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2015 werden 645 Einsatzfahrzeuge der Polizei ersetzt

Posted by Klaus on 16th Oktober 2014 in Allgemein

Polizeikäfer1Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren für 645 silber-blaue und neutral lackierte Einsatzfahrzeuge der Polizei hat das Innenministerium den Zuschlag für das wirtschaftlichste Angebot an die Daimler AG mit Mercedes Benz Modellen für das Leasingverfahren erteilt.

„Einsatzfahrzeuge der Polizei sind mobile Arbeitsplätze, deshalb muss den besonderen Bedürfnissen und den hohen Anforderungen für den polizeilichen Einsatz Rechnung getragen werden. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten profitieren zusätzlich von einer weiter verbesserten aktiven und passiven Sicherheitstechnik in den neuen Modellen“, sagte Innenminister Reinhold Gall.

Bei der Daimler Benz AG seien mit einem Gesamtvolumen von 9,9 Millionen Euro 574 Fahrzeuge (Kombi und Limousinen) der Kompakt- und Mittelklasse in silber-blauer und neutraler Ausführung bestellt worden. Die Fahrzeuge seien für Streifen- und für Ermittlungsdienste als auch für sogenannte Fahrzeugpools vorgesehen, weitere 71 MB E-Klasse T-Modelle für den Einsatz auf Bundesautobahnen.

Isetta POLIZEIDie Auslieferung der Einsatzfahrzeuge erfolge im Jahr 2015. Mit ihnen würden die auf 24 beziehungsweise 36 Monate geleasten „alten“ Fahrzeuge ersetzt. Die Leasingdauer der Neufahrzeuge gehe wieder über dieselbe Laufzeit, richte sich aber auch nach der jeweiligen Laufleistung und die könne bis zu 80.000 km pro Jahr betragen.

„Mit der Erneuerung des Fuhrparks bleibt die Polizei auf dem neuesten Stand der Technik. Das Leasingverfahren hat sich absolut bewährt, weil durch dieses Konzept beim Fahrzeugwechsel unter Einhaltung der neuesten Abgasnormen mit den verbesserten Motoren auch geringere Kraftstoffverbräuche erreicht werden“, ergänzte Innenminister Reinhold Gall.

Quelle, Innenministerium

Fotos, Blogarchiv Kurt und Klaus

Am 19. Mai 1964 – vor 50 Jahren: Ablösung auf der Filderbahn

Pressemitteilung der SSB vom 19.05.2014

Oldtimerstraßenbahn in Möringen beim Tag der offenen Tür der SSBWinkende, jubelnde Menschen an der Strecke, ein festlich mit Girlanden und Gladiolen geschmückter Straßenbahnwagen, bubenhaft schmunzelnde Bürgermeister, die eigenhändig den Sonderzug steuern durften – so begab sich das vor 50 Jahren, am 19. Mai 1964, zwischen Möhringen und Echterdingen. Der Grund: Erstmals schlängelte sich ein Zug der SSB durchgehend von Stuttgarts Stadtmitte aus über die Filder bis nach Echterdingen, auch wenn es die Strecke als solche schon seit 1928 gab. Die jahrzehntelange Zeit des Umsteigens in Möhringen für alle Fahrgäste, die von der Hochfläche hinunter ins Herz der Landeshauptstadt wollten, war vorbei. Damit konnten die als modern und schnittig empfundenen Großraumwagen der SSB vom Typ GT 4, damals wenige Jahre alt, auch die Strecke zwischen Möhringen und Echterdingen unter die Räder nehmen. Gleichzeitig wurde damit die vormalige Linie 32 Echterdingen – Hohenheim durch die nunmehr durchlaufende Linie 6 Gerlingen – Echterdingen abgelöst.

