt

Weitere Infos: Vaihingen/E

„Virtuelle Welten – Reale Gefahren. Herausforderungen der Kriminalität 2.0“

Dies ist der Name einer Veranstaltungsreihe, bei der die Landeshauptstadt Stuttgart Kooperationspartner ist. Gemeinsam mit den Spezialisten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und dem Polizeipräsidium Stuttgart wird an sechs Aktionstagen über Gefahren im Internet informiert. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen am so genannten „Internet-Sicherheitsparcour“ teilzunehmen.
Das Angebot umfasst zahlreiche Facetten: Es reicht von der PC-Sicherheit über den Umgang mit sozialen Netzwerken wie Facebook bis zum Cybermobbing und vieles mehr. An einem mobilen Geldautomaten kann man hautnah erleben, wie Betrüger versuchen an Geheimzahlen von Geld- und Kreditkarten zu kommen.
Zudem werden die „Online-Bürgerdienste“ der Landeshauptstadt vorgestellt. Die Caritas und das Polizeipräsidium stellen das Projekt „Medienfluten“ vor, in welchem der eigene Umgang mit Medien kritisch hinterfragt wird.
Interessierten Besuchern wird eine DVD angeboten, die eine umfangreiche Zusammenfassung der Schwerpunktthemen beinhaltet. Das Polizeipräsidium Stuttgart veranstaltet beim Internet-Sicherheitsparcours ein Quiz, bei dem Preise zu gewinnen sind.
Der Aktionstag finden von 10-17 Uhr an folgenden Termin statt:

Donnerstag, 08. November 2012, Bezirksrathaus Stuttgart-Wangen

Die Teilnahme ist kostenlos

Mit freundlichen Grüßen

Beate Dietrich
Bezirksvorsteherin

Vielen Dank für den Hinweis 😉

Verbesserung der ökologischen Situation durch Begrünung der Fassaden

Posted by Klaus on 6th November 2012 in Allgemein, Stuttgart

Antrag Stadträtinnen/ Stadträte –  Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion

Stuttgarts Brennpunkte, an denen die Feinstaubkonzentration die zulässigen Höchstwerte überschreitet, sind hinlänglich bekannt und müssen hier nicht zitiert werden. Sämtliche bisherige Maßnahmen zu deren Bekämpfung brachten keine nennenswerte Erfolge. Die Möglichkeit weiterer Baumbepflanzung entlang der betroffenen Straßen, um eine gewisse Filterwirkung zu erreichen, ist begrenzt.

Anhand einer Computersimulation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) weist ein deutsch-englisches Forscherteam aktuell eine sehr viel höhere potenzielle Luftreinigung speziell durch „grüne Wände“ in der Stadt nach, als bisher für möglich gehalten wurde. Die Ergebnisse versprechen statt geringfügiger bis zu 30 % Luftverbesserung.

Dieses Ergebnis korrespondiert mit Beobachtungen und Erfahrungen zahlreicher Bewohner und Nachbarn begrünter Häuser und Höfe insbesondere in städtischen Umfeldern. Sofern die Ergebnisse auch nur annähernd zutreffen, übersteigt der potenzielle Nutzen begrünter Wände den der Umweltzonen sehr deutlich, da zusätzlich Feinstaub absorbiert wird, was zur Verbesserung der Luftqualität führt.

Ein weiterer Effekt ist, dass durch die Verdunstung der Blätter und der damit freigesetzten Feuchtigkeit besonders an heißen Sommertagen eine kühlende Wirkung im Umfeld eintritt. Im Winter sorgen immergrüne Kletterpflanzen für Kälteschutz.
Weitere Vorteile liegen auf der Hand. Begrünte Fassaden tragen durch ihren optischen Eindruck zu unserem Wohlbefinden bei, sie bieten vielen Vogelarten Lebensraum und sie sind nicht feuchter, sondern trockener als unbegrünte.

Die Begrünung von Außenwänden wird häufig skeptisch gesehen. Man befürchtet deren Schädigung und Insektenbefall. Untersuchungen beweisen jedoch das Gegenteil, wenn geeignete Pflanzenarten verwendet werden, sachkundige Baukörperuntersuchungen und regelmäßige Pflegemaßnahmen erfolgen.

