Weil der Stadt wählt am So 23.09.12 einen neuen Bürgermeister

Posted by Klaus on 14th September 2012 in Heckengäu, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Die Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters Straub endet am 1. November 2012.

Eine eventuell erforderliche Neuwahl wird am Sonntag, 7. Oktober 2012 durchgeführt.

Bewerbungen in der Reihenfolge des Eingangs:

Kwiatkowski, Marc Vorstandsreferent, Betriebswirt (VWA) 1969 – Link: mk-wds

 

Schreiber, Thilo Bürgermeister 1965 – Link: thilo-schreiber

 

 

 

 

Beyerle, Roman Koch 1977 – Link: Roman Beyerle (Leider haben wir weder ein Foto noch eine Internetseite zu Herrn Beyerle gefunden)

 

Nachfolgende Einladung findet Ihr auf der facebook Seite/LebenInWdS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dort finden sich auch Infos zu Veranstaltungen in Weil der Stadt (informativer als die offizielle Stadtseite)

Fotos vom Freitag  facebook

Das Wochenblatt der Stadt Weil der Stadt findet Ihr unter nussbaum-wds/

Siehe auch den Zeitungsbericht 17.09.2012 SN Weil der Stadt – Großes Schaulaufen der Kandidaten , Info von facebook/LebenInWdS

Nun gibt es auch eine Reihe von Youtube-Videos von Kandidatenvorstellung, Leben in Weil der Stadt hat den Link  youtube/Felix Urbs veröffentlicht.

Weitere Informationen zur OB-Wahl  auch unter storify/presseschiel/burgermeisterwahl-in-weil-der-stadt-2012

Auch wir werden weiter darüber berichten

Foto, pressebuero-schiel/blog

Fotos, Wahlplakate Klaus

Flora K. Mayer zeigt Fotografien im Rathaus in S-Wangen 21.09.2012

Infos:

facebook/event

artifexflora

Anfahrt

Die Ausstellung ist zu Öffnungszeiten des Bezirksrathauses
Mo-Fr 8:30 Uhr bis 13 Uhr
und
Di  14 bis 16 Uhr
Do 14 bis 18 Uhr
oder nach Vereinbarung geöffnet.

Der Flyer stammt natürlich von der Künstlerin

Siehe auch die Fotos: Flora K. Mayer zeigt Fotografien im Rathaus S-Wangen bis Ende Dezember

100. Geburtstag des Zeppelin Gymnasium in Stuttgart 14.09.2012

Am 14. September 1912 wurde das Zeppelin-Gymnasium durch den Oberbürgermeister Karl Lautenschlager eingeweiht und „am 16. September konnte die Schuljugend in das neue Haus einziehen.“ In knapp einem Jahr wurde das Schulgebäude errichtet, die Baukosten beliefen sich auf 585 000 Mark. De Architekt war Regierungsbaumeister Richard Dollinger. Der erste Schulleiter, Dr. Julius Miller, schrieb im Jahresbericht 1912/13: “Die äußeren Bedingungen für eine glückliche Entwicklung der ersten württembergischen Vollanstalt des Reformsystems sind gegeben; mögen gesunde, frohe, eifrige Schüler die schönen Räume des neuen Baus füllen, geleitet von Lehrern, die freudig arbeiten in der Wissenschaft wie in ihrem Beruf!“ Das Reformrealgymnasium am Stöckach wurde 1937 zur Zeppelin-Oberschule gleichgeschaltet und heißt seit 1953 Zeppelin-Gymnasium. Als Ganztagesgymnasium mit bilingual Englisch in sowohl einem acht- als auch neunjährigen Zug knüpft das Zeppelin-Gymnasium an die Tradition des Reformrealgymnasiums an und bereitet so auch im nächsten Jahrhundert seines Bestehens „freudig‘“ und engagiert die „Schuljugend“ auf die Anforderungen des Lebens im 21. Jahrhundert vor.
Am 13. Oktober feiert das Zeppelin-Gymnasium seinen 100. Geburtstag.

Siehe auch unsere Beitrage Zeppelin-Gymnasium

Weitere Infos findet man unter zg.s.schule-bw

Wir bedanken uns bei Herrn Weh recht herzlich für den Beitrag und die sehenswerten Bilder.

