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Naturkundlicher Weinspaziergang über den Wangener Berg

Posted by Klaus on 20th April 2023 in Stuttgart Wangen, Vereine und Gruppen
Auf dem Holzweg und auf der Grenze wandeln
Naturkundlicher Weinspaziergang über den Wangener Berg
Traumhafter Blick ins Dürrbachtal.

Der Atem stockte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern während der naturkundlichen Wanderung, den der Naturschutzbund (Nabu) am Freitagnachmittag anbot, mehrmals. Zunächst, weil vom Wangener Marktplatz bis zum Rennweg auf der Wangener Höhe doch einige Höhenmeter  zu bewältigen sind und später wegen der fantastischen Aussichten und Abendstimmung. „Ich hätte nicht gedacht, dass es hier solch idyllische Ecken gibt“, staunte eine Stuttgarterin während der Verschnaufpause am Grenzwandel. Der Aufstieg vom Neckartal hatte sich mehr als gelohnt.

„Über steile Staffeln, Wandel und alte Pflasterwege“ versprach die Wanderung, die Wolf-Dietrich Paul von Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Barbara Drescher (Nabu) anboten. Beide kennen die Reize des Wangener Bergs bestens. Ohne den ehemaligen Mitarbeiter des städtischen Umweltamts würde es das Wangener Wandel- und Wege-Netz in der heutigen Form nicht geben. „Mit vielen Helferinnen und Helfern haben wir es geschafft, diese historischen Wegeverbindungen wieder nutzbar zu machen“, beschrieb Paul, der den entscheidenden Anteil daran hat, den Erfolg des Wandelprojekts. Die schmalen, oftmals mit Travertinsteinen gepflasterten Pfade, waren vielerorts zugewuchert, von Gras überzogen und oft nicht mehr begehbar. Sie wurden freigeschnitten, Trockenmauern teilweise wieder aufgebaut, Verbindungen neu hergestellt und ein Flyer über das Wegenetz erstellt. Eine Wegverbindung kam erst 2022 hinzu: „Der von Martin Dolde und seinen Helfern gestaltete Bürgerpfad, der den historischen Holzweg zum Panoramaweg macht“, sagt Paul.

Tafeln am Grenzwandel protestieren gegen die geplante Flurbereinigung.

Für die Teilnehmenden war der steile und wegen der Nässe auch glitschige Treppenaufstieg die erste atemberaubende Etappe, die mit einem fantastischen Blick auf Wangen, das Hafengebiet und die Weinberge auf der gegenüber liegenden Neckarseite belohnt wurde. Vorbei an den „Wangener Wasserfällen“ und etlichen Frühjahrsblühern wandelte die Gruppe auf Pfaden, auf denen die Wangener einst ihre Agrarprodukte von ihrem „Stückle“ ins Tal oder aber über den Wangener Berg zum Verkauf auf dem Stuttgarter Wochenmarkt befördert hatten. Wie mühsam dies damals gewesen war, konnten alle beim Aufstieg auf der „Letterlesstaffel“ mitfühlen. Vorbei an alten Flakstellungen und dem Bienenbrunnen führte der Rennweg fast eben zum Abzweig ins Dürrbachtal hinunter. Da just in dem Moment ein Wolkenbruch einsetzte, erlebten die WandererInnen, was „Wasserfälle“ bedeutet. Der Pflasterweg leitet die Regenmassen ab – und dient als Längsverbindung zum Grenzwandel. „Auf ihm wandeln wir nun an der Grenze zwischen Wangen und Rohracker entlang“, so Paul und verwies auf die den Weg säumenden Grenzsteine.

Wolf-Dietrich Paul (vorne) führte die Wandergruppe von Wangen ins Dürrbachtal. Verschnaufpause mit Weinprobe am Grenzwandel

Verschnaufpause. Oberhalb eines Rohracker Weinbergs erwartete ein Mitarbeiter der Vintage Winery Stuttgart von Sebastian Schiller die Gruppe mit einer Weißweiß-Cuvée und einem trockenen Rosé Secco. Der Regen ließ nach, die Wolken rissen auf, Sonnenstrahlen erleuchteten den Hang. Die Wandergruppe wurde mit einer tollen Aussicht ins Dürrbachtal und Rohracker belohnt: blühende Obstbaumhänge, Steillagen-Weinberge, sattes Grün und als i-Tüpfelchen einen Regenbogen über dem Wangener Berg. „Fast schon kitschig, wenn es nicht echt wäre“, staunte ein Nabu-Mitglied.

