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Stadt und Polizei kontrollieren Einhaltung von Coronaregeln in der Gastronomie

Posted by Klaus on 17th August 2020 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Pressebericht LHS

Zahlreiche Verstöße registriert

Die Landeshauptstadt Stuttgart und die Polizei haben in der Nacht von Freitag auf Samstag die Einhaltung der Coronaregeln in der Gastronomie kontrolliert.

Der Schwerpunkt lag dabei im Bereich des Hans-im-Glück?Brunnens. Das hat die Stadt am Montag, 17. August, bekanntgegeben. Insgesamt zehn Restaurants, Kneipen und Clubs wurden kontrolliert. Bei sechs Betrieben wurden Verstöße festgestellt.

Dr. Albrecht Stadler, Abteilungsleiter im Amt für öffentliche Ordnung, sagte: „Die Verstöße in den verschiedenen Betrieben ähnelten sich: Teilweise hielten sich zu viele Gästen in den Betrieben auf; daher konnten die Abstandregeln nicht überall eingehalten werden. Auch die Erhebung der Gästedaten entsprach in einzelnen Gaststätten nicht den Vorschriften, wurde in anderen dagegen mit elektronischer Hilfe gut geregelt. Häufig war der Bereich der Außenbestuhlung unerlaubt vergrößert worden.“ Diese Verstöße würden nun zur Anzeige gebracht. Stadler: „Vier Betriebe müssen jetzt ihr Hygienekonzept deutlich verbessern und darlegen, wie sie solche Verstöße künftig vermeiden wollen.“ Insgesamt, so Stadlers Fazit, sind trotz der Verstöße die Anstrengungen der Gastronomen zu erkennen und anzuerkennen, die Coronavorgaben einzuhalten.

Rund um den Hans-im-Glück-Brunnen/Geißstraße standen in der Nacht von Freitag auf Samstag zahlreiche Menschen zusammen. Da es sich um eine Rettungsgasse handelt, räumte die Polizei den Bereich vorsorglich. Die Personen zeigten sich einsichtig. Auch die nicht genehmigte Außenbestuhlung musste abgebaut werden. Stadt und Polizei wollen die Kontrollen in den nächsten Wochen fortsetzen.

Foto, Sabine

Autobahnen: Mit Rücksicht sicher in die Ferien

Posted by Klaus on 6th Juni 2019 in Allgemein

Starker Reiseverkehr und Baustellen fordern die volle Aufmerksamkeit der Autofahrer. Vor allem in den Pfingstferien ist mit einem hohen Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen zu rechnen. Das Verkehrsministerium gibt Tipps und nennt die wichtigsten „Stau-Regeln“.

In den Pfingstferien wird vor allem an den Wochenenden mit einem hohen Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen gerechnet. Das Land Baden-Württemberg investiert auch in diesem Jahr wieder Rekordsummen in den Ausbau und die Erhaltung des Bundesfernstraßennetzes. Daher sind Baustellen in der Ferienzeit unumgänglich. Besonders staugefährdet sind dadurch

  • die A 5 zwischen Rastatt und Bühl,
  • die A 6 zwischen der Landesgrenze Hessen und der Landesgrenze Rheinland/Pfalz sowie zwischen Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg,
  • die A 7 zwischen Dinkelsbühl/Fichtenau und Ellwangen sowie
  • die A 8 zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und Karlsbad sowie zwischen Gruibingen und Ulm-Ost.

Um den Verkehr flüssig zu halten, werden die Baustellen grundsätzlich so geplant, dass die Zahl der Fahrstreifen beibehalten werden. Damit werden Engpässe vermieden. Das hohe Verkehrsaufkommen und die Baustellen erfordern jedoch auch eine besonders hohe Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen. Sie können durch rücksichtsvolles und aufmerksames Fahren dazu beitragen, dass der Verkehr flüssiger läuft und das Unfallrisiko minimiert wird. „Fahren Sie vorausschauend, mit ausreichendem Sicherheitsabstand und vermeiden Sie abrupte Spurwechsel“ appelliert Verkehrsminister Hermann.

Die wichtigsten „Stau-Regeln“

Wenn sich der Verkehr staut, dann gilt ebenso rücksichtsvolles Verhalten, um sich und andere nicht zu gefährden. Die wichtigsten „Stau-Regeln“:

  1. Bilden Sie eine Rettungsgasse, sobald der Stau entsteht und zwar zwischen dem ganz linken und dem danebenliegenden rechten Fahrstreifen.
  2. Halten Sie den Standstreifen unbedingt für Pannenfahrzeuge frei, es sei denn, er ist durch eine entsprechende Beschilderung zur Benutzung frei gegeben.
  3. Verlassen sie das Auto nur in Notfällen.

