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Aufruf des Muse-o: Was ist alles „Made in Stuttgart Ost“?

Zum zehnjährigen Jubiläum der Ausstellungen im MUSE-O planen die Verantwortlichen eine ganz besondere Schau; es soll darin um all die Produkte gehen, die einst im Stuttgarter Osten von Industriearbeitern und Handwerkern hergestellt wurden. Dabei brauchen die Ausstellungsmacher Hilfe aus der Bevölkerung.
Im Mai 2005 eröffnete der 1998 gegründete Verein MUSE-O, Museumsverein Stuttgart-Ost e. V., seine Räume im Alten Schulhaus Gablenberg mit einer Ausstellung über „Gablenberg und seine Schulen“. In den folgenden zehn Jahren gab es Dutzende weiterer Schauen, die besondere Aspekte der Lokalhistorie und der Kulturgeschichte beleuchteten und zum Teil überregional Beachtung fanden. Den Jahrestag nimmt nun der Verein zum Anlass für eine große Jubiläumsausstellung.
Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein waren die Flecken des heutigen Stuttgarter Ostens weitgehend Weingärtnerorte. Ab dem späten 19. Jahrhundert setzte dann auch hier eine stürmische wirtschaftliche Entwicklung ein: Die Industrie blühte auf. Trotz zweier Weltkriege blieb der Stuttgarter Osten bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts hinaus ein bedeutender Industriestandort. Danach verschwand hier die Industrie allerdings nach und nach. Neben dem immer noch starken Handwerk haben nun die Dienstleistung, gerade auch im Sozialbereich, sowie die Medienwirtschaft führende Rollen übernommen.
Die rund 100-jährige Industriegeschichte des Stuttgarter Ostens will MUSE-O jetzt darstellen. Schon vor Monaten hat sich ein vierköpfiges Rechercheteam unter der Leitung des Historikers und Kurators Ulrich Gohl gebildet. Mit Hilfe alter Adressbücher, aber auch aufgrund von Gesprächen mit Alteingesessenen hat sich die Gruppe einen Überblick darüber verschafft, was es denn einst hier wirklich an Produktionsbetrieben gegeben hat. Überraschendes Ergebnis: Mit Ausnahme der echten Schwerindustrie waren zwischen Neckar und Raichberg praktisch alle Branchen vertreten, wenn auch mit unterschiedlichem Gewicht. Darunter sind ganz Große ihrer Zeit zu finden wie die Kuhnsche Maschinenfabrik in Berg, der Zigarettenhersteller Waldorf-Astoria in der Hackstraße oder die Textilfirma Kübler in der Ostendstraße, aber auch kleinere und kleine Unternehmen, von denen außer dem Namen heute fast nichts mehr bekannt ist.
Eine Ausstellung ist meist nur so gut wie ihre Ausstellungsstücke. Durch Schenkung oder Kauf, auch bei Internet-Auktionen, haben die MUSE-O-Leute einen Grundstock an Exponaten zusammengetragen. Sie können schon Wäschestücke und Garnkärtchen von Kübler, Zigarettenschachteln von Waldorf-Astoria, zahlreiche Bücher aus hiesigen Verlagen und manches andere mehr vorweisen.
Aber noch fehlt vieles. Es wird im Prinzip alles das gesucht, was irgendwann einmal im Stuttgarter Osten hergestellt worden ist. Dazu gehören natürlich auch Werbemittel für diese Produkte und die Werkzeuge und Maschinen, mit denen die Arbeiterinnen und Arbeiter die Waren gebaut haben. Besonders toll wäre es, wenn sich irgendwo noch das Meisterstück eines ortsansässigen Handwerkers fände. Fast nicht belegt ist bisher die einst wichtige Holzbranche; besitzt noch jemand ein Kästchen aus der Möbelfabrik Schöttle, die nahe dem Stöckach produzierte? In welchem Keller steckt ein alter Kühler von Längerer & Reich? Auch von den zahlreichen Bauunternehmen haben die Ausstellungsmacher derzeit nur wenige Sachzeugnisse.
In Produktionsanlagen wurde meist wenig fotografiert. Einerseits hielt man die Arbeitswelt nicht wert, um darauf teures Filmmaterial zu verschwenden. Andererseits waren die Lichtverhältnisse in Fabrikhallen, Kontoren und Werkstätten oft nicht aufnahmegeeignet. Auch deshalb freut sich MUSE-O, wenn aus privaten Fotoalben oder bisher verschollenen Firmenschriften Bilderschätze auftauchen und für die Ausstellung verwendet werden dürfen.
Sollten die Recherchen der Fachleute ausreichend ergiebig sein und die Mitwirkung der Menschen des Stuttgarter Ostens weiteres Spannende zu Tage fordern, dann soll auch ein Begleitbuch entstehen.
Angebote an Informationen, Fotos und Objekten erbittet MUSE-O an den Kurator Ulrich Gohl, am einfachsten per Mail (gohl(at)n.zgs.de) oder per Post (Gablenberger Hauptstr. 130).
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