Betriebsdirektor Gerhard Seeger von der SSB betonte die gestiegene Bedeutung der Überlandverbindung: Hatte man 1928, nach Erbauung der Straßenbahnstrecke nach Echterdingen, 1200 Fahrgäste gezählt, so waren es nun, 1964, schon über 7000. Stuttgarts Oberbürgermeister Arnulf Klett, der als Fahrer des Eröffnungszuges exakt an der Gemarkungsgrenze zu Leinfelden vom dortigen Bürgermeister Gustav Egler abgelöst wurde, betonte die engen Beziehungen zu den „lieben Nachbarn“ auf den Fildern. „Man hat genau gesehen, dass – das Fahren dem O.B. ein Spaß“, reimten die begleitenden Fahrmeister Hermann und Mauch. Doch habe der sonst so rasante Sportwagenfahrer Klett sein Gemüt gezügelt und nicht das Tempo vorgelegt, „das sonst aus seinem BWM – herauszuholen pflegt O.B.!“ Der altgediente Egler, der seit den 1920er Jahren alle Stadien der Bahnentwicklung auf der Filderhöhe erlebt hatte, erinnerte an die Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg, als die Übernahme der damals abgewirtschafteten Filderbahnstrecken durch die Stadt Stuttgart die Rettung für das örtliche Schienennetz bedeutet hatte. Bürgermeister Walter Schweizer vom damals selbständigen Echterdingen fuhr den Sonderzug vollends zur Endstation. „Es war‘n Herr Schweizer und Herr Egler, welch beide ebenfalls am Regler“, wie die reimenden Betreuer der SSB feststellten.

1986-Bf-Möhringen-einstPolster statt Holzklasse
Der Festakt bedeutete auch den endgültigen Abschied von der Filderbahn alter Prägung: Fast zwei Dutzend der alten, eher eisenbahnartigen Triebwagen von 1902, aus Königs Zeiten, die nunmehr über 60 Jahre auf dem Buckel hatten, gingen ebenso in den Schrott wie die hölzernen Personenwagen dazu, die in gleicher Form auch auf Lokalbahnen anderswo im Lande gefahren waren. Mit ihnen verschwanden auf den Fildern auch typische Attribute der Eisenbahn, wie die großen umsteckbaren Zuglaufschilder aus Blech und die roten Schlussscheiben. Denn noch immer bildete das Netz der Filderbahn, ab 1884 aufgebaut und 1920 an die SSB gegangen, formal einen Eisenbahnbetrieb, auch wenn spätestens ab 1964 auch dort nur noch Straßenbahnen fuhren. So fühlten sich die Mitarbeiter der Filderbahn als Angehörige eines besonderen Betriebes der SSB, denn als „richtige“ Eisenbahn kamen die Filderstrecken damals im Kursbuch der Bundesbahn, in in Degerloch und Möhringen verkauft man internationale Fahrkarten, verschickte Güterwagen in alle Welt und regelte jede Zugfahrt, auch mit gelben Stuttgarter Straßenbahnwagen, nach den strengen Vorschriften des Eisenbahnverkehrs. Erst 1981, mit dem beginnenden Umbau zur Stadtbahn, war aus der alten Filderbahn rechtlich gesehen endgültig ein reiner Straßenbahnbetrieb geworden.

Das Fest im Mai 1964 markierte den Abschluss eines langen Prozesses der Umstellung: Schritt für Schritt hatte die SSB seit 1920 die vormalige Filderbahn in das hauptstädtische Straßenbahnnetz einbezogen, erstmit der Einführung durchgehender Fahrten zwischen Stuttgart und Möhringen, damit das Umsteigen am Bopser, wo die „feindlichen“ Firmen kommunale SSB und private Filderbahn aufeinandergetroffen waren, wegfallen konnte. Erst durch den Bau von Wendeschleifen, wie zunächst 1946 am Bahnhof Möhringen, dann in Echterdingen, war Voraussetzung, dass die Neubauwagen der SSB von 1959 überhaupt dort wenden konnten. In Echterdingen konnte die Schleife um den Häuserblock an der Hirschstraße aber erst 1963, nach fast zehn Jahren zäher Verhandlungen, eröffnet werden.

