Ob da noch Boule gespielt wird??? – Klingenbach-Anlage
Info der Stadt Stuttgart
Die Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Ost, Tatjana Strohmaier, und Walter Wagner, Abteilungsleiter beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt eröffnen am Mittwoch, 16. September, um 11 Uhr den Brunnen in der Oberen Klingenbachanlage in Stuttgart-Ost.
Die Wasserbecken waren seit 2009 außer Betrieb und sind durch den Ausbildungsbetrieb Garten- und Landschaftsbau der Landes- hauptstadt saniert worden.
Die Auszubildenden erarbeiteten unter Anleitung von Fachpersonal ein Konzept zur Sanierung der drei noch vorhandenen Wasserbecken. Dabei erlernten sie das Thema „Wassertechnik im Garten- und Landschaftsbau“ und setzten es praktisch um.
Die Brunnenstube einschließlich der gesamten Wassertechnik und Leitungsführung sind von Grund auf erneuert worden. In den Becken wurden neue Betonplatten verlegt sowie die Mauern der Pergolen und die Sitzbänke durch neue Auflagehölzer aufgewertet.
Die vorhandenen Beete wurden mit zusätzlichen Stauden bepflanzt. Der von Strauchflächen umgebene und bereits im Frühjahr gerodete Eingangsbereich bekommt durch im Herbst neu gepflanzte Blühsträucher ein ansprechendes Aussehen.
Anfahrt mit U4 Richtung Untertürkheim bis zur Haltestelle Gaisburg.
Foto, Blogarchiv
Der von der FDP vorgelegte Antrag wird auch von den Fraktionen der CDU und SPD unterstützt. Nach kurzer Detaildiskussion wird der Antrag, zusammengefasst von BVin Strohmaier, wie folgt zur Beschlussfassung vorgetragen:
Die Stadtverwaltung bzw. das Garten-, Friedhofs- und Forstamt werden aufgefordert, nachfolgende, in der Vor-Ort-Besichtigung durch den Ausschuss Gaisburg beratschlagten Punkte zu prüfen und bei positiver Entscheidung zeitnah umzusetzen:
1. Eine Bolzwand mit einem Tor aus denen beim Amt vorhandenen Geräten ist aufzustellen.
2. Den Einbau bodennaher Beleuchtung, speziell im Zuge der Erweiterung des Durchstichs der Klingenbachanlage im Bereich der Kleingartenanlage.
3. Prüfung zur Erstellung eines weiteren barrierefreien Zugangs.
4. Prüfung und Aufnahme der unteren Klingenbachanlage als zusätzliches neues Baumquartier im Zuge des neu eingeführten Baumersatzkontos.
5. Reparatur des Zugangs zur Klingenbach Anlage auf Höhe des Hotels Discovery.
Der Bezirksbeirat beschließt so einstimmig.
Zur Zeit werden die Gebäude Am Klingenbach 41 – 43 abgerissen. Neue Wohnungen sollen gebaut werden.
Ob die Wohnungsmieten in den Neubauten „bezahlbar“ sind wollen wir hier einmal in Frage stellen.
Siehe auch unseren Bericht Da rückt demnächst der Abrissbagger an
Fotos, Klaus
Folgende verkehrswichtigen Verbindungswege durch Grünanlagen sind künftig vom Winterdienst ausgenommen:
Klingenbachanlage (Kleingartenteil)
Zwei Wege durch die Kleingartenanlage: von der Landhaus-/Hornbergstraße am Spielplatz zur Talstraße und von der Abzweigung des ersten Wegs zur Landhausstraße.
Infos unter newsroom.stuttgart/staedtischer-winterdienst-auf-gehwegen-wird-ausgeweitet
Info, Stadt Stuttgart
Foto, Archiv
Wir berichten ja schon seit Beginn der Sanierung in der unteren Klingenbachanlage, nun ist die Sanierung beendet und die Anlage feierlich eröffnet worden.
Presseinfo der Stadt Stuttgart
Sportlich aktiv im Osten
Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Matthias Hahn, hat am Montag, 1. Oktober, in der Unteren Klingenbachanlage, Stadtteil Gaisburg im Osten, einen Bewegungspark für alle Generationen eröffnet.
Im dicht besiedelten Stuttgarter Osten – zwischen Tal-, Hornberg- und Landhausstraße – stehen den Bürgerinnen und Bürgern damit insgesamt 4 800 Quadratmeter Grünfläche für Sport, Spaß und Freizeit zur Verfügung. Hahn zeigte sich von der vielfältigen Anlage begeistert: „Hier ist ein idealer Platz, um sich zum Sport zu verabreden. Ich hoffe, die Bürgerinnen und Bürger werden dies genauso sehen“, sagte er bei der Eröffnung.