In der Hauptsache werden noch Objekte, Firmenschriften, Werbematerial usw. gesucht

Info, Muse-o /aufruf-was-ist-alles-made-in-stuttgart-ost
Fotos, Chokolat Tobler Ostendstraße, Firma Teufel Neckarstraße, Firma Kurz Berg, SWR Fernsehsendungen und Hörfunk, Baur Poststraße

Stadtbahnlinien U7, U8 und U15: Strecken- unterbrechung zwischen Ruhbank (Fernsehturm) und Heumaden

Pressemeldung SSB

Von Donnerstag, 27. Juli 2023, Betriebsbeginn bis Donnerstag, 24. August 2023, Betriebsschluss und von Montag, 28. August 2023, Betriebsbeginn bis Freitag, 08. September 2023, Betriebsschluss wird der Oberbau zwischen dem Gleiswechsel Silberwald und der Haltestelle Silberwald erneuert. Aus diesem Grund wird im oben genannten Zeitraum der Stadtbahnverkehr der Linien U7, U8 und U15 im Bereich zwischen den Haltestellen „Ruhbank“ und „Heumaden“ unterbrochen. Im Unterbrechungs- zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr (SEV U7E) mit Gelenkbussen zwischen den Haltestellen „Ruhbank“ und „Heumaden“ eingerichtet.

Aufgrund der Veranstaltung „Flammende Sterne Ostfildern“ wird die Baumaßnahme an drei Tagen unterbrochen und somit in zwei Etappen durchgeführt. An den Veranstaltungstagen wird der reguläre Betrieb mit Zusatzangebot aufgenommen.

In den Phasen, vorher und nachher, wird die Stadtbahnlinie U7 in einen nördlichen Ast, Linie U7Nord (Mönchfeld – Ruhbank (unten)) und einen südlichen Ast, Linie U7Süd (Nellingen Ostfildern – Heumaden (Gleis 3)) geteilt. Die U15 fährt zwischen Stammheim und Ruhbank und die U8 zwischen Vaihingen Bf. Und Ruhbank (unten)).

Durch die Nutzung des Schienenersatzverkehrs verlängern sich die Reisezeiten in allen Relationen. Fahrgäste sollten dies bei ihren Fahrten berücksichtigen und mehr Zeit einplanen. Fahrplantabellen bzw. tagesaktuelle Reiseverbindungen sind unter http://www.ssb-ag.de bzw. http://www.vvs.de abrufbar.

Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist nicht möglich. In den Bussen des SEV U7E findet kein Fahrscheinverkauf statt.

Die Ein- und Ausstiegshaltestelle Ruhbank des SEV U7E befindet sich auf der Kirchheimer Straße auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle Ruhbank, U15 in stadteinwärtiger Richtung. Die Nachtbushaltestelle Ruhbank, N7 in Fahrtrichtung Heumaden wird aufgrund der zu geringen Aufstellmöglichkeiten für das hohe Fahrgastaufkommen aus Sicherheitsgründen nicht durch den SEV U7E bedient. Samstags und sonntags wird anstelle des 30 Minuten Takts auf der U7Süd im 15-Minuten Takt gefahren. In Heumaden findet der Ein- und Ausstieg in die Linie U7Süd ausschließlich am Mittelbahnsteig, Gleis 3, statt. Die Linie U7Süd ist fahrplantechnisch auf den SEV U7E abgestimmt, wodurch es zu geänderten Abfahrszeiten im südlichen Ast kommt

Archivfoto

Impfzentrum Rathaus Hedelfingen Heumadener Str. 1 – Geänderte Öffnungszeiten

Posted by Klaus on 9th Januar 2022 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Info Bezirksamt Hedelfingen
Ab dem 10. Januar 2022 ist das Impfzentrum Dienstag bis Samstag von 15-19 Uhr geöffnet.