„Eisenbahn“ auf der Möhringer Landstraße in Vaihingen
Schon zuvor, ab 1962, waren erstmals die Züge der Linie 31 von Möhringen aus über den Vaihinger Schillerplatz bis nach Vaihingen hinein gefahren auf das Netz der Straßenbahn mitsamt der großen Schleifenfahrt über Krehlstraße und Bahnhof. Zuvor bildete der Beginn der Möhringer Landstraße vor dem Schillerplatz gleichzeitig den Endpunkt für die Wagen aus Möhringen, denn bis dorthin fand formal Eisenbahnverkehr statt, obwohl man mitten auf der Straße fuhr. Für die Kundschaft verhieß die Umstellung auf die modernen Wagen endlich zeitgemäßen Komfort auf Polstersitzen anstatt der bisherigen „Holzklasse“. Vor allem beschleunigten die GT 4 mit ihren zweimal hundert Kilowatt Leistung entschieden rascher als die betagten alten Vierachser mit sage und schreibe zweimal 26 Kilowatt. Schmerzlich vermissten hingegen die Freunde der Nikotinsucht die alten Wagen: Vorbei war die Zeit der liebgewordenen Emailleschildchen, welche den Wagenraum – wie es bei der Eisenbahn seit jeher der Brauch war – streng in die Fraktionen der Raucher und Nichtraucher eingeteilt hatte. In ihren schönen Neubauwagenduldete die SSB schon lange keine Glimmstängel mehr. Einzig Wagen 126 von 1912 überlebte. Er wurde von vorwitzigen Straßenbahnfreunden buchstäblich über Nacht mit Farbe und Pinsel optisch etwa in seinen Ursprungszustand von 1912 zurückversetzt. Heute findet man den Veteran im SSB-Firmenmuseum Straßenbahnwelt Stuttgart.

Echterdingens aktueller Wunsch heißt neuer Anschluss an die SSB, diesmal in Gestalt der U 5 als moderne Stadtbahn. Der erste Schritt dazu in Leinfelden, eine Verlängerung der U 5 um 500 Meter bis zum Ortskern von Leinfelden, ist 2013 beschlossen worden. Die seit 1990 gleislose Trasse bis Echterdingen, die wegen der S-Bahn aufgelassen wurde, wird bis heute freigehalten. Noch ist für Echterdingen diesmal nicht Wirklichkeit, was vor 50 Jahren für die reimenden SSB’ler schon gültig war: „Denn jetzt (so sagen es die Schilder) – fährt uns‘re Bahn bis auf die Filder.“

Historische Aufnahmen gibt es unter SSB-ag/Presse

Siehe auch 125 Jahre Filderbahn

wikipedia/Filderbahn-Gesellschaft
Projektgruppe Filderbahn
filderbahn/modellbau/index

Fotos, Blogarchiv

Keine Verlängerung der Buslinie 64 vom Frauenkopf zur Wangener Höhe

Die SSB lehnt den Vorschlag der Bezirksbeiräte wegen der Kosten ab

Siehe hierzu einen Bericht in der CZ SSB lehnen Bus zur Waldebene Ost ab

 

Foto, Archiv GKB

Das 164. Cannstatter Volksfest vom 25. September bis 11. Oktober 2009 Termine + Infos

Cannstatter VolksfestStimmung im FestzeltCannstatter Volkasfest
Hier ein paar Termine und Infos zum Fest der Schwaben auf dem Cannstatter Wasen

Eröffnung am 25. September um 20.15 Uhr durch den Stuttgarter Oberbürgermeister

Die Volksfest-Öffnungszeiten im Überblick:
Montag bis Donnerstag: 12 – 23 Uhr
Freitag und vor Feiertagen: 12 – 24 Uhr
Samstag: 11 – 24 Uhr
Sonntag und an Feiertagen: 11 – 23 Uhr

Familientage: Mittwoch, 30. September und 7. Oktober (verschiedenste Attraktionen zu vergünstigten Preisen)

Musikfeuerwerk: 11. Oktober 2009, ab 21.45 Uhr Fällt wegen des Wetters aus. Ein kleiner Trost Feuerwerksbilder von Steffen

TraditionsFestumzug
: 27. September, 11 Uhr (114 geschmückte Festwägen, Zünfte Trachtengruppen, Musikkapellen, historische Gruppen, rund 100 Pferde, Geißen und Schweine) cannstatter-volksfestverein/umzug/
Umszugsstrecke: Daimlerplatz über König-Karl-Straße, Liebenzeller Straße, Wilhelmstraße, Brunnenstraße, Marktstraße, Wilhelmsplatz, Seelbergstraße, Daimlerstraße auf den Wasen. Es bestehen Straßensperrungen und Halteverbote.
Info des VVS: VVS/aktuelles_fahrplanaenderungen_detail.

