„Sendung mit der Maus“ ist Deutschlands schönste Briefmarke 2021

Posted by Klaus on 17th Februar 2022 in Allgemein

Pressemitteilung

Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Post, die das Unternehmen nun bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt hat.

  • Mehr als 32.000 Briefmarkenfreunde haben an der Umfrage der Deutschen Post teilgenommen
  • Auf den Plätzen 2 und 3: „Bibi & Tina“ und „Feldhamster“

Bonn – Briefkunden haben offensichtlich ein Faible für die Comic-Helden der Kindheit und bunte Briefmarken: Landete 2020 die „Biene Maja-Marke“ ganz oben auf dem Siegertreppchen, so hat es 2021 die „Sendung mit der Maus“ zur schönsten Briefmarke geschafft. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Post, die das Unternehmen nun bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt hat und an der sich mehr als 32.000 Briefeschreiber und Markenfreunde beteiligt haben. Im Jahr davor waren es noch 17.000 Teilnehmer. Dabei landete die Maus-Marke mit großem Abstand auf Platz 1, fast 33 Prozent der Teilnehmer votierten für das bunte Motiv zum 50. Geburtstag der erfolgreichen Lach- und Sachgeschichten. Auf den zweiten Platz schaffte es „Bibi & Tina“, Platz 3 ging an den Feldhamster. Doch auch Briefmarken mit ernstem Hintergrund sind bei den Kunden beliebt: So landete die Briefmarke „Sophie Scholl“ zum Gedenken an den 100. Geburtstag der jungen Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus auf Platz 5, knapp hinter „Die drei ???“. Foto, DP DHL

Dazu Ole Nordhoff, Leiter Produktmanagement Post & Paket Deutschland: „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz bei unserer Umfrage zur schönsten Briefmarke. Gegenüber dem Vorjahr haben fast doppelt so viele Menschen bei der Abstimmung mitgemacht, was zeigt, dass die Auswahl der Motive den Kunden nicht egal ist, sondern im Gegenteil sehr relevant für den Briefmarkenkauf. Das Ergebnis hat uns zudem wieder bestätigt, dass Briefkunden vor allem fröhliche und farbenfrohe Markenmotive schätzen.“

Die anonyme Umfrage zur beliebtesten Briefmarke 2021 wurde im Zeitraum 19. Januar bis 9. Februar 2022 sowohl online wie auch offline über das Versand-/Servicecentrum Weiden der Deutschen Post durchgeführt. Dabei traten interessante Erkenntnisse zutage: Rund 70 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren weiblich (im Vorjahr noch 61,5 Prozent). Bei der Altersstruktur zeigte sich eine breite Verteilung: Mit 23 Prozent war die Altersgruppe 30-39 Jahre am stärksten vertreten, gegenüber 18 Prozent sowohl bei den 20-29-Jährigen als auch den 40-49-Jährigen. Bei der Altersgruppe 50-59 Jahre waren es 19 Prozent. 63 Prozent der Teilnehmer gaben an, die Markenmotive seien wichtig für den Kauf von Briefmarken. 10 Prozent der Befragten sammeln regelmäßig Briefmarken.

Jedes Jahr erscheinen 52 neue Briefmarken. Einen Teil der Motive gestaltet die Deutsche Post mit eigenen Grafikern selbst. Offizieller Herausgeber der Briefmarken ist das Bundesministerium der Finanzen. 2021 hatte die Deutsche Post damit begonnen, Briefmarken mit einem eindeutigen und fälschungssicheren Matrixcode auf dem rechten Markenrand zu versehen. Dadurch sind die Postwertzeichen insgesamt etwas größer geworden und bieten mehr Fläche für die Motivgestaltung. Auch die drei Siegermarken „Sendung mit der Maus“, „Bibi & Tina“ und „Feldhamster“ tragen einen solchen Code. Ab 2023 werden alle Briefmarken mit Matrixcode versehen sein. Die Briefmarken ohne Code bleiben aber weiterhin gültig.

Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart weiter rückläufig

Posted by Klaus on 17th Februar 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Die Bevölkerungszahl in Stuttgart ist im Jahr 2021 zum zweiten Mal in Folge gesunken. Das ergibt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Amts. Laut Einwohnermelderegister ging die Zahl um 4.547 zurück. Am 31. Dezember 2021 waren demnach 603.713 Personen mit Hauptwohnung in Stuttgart gemeldet.

Dr. Matthias Fatke, Leiter des Statistischen Amts, sagte: „Das sind 11.000 Personen weniger als zum Höchststand Ende 2019, das macht einen Unterschied von 1,8 Prozent.“

2021 lag der Wanderungssaldo der Landeshauptstadt mit minus 5.436 im dritten Jahr in Folge im negativen Bereich (2020: – 7.146, 2019: – 1.099). Die Zahl der Zuzüge stieg jedoch im Vergleich zum Vorjahr auf 42.010 (2020: 39.977), die Zahl der Fortzüge blieb nahezu konstant bei 47.446 (2020: 47.123).

Abwanderung ins Umland

Während die Zahl der Zuzüge aus dem Umland nach Stuttgart geringfügig abnahm, stieg die Zahl der Fortzüge ins Umland. Der entstandene Wanderungsverlust ans Umland von minus 5.208 bedeutet einen neuen Rekordwert (2020: – 4.505). Seit 2014 lag der Wanderungssaldo mit den Kreisen der Region Stuttgart bereits mehrfach tiefer als minus 4.000 jährlich. Um das Jahr 2010 herum waren es nur minus 2.000 pro Jahr gewesen.

Mit den übrigen Regionen Baden?Württembergs verzeichnet die Landeshauptstadt insgesamt noch geringfügige Wanderungsgewinne. So zogen aus diesen Landesteilen im letzten Jahr per saldo plus 186 Personen nach Stuttgart (2020: + 293). Der Wanderungssaldo mit anderen Bundesländern blieb hingegen mit minus 2.040 weiterhin deutlich negativ (2020: – 2.045).

Attina Mäding, Sachgebietsleiterin im Statistischen Amt, sagte: „Während die Abwanderung ins Umland weiter zugenommen hat, ist die Zuwanderung aus dem Ausland wieder angestiegen.“ Trotz der andauernden Corona?Pandemie konnte Stuttgart im Jahr 2022 wieder Wanderungsgewinne aus dem Ausland erzielen. Der Wanderungssaldo lag bei plus 1.794, während Stuttgart im Vorjahr erstmals seit dem Jahr 2008 per saldo Bevölkerung an das Ausland verloren hatte (? 674).

Im Jahr 2021 nahm die Zahl der Stuttgarterinnen und Stuttgarter ohne deutsche Staatsangehörigkeit um plus 1.104 auf 156.821 zu. Zugleich lag der Saldo durch Staatsangehörigkeitsänderungen bei minus 2.089 ausländischen Personen. Der ausländische Bevölkerungsanteil umfasst somit weiterhin 25,6 Prozent. Im Jahr 2020 war die Anzahl der ausländischen Personen einmalig gesunken.

Zahl der Geburten und der Sterbefälle gestiegen

Wie im Vorjahr überstieg die Zahl der Geburten die der Sterbefälle um 889 (2020: + 807). Im Laufe des Jahres wurden insgesamt 6.777 Kinder geboren (2020: 6.256). Jedoch stieg auch die Anzahl der Sterbefälle nochmals auf 5.888 an (2020: 5.449). Sterbefälle werden – wie auch die anderen Bevölkerungsbewegungen – erst mit einer gewissen Verzögerung gemeldet und im Register verarbeitet, so dass Personen, die in der zweiten Hälfte des Dezembers versterben, teilweise erst im Januar des Folgejahres gezählt werden.

Die Anzahl der Sterbefälle lag in den Jahren 2020 und 2021, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren, im Mittel um zirka fünf Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Die jeweilige Infektionslage in den Wintermonaten, Hitzeperioden im Sommer und die Altersstruktur der Einwohnerschaft beeinflussen die Anzahl der jährlichen Sterbefälle und führen zu schwankenden Werten.