Den WandererInnen fielen jedoch auch die Hinweisschilder für den „Erhalt des historischen Grenzwandels“ auf. „Gartenbesitzer und einige Wengerter wollen damit gegen eine geplante Flurbereinigung im Dürrbachtal protestieren“, erklärte Paul. Der schmale Wandel soll in einen auch mit Autos befahrbaren Weg umgewandelt werden. Die Gespräche über das Projekt stünden aber noch aus. Nach drei Stunden Panorama- und Grenzwandel endete die Tour auf der anderen Seite des Bergs: am Dürrbach.

Text und Fotos: Mathias Kuhn

Uhlbach – Von der Urzeit bis heute: Stuttgarter Mineralwassergeschichte 14.10.2022

Info

Freitag, 14.10.2022, 19:30 Uhr, Rathaus Uhlbach

Rathaus Uhlbach

Ein Bildvortrag von und mit Elaine Blum

Für seinen Reichtum an Mineralwasser ist Stuttgart bekannt. Viele schätzen dieses besondere „Kühle-Nass“ zum Baden, manche schwören auf seine Heilwirkung als Trinkwasser. Wo kommt dieses Wasser her und welche Geschichten kann es erzählen? Schon seit der Steinzeit suchten die Menschen die Quellen auf – Quellen, die im Verlauf der Jahrhunderte an Bedeutung gewannen und Cannstatt und Berg als Kurorte weltberühmt machten. Das Mineralwasser hat Stuttgart auf vielfältige Weise geprägt, jeder kennt die Mineralbäder, die Travertinbauten und Trinkbrunnen. Es gibt jedoch so manches verborgene Kleinod zu entdecken, wo das Mineralwasser Spuren auch hinterlassen hat.

Eintritt: 8 € / Mitglieder 6 €
Reservierungen für Veranstaltungen bitte unter Tel 0711-9325805 (AB) oder per E-Mail an info@kulturforum-uhlbach.de

kulturforum-uhlbach

Archivfoto

Mauereidechse: Bestand erstmals systematisch erfasst – Stadt will Artenschutz und Neubau weiter in Einklang bringen

Info der Stadt Stuttgart

Hochgerechnet rund 140.000 erwachsene Mauereidechsen leben in Stuttgart. Die artenrechtlich streng geschützten Tiere wurden auf mehr als 1.000 Hektar des Stadtgebietes nachgewiesen. Sie besiedeln schwerpunktmäßig die Gleisanlagen im Neckartal, die Gäubahnstrecke und angrenzende Flächen, aber auch der Travertinpark in Bad Cannstatt und die Hanglagen von Wartberg und Lemberg. Das zeigt eine neue Bestandserfassung, die die Stadt in Auftrag gegeben hatte. Das verantwortliche Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung hat die Studie mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, dem Regierungspräsidium Stuttgart und der unteren Naturschutzbehörde beim Amt für Umweltschutz abgestimmt.

Dr. Detlef Kron, Leiter des Amts für Stadtplanung und Stadterneuerung, erklärte am Mittwoch, 15. August: „Ausgehend von dem städtischen Bauvorhaben im NeckarPark wollten wir eine Gesamtschau über das Vorkommen der Tiere erhalten. Den Rahmen dafür gab unser ‚Artenschutzkonzept Mauereidechse‘ vor. Ein Gutachten mit dieser Systematik ist beispielhaft in Deutschland.“ So haben Experten im vergangenen Jahr auf etwa 143 Hektar das Vorkommen intensiv überprüft, weitere 275 Hektar wurden in Augenschein genommen. „Wir wissen nun, dass es wesentlich mehr Mauereidechsen gibt und die Art ist stärker verbreitet als bislang angenommen.“ Die Tiere hielten sich üblicherweise in sehr warmen, sonnigen und trockenen Bereichen auf. „Das Gutachten zeigt, dass die Mauereidechsen jetzt auch Hochlagen wie den Birkenkopf besiedeln oder auch Flächen wie Waldränder, Grünflächen oder die Ufer des Neckars. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Sicher ist, dass in Stuttgart eine der größten Populationen in Baden-Württemberg besteht“, so Kron.