RENÉ SCHOEMAKERS – CARNE LEVALE + AXEL TEICHMANN – KRÄFTEMESSEN

Vernissagen, Sonntag, 16.09.2012, 11 Uhr

 

IM KULTURPARK BERG

Heidrun Zimmermann
Teckstraße 66
70190 Stuttgart

Fon +49 711 945 49502
info(at)galeriez.net
Geöffnet:   Mi.-Fr. 13-18 Uhr und Sa. 11-16 Uhr und n.V.

 

 

 

 

 

 

Infos gibt es unter:

facebook.com/GALERIEZ.net

galerie z

Den Flyer findet Ihr unter:

galeriez.net/Einladung_RENESCHOEMAKERS.pdf

Und noch eine Info:

THOMAS PUTZE erhält für seine Performance „Durchzügler“ den Hauptpreis des ersten Kunstpreises der
Evangelischen Landeskirchee in Württemberg „Bilder?Bilder!“.
Die Preisverleihung ist am: 6.10.2012.
kirche-kunst

Flyer Galerie Z

Foto, Archiv

Stuttgart – Weingut lädt zur Tour durch Mönchhalde ein

Eine Weinprobe der besonderen Art bietet das Weingut der Stadt Stuttgart am Samstag, 29. September, von 13 bis 18 Uhr an. Direkt im Weinberg „Mönchhalde“ werden fünf Weinstände aufgebaut, bei denen Interessierte in einer kleinen Wanderung die jeweils vor Ort wachsenden Rebsorten des Weingutes probieren können. Es gibt sowohl geführte Touren als auch die Möglichkeit, die Tour anhand eines „Weinwanderpasses“ auf eigene Faust kennenzulernen.

Zwischen 13 und 18 Uhr schenken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weingutes an den Stationen Wein aus und erzählen Geschichten zu den Weinen und dem Stuttgarter Norden. Dort können sich die Besucher auch die Stempel für den Weinwanderpass abholen. Die Tour geht über rund zwei Kilometer und über 260 Weinbergstäffele mit Blick auf 3,5 Hektar Reben. Ein Weg dauert etwa ein bis zwei Stunden oder kann je nach Verweildauer an den Probierständen beliebig verlängert werden.

Start und Ziel der Wanderung mit Pass-Erwerb ist am Weinberghaus der Mönchhalde an der Fraunhoferstraße 17. Es empfiehlt sich die Anfahrt mit dem öffentlichen Verkehr: entweder mit den Stadtbahnlinien U5/U6 zur Haltestelle Türlenstraße und dann etwa 15 Gehminuten zu Fuß oder alternativ mit der Buslinie 44 vom Hauptbahnhof zur Haltestelle Viergiebelweg und dann zwei Minuten Fußweg bis zum Zugang in der Birkenwaldstraße 166.

Wer die Route ohne Führung angehen möchte, kann den aufgestellten Pfeilen folgen und sich so noch leichter auf der im „Weinwanderpass“ ausführlich beschriebenen Strecke orientieren. Von den Stadtwinzern geführte Erlebnis-Touren gibt es ab dem Weinberghaus um 14, 15 und 16 Uhr. Für das leibliche Wohl bietet das Restaurant Krone Uhlbach im Start-/Zielbereich ein rustikales Vesper an.

Das Weingut präsentiert den sehr gut gelungenen Jahrgang 2011 (bereits acht Drei-Sterne-Auszeichnungen der Genießerzeitschrift Selection im April und Juni 2012) sowie Neufüllungen der Jahre 2008, 2009 und 2010.

Die Kosten für die Wanderprobe betragen 10 Euro und beinhalten sechs verschiedene Weine. Die Besucher können den Weinwanderpass entweder am Veranstaltungstag direkt am Start oder im Vorverkauf in der Verkaufstelle, Sulzerrainstraße 24, erwerben (dort ist auch Versand möglich).

Am Weinberghaus gibt es Zehntel-Proben zum Selbstkostenpreis. Es besteht die Möglichkeit zum Einkauf.

Weitere Informationen gibt es in der Verkaufstelle des Weinguts Stadt Stuttgart in Bad Cannstatt, Telefon 216-3682 oder -4665.

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt.