Das Ministerium für Verkehr empfiehlt allen Verkehrsteilnehmern, bei Reisen zu prüfen, ob öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden können. Hilfreich kann auch die Verlegung des Fahrantritts in verkehrsärmere Zeiten sein, um Staus zu umgehen. Die Verkehrs-App „VerkehrsInfo BW“ hilft bei der Reiseplanung mit dem Pkw. Sie liefert jederzeit aktuell umfassende Informationen zur Verkehrslage sowie zu bestehenden Baustellen in Echtzeit. Darüber hinaus können sich die Nutzer über die 160 installierten Autobahn-Webcams mittels „live-Bild“ über die aktuelle Verkehrslage informieren. Zu beziehen ist die kostenlose App in Google Play und dem Apple App Store.

Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg: Informationen über die aktuellen Verkehrsverhältnisse

Flyer Rettungsgasse, „ASFINAG“

 

Weniger Verkehrsunfälle und Verkehrstote im Land

Posted by Klaus on 8th März 2019 in Allgemein

PM – Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration

Verkehrsunfallbilanz 2018 (Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg)

Im Jahr 2018 gab es weniger Verkehrsunfälle und Verkehrstote im Land. Gestiegen ist jedoch die Zahl der Verunglückten.

„Die Unfallbilanz in Baden-Württemberg fällt für das Jahr 2018 in der Gesamtschau positiv aus. Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr stärker zurückgegangen als in jedem anderen Bundesland. Erstmals seit Jahren ist auch die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle leicht zurückgegangen – trotz des immer größeren Verkehrsaufkommens. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Die Verkehrssicherheit ist und bleibt eine der ganz wichtigen Aufgaben unserer Polizei. Verkehrssicherheitsarbeit rettet Menschenleben“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, bei der Vorstellung der Verkehrssicherheitslage des vergangenen Jahres für Baden-Württemberg.

Die Verkehrsunfallbilanz in Zahlen: Weniger Verkehrsunfälle und Verkehrstote, aber mehr Verunglückte

Nach dem Negativtrend der vergangenen Jahre sind die Unfallzahlen 2018 erstmals leicht rückläufig. Insgesamt wurden durch die Polizei im vergangenen Jahr 323.986 Verkehrsunfälle erfasst – das sind knapp ein Prozent weniger als im Jahr 2017. Bei ungefähr 90 Prozent der Verkehrsunfälle entstand lediglich Sachschaden.

Nach einem deutlichen Anstieg im Jahr 2017 geht auch die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmenden wieder zurück. Die Zahl der Verkehrstoten sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf 440. Damit verloren im vergangenen Jahr 18 Menschen weniger ihr Leben im Straßenverkehr als noch 2017. In absoluten Zahlen betrachtet ist das bundesweit der stärkste Rückgang. Knapp die Hälfte der Verkehrstoten verlor ihr Leben bei Verkehrsunfällen, an denen ein Motorrad oder Lkw beteiligt war (207 von 440).

Während die Zahl der Verkehrsunfälle und der Verkehrstoten rückläufig war, stieg die Zahl der Menschen, die bei einem Verkehrsunfall verunglückten. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 48.554 Menschen zu Schaden – und damit etwas mehr als im Vorjahr (+ 1,5 Prozent). 8.542 verunglückten dabei schwer (+ 1,6 Prozent). „Jede Stunde wurden fast sechs Menschen im Straßenverkehr verletzt. Das ist immer noch zu viel. Und daran müssen wir auch weiter arbeiten. Anlass zur Sorge bereiten uns hier auch die Fahrradunfälle“, unterstrich Minister Thomas Strobl.

Bei den Fahrradunfällen ist im vergangenen Jahr ein Anstieg um 12,4 Prozent auf insgesamt 11.433 zu verzeichnen. 68 Fahrradfahrer wurden dabei tödlich verletzt, davon waren 15 mit einem Pedelec unterwegs (2017: 45 / 10). Zwei Drittel der tödlich verletzten Radnutzer trugen keinen Fahrradhelm. „Diese traurige Bilanz muss uns wachrütteln. Unsere Präventionskampagnen „Helm tragen. Vorbild sein.“ und „Schütze Dein BESTES.“ weisen ausdrücklich auf die Notwendigkeit eines Fahrradhelmes hin“, so Strobl.

Auch die Anzahl an Motorradunfällen stieg erneut an. Im Jahr 2018 ereigneten sich insgesamt 5.572 Motorradunfälle (+ 6,4 Prozent). Bei den tödlich verunglückten Motorradnutzern ist ein Rückgang von 104 auf 101 zu verzeichnen. Die im vergangenen Jahr initiierten Präventionsteams, bestehend aus Polizei, TÜV SÜD und Fahrlehrerverband, haben sich bewährt und auch in 2019 wird diese Kooperation fortgesetzt.