Die Geschäfte in Bad Cannstatt laden von 13.00 bis 18:00 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag ein. (einkaufen-in-stuttgart/verkaufsoffener-sonntag/bad cannstatt)

Sonderveranstaltungen:

Samstag, 26.09.2009, 11 Uhr Traditionsmorgen vor der Fruchtsäule

Samstag, 03.10.2009, 14 Uhr Volksfest Cup für Heißluftballone Ausweichtermin bei schlechtem Wetter 4.10.2009

Sonntag, 04.10.2009 Sonntagskonzert vor der Fruchtsäule

Sonntag 4.Oktober Oldtimer auf dem Wasen (120 Fahrzeugen aus 100 Jahren Automobilgeschichte) ab 14 Uhr
Info: retropromotion

Finnischer Flammlachs: G-K-B/finnischer-flammlachs-auf-dem-cannstatter-wasen-im-almhuettendorf

Krämermarkt

Nicht zu vergessen der Krämermarkt wird seine Zelte wieder am westlichen Ende des Festplatzes aufschlagen.
63 Händler bieten hier Textilien, Lederwaren, Schmuck, Tee und Gewürze aller Art.
Info: kraemermarkt

Weitere Infos:

volksfestplan 2009 Was ist wo.pdf
Geschichtliches zum Cannstatter Volksfest von Wulf Wager: cannstatter-volksfestverein

Infos zu den Schaustellern

Besonderes in diesem Jahr: Neuer Belegungsplan und größere Festzelte, Doppel-Looping-Achterbahn feiert Premiere „Teststrecke“, weltgrößte transportable Kettenflieger „Star Flyer“, die „Wilde Maus“, die „Geisterschlange“, Losbuden, Süßwarenstände, Geschicklichkeitsspiele, Ponyreiten. cannstatter-volksfest/Attraktionen

Natürlich gibt es auch einen Souvenir Shop

Die Festzelte mit Reservierungsinfos

Für Auswärtige Besucher gibt es eine Tourist-Info

Der Wasensong zum herunterladen: fuenf

Infos: cannstatter-volksfest/infos

Telefonnummern die Ihr hoffentlich nicht gebrauchen müsst:

Wasenwache: 8990- 1500

Deutsches Rotes Kreuz: 849 67 68

Heimweghilfe: 955 43 333

Helmaufbewahrung: 900 56 25

Fundbüro:  900 56 25

Tolle Bilder und Hinweise  gibt es auch auf der Seite des cannstatter-volksfestverein und dort findet Ihr auch die cannstatter-volksfestzeitung.pdf ebenfalls mit jeder Menge an Neuigkeiten.

Und natürlich in der fotogalerie-stuttgart/ Cannstatter Volksfest 2006 bis heute und es kommen ständig neue Fotos dazu.

Fotos vom Festumzug am Cannstatter Wasen – Kurt G-K-B/ein-paar-fotos-vom-volksfestumzug-2009-in-bad-cannstatt

Brauereigespanne: G-K-B/brauereigespanne-am-cannstatter-wasen-2009

Fotos, Sabine und Klaus

Stgt Wangen – Kirchenführungen am Sonntag, 8. September 2024 am Tag des offenen Denkmals

Posted by Klaus on 8th August 2024 in Stuttgart Wangen, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

11.00 bis 15:00|-  Michaelskirche (Im Kirchweinberg 1)

Kirchenführungen am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2024, stündlich 11.00 – 15.00 Uhr, Michaelskirche, einschließlich Turmbesteigung.

Auch in diesem Jahr ist die Michaelskirche Teil des bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“.
Das Motto 2024 ist „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Vergewissern Sie sich bei unseren Führungen, dass die Michaelskirche diesem Motto gerecht wird.
Die Führungen finden stündlich von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr am 8. September 2024 in der Michaelskirche statt (letzte Führung beginnt um 15 Uhr). Sie sind herzlich eingeladen!