Fazit: In unserem dichtbebauten, verkehrsreichen Umfeld trägt jeder Baum und jede begrünte Fassade zur Verbesserung der ökologischen Situation bei.

Wir beantragen:

Die Verwaltung prüft, an welchen Brennpunkten z. B. König-Karls-Brücke, Ausfallstraßen im Westen und Süden etc. eine Begrünung der Fassaden in Absprache mit den Hausbesitzern möglich wäre und ob Anreize über Zuschussmaßnahmen denkbar wären.

Wir bitten um einen Bericht über das Ergebnis im UTA.

Unterzeichnet:
Jürgen Zeeb (Fraktionsvorsitzender) Robert Kauderer Ilse Bodenhöfer-Frey

Martinusritt in Renningen 10.11.2012

Posted by Sabine on 6th November 2012 in Allgemein, Heckengäu

Der Martinusritt in Renningen findet am Samstag, 10.11. statt.
Um 17 Uhr treffen wir uns im Hof des Altenzentrums um auch den alten Menschen die Begegnung mit Martinus zu ermöglichen.
Vom Fenster verfolgen sie das Geschehen auf dem Hof, vielfach werden Lichter in den Fenstern entzündet.

Info: Renningen/Stadtnachrichten .pdf Seite 16

Gedenktafeln der Bebenhäuser Äbte restauriert – Schatz aus der protestantischen Geschichte des Klosters ist wieder sichtbar

Posted by Klaus on 6th November 2012 in Allgemein, Vereine und Gruppen

Jetzt glänzen sie wieder: Die acht Gedenktafeln der evangelischen Äbte von Bebenhausen gehören eindeutig zum eindrucksvollsten, was sich in der ehrwürdigen Klosterkirche vor den Toren der Universitätsstadt Tübingen an Kunstwerken erhalten hat. Die kostbaren Stücke des 16. bis 18. Jahrhunderts sind frisch restauriert und wieder in der Klosterkirche zu sehen.

Sie fallen ins Auge: In der Klosterkirche von Bebenhausen sind sie farbenprächtiger Schmuck der Wände der Seitenschiffe und Querhäuser. Die Gedenktafeln, sogenannte Epitaphe, erinnern an Leben und Taten der protestantischen Klostervorsteher. Die Konservierung der hölzernen Tafeln und Schnitzereien war dringend nötig, so Dr. Felix Muhle, als Restaurator der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg für die Betreuung zuständig: „Das feuchte Klima in der Kirche, frühere Eingriffe – und der natürliche Alterungsprozess der Tafeln“, so Muhle, seien verantwortlich gewesen, dass d ie Kunstwerke Betreuung brauchten. Seit 2010 hatten mehrere freiberufliche Restauratorinnen und Restauratoren im Auftrag der Staatlichen Schlösser und Gärten daran gearbeitet.

Epitaphe sind Denkmäler, die an Verstorbene erinnern, meist in unmittelbarer Nähe zum Grab. In Bebenhausen sind es die Monumente der acht einander folgenden evangelischen Äbte ab dem 16. Jahrhundert. Die Leiter der Klosterschule wurden meist in der Kirche bestattet. Im Kirchenschiff erinnerte dann ein solcher prächtiger Epitaph an den Toten und seine Verdienste. Die Bebenhäuser Gedenkmonumente sind wichtige Zeugnisse der protestantischen Geschichte des einstigen Klosters. Und für die mittelalterliche Klosterkirche, die ihre Ausstattung aus der Zeit vor der Reformation fast ganz verloren hat, sind sie, was den Raumeindruck angeht, von kaum zu überschätzender Bedeutung. Obendrein lässt sich an den acht Monumenten die Entwicklung des Totengedenkens von der Zeit der Reformation bis ins Ba rock verfolgen. Wie Restaurator Muhle als Fachmann der Staatlichen Schlösser und Gärten berichtet, hingen diese Epitaphe noch im 19. Jahrhundert an den Pfeilern des Mittelschiffs der Klosterkirche. Aus welchem Grund sie später in die Seitenschiffe und das nördliche Querschiff versetzt wurden – das wurde noch nicht erforscht.