Entlang eines Spazierwegs warten sechs verschiedene Bewegungsstationen auf sportlich Interessierte. Die dort aufgebauten Fitnessgeräte fördern Herz und Kreislauf, die Balance sowie die körperliche Kraft. Auch für Kinder wurden attraktive Spielmöglichkeiten geschaffen: eine Hangrutsche, ein Kletterfelsen und eine ebene Wiesenfläche stehen zum Spielen und Toben bereit.
Zwei Zugänge in der Talstraße führen in die Anlage: ein oberer Eingang zwischen den Hausnummern 64 und 68 sowie ein zweiter unterhalb des Hauses Nummer 72. Die Stadt hat das Projekt im Rahmen der Sanierung Stuttgart 24 -Ost realisiert. 60 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 390 000 Euro werden aus dem Bund-Länder-Sanierungs- und Entwicklungsprogramm bezuschusst.
Die Planung sah vor, ausgehend von der mit Bäumen überstellten Platz- und Aufenthaltsfläche im Norden, einen stufenlosen Weg in Richtung Süden zu schlängeln. An ihm entlang reihen sich in unterschiedlichen Abständen verschiedene Stationen mit Fitness und Spielgeräten für alle Generationen. Der Höhenunterschied zur südlich angrenzenden Kleingartenanlage wird anschließend durch 3er-Stufenpakete überwunden. Der Weg und die einzelnen Stationen werden von lockeren Kleinbaumgruppen begleitet, Übergangsbereiche zu Privatgrundstücken werden durch Rahmenpflanzungen und Zaunanlagen abgeschirmt.
Die bestehenden Geländeverhältnisse müssen auf den festgelegten Wegeverlauf im Gelände angepasst und abgestimmt werden. Durch die notwendige Geländemodellierung im Hangbereich Talstraße und in den Wegebiegungen des neu angelegten Weges wurden bis zu 500M3 Boden bewegt. Weitere Einschnitte in vorhandenes Gelände wurden vornehmlich im Bereich der Treppenanlagen und der Platzfläche nötig.
Der Oberflächenbelag im Bereich der Platzfläche und an der vorhandenen Eiche sowie auf den Wegeflächen in Richtung Norden besteht im Wesentlichen aus Betonpflaster (haufwerksporig). Um ein Befahren der Wegeflächen für Pflegefahrzeuge zu ermöglichen, wird vor dem beginnenden Treppenanstieg zur Kleingartenanlage eine- Wendemöglichkeit eingeplant. Die Wendenfläche sowie die Wegerandbereiche werden aus befahrbarem Schotterrasen hergestellt, die einzelnen Stationen für die Geräte werden in Rasenfugenpflaster (Naturstein-Großpflaster mit 3cm Rasenfuge) ausgeführt. Weiche Oberflächenbeläge, aus Kies um den Kletterfelsen und Rindenmulch an der Hangrutsche, binden die Bewegungselemente an die befestigten Wege an.
Im Bereich der Aufenthaltsflächen am Platz kommen aufgrund der beengten Verhältnisse am Bestandskanal Gabionen zum Einsatz, die sich im Gegensatz zu trocken aufgesetzten Mauern konstruktiv miteinander verbinden lassen. Die Ansichtsflächen werden geschichtet.
Die erforderlichen Treppen werden aus Beton-Blockstufen gefertigt. Im Verlauf der südlichen Treppenpakete sichern diverse Blocksatzkanten aus Muschelkalkquadern den Hang in unterschiedlichen Abständen. Am Aufgang vom Platz zur Talstraße werden zudem Handläufe und Absturzsicherungen aus verzinktem Stahl notwendig. Abgrenzungen zu den Nachbargrundstücken im Osten des Planungsgebiets werden aus ca. 140 cm hohen Maschendrahtzäunen hergestellt.
Wesentlichste Einbauten sind die insgesamt sechs unterschiedlichen Bewegungsstationen (Outdoor-Fitnessgeräte) entlang des gepflasterten Weges, die sich auf die Themenbereiche Kraft, Herz-Kreislauf und Balance beziehen. Sie werden an geeigneten Stellen von den Spielgeräten (Kletterfelsen und Hangrutsche) ergänzt. Neben den Bewegungs- und Spielgeräten werden am Weg entlang Sitz- und Aufenthaltsflächen angeordnet, an denen die Nutzer zur Ruhe kommen können. Im östlichen Hangbereich des Klingenbachtals findet zudem ein über acht Meter langes Kunstwerk (Betongussrelief „Kuhherde“ von Prof. Otto Baum, ehemals an der Fassade des Schlachthofgebäude) seinen neuen Standort.