Termine können unter www.0711-impfen.de gebucht werden.

Angeboten wird die Erst-, Zweitund die Booster- impfung.

 

Impfzentrum ist im:
Rathaus Hedelfingen
Heumadener Str. 1
70329 Stuttgart

Archivfoto

Hedelfingen/Heumaden – Buslinie 65 u. N7 wird an Bau-Wochenenden unterbrochen – Stadtbahn als Ersatz

Am Wochenende 21./22. September wird die Hedelfinger Filderauffahrt in Gestalt der Heumadener Straße zwischen Mannspergerstraße und Rohrackerstraße/Dürrbachkreisel wegen Bauarbeiten komplett ganztägig gesperrt. Der Eimündungsbereich Hedelfinger Filderauffahrt/Manns- pergerstraße ist ebenfalls komplett gesperrt. Siehe auch den Bericht über die Vollsperrung hier.

Weitere Infos

Foto, Blogarchiv

Wiederinbetriebnahme des Schwendebrunnens in Heumaden

Info der Sadt Stutttgart

Der sanierte Schwendebrunnen in Heumaden wird am Freitag, 28. Juni, um 11 Uhr im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier wieder in Betrieb genommen. Die Einweihung findet am Schwendebrunnen in der Schwendestraße bei der alten Dorfkirche in Heumaden statt. Bürger und Brunnenfreunde sind herzlich eingeladen.

Die Brunnenanlage befindet sich idyllisch gelegen am Rand des alten Ortskerns, nahe der alten Dorfkirche von Heumaden. Obstbaumwiese, Backhaus und eine kleine Grünanlage umringen den Brunnenplatz. Der alte Brunnentrog stammte vermutlich aus der Zeit, als Heumaden noch zahlreiche Bauernhöfe hatte und das Vieh zum Tränken an den Brunnen geführt wurde. Der Schwendebrunnen wurde mit Schichtenwasser aus der Umgebung versorgt, das heute nahezu versiegt ist.

Um den Brunnen am Leben zu erhalten, hatte sich das Tiefbauamt gemeinsam mit den beiden Vorständen der Stiftung Stuttgarter Brünnele, Peter Haller und Herbert Rau, dazu entschlossen, die Brunnenanlage an das Frischwassernetz anzuschließen. Hierfür war der Neubau eines Technikschachts mit Ver- und Entsorgungseinrichtungen notwendig. Der Trinkbrunnen wird per Druckknopf und einer Zeitsteuerung betrieben. Das schmiedeeiserne Geländer wurde durch einen Restaurator aufgearbeitet.

Dank maßgeblicher Unterstützung der Stiftung Stuttgarter Brünnele und zahlreicher Brunnenfreunde kann der Schwendebrunnen wieder in Betrieb genommen werden.

Versorgungsinfrastruktur in Heumaden wird verbessert

Posted by Klaus on 24th Januar 2017 in Stuttgart

Die Stuttgart Netze erneuert in Heumaden rund 100 Meter Stromleitungen. Zugleich verlegt die Netze BW neue Gas- und Wasseranschlussleitungen vor Ort.

K-EnBW-FasanenhDie Stuttgart Netze erneuert ab Montag, 30. Januar rund um die Paprikastraße in Stuttgart-Heumaden rund 100 Meter Stromleitungen. Die Erneuerung der Stromhausanschlüsse im Bereich von der Lorbeerstraße, über die Paprikastraße bis zum Pfennigäcker ist Teil der umfangreichen Bau- maßnahmen, die die Stuttgart Netze gemeinsam mit der Netze BW GmbH als Betreiber des Stuttgarter Gas- und Wassernetzes vor Ort durch- führen.