Sieben Herpetologen – Repitilienkundler – waren von März bis Oktober letzten Jahres im ganzen Stadtgebiet unterwegs. Sie wurden von der ‚Gruppe für Ökologische Gutachten‘ aus Stuttgart koordiniert, die von der Stadt beauftragt worden war. Die Experten haben jede Fläche dreimal begangen, um herauszufinden, ob und falls ja wie viele der Tiere die Flächen besiedeln. Weiterhin haben sie auch eine Kartierung der Zauneidechse aus dem Jahr 2016 ausgewertet, die auch das Vorkommen der Mauereidechse erfasst.

Dr. Kron erläuterte: „Als Stadt wollen wir neue Bauprojekte ermöglichen, müssen zugleich darauf achten, dass artenschutzrechtliche Vorgaben eingehalten werden. Das erfordert eine hohe Koordination wie auch eine Sensibilisierung für dieses Thema. Bauherren müssen um die Möglichkeiten und Pflichten wissen. Hier kann das Gutachten hilfreich sein.“

Die Experten haben auch mögliche Ersatzhabitate untersucht. Die Flächen, die sie untersucht haben, sind bereits von Mauereidechsen oder Zauneidechsen besiedelt. „Diese Flächen können also nicht als Ausweichquartier genutzt werden. Dort fänden weitere Mauereidechsen nicht genügend Nahrung oder ausreichend große Reviere. Zugleich bestünde eine Konkurrenzsituation mit den Zauneidechsen“, so Kron. Die Stadt ist auch nicht frei in der Wahl von Ersatzhabitaten. So gibt es, unabhängig von den nun vorliegenden Ergebnissen der Erfassung der Mauereidechsen enge räumliche Vorgaben des Regierungspräsidiums. Außerhalb einer so genannten Gebietskulisse dürfen keine Mauereidechsen angesiedelt werden.

Dr. Kron zieht den Schluss: „Zentral ist eine stabile Gesamtpopulation und ein günstiger Erhaltungszustand der Mauereidechse. Dies wird die Stadt selbstverständlich achten. Um Veränderungen und Neubau zu ermöglichen, werden wir stets pragmatisch und projektbezogen nach Lösungen suchen. Im NeckarPark ist uns das mit der Umsiedlung von 2.000 Mauereidechsen in den eigens eingerichteten ‚gleisparallelen Grünzug ja gelungen.“ Auch Ausnahmeregelungen seien im Einzelfall denkbar.

Die Stadt investierte rund 150.000 Euro für die Erstellung des Gutachtens.

Das Gutachten können Sie hier herunterladen:

Beiträge in den Zeitungen: Mauereidechsen in Stuttgart – Stuttgart 21 könnte von Ausnahmen im Artenschutz profitieren und Mauereidechsen-Population in Stuttgart – Kein Freibrief zum Ausrotten, Artenschutz in Stuttgart – Viel mehr streng geschützte Eidechsen als vermutet

Foto, Sabine

nullacht18 – Die Sommer-Tour geht in die Verlängerung

Die dreiköpfige Kabarettgruppe „Mustermann und die Motzlöffel“ ist im August 2017 mit großem Vergnügen acht Mal an acht verschiedenen Orten im gesamten Stuttgarter Stadtgebiet mit acht unterschiedlichen Programmen aufgetreten. Literarisch-Kabarettistische Stadtgeschichte(n) haben wir an der Nesenbachquelle in Vaihingen, im Travertinpark, im Straßenbahnmuseum und im Klärwerk Mühlhausen erzählt.

Die Verlängerung der Sommer-Tour im August 2018 wird unterirdisch. Darum gehen wir zum Lachen nicht auf die grüne Wiese oder an den Hafen, sondern in den tiefen Keller – Town under Stuttgart.
So verschlägt es uns in den Tiefbunker nach Feuerbach und in den Keller der Kelter in Uhlbach. Ein aktueller lokalpolitischer Teil des Programms ist jedesmal gleich, ein anderer ist speziell auf den Ort abgestimmt. Mustermann und die Motzlöffel suchen den genius loci und greifen die Geschichte und die Geschichten dieses speziellen Platzes auf. Unterstützung erfahren sie dabei durch die eine oder andere Marionette.