„Einen weiteren Baustein werden wir nun am 5. Mai 2019 ergänzen: erstmals führen wir einen landesweiten Aktionstag Motorrad durch. An diesem Tag ist die Polizei im ganzen Land auf den Beinen und wird die Biker für die besonderen Gefahren des Motorradfahrens sensibilisieren und Verstöße konsequent sanktionieren“, kündigte Minister Strobl an.

Indes ist die Zahl der Verkehrsunfälle, an denen Lkws beteiligt waren, nach wie vor hoch. Alleine durch ihre Größe und ihr Gewicht stellen Lkws bei einem Verkehrsunfall ein erhöhtes Gefahrenpotential für andere Unfallbeteiligte aus. Im Zusammenhang mit Lkw-Unfällen starben 104 Menschen (2017: 111).

Hauptunfallursache und Risikofaktoren: Geschwindigkeit, Ablenkung, Sicherheitsgurt

„Insgesamt verloren im letzten Jahr 161 Menschen ihr Leben, weil ein Verkehrsteilnehmender zu schnell unterwegs war. Damit ist überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor die Unfallursache Nr. 1 bei tödlichen Verkehrsunfällen. Jeden zweiten Tag stirbt ein Mensch auf den Straßen Baden-Württembergs durch Raserei. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Polizei auch weiterhin ganz konsequent gegen Geschwindigkeitsverstöße vorgeht!“, sagte Innenminister Thomas Strobl. Mehr als jeder dritte tödliche Verkehrsunfall war im vergangenen Jahr auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Auf den Bundesautobahnen war sogar bei jedem zweiten tödlichen Verkehrsunfall überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit unfallursächlich.

Weiterhin ergab eine vom Innenministerium durchgeführte Auswertung, dass bei 19,4 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle „Ablenkung“ die Unfallursache ist. Weiterhin hatte ein Viertel der gurtpflichtigen Getöteten den Sicherheitsgurt zum Unfallzeitpunkt nicht bzw. nicht ordnungsgemäß angelegt.

Verkehrsüberwachung

Der Zusammenhang zwischen Kontrolldruck, Sanktionshöhe und Verhaltensänderung ist wissenschaftlich erwiesen. Die polizeiliche Verkehrsüberwachung ist kein Selbstzweck, sondern gezielt auf die Hauptunfallursachen und Risikofaktoren Geschwindigkeit, Verkehrstüchtigkeit, Sicherheitsgurt sowie Ablenkung (Handy) ausgerichtet.

Auch 2018 wurde der Kontrolldruck im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung verstärkt. Das Land Baden-Württemberg hat mit dem Kauf des ersten Enforcement Trailers weiter in hochmoderne Geschwindigkeitsmesstechnik investiert. Dieser Anhänger, mit dem die Geschwindigkeit überwacht wird, kann bis zu zehn Tage autark zur Überwachung von Tempolimits eingesetzt werden. „Wir setzen alles daran, dass unsere Polizei die Technik erhält, die sie braucht. Deshalb planen wir auch, zunächst fünf weitere sogenannte Enforcement Trailer anzuschaffen“, so der Innenminister.

Zusätzlich überprüft die Polizei im Rahmen von Verkehrskontrollen auch verstärkt die Verkehrstüchtigkeit der Fahrerinnen und Fahrer. So wurden im Jahr 2018 knapp 25.000 Personen wegen Fahrens unter Alkohol-, Drogen-, oder Medikamenteneinfluss angezeigt.

Darüber hinaus hat sich die Polizei Baden-Württemberg im September 2018 an einem bundesweiten Kontrolltag unter dem Motto „sicher.mobil.leben – Ablenkung im Blick“ beteiligt. Bei den Schwerpunktkontrollen wurden landesweit ca. 58.000 Fahrzeuge überprüft und 2.200 Verkehrsteilnehmer wegen der Nutzung eines Mobiltelefons zur Anzeige gebracht.

Verkehrsprävention

Bei über 14.000 Veranstaltungen konnten im Jahr 2018 im Rahmen der Verkehrsprävention rund 300.000 Menschen erreicht werden. Gemeinsam mit Partnern der Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR werden derzeit zahlreiche landesweite Präventionsprojekte erfolgreich umgesetzt. Hierbei bildete die Prävention an Schulen für Jugendliche mit der Kampagne „Schütze dein BESTES.und an Berufsschulen für Fahranfänger mit „NO GAME. Sicher Fahren – Sicher Leben.“ einen Schwerpunkt. Weiterhin wurde mit dem ADAC Württemberg und dem Fahrlehrerverband Baden-Württemberg eine landesweite Aufklärungskampagne für das richtige Verhalten zur Bildung einer Rettungsgasse gestartet.