Unsere erfahrenen Kirchenführer werden Sie in die verschiedenen Bereiche der Kirche bringen, auch in solche, die üblicherweise nicht öffentlich zugänglich sind und Sie mit interessanten Geschichten und Anekdoten versorgen.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte und Architektur unserer Michaelskirche! Bewundern Sie die prächtigen Glasfenster, die kunstvollen Schnitzereien und die Malereien. Entdecken Sie die Geheimnisse und Schätze dieser historischen Kirche und erfahren mehr über die Bedeutung dieses beeindruckenden Gotteshauses für unsere Gemeinde.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Einen Bericht mit Fotos von 20222 gibt es unter : Tag des Offenen Denkmals – Michaelskirche Stgt Wangen – Führungen und Turmbesteigung

750 Jahre Gablenberg

Posted by Klaus on 4th Juli 2024 in Es war einmal, In und um Gablenberg herum

Kaum glaublich: 750 Jahre Gablenberg<

2025 hat der Stadtteil allen Grund zu feiern, denn vor genau 750 Jahren wird sein Name erstmals in einer Urkunde erwähnt. MUSE-O möchte dazu eine Jubiläumsausstellung erarbeiten und ist dabei auf Unterstützung angewiesen.

Anno 1275, vor einem Dreiviertel-Jahrtausend also, verkaufte der Stuttgarter Bürger Rucker dem Katharinenspital in Esslingen einen Weinberg, und der lag – jetzt kommt’s – „an einem Gabenlemberc genannten Hügel bei Berg“, so die deutsche Übersetzung der lateinisch überlieferten Urkunde. Damals gab es wohl das Dorf noch nicht, der Name bezieht sich eher auf ein (großes) Gewann. Nur wenig wissen wir über die ersten Jahrhunderte des bald darauf entstandenen Gemeinwesens. Erst ab dem 18. Jahrhundert fließen die schriftlichen Quellen dann zahlreicher.

Diesem Flecken möchte MUSE-O, das ja mittendrin im Stadtteil liegt, eine Jubiläumsausstellung widmen. Natürlich wird es dabei um die Geschichte gehen, die Schau will aber auch zeigen, wovon die Gablenbergerinnen und Gablenberger im Wandel der Zeiten gelebt haben: zunächst vor allem vom Weinbau und vom Kleinhandwerk, später auch von der überraschenderweise hier angesiedelten Industrie und vom Einzelhandel. Ein Bereich wird sich mit der Infrastruktur befassen; da werden dann beispielsweise solche Fragen beantwortet wie: Seit wann ist der Ort an den Straßenbahnverkehr angebunden, welche Straßen durchqueren ihn, wann haben elektrische die gasbetriebenen Straßenlaternen abgelöst? Die Kuratoren werden erforschen, wo die Dörfler sich getroffen haben, in der Kirche etwa, aber auch in den Vereinen und den zahlreichen Wirtschaften. Schließlich wird mehr als ein Dutzend ganz besonderer Menschen vorgestellt, die zu unterschiedlichen Zeiten im Ort geboren wurden oder hier gelebt haben.

Eine Ausstellung braucht immer auch dreidimensionale Exponate. In der Sammlung des MUSE-O gibt es beispielsweise eine Reihe von Produkten, die in der hiesigen Industrie gefertigt wurden. Für den Handel steht eine Sammlung von Plastiktüten, die der Kurator Ulrich Gohl in den letzten zwei Jahrzehnten zusammengetragen hat. Aber noch fehlen wesentliche Bereiche. Deshalb fragt MUSE-O: Wer hat Erinnerungsstücke – gleich welcher Art – aus der Vergangenheit Gablenbergs und stellt sie dem Haus zur Verfügung? Die Ausstellungsmacher werden jedes angebotene Stück sorgfältig prüfen und wenn möglich in die Präsentation einbauen. Sie sind gespannt wie die sprichwörtlichen Flitzebögen. Angebote möge man richten an: ausstellungen@muse-o.de.

Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Foto: Vereine prägten das Dorfleben in der zweiten Hälfte des 19. und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Im Bild die Fahnenweihe des Musikvereins Gablenberg 1914. Sammlung Gohl

Die SportKultur Kunstfreunde berichten

Posted by Klaus on 3rd Juli 2024 in Allgemein

Gastbeitrag von Nobert Klotz

SportKultur bei American Dreams im Haus der Geschichte
Für zwei Millionen Menschen aus dem deutschen Südwesten war Amerika, vornehmlich die USA, ein Sehnsuchtsort. Sie erhofften sich ein besseres, freieres Leben, sie wollten Armut, Perspektivlosigkeit, Intoleranz und Verfolgung hinter sich lassen. Manch’ amerikanischer Traum von Auswanderern ist wahr geworden, andere wiederum endeten als schlimmer Albtraum der unerfüllten Erwartungen im fremden Land. Festgemacht an konkreten Schicksalen einiger Auswanderer führte Bettina Marx Kunstfreunde und geschichtsinteressierte Mitglieder der SportKultur sehr  nschaulich und kenntnisreich durch die auch ästhetisch sehr gelungene, spannende Spurensuche der Sonderausstellung im Stuttgarter Haus der Geschichte Baden-Württemberg.

Foto, Die SportKultur-Besuchergruppe (SportKultouristen)

Ein prominenter Auswanderer war Friedrich List, der große Sohn Reutlingens, international anerkannter Klassiker der Politischen Ökonomie, Eisenbahnpionier sowie Vordenker und Begründer der modernen Volkswirtschaftslehre. Ein Zerwürfnis mit König Wilhelm wegen seiner liberalen Gesinnung als Mitglied des württembergischen Landtags, brachte ihm 10 Monate Festungshaft auf dem Hohenasperg ein. Mit dem Versprechen der freiwilligen Auswanderung, kam er vorzeitig frei und machte sich 1824 mit seiner Familie auf den langen, beschwerlichen Weg in die Vereinigten Staaten. Dort entdeckte er ein Steinkohlevorkommen, ließ bereits 1828 mit der Little Schuylkill“-Railway eine der ersten mit Dampf betriebenen Eisenbahn erbauen. Nicht zuletzt aus Heimweh dachten die Lists an eine Rückkehr in die Heimat. Die Ernennung zum amerikanischen Konsul für das Königreich Sachsen durch Präsident Andrew Jackson 1833 ermöglichte schließlich die Rückkehr nach Europa. Hier entwickelte er eine  Denkschrift für ein allgemeines deutsches Eisenbahnsystem. List betätigte sich publizistisch und war viel auf Vortragsreisen unterwegs. Die psychische und physische Belastung des unermüdlichen Denkers wurde zu viel. 1846 setzte er schwermütig geworden, seinem Leben in Kufstein ein Ende.

Eine vollkommen andere Geschichte ist die der aus Erbach bei Ulm stammenden Elisabeth Fink-Henle. Vermeintlich unberührtes Land suchten sie und in ihre Familie in Minnesota, im Gebiet des Volkes der Dakota. Die indigene Bevölkerung wehrte sich gegen die Landnahme und Vertreibung durch die Einwanderer. Im Dakota-Krieg ließen 17 ihrer Verwandten das Leben. Elisabeth überlebte, sie ist auf einem Foto von 1904 zu sehen. Mit
religiösem Eifer und schwäbischer Schlitzohrigkeit gründete der Radikalpietist Georg Rapp in Pennsylvania die wirtschaftlich sehr erfolgreichen Siedlungen Harmony und Economy. Die Menschen lebten dort in vollkommener Gütergemeinschaft; sämtliches Privateigentum war abgeschafft. Nach der gescheiterten Revolution von 1848 flohen einige Anführer des Aufstands ins „Land der Freiheit“. Darunter war Friedrich Hecker der sich in Illinois als Viehzüchter und Weingärtner betätigte. Er kämpfte auf Seite der Nordstaaten im amerikanischen Bürgerkrieg und war Unterstützer der Präsidentschaftskandidatur von Abraham Lincoln. Auch im Südwesten ganz unrühmlich ist die Judenverfolgung und Vernichtung im Nationalsozialismus gewesen. Besonders ab 1938 sahen viele jüdische Familien in den USA das Land der Rettung. Viele reisten gerade noch rechtzeitig aus um der massiven Verfolgung und Ausgrenzung aus der Gesellschaft sowie in späteren Jahren der Vernichtung in den Konzentrationslagern zu entgehen.