Termine:

Beginn ist immer um 18:30 Uhr, eine Veranstaltung dauert etwa 1 Stunde. Treffpunkt ist jeweils am Spielort. Der Eintritt beträgt 10 Euro, es wird am Abend der Veranstaltung vor Ort kassiert. Eine verpflichtende Anmeldung für maximal 80 Personen pro Abend ist erforderlich.

Weitere Infos http://0817.vexart.de/

Viel Vergnügen wünschen

Mustermann und die Motzlöffel

Logo und Foto, Mustermann und die Motzlöffel

Neue Heimat für Mauereidechsen? – Antrag

Posted by Klaus on 17th Juni 2018 in Stuttgart, Vereine und Gruppen

Pressemitteilung

Antrag der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion

Neue Heimat für Mauereidechsen?

Im Zusammenhang mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21 und dem in Untertürkheim geplanten Abstell- bahnhof sucht die Deutsche Bahn AG intensiv nach neuen Habitaten für ca. 6.000 Mauereidechsen, die umgesiedelt werden müssen. Die Alternative zur Umsiedlung wird in der Presse so beschrieben: „Die Tiere bleiben, wo sie sind – und sterben mutmaßlich.“
Nun haben viele Hobbygärtner und der Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg ihre Hilfe und ihre Gärten als neue Heimat für die Eidechsen angeboten. Leider scheitert die Umsiedlung der Mauereidechsen in die Privatgärten daran, dass die einschlägigen Voraussetzungen und die hohen Hürden für einen erfolgreichen Umzug der Tiere nicht erfüllt werden können.
Hervorragend geeignet für die Umsiedlung der Mauer- eidechsen wären unserer Ansicht nach die Weinberge in und um Stuttgart mit ihren Trockenmauern.

Wir beantragen:
1. Die Landeshauptstadt Stuttgart bietet der Deutschen Bahn AG die Weinberge des städtischen Weinguts zur Prüfung der Umsiedlung von Mauereidechsen an. Über das Ergebnis der Prüfung berichtet die Stadtverwaltung zusammen mit der Bahn im zuständigen Ausschuss.
2. Die Stadtverwaltung bringt in Erfahrung, inwiefern es denkbar und möglich wäre, die Mauereidechsen in die Weinberge privater Weingüter umzusiedeln und berichtet im zuständigen Ausschuss darüber.
3. Als weiteres Ersatzhabitat für die Mauereidechsen könnte zudem der Güter-/Containerbahnhof in Kornwestheim geprüft werden. Die Stadtverwaltung wird gebeten, diesen Vorschlag an die Deutsche Bahn AG weiterzuleiten.

Unterzeichnet:

Jürgen Zeeb, Rose von Stein, Konrad Zaiß, Ilse Bodenhöfer-Frey

Siehe auch: Kopfschütteln über Eidechsenareal – Umsiedlung zum Stuttgarter Killesberg und 14.07.2018 stuttgarter-nachrichten.de/kritik-an-artenschutz-behoerden-bei-stuttgart-21-selbst-hamburger-wollen-stuttgarter-eidechsen-retten, Der Artenschutz rettet die Eidechsen nicht mehr

Foto, Blogarchiv Sabine

Mustermann und die Motzlöffel im Lab!

Posted by Klaus on 20th März 2018 in In und um Gablenberg herum

MuM-2011Info, Laboratorium

Was ist uns Stuttgart? Das fragten sich die drei Männer von Mustermann und die Motzlöffel. Im August 2017 machten sie sich deshalb auf den Weg und spielten an acht verschiedenen Orten dieser Stadt – u.a. Klärwerk, Hafen, Travertinpark und Landwirtschaftmuseum – an acht ausverkauften Abenden acht unterschiedliche Programme.