Statistiken zur Verkehrsunfallbilanz 2018 (PDF)

Folien zur Verkehrsunfallbilanz 2018 (PDF)

Gib Acht im Verkehr

Schütze Dein Bestes

Bus fahren aber richtig

No Game

Helm tragen. Vorbild sein

Sicher fit unterwegs

Polizei Baden-Württemberg

Landes-Tag der Verkehrssicherheit in Heidelberg

Posted by Klaus on 23rd Juli 2018 in Allgemein

Presseinfo, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Beim Landes-Tag der Verkehrssicherheit in Heidelberg dreht sich alles um die vielfältige Arbeit im Bereich der Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg. In diesem Rahmen werden auch vier herausragende Präventionsprojekte ausgezeichnet.

„Unser Ziel ist klar: Alle Verkehrsteilnehmer sollen sicher und unfallfrei ankommen – sei es auf dem Schulweg, auf der Fahrt zur Arbeitsstelle oder in der Freizeit. Für dieses Ziel setzen sich in Baden-Württemberg viele Menschen ganz stark ein. Das zeigen uns die Projekte, die wir heute auszeichnen“, sagte Detlef Werner, Inspekteur der Polizei Baden-Württemberg, anlässlich des Landes-Tags der Verkehrssicherheit 2018 in Heidelberg. Beim jährlich stattfindenden Landes-Tag der Verkehrssicherheit dreht sich alles um die vielfältige Arbeit im Bereich der Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg. In diesem Rahmen werden auch herausragende Präventionsprojekte ausgezeichnet.

„Ich freue mich, dass der diesjährige Landes-Tag der Verkehrssicherheit in Heidelberg stattfindet. In den letzten Jahren sind in der Metropolregion Rhein-Neckar erfolgreiche Projekte entstanden, die sich in beispielhafter Weise dem Thema Verkehrssicherheit widmen und dieses in den Mittelpunkt rücken“, sagte Werner. Unter dem Motto „Ein Herz für Verkehrssicherheit – sicher unterwegs am Neckar“ präsentieren sich zahlreiche Partner der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion ‚GIB ACHT IM VERKEHR‘ mit ihren Projekten und Kampagnen rund um die Verkehrssicherheit für Kinder, Heranwachsende, junge Fahrer und Senioren.

Für das Jahr 2017 werden insgesamt vier Projekte ausgezeichnet. Die Preise für die besten Projekte des Jahres 2017 wurden an die Johanniterschule Heitersheim, die Mettnau-Schule Radolfzell, die Friedrich-Boysen-Realschule Altensteig sowie die Stadt Heidelberg verliehen. „Die prämierten Projekte sind für eine landesweite Umsetzung in Kommunen sehr gut geeignet. Ich wünsche mir deshalb sehr viele Nachahmer“, so der Inspekteur der Polizei.

„Alleine im vergangenen Jahr haben 458 Menschen auf den Straßen unseres Landes ihr Leben verloren. Deshalb dürfen wir nicht nachlassen, alles zu unternehmen, um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen“, betonte Werner. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 ist die Zahl der Verkehrstoten mit 212 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (224) leicht gesunken. Die Zahl der schwerverletzten Verkehrsteilnehmer ist mit 3.026 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (3.203) ebenfalls gesunken. „Statistiken sind für Opfer und ihre Angehörigen kein Trost. Wir können nicht zufrieden sein, solange sich in Baden-Württemberg täglich 850 Verkehrsunfälle ereignen, alle 15 Minuten ein Mensch im Straßenverkehr verletzt wird und alle 17 Stunden ein Mensch bei einem Verkehrsunfall sein Leben verliert. Die Verkehrssicherheitsarbeit bleibt deshalb eine wichtige Arbeit für uns“, mahnte der Inspekteur der Polizei.

Die Polizei in Baden-Württemberg analysiert fortlaufenden das Unfallgeschehen. Dementsprechend richtet die Polizei derzeit ihre Überwachungsmaßnahmen verstärkt an den Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Ablenkung und nicht angelegter Sicherheitsgurt aus. Im Bereich der Unfallprävention stehen dabei zielgruppenorientierte Aufklärungsmaßnahmen im Vordergrund. So sind im Jahr 2018 bereits Kampagnen zum richtigen Verhalten bei der Bildung der Rettungsgasse und zum Start der Motorradsaison umgesetzt worden.
„Die Verkehrssicherheit im Land ist auf einem guten Weg: Wir richten die Arbeit der Polizei so aus, dass für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer eine hohe Verkehrssicherheit gewährleistet wird. Im Koalitionsvertrag haben wir uns deshalb auch klar zur ,Vision Zero‘ – einer Mobilität ohne Getötete und Schwerverletzte – bekannt“, so Detlef Werner.