Weitere Infos unter: Stuttgart/Weingut

Foto, Archiv

Martin Körner: „Die Hängepartie für die Ostheimer Schulen muss bis Ende des Jahres ein Ende haben!“

Pressemitteilung vom 13. September 2012

Zum ersten Schultag der Schulanfänger in Ostheim: Bezirksvorsteher Körner fordert Klarheit für den Schulstandort Ostheim

Schließung der Grundschule soll endlich vom Tisch
Den ersten Schultag für viele Kinder aus Ostheim nimmt Martin Körner, Bezirksvorsteher von Stuttgart-Ost, zum Anlass, die bisherige Schulentwicklungsplanung der Stadt zu kritisieren. Der Planungsprozess dauere bereits jetzt viel zu lange und verunsichere Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer am Schulstandort Ostheim gleichermaßen. Die vom Schulverwaltungsamt ins Spiel gebrachte Schließung der Grundschule Ostheim solle nach Ansicht des Bezirksvorstehers sofort ad acta gelegt werden, Werkreal- und Realschule Ostheim sollten bis Ende des Jahres wissen, wohin die Reise geht.
Martin Körner: „Die Hängepartie bei der Zukunftsplanung für die Ostheimer Schulen muss jetzt schnell ein Ende haben. Es ist für viele Familien in Ostheim und für die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule Ostheim ein Unding, dass seit über einem Jahr die Schließung ihrer Schule im Gespräch ist, aber hierüber immer noch keine Entscheidung gefallen ist. Die Schließungspläne für die Grundschule Ostheim müssen jetzt vom Tisch. Werkrealschule und Realschule Ostheim sollten bis Ende des Jahres wissen, wohin die Reise geht.“
Im Frühjahr 2011 hatte die Stuttgarter Stadtverwaltung dem Gemeinderat Dutzende von Prüfaufträgen zur Zukunft aller Stuttgarter Schulen vorgestellt, die u.a. auch die Schließung der Grundschule Ostheim vorsehen. Im Dezember 2011 beauftragte der Gemeinderat die Schulverwaltung mit der Bearbeitung von insgesamt 48 Prüfaufträgen, darunter u.a. auch eine mögliche Schließung der Grundschule Ostheim sowie die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule Ostheim. Zur Bearbeitung dieser Prüfaufträge wurden nun neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Wann endlich mit Entscheidungen zu rechnen ist, ist derzeit völlig offen, während beispielsweise der Esslinger Gemeinderat noch vor der
Sommerpause klare Leitlinien für die Zukunft der Esslinger Schulen bis 2020 beschlossen hat.
Die Ostheimer Schulen sind nach Einschätzung von Martin Körner völlig verunsichert, wohin die Reise denn jetzt gehe. Einerseits werde die Schließung der Grundschule geprüft, andererseits wird auch über die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule nachgedacht. „Es ist ein absolutes Unding, Familien mit Schulkindern sowie Lehrerinnen und Lehrer so lange im Ungewissen über die Zukunft ihrer Schule zu lassen. Dieser unhaltbaren Zustand muss so rasch wie möglich beendet werden,“ so Martin Körner

Markus Rehm
Rathaus, Marktplatz 1

Stuttgart-Ost drei Stolpersteine für Opfer der NS-Krankenmorde („Euthanasie“)

Liebe Freunde der Initiative Stolpersteine in Stuttgart-Ost,

Gunter Demnigam 17. und am 18. September 2012 kommt Gunter Demnig zum 18. Mal nach Stuttgart und verlegt hier  Kleindenkmale für von den Nazis ermordete ehemalige Nachbarn oder Nachbarinnen.

Am zweiten Tag  wird er auch in Stuttgart-Ost drei Stolpersteine für Opfer der NS-Krankenmorde („Euthanasie“) verlegen, und zwar:

am Dienstag, 18. September 2012 im Raitelsberg:

– um 8:00  Uhr in der Wunderlichstr. 13  für Lore Glaser und in der Wunderlichstraße 17 für Erich Kohnert
– um 8:20 Uhr in der Röntgenstr. 2 für Agnes Klett.

In der Wunderlichstraße werden zwei Stolpersteine für  behinderte junge Menschen verlegt. Beide sind Opfer des „Euthanasie”-Mordprogramms der Nazis.