Die Besuchergruppe der SportKultur war tief beeindruckt von den in der Ausstellung erzählten Geschichten der Auswanderer aber auch von der Überheblichkeit und Unterdrückung die die Urbevölkerung zu ertragen hatte. Bis 28. Juli 2024 ist die empfehlenswerte Geschichtspräsentation von 10-18 Uhr (außer montags) noch zu sehen.

Text und Foto: Norbert Klotz

**Raffael König präsentiert sein zweites Album „Die weißen Segel“**

Posted by Klaus on 3rd Juli 2024 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemitteilung

**Raffael König präsentiert sein zweites Album „Die weißen Segel“**

Der Schlagersänger Raffael König kündigt mit großer Freude die Veröffentlichung seines zweiten Albums „Die weißen Segel“ an.

**Die Musik:**

Die Hörer können sich bei der CD „Die weißen Segel“ auf 12 Foxtrott-lastige Titel freuen, die sowohl zum Tanzen als auch zum Träumen einladen. Darunter befinden sich auch stimmungsvolle Urlaubslieder wie „Ich muss dringend nach Mallorca“ und der gefeierte Siegertitel des Internationalen Schlagerwettbewerbs in Donzdorf, „Die Wilde und der Clown“.

**Die Texter:**

Für die Texte hat Raffael König erneut mit der talentierten Kathleen Tielscher zusammengearbeitet, die bereits seine ersten Hits „König ohne Schloss“ und „Weil die Liebe eine Rose ist“ geschrieben hat. Zudem hat das Album Beiträge von renommierten Textern wie Guido Morsblech, bekannt für seine Arbeit mit Fernando Express, der die Titel „Die Liebe ist nicht alles“ und „Mann, was bist du für ne Frau“ beigesteuert hat. Claudia Fletzberger hat den Text zu „Die Gezeiten der Liebe“, dem Titel des gleichnamigen TV Erfolgsfilms von Rosamunde Pilcher, verfasst.

**Exklusiv und einzigartig:**

„Die weißen Segel“ ist nicht nur eine Sammlung von Liedern, sondern ein musikalisches Erlebnis, das exklusiv für echte Schlagerliebhaber zusammengestellt wurde. Jeder Titel auf diesem Album ist mit viel Herzblut und Leidenschaft entstanden. Die Zusammenarbeit mit herausragenden Textern und die erstklassige Produktion machen diese CD zu einem echten Sammlerstück.

**Warum diese CD?**

„Die weißen Segel“ bietet eine einzigartige Mischung aus Tanzmusik und gefühlvollen Balladen, die sowohl auf der Tanzfläche als auch in ruhigen Momenten Freude bereiten. Jeder Song erzählt eine Geschichte und lädt den Hörer dazu ein, sich in die Welt der Musik zu verlieren. Diese CD ist das perfekte Geschenk für sich selbst oder für geliebte Menschen, die Schlager und unvergessliche Melodien schätzen.

**CD-Präsentation:**

Raffael König wird sein neues Album, das unter der Produktion von Franz Halmich, dem Gründungsmitglied der Flippers und Songwriter des Hits „Weine nicht kleine Eva“, entstanden ist, am

  • 07.2024 ab 14:30 Uhr beim Sommerfest auf der Freilichtbühne in Tribsees,
  • 07.2024 ab 18:00 Uhr beim Sommerfest auf der Festwiese am Jugendhaus Fasanenhof, Stuttgarter
  • 07.2024 ab 16:00 Uhr beim Sommerfest Europaplatz 30, Stuttgart

vorstellen.

Wir laden alle herzlich dazu ein, diesen besonderen Tag mit uns zu verbringen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.raffael-koenig.de
für absolute Fans gibt es einen Fan-Club-Antrag mit vielen Vorteilen, ein Online-Shop in dem man Tassen, Kalender und auch die CD „Die weissen Segel“ bestellen kann. Exclusive Fotos von Auftritten. Werdegang und persönliche Daten.

Schaut mal rein.