Verkehrspräventionspreis 2017: Preisträger (PDF)

Gib Acht im Verkehr

Foto, Blogarchiv Klaus

Verkehrsänderungen wegen Bauarbeiten in der Württembergstraße

Info der Stadt Stuttgart

Mit Beginn des dritten Bauabschnitts für den Regenüberlaufkanal Württembergstraße und zweier Zulaufkanäle am Montag, 16. Juli, werden zuerst das Becken und der Verbindungsschacht auf der Höhe des Sportgeländes des Turnerbunds Untertürkheim (TBU) errichtet. Die Zufahrt zum TBU und zu der Besenwirtschaft Zaiß wird über eine Einbahnstraße und mit einer Umleitung geregelt. Die Rettungsgasse wird freigehalten.
Anschließend werden zeitgleich der Transportkanal in der Württembergstraße und in dem Bereich Hinterer Berg gebaut. Für den Transportkanal in der Württembergstraße wird der Verkehr einspurig mit einer Ampelanlage geregelt.

Für den Transportkanal Hinterer Berg wird der landwirtschaftliche Weg voll gesperrt. Die Buslinie ist nicht beeinträchtigt. Die Baumaßnahme ist im Juni 2019 abgeschlossen.

Foto, Blogarchiv

Gaffen ist respektlos, gefährlich und strafbar

Posted by Klaus on 22nd Mai 2018 in Allgemein

Polizei-BW-SchildEin Vater filmt vor den Augen seiner Kinder einen tödlichen Unfall auf der A 8. Gegen ihn und neun weitere Gaffer hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Innenminister Thomas Strobl machte deutlich, dass so ein Verhalten nicht nur respektlos ist, sondern auch eine Gefahr für andere darstellt und strafbar ist.

Vor den Augen von Kindern hat ein Vater nach Polizeiangaben das Geschehen nach einem tödlichen Autobahnunfall mit seinem Smartphone gefilmt. Gegen den Mann und neun weitere Gaffer seien Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, teilte die Polizei in Ulm am Freitag mit. Sie sollen am vergangenen Samstag an der Autobahn 8 unweit der Anschlussstelle Ulm-West während der Rettungsarbeiten Filmaufnahmen gemacht und dabei teils für Verkehrsbehinderungen und sogar Beinaheunfälle gesorgt haben.

Respektloses und gefährliches Verhalten

Innenminister Thomas Strobl reagierte schockiert auf den Vorfall: „Es ist schlimm, wenn Gaffer jeglichen Respekt vor den Opfern an einer Unfallstelle vermissen lassen. Wenn jemand aber schon vor seinen eigenen Kindern Anstand und Respekt verliert, dann gibt es da kein Pardon. Vielen scheint immer noch nicht klar zu sein, dass das Filmen oder Fotografieren von hilflosen Unfallopfern eine Straftat ist.

RettungsgasseDas Verhalten der Gaffer ist häufig höchst gefährlich und kann dazu führen, dass Rettungs- und Einsatzkräfte bei ihrer lebenswichtigen Arbeit behindert werden. Wir haben Anfang des Jahres die Kampagne „Rettungsgasse rettet Leben“ aufgelegt, um den Menschen die Notwendigkeit klar zu machen, den Weg für Einsatz- und Rettungswege frei zu halten, um schnelle Hilfe zu ermöglichen. Ich bin den eingesetzten Beamten des Polizeipräsidiums Ulm dankbar, dass die Unverbesserlichen zur Rechenschaft gezogen werden und Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.

Ich möchte dieses traurige Ereignis zum Anlass nehmen und nochmals an alle appellieren: Fahren sie auf der Gegenseite ganz normal weiter und lassen sie das Handy in der Tasche. Respektieren Sie die Rechte der Unfallopfer und gefährden Sie nicht sich oder andere. Stehen Sie im Stau hinter der Unfallstelle, machen Sie Platz und ermöglichen Sie die schnelle Hilfe!”

Quelle: dpa/lsw, Innenministerium Baden-Württemberg

Fotos, Blogarchiv

Mehr Kontrollen und Prävention für mehr Verkehrssicherheit

Posted by Klaus on 20th Februar 2018 in Allgemein

Den positiven Trend der vorhergegangenen Jahre konnte Baden-Württemberg nicht halten: In 2017 gab es im Land mehr Verkehrsunfälle und leider auch mehr Verkehrstote, wenn auch weniger Verletzte. Zu hohe Geschwindigkeit und Ablenkung am Steuer waren die Hauptursachen für Unfälle. Die Landesregierung steuert dagegen und stellt ein Maßnahmenpaket für mehr Verkehrssicherheit vor.

Insgesamt wurden 2017 von der Polizei 326.457 Verkehrsunfälle im Land erfasst. Das waren 3,7 Prozent mehr als noch 2016. Dabei verunglückten 47.794 Personen, ein leichter Rückgang um 1,6 Prozent. Allerdings stieg die Anzahl der Menschen, die bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind, um 13,1 Prozent auf 458 Personen. Besonders risikoreich waren dabei Motorrad- und Lkw-Unfälle: Fast die Hälfte der Unfallopfer kamen bei Unfällen mit diesen beiden Fortbewegungsmitteln ums Leben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der getöteten Menschen bei Motorradunfällen um 38 Prozent und Lkw-Unfällen um 20 Prozent.