Aus all dem haben die Motzlöffel nun ein abendfüllendes Programm gestaltet. Dabei stehen die Themen dieser Stadt im Vordergrund, aber auch das Weltgeschehen gerät in den satirischen Blick. Es helfen mit: mehrere Marionetten und Handpuppen.
Mustermann und die Motzlöffel bezeichnen sich selbst als die älteste Nachwuchs-Kabarettgruppe des deutschen Südwestens. Martin Ehmann, Ulrich Gohl und Ulrich Heinz haben zusammen über 100 Jahre Kabaretterfahrung auf dem Buckel – und haben es trotzdem geschafft, ein sehr geheimer Geheimtipp zu bleiben.

Sie sind im Rahmen des Stuttgarter Kabarettfestivals am Samstag, 14. April um20.30 Uhr im Laboratorium zusehen. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt sechs Euro.

Laboratorium, Wagenburgstraße 147, Telefon 50520-01 laboratorium-stuttgart.de

Anfahrt ÖPNV: Buslinien 40, 42, 45,

Fotos, Mustermann und die Motzlöffel

Seltene Aussicht am Tag des offenen Denkmals Daimlerturm öffnet am Sonntag erstmals seit 2010

Posted by Klaus on 7th September 2016 in Stuttgart

DaimlertPresse-Information

Über die Dächer von Bad Cannstatt geht es am Sonntag, 11. September: Der diesjährige Tag des offenen Denkmals ist einer der seltenen Anlässe, an dem der Daimlerturm im Kurpark öffnet. Von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, die schöne Aussicht zu genießen und die Malereien und Zeichnungen an den Wänden im Inneren des Turmes anzuschauen. Führungen bietet nach Bedarf der Verein Pro Alt-Cannstatt an. Der Eintritt ist frei.

Stuttgart. Auf die Aussichtsplattform des „Tusculums“ von Daimler in 15 Metern Höhe führt eine steile Stiege und Klapptür. Der Turm ist nur an ausgewählten Terminen für die Öffentlichkeit zugänglich; letztmalig 2010 als die Besucher Schlange standen.

Das Bauwerk besteht aus Cannstatter Travertin, einem Naturstein. Den gemauerten Aussichtsturm ließ Gottlieb Daimler 1894 im Kurpark Bad Cannstatt erbauen, nicht weit entfernt von seinem ehemaligen Wohnhaus und Werkstatt (heute Gottlieb-Daimler-Gedächtnisstätte). Der Turm gehörte bis 1934 der Familie Daimler. Er ist seitdem im Eigentum der Stadt Stuttgart und wird von Mercedes-Benz Museum betreut.

Adresse: Taubenheimstraße 13, Kurpark.

Anfahrt: Aus allen Richtungen dem Wegweiser „Stuttgart-Bad Cannstatt“, dann der Beschilderung „Kurpark“ folgen.

Die S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 führen zum Bahnhof Bad Cannstatt. Die Stadtbahnlinie U2 führt direkt zur Haltestelle „Kursaal“.

Foto, Klaus

Stiftung Naturschutzfonds fördert Projekte

Posted by Klaus on 4th Februar 2016 in Allgemein

Travertin8Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg möchte einen wirksamen Beitrag zur Umsetzung der Naturschutzstrategie des Landes leisten. Ab sofort können Interessierte wieder Projekte beantragen.

Das Land Baden-Württemberg hat 2014 eine ambitionierte Naturschutzstrategie bis 2020 beschlossen. „Wir konnten zahlreiche wichtige Meilensteine der Naturschutzstrategie realisieren. Die Naturschutzstrategie bietet auch Privatpersonen und Vereinen vielfältige Ansatzpunkte, sich zu engagieren. Dabei ist die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg für uns ein wichtiger Partner. Ab sofort ist es wieder möglich, Anträge für Projekte zu stellen, die einen Bezug zur Naturschutzstrategie haben. Bewerben können sich Privatpersonen, Verbände, Vereine, Hochschulen und Kommunen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 1. Mai 2016“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde, der auch Vorsitzender der Stiftung Naturschutzfonds ist.

Zur aktuellen Ausschreibung bietet die Stiftung Naturschutzfonds am 1. März 2016 in Stuttgart eine Informationsveranstaltung für alle an, die an einer Projektförderung interessiert sind.

Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg: Ausschreibung 2017

Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Naturschutzstrategie Baden-Württemberg

Renningen Malmsheim – Lebensräume schützen! Biotop für Reptilien

Posted by Klaus on 7th November 2015 in Allgemein, Fotos, Heckengäu

Am Waldrand zum Bosch-Campus entstand ein neues, strukturreiches Biotop, indem versucht wird Reptilien zu schützen. Bis die ersten Tiere zu beobachten sind wird wohl noch einige Zeit vergehen.

Erinnert uns an den Travertinpark in Stuttgart Münster.

Fotos, Sabine

Zuwachs für die STUTTGART Citytour

Posted by Klaus on 29th Mai 2015 in Allgemein, Stuttgart

Presseinformation

Stuttgart-Marketing präsentiert zweiten Mercedes-Benz Bus und neuen Haltepunkt

Mercedes_Doppeldecker-Bus-1Die erfolgreiche STUTTGART Citytour bekommt Zuwachs: Ab 1. Juni tourt der zweite Cabrio-Doppeldecker-Bus von Mercedes-Benz im Hop on Hop off-Prinzip durch Stuttgart. Zudem wird das Streckennetz um einen Haltepunkt ergänzt, sodass Stuttgart-Interessierte nun an zehn Stationen ein- und aussteigen können.

Die Erfolgsgeschichte der STUTTGART Citytour geht weiter. Nach dem Start des weltweit ersten Cabrio-Doppeldecker-Busses von Mercedes-Benz im September vergangenen Jahres, ist ab 1. Juni 2015 ein zweiter roter Bus von Mercedes-Benz im Einsatz. „Die Citytour hat sich als touristisches Highlight etabliert. Für Stuttgart-Gäste – ob aus der Region oder aus dem Ausland – ist das Angebot zu einem absoluten Muss geworden“, unterstreicht Andrea Gehrlach, Prokuristin der Stuttgart-Marketing GmbH, die touristische Bedeutung der Citytour.

Aus neun werden zehn: Ab 1. Juni 2015 können die Besucher an insgesamt zehn attraktiven Haltepunkten ein- und wieder aussteigen. Neu ist die Station „Weingenuss / Römer“, die sich direkt vor den Weingärtnern Bad Cannstatt befindet. Neben herrlichen Ausblicken über Bad Cannstatt und das Neckartal, laden der nahegelegene Travertinpark und das Römerkastell – das einstige Militärlager des Römischen Reiches – zu einer kurzen Verschnaufpause ein. Für ein Geschmackserlebnis sorgt eine kleine Weinverkostung bei den Weingärtnern Bad Cannstatt.

43.370 Fahrgäste zählt die STUTTGART Citytour seit ihrem Start im Juli 2014. 1.768 Touren wurden bis einschließlich 25. Mai 2015 gefahren, damit liegt die durchschnittliche Fahrgastzahl bei 25 Gästen pro Fahrt. Aufgrund dieses großen Zuspruchs wurden die Fahrzeiten ebenfalls geändert und optimiert. So fährt die Citytour jetzt in der Sommersaison von Juni bis Oktober täglich im 40-Minuten-Takt ab 10 Uhr (Abfahrt Haltestelle Tourist Information i-Punkt). Statt wie bisher sieben sind nun zehn Fahrten pro Tag möglich. „Mit dieser Auslastung sind wir mehr als zufrieden – die Fahrgastzahlen sind durchweg positiv“, freut sich Andrea Gehrlach. „Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, haben wir uns entschieden, die Frequenz der Fahrten in den Sommermonaten zu erhöhen.“

Wie schon der erste Bus von Mercedes-Benz ist auch der zweite eine Koproduktion zwischen der Daimler AG und der spanischen Firma UNVI. Den Fahrgast erwarten in beiden Bussen eine hochwertige Innenausstattung und modernste Technik. Betreiber der STUTTGART Citytour ist das privat geführte Busunternehmen Willms-Reisen-Touristik. Ideengeber der Tour sowie verantwortlich für die Route, das Marketing und den Vertrieb ist die Stuttgart-Marketing GmbH.

Alle Informationen rund um die STUTTGART Citytour unter www.stuttgart-citytour.de

Foto, Copyright „Stuttgart-Marketing GmbH / Peter Hartung