Neben neuen Stromleitungen werden in diesem Bereich auch insgesamt rund 530 Meter Gas- und circa 330 Meter Wasserleitungen neu verlegt. In der Vergangenheit mussten dort mehrfach Rohrschäden behoben werden. Durch die 430.000 Euro teure Investition bringen die beiden Unternehmen die Versorgungsinfrastruktur vor Ort auf den neuesten Stand und bereiten sie auf künftige Bedarfe vor.

Um die neuen Leitungen und Rohre unter die Erde zu bringen, muss der Bereich zwischen Lorbeerstraße, über die Paprikastraße bis zum Pfennigäcker aufgegraben werden. Die Baustelle bringt daher leider gewisse Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer mit sich: Ab 30. Januar bis Ende April werden die betroffenen Straßen nacheinander teilweise halbseitig gesperrt. Aufgrund der engen Straßenverhältnisse wird die Paprikastraße während der Baumaßnahme zur Einbahnstraße. Fußgänger müssen während der Bauzeit auf eine ausgewiesene Strecke im benachbarten Theodor-Schöpfer-Weg ausweichen.

Stuttgart Netze und Netze BW sind darauf bedacht, die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten und bitten um Verständnis für die Maßnahme. Die Strom-, Gas- und Wasserversorgung vor Ort ist zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.

Über uns:
Die Stuttgart Netze Betrieb GmbH ist für die sichere Verteilung des Stroms in Stuttgart zuständig. Wir betreiben das über 5.000 Kilometer lange Stromnetz der Mittel- und Niederspannung und halten Leitungen, Netzstationen und Umspannwerke auf dem neuesten technischen Stand. Perspektivisch werden wir auch den Betrieb des Gasnetzes in der Landeshauptstadt übernehmen. Höchste Priorität hat immer die Versorgungssicherheit. Dafür setzen wir auf moderne Technik, Prozesse und Materialien sowie auf die Erfahrung und Qualifikation unserer Mitarbeiter. Die Stuttgart Netze Betrieb GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Stuttgart GmbH und der Netze BW GmbH.

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze Betrieb GmbH

Foto, Klaus

Muse-o – Ortsgeschichte, unterhaltsam präsentiert

Pressemitteilung/Terminankündigung

Das Buch über die Industriegeschichte des Stuttgarter Ostens ist jetzt in zweiter, erweiterter Auflage erschienen. Der Autor Ulrich Gohl stellt es im MUSE-O vor, heiter unterstützt von den Kabarettisten von „Mustermann und die Motzlöffel“ – am 6. Dezember um 19 Uhr.

Mit dieser Buchpräsentation setzt MUSE-O seine Lesereihe „Text & Extra“ fort, die der Museumsverein zusammen mit der Ostend-Buchhandlung veranstaltet. Diesmal steht also die Geschichte der produzierenden Betriebe hierorts im Mittelpunkt. Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1950er-Jahre hinein erlebte der Stadtbezirk eine stürmische Industrialisierung. Firmen von nationaler und internationaler Bedeutung, aber auch heute vergessene Spezialisten produzierten hier Waren in schier unglaublicher Vielfalt. Noch schneller erfolgte dann die De-Industrialisierung des Stadtbezirks in den letzten rund 50 Jahren.

Diese Entwicklung wird an dem Abend skizziert. Der Autor geht auch speziell auf die neu in den Band aufgenommene Eisengießerei Albert Stotz ein, einst ein bedeutendes Unternehmen mit Sitz in der Neckarstraße am Stöckach, gegründet schon 1860. Der Betrieb war Gohl bisher entgangen, denn die Firma verließ bereits 1899 den Stuttgarter Osten in Richtung Kornwestheim.

Einzelne Aspekte der Industriegeschichte des Stuttgarter Ostens haben „Mustermann und die Motzlöffel“ in kabarettistischen Szenen aufbereitet. Man erfährt lachend, wie Max Eyth in der Kuhnschen Fabrik in Berg vergeblich einen Gasmotor ans Laufen bringen wollte, was es mit den Renn­erfolgen der Gaisburger Turbo-Motoren AG auf sich hat und wie einst ein blutiger Tag im hiesigen Schlachthof ablief. Mit einem Wort: weit mehr als ein bloße Buchvorstellung, vielmehr ein unterhaltsamer Blick in die Ortsgeschichte.