Leicht gestiegen ist auch die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Fahrrädern oder Pedelecs, von 10.127 auf 10.162. Dabei kamen 45 Radfahrende ums Leben, darunter zehn Pedelecfahrer. 32 der tödlich verunglückten Radfahrenden trugen keinen Helm. Mit der Präventionskampagne HELM TRAGEN. VORBILD SEIN und SCHÜTZE DEIN BESTES wirbt die Landesregierung weiterhin für die Notwendigkeit des Fahrradhelms.

Zu hohe Geschwindigkeit ist Hauptunfallursache

Die Landesregierung geht mit einem Maßnahmenpakt für mehr Verkehrssicherheit gegen die vielen Verkehrsunfälle vor. „Die Verkehrsunfälle haben im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Dieser Entwicklung müssen wir entgegen wirken“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Innenminister Thomas Strobl fügte bei: „Wir fahren den Kontrolldruck hoch und setzen dazu verstärkt auf neueste Technik.“

„Die Hauptunfallursache bei tödlichen Verkehrsunfällen ist und bleibt die der Verkehrssituation nicht angepasste Geschwindigkeit“, stellte Strobl fest. Die Landesregierung werde deshalb in moderne, digitale Geschwindigkeitsmessgeräte investieren, die Tempolimits auf Autobahnen automatisch, auch über mehrere Tage, überwachen können. Darüber hinaus setzt die Polizei künftig verstärkt zivile Video-Fahrzeuge, Handlasermessgeräte und mobile „Blitzer“ ein.

Präventionskampagne gegen Handy am Steuer

Eine zweite Risikoursache ist Ablenkung, beispielsweise durch Handynutzung. Bei 74 der 434 tödlichen Unfällen ist davon auszugehen, dass Ablenkung – etwa durch Mobiltelefone – die Unfallursache war. Die Polizei Baden-Württemberg werde sich deshalb am bundesweiten Kontrolltag, dem 20. September 2018, mit dem Schwerpunkt „unerlaubte Handynutzung“ unter dem Motto „sicher.mobil.leben“ beteiligen, so Strobl weiter.

Im Bundesrat wird sich Baden-Württemberg für den verpflichtenden Einsatz aktiver Sicherheitssysteme wie Notbremsassistenten bei Lkw einsetzen. Diese sind für Lkw zwar vorgeschrieben, können aber manuell wieder ausgeschaltet werden. „Ein so wichtiges Sicherheitssystem muss dauerhaft in Betrieb sein“, forderte Ministerpräsident Kretschmann.

Präventionskampagne für Motorradfahrer

Zusammen mit den Partnern der Verkehrssicherheitsaktion GIB-ACHT-IM-VERKEHR, wie dem TÜV und dem ADAC-Württemberg, wird die Polizei gezielt auf Motorradfahrer zugehen und neue Präventionsteam bei allen Polizeipräsidien einsetzen. Auch das Angebot an fahr- und sicherheitstechnischen Beratung soll ausgebaut werden.

Pressemitteilung: Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit vorgestellt

Kampagne „Rettungsgasse – rettet Leben“ gestartet

GIB-ACHT-IM-VERKEHR

HELM-TRAGEN-VORBILD-SEIN

No Game. Sicher fahren, sicher leben

Bus-fahren-aber-richtig

Polizei Baden-Württemberg

Quelle: /red Staatsministerium baden-wuerttemberg.de/mehr-kontrollen-und-praevention-fuer-mehr-verkehrssicherheit/

Wochenendprognose für den Verkehr für Freitag, 28. Juli, bis Sonntag, 30. Juli

Posted by Klaus on 27th Juli 2017 in Allgemein
Info des Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Autobahn1Auf den Fernstraßen wird am kommenden Wochenende von Freitag, 28. Juli, bis Sonntag, 30. Juli, mit erhöhtem Reise- und Ausflugsverkehr gerechnet.

In Baden-Württemberg wird auf den Fernstraßen am kommenden Wochenende von Freitag, 28. Juli 2017, bis Sonntag, 30. Juli 2017, auch im Hinblick auf die beginnenden Sommerferien, mit erhöhtem Reise- und Ausflugsverkehr gerechnet. Witterungsbedingte Beein- trächtigungen und baustellenbedingte Behinderungen können zudem nicht ausgeschlossen werden.