Lore Glaser wohnte in der Wunderlichstraße 13. Sie wurde am 5. Oktober 1921 in Stuttgart geboren. Die Eltern, der Klaviermechaniker Rudolf Glaser und seine Frau Luise brachten das  behinderte Mädchen in der Diakonissenanstalt Schwäbisch-Hall unter, weil sie es zu Hause nicht mehr versorgen konnten.

Erich Kohnert
wohnte in der Wunderlichstraße 17 und war ebenfalls behindert. Er wurde am 16. Februar 1924 in Ravensburg geboren. Wann die Familie nach Stuttgart kam, lässt sich nicht mehr feststellen. Die Eltern, der Konditor
Erich Kohnert und seine Frau Josefine, brachten den Jungen in die Diakonissenanstalt Schwäbisch-Hall und glaubten ihn dort versorgt und in guter Pflege.

 

Am 20. November 1940 wurden beide Jugendliche im gleichen Transport von Schwäbisch-Hall in die Heilanstalt Weinsberg gebracht. Dort blieben sie bis zum 4. Dezember 1940, an dem sie mit dem „Grauen Bus” abgeholt, nach Grafeneck verbracht und dort sofort in der Gaskammer ermordet wurden.

 

Agnes Klett wohnte in der Röntgenstraße 2. Sie wurde am 10. Dezember 1910 in Bad Cannstatt geboren. Später wohnte die Familie hier in der Röntgenstraße. Die Eltern, der Schuhmacher Konrad Klett und seine Frau Klara, sind früh gestorben.
Agnes war ledige Arbeiterin, bis sie im April 1935 wegen eines Nervenleidens in die Heilanstalt Weissenau eingeliefert wurde. Dort blieb sie, bis ihr Name auf eine Todesliste gesetzt wurde und der „Graue Bus” sie am 24. Mai 1940 abholte und nach Grafeneck verbrachte. Dort wurde sie am gleichen Tag in der Gaskammer ermordet.

Zu den beiden Verlegungsaktionen möchten wir Euch/Sie herzlich einladen. Über den Zeitplan der gesamten Verlegungsaktion an den beiden Tagen können Sie sich auf unserer Website informieren unter Stolpersteine-Stuttgart

Mit herzlichen Grüßen

Harald Stingele
Stolperstein-Initiative Stuttgart-Ost

Fotos, Archiv

Rüdiger Scheiffele, Ausstellung „Malerei, Grafik und Skulpturen“

Posted by Klaus on 12th September 2012 in Fotos, Künstler/innen, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

in der Kreissparkasse Fellbach, Stuttgarter Straße 4, 70736 Fellbach vom 03.09. – 31.10.2012 zu den Offnungszeiten

Rüdiger Scheiffele, geb. 1962 in Stuttgart
1992 – 1996 Malerei an der Hochschule für Gafik Design und Bildende Kunst Freiburg
seit 1996 freier Künstler und berufstätig

Ich zeige vor allem Bilder und Skulpturen, die exotische Welten, die Geschichte und Religiosität beinhalten. Hinzu kommen noch Querverweise zu Filmen, Literatur und Popkultur, daraus entsteht ein heißer Mix.“

3 Bilder:

„Das Diesseits und das Jenseits“, 2011, 140 x 100 cm, Öl auf Leinwand

„Der Hirsch, das Pferd und die Jaguargötter“, 2012, 100 x 100 cm, Öl auf
Leinwand

„Widerstreitende“, 2012, 100 x 100 cm, Öl auf Leinwand

Vielen Dank für alles, ich hoffe, dass Euch meine Bilder gefallen.

Liebe Grüsse, Rüdiger

Fotos der Bilder, Rüdiger

ESM-Urteil: »Ein Urteil über eine demokratische Selbstverständlichkeit«

Posted by Klaus on 12th September 2012 in Allgemein

Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland

Die Piratenpartei Deutschland zeigt sich enttäuscht über das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) [1]. So hat das Bundesverfassungsgericht zwar die auch von den PIRATEN geforderte und notwendige Beteiligung und Information des deutschen Bundestags anerkannt, doch macht das Urteil nach Ansicht der PIRATEN gleichzeitig den Weg frei für eine wirtschaftspolitische Institution, deren Leistungsfähigkeit und Konsequenzen für die Bewältigung der europäischen Finanzkrise noch unzureichend geklärt ist.