Made in S-Ost. Vorstellung der erweiterten Neuauflage des Buches zur Industriegeschichte des Stadtbezirks durch den Autor Ulrich Gohl. Mit kabarettistischen Spielszenen von und mit „Mustermann und die Motzlöffel“. Eine Veranstaltung in der MUSE-O-Reihe „Text & Extra“

Freitag, 6. Dez. 2019, 19 Uhr

MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart

Eintritt: € 5,-

((Bildunterschrift:)) Ein Stück hiesiger Industriegeschichte: eine Werbemarke der Ostheimer Bettfedernfabrik M. Lepman. Sammlung und Scan: U. Gohl

Meilenstein auf dem Weg zur „grünen Null“: Schon 10.000 StreetScooter klimaschonend unterwegs

Posted by Klaus on 30th August 2019 in Allgemein

Pressemitteilung

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Postvorstand Tobias Meyer haben heute in Köln den 10.000sten StreetScooter vorgestellt.

  • NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Postvorstand Tobias Meyer präsentieren 10.000sten StreetScooter in DHL-Zustellbasis Köln-Ehrenfeld
  • E-Flotte des Konzerns hat bereits mehr als 100 Millionen Kilometer zurückgelegt und spart jährlich 36.000 Tonnen CO2 ein
  • Andreas Pinkwart: „StreetScooter ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte für die Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen“
  • Tobias Meyer: „Deutsche Post DHL Group handelt konsequent und vollzieht die Verkehrswende in Deutschland“

Köln – NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Postvorstand Tobias Meyer haben heute in Köln den 10.000sten StreetScooter vorgestellt, der in der DHL-Paketzustellung zum Einsatz kommen wird. Mit den 10.000 Elektrofahrzeugen der Post-Tochter StreetScooter, die seit ihrem Start insgesamt mehr als 100 Millionen Kilometer zurückgelegt haben, stellt der Konzern eine klimafreundliche und geräuscharme Brief- und Paketzustellung in Deutschland sicher und spart jährlich rund 36.000 Tonnen CO2 ein. 12.000 E-Bikes und E-Trikes ergänzen die emissionsfreie E-Flotte. Darüber hinaus hat Deutsche Post DHL Group bereits rund 13.500 Ladesäulen an seinen Depots und Zustellbasen installiert. Zum Vergleich: Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW gibt es derzeit in ganz Deutschland insgesamt gerade einmal 20.650 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte. Damit betreibt die Deutsche Post das größte private Ladesäulennetz hierzulande.

Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, erklärt: „Der StreetScooter ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte für die Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen. Das E-Nutzfahrzeug ‚made in NRW‘ hat sich am Markt etabliert und ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit Unternehmergeist und einem innovativen Großunternehmen, das seine Logistik klimafreundlich weiterentwickeln will. Dieses Beispiel zeigt in beeindruckender Weise, wie viel unternehmerische Kreativität in unserem Land steckt.“

Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland von Deutsche Post DHL Group, unterstreicht: „Mit 10.000 Elektrofahrzeugen, 12.000 E-Bikes und E-Trikes sowie 13.500 Ladesäulen ist Deutsche Post DHL Group klarer Marktführer in der grünen Logistik. Dass wir so stark auf E-Mobilität setzen, zeigt, dass Umweltschutz für uns kein Mode- oder PR-Thema ist, sondern dass wir es ernst meinen mit unserem ambitionierten Null-Emissionen-Ziel bis 2050. Der 10.000ste StreetScooter ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur ‚grünen Null‘ und zeigt: Deutsche Post DHL Group handelt konsequent und vollzieht die Verkehrswende in Deutschland.“