RettungsgasseIm Stau nicht vergessen eine  Rettungsgasse  für Einsatzfahrzeuge zu bilden. Rettungsgassen retten Leben

Staugefährdete Strecken

  • A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel zwischen Kreuz Heidelberg und Baden-Baden
  • A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg zwischen Kreuz Walldorf und Bretzfeld
  • A 7 Würzburg – Füssen/Reutte i.T. zwischen Aalen/Oberkochen und Kreuz Ulm/Elchingen
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München zwischen Dreieck Karlsruhe und Pforzheim-West sowie zwischen Aichelberg und Ulm-Ost
  • A 81 Heilbronn – Stuttgart – Singen zwischen Mundelsheim und Dreieck Leonberg sowie zwischen Kreuz Stuttgart und Herrenberg sowie im Kreuz Hegau
  • B 31 Lindau – Friedrichshafen – Stockach

Baustellen und Sperrungen

B 295 Ersatzneubau einer Geh- und Radwegbrücke bei Stuttgart-Weilimdorf
Freitag, 28. Juli 2017, 22 Uhr bis Montag, 31. Juli 2017, 5 Uhr
Wegen Brückenarbeiten ist die B 295 zwischen der Solitudestraße und der Föhrichstraße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt in dieser Zeit über die Pforzheimer Straße und den Löwenmarkt durch die Ortsmitte Stuttgart-Weilimdorf.

A 81 Anschlussstelle Untergruppenbach
Samstag, 29. Juli 2017, 23 Uhr bis Sonntag, 31. Juli 2017, 4 Uhr
Wegen eines Schwertransports müssen die Richtungsfahrbahnen in beiden Richtungen für die Dauer von circa 30 Minuten gesperrt werden. Bedingt durch die kurze Sperrdauer und das zu erwartende geringen Verkehrsaufkommen, stehen für die Dauer der Sperrungen keine Umleitungen zur Verfügung.

A 81 Fahrbahnsanierung zwischen Engelbergtunnel und AS Stuttgart-Zuffenhausen
Samstag, 29. Juli 2017 bis 11. September 2017
Während der Sommerferien erfolgt eine Fahrbahnerneuerung in Fahrtrichtung Heilbronn. Trotz dieser umfangreichen Baumaßnahmen stehen dem Verkehr drei Fahrstreifen in jeder Richtung zur Verfügung.

A 5 Lahr – Ettenheim
Ab Samstag, 29. Juli 2017
In diesem Baustellenabschnitt haben die Verkehrsteilnehmer wegen Fahrbahnerneuerungen mit Behinderungen zu rechnen.

B 39 zwischen Schemelsbergtunnel und Abzweig K 2113/L 1036
Ab Sonntag, 30.07.2017
Unter halbseitiger Sperrung und Einbahnregelung erfolgen in diesem Streckenabschnitt Belagsarbeiten. Gleichzeitig wird auch die Einmündung zur K 2113 und die Auffahrt zur L 1036 erneuert. Die Umleitungsmöglichkeiten sind ausgeschildert.

Veranstaltungen

Hockenheimring, Rhein-Neckar-Kreis
Freitag, 28. Juli 2017 bis Sonntag, 30. Juli 2017
Wegen einer Veranstaltung auf dem Hockenheimring (Nascar – American Fan Fest) ist auf den Anfahrtsstrecken der A 61 und der A 6 mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Den Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, auf die Beschilderungen zu achten und die gekennzeichneten Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten zu nutzen. Mit Behinderungen in diesem Bereich ist zu rechnen.

Weiterführende Links

Neue App bietet Verkehrsinfos auf einen Blick

Aktuelle Verkehrsmeldungen der Polizei

Straßenverkehrszentrale: Aktuelle Kamerabilder von verkehrswichtigen Stellen

Baustelleninformationssystem

facebook.com/ARGasse und wikipedia/Rettungsgasse

Foto, Sabine

Flyer Rettungsgasse, „ASFINAG“

Mit der App „VerkehrsInfo BW“ gut informiert in den Urlaub starten

Posted by Klaus on 25th Juli 2017 in Allgemein
Jemand sitzt auf dem Beifahrersitz im Auto und hat auf dem Smartphone die App Verkehrsinfo BW laufen.

Starten Sie mit der neuen App „VerkehrsInfo BW“ gut informiert in den Urlaub! Sie liefert jederzeit aktuell umfassende Informationen zur Verkehrslage sowie zu bestehenden Baustellen in Echtzeit auf Ihr Smartphone.

Mit Beginn der Sommerferien und der Hauptreisezeit wird in den kommenden Wochen insbesondere an den Wochenenden ein hohes Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen in Baden-Württemberg erwartet. Zudem investiert das Land Baden-Württemberg für die Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr rund 800 Millionen Euro im Bereich der Bundesfernstraßen, so dass Baustellen auch in der Ferienzeit unumgänglich sind. Schwerpunkte sind die Großräume Stuttgart (A 8 / A 81) und Karlsruhe (A 5) sowie die A 8 zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Ulm-West. „Die Baustellen sind notwendig, um die hohe Qualität unserer Straßeninfrastruktur zu erhalten. Nur so sind unsere Straßen den Verkehrsbelastungen der Zukunft gewachsen“, erklärte Landesverkehrsminister Winfried Hermann.