Der vorhandene Baumbestand soll weitgehend erhalten bleiben. Entlang der Talstraße wird das Klingenbachtal durch Ahorn-Bäume sowie Hainbuchenhecken abgeschirmt. Die vorhandene Eiche wird als Großgehölz integriert. In den Hangbereichen zur Talstraße soll die Begrünung mittels einer pflegeextensiven Wiesenansaat erfolgen. Der neue Platz wird von einem Baumdach aus vier Traubenkirschen überstellt und beschattet. Vom Platzbereich ausgehend begleiten locker eingestreute Birken den Bewegungspark und bieten so immer wieder abwechslungsreiche Perspektiven im Wegeverlauf.
Die neu eingebrachten Zäune am Westrand des Planungsgebiets werden vor allem mit Heckenpflanzungen aus Liguster kaschiert. Lücken im vorhandenen Vogelschutzgehölz werden durch Rahmenpflanzungen aus freiwachsenden, heimischen Gehölzen ergänzt. Übriggebliebene Flächen werden mit einer strapazierfähigen Rasenansaat versehen.
Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Hahn gings dann an die Bewegungs- und Spielgeräte und die Besichtigung des Parks.
Lagenplan „Unteres Klingenbachtal“ Firma kunder-landschaftsarchitektur
Bewegungs- und Spielgeräten art-outside-gmbh Hags
Fotos, Klaus
Am Mittwochabend wurde mit einem Autokran der Felsen vom Tieflader in den Park gesetzt. Die Aktion war bestens organisiert und so auch durchgeführt worden. Kompliment an alle Beteiligten.
Und so sieht dann der Kletterfelsen bei Tageslicht aus. Die Bewegungsgeräte werden ebenfalls gerade aufgebaut. Mehr verraten wir erst wieder am 1.10. nach der Einweihung.
Hersteller des Kletterfelsens hags-mb/hags-kletterfelsen.pdf
Weitere Berichte zur Unteren Klingenbachanlage
Fotos, Klaus
Wer sich schon vor dem großen Tag am 1. Oktober ein Bild der Anlage machen möchte wird sich in diesen Tagen verwundert die Augen reiben, es sind wieder Baumaschinen am Werk.
Wie mir Herr Lehrer vom Garten-, Friedhofs und Forstamt sagte werden jetzt noch die fehlenden Bewegungsgeräte eingebaut. Diese müssen aber einzementiert werden und deshalb der Aufwand mit größerem Gerät. Abfallbehälter werden auch noch angebracht. Leider sind durch die lange Trockenheit die Gras- und Blumensamen noch nicht voll aufgegangen, einzelne kann man aber schon sehen.
Einladung, Stadt Stuttgart
Fotos, Klaus
Rechtzeitig zu den Sommerferien wurde die Untere Klingenbachanlage freigegeben. Die Bauzäune sind größtenteils verschwunden. Die Kinder und auch die Erwachsenen können nun auf Erkundungstour gehen.
Eine Frage bleibt jedoch, wie kommen die Kinder über die gefährliche Talstraße???? Beim Treppenaufgang zur Talstraße hätte man auch eine Abschrankung anbringen können, damit die Kinder nicht direkt auf die Straße rennen können.
Fotos, Klaus
Hallo Klaus,
es wird doch noch was mit der neuen Klingenbach-Anlage. Habe heute eine Rückmeldung von Herrn Körner (Bezirksvorsteher) bekommen:
(…) die dringende Öffnung der neu gestalteten Klingenbachanlage angemahnt.
„Nach einem Gespräch mit Herrn Lehrer darf ich Ihnen mitteilen, dass die Anlage von der Talstraße her (u.a . große Treppe zur Anlage hin bei der großen Eiche) in zwei Wochen für die Öffentlichkeit begehbar sein wird. In den kommenden zwei Wochen müssen noch sicherheitsrelevante Abnahmen erfolgen. Vorher ist eine Öffnung für die Öffentlichkeit aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Der Zugang von der Kreuzung unten her ist aufgrund der noch laufenden Kanalarbeiten noch nicht möglich. Die offizielle Eröffnung wird dann im Herbst erfolgen. Hier findet derzeit die Terminvereinbarung auf Bürgermeister-Ebene statt, auch die Einladungsliste wird erstellt.“
Ich finde, dass wir damit leben können, denn ab Mitte Juli, also rechtzeitig vor den Sommerferien, ist die Anlage dann für die Öffentlichkeit zugänglich. Das ist das Wichtigste!
Steffen
Danke Steffen für diesen Hinweis, nun wissen wir etwas mehr 😉
Na dann hoffen wir doch, dass wir auch eine Einladung zur Eröffnung bekommen, wir haben ja ständig über die Bauarbeiten (Klingenbachanlage) berichtet.
Fotos, Archiv GKB