Foto vom Veranstalter

Landesjugend­feuerwehrtag 2024

Posted by Klaus on 28th Juni 2024 in Allgemein

Presse

Am 28. und 29. Juni 2024 findet in Rielasingen-Worblingen im Kreis Konstanz der diesjährige Landesjugendfeuerwehrtag statt. Es werden zahlreiche Angehörige der Jugendfeuerwehren sowie Gäste aus dem ganzen Land erwartet.

„Die Gemeindefeuerwehren im Land bereiten unseren Nachwuchs bestens auf den späteren aktiven Feuerwehrdienst vor. Die Jungen und Mädchen erleben hier Technik zum Anfassen und werden – ihrem Alter entsprechend – theoretisch und praktisch auf Brandschutzmaßnahmen vorbereitet. Und das kommt an: Allein 2023 haben wir bei den Jugendfeuerwehren knapp neun Prozent mehr Mitglieder gewinnen können. Darüber freue ich mich riesig, denn unser Nachwuchs ist die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 28. Juni 2024 in Stuttgart.

Austausch und Stärkung der Gemeinschaft

Beim Landesjugendfeuerwehrtag werden vielfältige Aktivitäten angeboten: Neben dem sportlichen Kräftemessen beim BWBW-Cup, einem feuerwehrsportlichen Wettkampf, dem musikalischen Wettstreit beim MWBW-Cup, dem Delegiertentreffen, einem Zukunftsworkshop und einem internationalen Austausch mit Österreicher, Schweizer und Lichtensteiner Feuerwehren, liegt der Fokus in diesem Jahr vor allem bei den Kindergruppen. „Auf die Kinder und Jugendlichen wartet ein äußerst vielseitiges Programm mit spannenden und lehrreichen Aktivitäten. Vor allem aber geht es beim Landesjugendfeuerwehrtag um den Austausch und die Stärkung der Gemeinschaft“, sagte Innenminister Thomas Strobl.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Angehörigen der Jugendfeuerwehren um 9,4 Prozent auf 37.662 gestiegen. Noch deutlicher ist der Anstieg beim Anteil der Mädchen in den Jugendgruppen – dieser ist um 17,7 Prozent auf insgesamt 8.147 gestiegen. „Die Statistik zeigt: Unsere Anstrengungen bei der Kinder- und Jugendarbeit zeigen Wirkung. Darüber freue ich mich sehr – vor allem auch darüber, dass wir nun auch das Interesse der Mädchen noch mehr geweckt haben. Damit sorgen wir auch weiterhin für ein sicheres und zukunftsfähiges Feuerwehrwesen in Baden-Württemberg. Mein Dank gilt allen, die sich hier aktiv in der Jugendarbeit engagieren und so für unser aller Sicherheit im Land beitragen“, sagte Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Pressemitteilung vom 10. Juni 2024: Jahresstatistik der Feuerwehren 2023

Archivfoto, Feuerwehr Stgt

6. Wangener Weinspaziergang am Fr., 26. Juli 2024, ab 17.00 Uhr

6. Wangener Weinspaziergang 2024 – Freitag, 26. Juli, ab 17.00 Uhr

Wir freuen uns, dass dieses Jahr zum sechsten Mal der Wangener Weinspaziergang stattfinden kann. In Zusammenarbeit mit den Wangener Wengertern und dem Weingut Warth laden wir Sie dazu herzlich ein.
Beginn ist am 26. Juli 2024 um 17 Uhr an der Wangener Kelter (Ulmer Str. 334). Ab 17.30 Uhr werden dort mehrfach Kelterführungen angeboten.
Der Spaziergang führt die Buchauer Straße hinauf, links in die Höhbergstraße, die Kirchstaffel hoch zum Pfarrbrunnen an der Michaelskirche. Von dort geht es in die steilen Weinberge der Rappenklinge zu den weiteren Weinständen. Diese sind bis mind. 20 Uhr bewirtet.
Ziel ist der Evang. Gemeindegarten, in welchem es bis 23 Uhr die Weine aller Wangener Wengerter sowie Leckeres vom Grill gibt.

Infos:
Ev. Kirchengemeinde
Michael Mischke
michael.mischke@elkw.de

.wangen-evangelisch.de/aktuelles/weinspaziergang#c2091722