»Im Grunde hat das Bundesverfassungsgericht doch ein Urteil über eine Selbstverständlichkeit getroffen: dass nämlich der Bundestag als Bürgervertretung bei Entscheidungen, die auch ihn betreffen, umfassend eingebunden werden muss. Dass dies notwendig war, wirft ein fahles Licht auf den derzeitigen Zustand der Demokratie«, so Bernd Schlömer, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland. »Für die Zukunft fordern wir zudem eine frühzeitige und umfassende Einbindung der Bürger in Entscheidungen, die sie betreffen.«

Die Piratenpartei Deutschland fordert weiterhin, den ESM-Vertrag trotz der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes nicht in Kraft treten zu lassen, bevor nicht alle Fragen geklärt sind.
»Das Bundesverfassungsgericht hat in dem für ihn möglichen Rahmen entschieden. Jetzt ist die Politik gefragt, sich für eine Lösung einzusetzen, die den Bürger wieder in den Mittelpunkt stellt. Oberstes Ziel muss es sein, die europäische Bevölkerung in ihrer Existenz zu schützen und umfassend in den Entscheidungsfindungsprozess einzubinden«, ergänzt Julia Schramm, Beisitzerin im Bundesvorstand der Piratenpartei Deutschland.

Eine öffentliche Debatte setzt Transparenz bei der Arbeitsweise des ESM voraus, die unter den derzeitigen Umständen nicht gegeben scheint. Erst heute hat die Piratenpartei daher 16 Dokumente zum ESM veröffentlicht, die bisher nur Parlamentariern zur Verfügung standen [2].

Laut Urteil darf der Bundespräsident nur unter der Maßgabe unterschreiben, dass für Deutschland die Informations- und Beteiligungsrechte [3] eingehalten werden. So wird sichergestellt, dass weder das ESM-Gremium noch der deutsche Finanzminister Entscheidungen ohne Einbindung des Bundestags fällen dürfen. Weiterhin ist eine Klarstellung erforderlich, dass die Haftung Deutschlands nur mit Parlamentsbeschluss erhöht werden kann.

Quellen:

[1] Urteil BVerfG: bverfg.de/entscheidungen
[2] Veröffentlichung vertraulicher Dokumente: piratenpartei-bayern.de/2012/09/12/esm-leak-piratenpartei-bayern-veroffentlicht-unter-verschluss-gehaltene-esm-dokumente
[3] l§§ 3-7 ESMFInG: bundesrat/cln_235/nn_2291536/SharedDocs/Drucksachen/2012/0401-500/403-12,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/403-12.pdf

Karlsruhe bestätigt Europapolitik von Angela Merkel

Posted by Klaus on 12th September 2012 in Allgemein

Pressemitteilung der CDU Deutschlands

Zum heutigen Urteil des Bundesverfassungsgerichts über den Europäischen Stabilitätsmechanismus und den Fiskalpakt erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:

Die CDU Deutschlands begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Der Vertrag zur Einrichtung des dauerhaften Euro-Rettungsschirms ESM und der Fiskalvertrag sind mit dem Grundgesetz vereinbar. Mit seiner Entscheidung bestätigt das höchste deutsche Gericht die Europapolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die beiden Verträge sind entscheidende Schritte zur Lösung der Staatsschuldenkrise in Europa und können nun zügig in Kraft treten. Heute ist ein guter Tag für mehr Stabilität in der Europäischen Union.

Die Bestätigung beider Verträge durch das Bundesverfassungsgericht zeigt einmal mehr, dass Deutschland seiner Verantwortung für Europa umfassend gerecht wird. Die Karlsruher Richter haben zu Recht betont, dass Deutschland nicht überfordert werden darf. Die christlich-liberale Koalition hat daher in Brüssel erfolgreich durchgesetzt: Solidarität und Solidität, Leistung und Gegenleistung gehören untrennbar zusammen. Nur wenn in Not geratene Euro-Staaten erhebliche Eigenanstrengungen unternehmen, ihre Haushalte in Ordnung bringen und Strukturreformen durchführen, kann es Hilfe geben. Zugleich verpflichten sich die meisten europäischen Länder im Fiskalpakt dazu, eine nationale Schuldenbremse nach deutschem Vorbild einzuführen. Mit ESM und Fiskalpakt gemeinsam können wir Vertrauen in unsere Gemeinschaftswährung zurückgewinnen.