Mit 1.750 StreetScootern verfügt Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Bundesland über die meisten Elektrofahrzeuge der Deutschen Post, gefolgt von den großen Flächenländern Bayern (rund 1.400), Baden-Württemberg und Niedersachsen (beide rund 1.200). Die Elektrotransporter werden über Nacht an einer der rund 13.500 Ladesäulen aufgeladen, die die StreetScooter GmbH deutschlandweit an Depots und Zustellbasen der Deutschen Post DHL Group installiert hat. Da in vielen Depots gleich mehrere StreetScooter über Nacht aufgeladen werden müssen, hat StreetScooter ein intelligentes, IT-gesteuertes Lademanagement-System konzipiert, das die im Stromnetz verfügbare Leistung optimal nutzt. Das gesamte Know-how  für die Ladeinfrastruktur bietet StreetScooter auch Drittkunden an. Das Angebot ist dabei ganz auf den Kunden zugeschnitten, angefangen von der Wallbox für das Laden einzelner Fahrzeuge bis hin zu kompletten Flottenlösungen.

„Für unsere Mitarbeiter gelingt uns mit den StreetScootern zugleich ein Beitrag zu mehr Gesundheits- und Arbeitsschutz. Ein für die vielen Zustellstopps leichter Ein- und Ausstieg oder auch die besonders rückenschonende hohe Ladekante fördern die Akzeptanz des Fahrzeugs bei den Kolleginnen und Kollegen. Hier zahlt sich aus, dass die Zusteller schon bei der Konzeption damals einbezogen wurden“, freut sich Tobias Meyer.

Die E-Mobilitäts-Offensive ist Teil des Umweltschutzprogramms GoGreen, in dessen Rahmen der Konzern Deutsche Post DHL Group bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf null reduzieren möchte. Eines der vier Teilziele auf dem Weg dahin ist, bis 2025 auf lokaler Ebene die Lebensqualität der Menschen durch saubere Transportlösungen zu verbessern. Dazu will der Konzern seine eigene Abholung und Zustellung zu 70 Prozent auf saubere Lösungen, beispielsweise mit dem Rad oder mit Elektrofahrzeugen, umstellen.

Fotos, DP DHL

EuroMotor 2016 Kunst kommt immer von Können (02.12. – 04.12.2016)