Die Restaurierung. Was gab bei den Staatlichen Schlössern und Gärten den Anlass für die aufwendigen restauratorischen Maßnahmen? Felix Muhle zählt die Schäden auf: Stellenweise drohten Partikel der Malschicht abzufallen, weil sich die Farbfassung gelöst hat. Eine ganz banale Beeinträchtigung: Die Oberflächen sammeln über die Jahre hin Schmutz, an manchen Stellen ließ sich sogar Schimmelbefall feststellen. Das Hauptaugenmerk der Restauratoren habe daher auf der Festigung der Farbschicht und auf der Reinigung gelegen. Immer wieder geht es auch darum, die Holzpartien zu konsolidieren, die in früheren Zeiten durch Insektenfraß – d as, was umgangssprachlich als Holzwurm bekannt ist – beschädigt worden seien. Aktuelle Schäden gibt es hier allerdings nicht mehr: Diese Schädlinge sind bei den Epitaphen von Bebenhausen bereits 1984 bekämpft worden. Damals waren auch brüchige Holzpartien gesichert worden. Ältere Überarbeitungen, etwa problematische Ergänzungen im Holz oder farbliche Überarbeitungen, beeinträchtigten das Erscheinungsbild der Epitaphe teilweise. Wenn noch ursprüngliche Farben darunter vorhanden waren, haben die Restauratoren diese älteren Übermalungen jetzt entfernen können. Kleine Ausbrüche in der Farbschicht haben die heutigen Restauratoren vorsichtig retuschiert und ältere störende Ergänzungen durch vorsichtige farbliche Anpassung in das Gesamtbild integriert.

Kunstgeschichtlicher Hintergrund. Die Gedenktafeln beeindrucken schon durch ihre Größe: Es handelt sich um bis zu vier Meter hohe Holzkonstruktionen mit Säulen, Gesimsen, Skulpturen und Gemäldetafeln. Auf den ersten Blick sehen die Epitaphe aus wie Altäre. Allen gemeinsam sind Schrifttafeln, die wortreich von Leben und Taten der Kloster- und Schulvorstände erzählen. Ebenfalls immer präsent: ein Portrait des Toten im reich geschmückten Aufsatz über dem Hauptbild.

Die acht Monumente sind nicht nur als historische Zeugen der Klostergeschichte interessant, sie bieten auch eine Reise durch die Kunst von der Renaissance bis zum eleganten Spätbarock. Vier der Epitaphe stammen aus dem 16. und 17.Jahrhundert und orientieren sich daher noch im klaren Aufbau und den Ornamenten an der Kunst der Renaissance. Biblische Erzählungen bestimmen die Motivwahl der großen Mitteltafeln. Und zeittypisch findet man hier auch, streng aufgereiht und mit gefalteten Händen, die Familie des Toten: Die Äbte des evangelischen Klosters waren verheiratet und hatten Kinder.

Zwei Epitaphe stammen von 1683 und 1720. Zu erkennen sind sie an den reich bewegen barocken Ornamenten und daran, dass sie sich auf die feierlichen Farben Schwarz und Gold beschränken.
Zwei weitere Monumente stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie tragen im Zentrum Inschriften, keine Gemälde. Die Eleganz der Figuren und des architektonischen Rahmens zeigt die zeittypischen Formen des späten Barock.

Anfragen zu Führungen und Besichtigungen im Kloster: Tel. 07071.6028-02 (Klosterkasse)
Internet: kloster-bebenhausen

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Bebauungsplan-Aufstellung mit Öffentlichkeitsbeteiligung – Stgt-Ost

Posted by Klaus on 6th November 2012 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Stadtbezirk Stuttgart-Ost – Richard-Wagner-Straße/gröberstraße (Staatsministerium) (Stgt 276)

stuttgart/Bebauungsplan-Aufstellung mit Öffentlich- keitsbeteiligung

Auslegungszeitraum: 05.11. – 16.11.2012

Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung besteht am Dienstag, 13. November 2012, 16 Uhr, im Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Eberhardstraße 10 (Graf Eberhard Bau), 1.OG, Zimmer 100, 70173 Stuttgart.
Ausliegende Unterlagen zum Herunterladen
(die Vollständigkeit und Richtigkeit der Unterlagen wird nicht gewährleistet)

Stgt 276 Lageplan mit Anlagen (PDF – 3,5 MB)

Stgt 276 Ziele und Zwecke (PDF – 387 KB)

Formular für Ihre Rückmeldung
Online-Formular für Ihre Rückmeldung zur Aufstellung eines Bebauungsplans

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