App liefert aktuelle Informationen zur Verkehrslage in Echtzeit

Ein intensives Baustellenmanagement hilft den Verkehr flüssiger zu halten: Grundsätzlich werden die Baustellen so geplant, dass möglichst gleich viele Fahrstreifen offenbleiben. Mit 80 Kilometer pro Stunde wird in Baustellen zudem der bestmögliche Verkehrsfluss erreicht. Vertragsvereinbarungen, die das Arbeitspensum, Fristen und Boni oder Vertragsstrafen umfassen, dienen der Reduzierung der Bauzeit. Das Ministerium für Verkehr empfiehlt jedoch allen VerkehrsteilnehmerInnen, bei Reisen zu prüfen, ob öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden können. Hilfreich kann auch die Verlegung des Fahrantritts in verkehrsärmere Zeiten sein. Die neue Verkehrs-App „VerkehrsInfo BW“ hilft bei der Reiseplanung mit dem Pkw. Sie liefert jederzeit aktuell umfassende Informationen zur Verkehrslage sowie zu bestehenden Baustellen in Echtzeit. Für größere Streckenzüge der Autobahnen ist als Einstieg ein Staubarometer ausgewiesen. Darüber hinaus können sich die Nutzer über die 160 installierten Autobahn-Webcams mittels „live-Bild“ über die aktuelle Verkehrslage informieren. Zu beziehen ist die kostenlose App „VerkehrsInfo BW“ in Google Play und dem Apple App Store.

Richtiges Verhalten im Stau

Wenn es dann doch zum Stau kommt, ist das richtige Verhalten gefragt, um sich und andere nicht zu gefährden. Die wichtigsten Regeln im Überblick:

  • Rettungsgasse bilden sobald der Stau entsteht und zwar zwischen dem ganz linken und dem danebenliegenden rechten Fahrstreifen.
  • Standstreifen für Pannenfahrzeuge freihalten, es sei denn er ist durch eine entsprechende Beschilderung zur Benutzung frei gegeben.
  • Das Auto nur in Notfällen verlassen.
  • An Engstellen im Reißverschlussverfahren einfädeln lassen.

Straßenverkehrszentrale BW

Die App bei Google Play (Android)

Die App im Apple App-Store (iOS)

Quelle mit Foto, Ministerium für Verkehr

Schärfere Sanktionen bei Behinderung von Rettungseinsätzen

Posted by Klaus on 7th Juli 2017 in Allgemein
Rettungsgasse

Innenminister Thomas Strobl und Verkehrsminister Winfried Hermann haben sich in einer länderübergreifenden Initiative im Bundesrat für schärfere Sanktionen bei der Behinderung von Rettungseinsätzen eingesetzt.

Wer bei Unfällen im Straßenverkehr keine Rettungsgasse bildet, soll zukünftig härter bestraft werden. Der Bundesrat hat sich in seiner 959. Sitzung in Berlin einstimmig für die Erhöhung der Sanktionen bei Verstößen im Zusammenhang mit dem Bilden einer Rettungsgasse eingesetzt.

Der Bundesrat hält dabei eine Geldbuße von mindestens 200 Euro sowie Fahrverbote für erforderlich. Darüber hinaus plädiert der Bundesrat für weitere präventive Maßnahmen, damit eine schnelle Hilfeleistung bei Unfällen nicht durch falsch oder gar nicht gebildete Rettungsgassen behindert wird. Die Länderkammer unterstützt mit dieser Forderung die Bundesregierung, welche in Hinblick auf die Unfälle mit Toten und Schwerstverletzten in jüngster Vergangenheit ebenfalls Handlungsbedarf sieht.

Der stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl und Verkehrsminister Winfried Hermann haben angesichts des Busunfalls auf der A 9 in Bayern vor wenigen Tagen angekündigt, sich in einer länderübergreifenden Initiative im Bundesrat für mehr Verkehrssicherheit einzusetzen.

Wichtiger Baustein für Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr

Thomas Strobl: „Die Länder haben heute – nicht zuletzt auf Initiative von Baden-Württemberg – eine unmissverständliche Botschaft gesendet: Wer sich nach einem Unfall absolut unverantwortlich verhält und Rettungskräfte behindert, wird jetzt stärker zur Rechenschaft gezogen. Das ist ein wichtiger Baustein für Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr.“

Minister Hermann: „Ich begrüße das klare Signal des Bundesrates für mehr Verkehrssicherheit. Rettungsgassen können bei Unfällen über Leben und Tod entscheiden. Wir müssen sicherstellen, dass bei Unfällen schnellstmöglich geholfen werden kann.“

Die Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden. Bei Autobahnen und Straßen mit mehreren Fahrstreifen ist die Rettungsgasse zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen zu bilden.

Quelle, Ministerium für Verkehr