Posted by Klaus on 1st Dezember 2016 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten
Kunst kommt immer von Können
Die EuroMotor®, die Messe für „Fahrkultur und Lebensart“, die vom 2. bis 4. Dezember im ICS – Internationales Congress Center Stuttgart stattfindet, bringt stets die besonderen Marken unter dem Dach der Stuttgarter Messe zusammen. Oft sind es Manufakturen aus der Region, die dem Kunsthandwerk verpflichtet sind, etwa Otto Hut (Schreibgeräte) und Döttling (Tresore). Hinzu kommen illustre Firmen, wie Ludwig-Grill und Boddls Bikes & Cars – die einen stehen für Grillen & Catering der Extraklasse, die anderen für individuelle Umbauten klassischer Motorräder. All diesen Firmen ist aber eines gemeinsam:
Sie stammen aus Baden-Württemberg, setzen voll und ganz auf das Markenversprechen „Made in Germany“ und präsentieren im Rahmen der EuroMotor® ausgefallene Produkte und Dienstleistungen, die zumeist in Kleinserie und in reiner Handarbeit gefertigt sind. Überraschendes ist auch mit dabei, zum Beispiel die Tresore von Döttling, die laut Manager Magazin „Panzerschränke der Luxusklasse“ sind – auf Wunsch gerne auch ausgestattet mit Humidor, Minibar, Goldbeschlägen oder eingebauter Nebelmaschine.
Die Luxussafes von Döttling sind weltweit bei Kennern feinsten Schlosserhandwerks zuhause. Ihren Ursprung haben sie in der Manufaktur in Sindelfingen – im Herzen einer Region, die angesichts renommierter Unternehmen wie Mercedes-Benz oder Porsche wie kaum eine andere für Qualität und Erfindergeist steht. In diesem Umfeld restauriert und fertigt Döttling in mittlerweile vierter Generation in aufwändiger Handarbeit maßgefertigte Safes.
Bei Otto Hutt in Königsbach-Stein, unweit der alten „Goldschmiedestadt“ Pforzheim werden sämtliche Schreibgeräte mit Augenmerk auf Details und Sorgfalt aus Sterlingsilber ausschließlich in Deutschland hergestellt. In einem Umfeld von Massenprodukten stellen sie das Besondere dar.
Von anspruchsvollen Kunden werden sie deshalb ein Leben lang als Begleiter geschätzt. Otto Hutt Schreibgeräte sind durchgehend nummeriert. Jeweils in der Kappe ist ein sechsstelliger Nummerncode eingraviert. Dieser befindet sich ebenfalls auf der Garantiekarte, die jedem Schreibgerät beiliegt. So kann jeder Besitzer eines Otto Hutt Schreibgerätes sein persönliches Schreibutensil unmissverständlich identifizieren.
ducatic_webWer das Besondere sucht, ist bei Boddls Bikes & Cars ebenfalls richtig. Michael „Boddle“ Schellberg baut in seiner Werkstatt in Göppingen handgefertigte Motorräder quasi nach Inspiration und Laune. Jedes Fahrzeug ist ein Unikat und wird mit Zertifikat und Zulassung geliefert. Bestellen kann man solche Fahrzeuge nicht. So entstehen Einzelstücke mit Schwerpunkt auf die BMW-Boxermodelle der Baujahre 1965 bis 1995. Der gelernte Goldschmied und Grafikdesigner Schellberg benötigt für den Umbau seiner Kreationen zwischen 300 und 500 Stunden. Für den seriösen After Sales Service arbeitet Schellberg mit Europas größtem Motorradhaus zusammen, das die Gewährleistung und den Service übernimmt. Schellberg importiert und vermittelt darüber hinaus auch exklusive und seltene Fahrzeuge aus dem südafrikanischen Motorrad- und Automarkt und berät Kunden in Südafrika vor Ort.
Bei Ludwig Grill geht es schon lange nicht mehr um die Wurst. Grillcatering vom kleinen Geldbeutel bis zum „Sterne“-Grillen auf höchstem Niveau lautet die Devise der Pfinztaler. Auf der EuroMotor® können Besucher den Köchen und Grillmeistern direkt über die Schulter schauen, wie sie auf dem mit modernsten Küchen- und Kühlgeräten ausgestatteten Anhänger leckere Speisen zubereiten und so gleichzeitig für appetitliche und saubere Rahmenbedingungen für alles Messebesucher sorgen. Bon Appetit!
Öffnungszeiten EuroMotor® 02.-04.12.2016:
Freitag: 14:00 – 19:00 Uhr
Samstag: 11:00 – 19:00 Uhr
Sonntag: 11:00 – 18:00 Uhr
Im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart
Die EuroMotor vereint Dienstleister und Hersteller erstklassiger Marken und Lifestyle-Angebote mit einem ausgewählten, interessierten Publikum, das direkt von den Ausstellern eingeladen wird. Der Besuch der EuroMotor ist ausschließlich geladenen Gästen vorbehalten.
Öffnungszeiten EuroBID:
Freitag: 14:00 – 19:00 Uhr Vorbesichtigung der Exponate
Samstag: 12:00 – 18:00 Uhr Vorbesichtigung der Exponate
14:00 – 17:30 Uhr Ausgabe der Bieternummer
18:00 Uhr Beginn der Auktion
Karten für die EuroBID können vor Ort erworben werden.
Informationen zu Terminen, Ausstellern und Räumlichkeiten finden Interessierte unter: euromotor-messe.de
Foto, Veranstalter

MUSE-O-Industrie-Exkursion am Stöckach

Karten-Stöckachplatz1Zu den wichtigen Industriestandorten am Stöckach führt eine Abendexkursion am 8. September. Sie gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „Made in S-Ost, 2. Teil“, die derzeit im MUSE-O läuft und sich mit den Produktionsbetrieben des Stuttgarter Ostens befasst.

Mehr…
Made in S-Ost: Stöckach. Eine Exkursion zu wichtigen Industriestandorten. Treffpunkt: Stöckachplatz Kiosk.
Do, 8. Sept. 2016, 18 Uhr
Begleitveranstaltung zur Ausstellung im MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Teilnahme an der Führung frei, Spenden erwünscht

Siehe auch unseren Beitrag Buch zu „Made in S-Ost“ erscheint!

Foto, Karte eines Sammlers