Im Jahr 2021 konnte nur Stammheim nennenswerte Bevölkerungsgewinne (+ 104) erzielen. Mit den weiteren Ausnahmen von Feuerbach (+ 55), Birkach (+ 21) und Mühlhausen (+ 8) kam es in allen anderen Stadtbezirken zu geringen bis deutlichen Bevölkerungsverlusten. Am stärksten betroffen waren Bad Cannstatt (? 1.006), Stuttgart Ost (? 501) und Stuttgart West (? 496). Relativ zu ihrer Bevölkerungszahl verloren Botnang (? 2,2 %) und Degerloch (? 1,8 %) die meisten Einwohnerinnen und Einwohner.

Weitere Informationen

stuttgart.de/statistikatlas

Archivfotos

Bund und Länder einigen sich auf schrittweise Lockerungen

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

In der Bund-Länder-Schalte zur Corona-Lage am 16. Februar 2022 haben sich Bund und Länder auf schrittweise Lockerungen der Corona-Maßnahmen geeinigt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte jedoch, dass die Länder auch weiter handlungsfähig bleiben müssen, sollte sich die Lage wieder verschärfen.

In seinem Statement nach dem Bund-Länder-Treffen am 16. Februar 2022 (PDF) dankte Ministerpräsident Winfried Kretschmann zuvorderst den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Umsicht, Solidarität, Geduld und Durchhaltevermögen. „Dadurch haben Sie einen wichtigen Beitrag geleistet, um Erkrankungen zu verhindern, Leben zu retten und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Dass wir bisher so gut durch die Omikron-Welle gekommen sind, ist vor allem Ihr Verdienst“, so Kretschmann weiter.

Es sei aber auch der Tatsache zu verdanken, dass inzwischen über 80 Prozent der Menschen über zwölf Jahre in Baden-Württemberg geimpft sind und schon mehr als die Hälfte der Menschen im Land einen Booster bekommen haben. Daher seien viele Infektionen milder verlaufen und weniger Menschen mussten ins Krankenhaus. „Ich bedanke mich bei allen von Ihnen, die mit einer Impfung sich selbst und andere schützen“, so Kretschmann.

Impfquote muss steigen

Daher rief Kretschmann auch vor allem mit Blick auf den kommenden Herbst und Winter nochmals dazu auf, sich impfen zu lassen. Die Expertinnen und Experten seien sich einig, dass eine Infektion mit der Omikron-Variante keinen ausreichenden Immunschutz zur Folge hätte. „Eine hohe Impfquote ist aus diesen Gründen die beste Vorsorge gegen eine neue Infektionswelle im kommenden Herbst“, betonte der Ministerpräsident.

Kretschmann sagte, dass die Intensivstationen im Land der aktuellen Lage gut gewachsen seien und deutlich weniger Menschen als im November und Dezember auf den Intensivstationen behandelt werden müssten. „Das hat auch damit zu tun, dass Omikron im Durchschnitt milder verläuft. Dadurch steigt die Zahl der Corona-Infizierten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, weniger stark als die Zahl der Ansteckungen“, erklärte Kretschmann.

Nichtsdestotrotz gebe es weiter gute Gründe, weiterhin vorsichtig und umsichtig zu agieren, mahnte Kretschmann. Immer noch seien über zehn Prozent der Menschen über 60 Jahre noch nicht geimpft. Zudem leiden die Krankenhäuser durch Infektionen und der daraus folgenden Isolation unter Ausfällen beim medizinischen und pflegerischen Personal.

Neue Phase der Pandemie

„Dennoch sagen uns die Fachleute, dass wir jetzt in eine neue Phase der Pandemie eintreten können und kontrollierte Lockerungen möglich sind“, sagte Kretschmann. Entscheidend sei aber, so Kretschmann, dass man weiter die Lage aufmerksam beobachte und mit Bedacht und schrittweise öffne.

„Wir haben am vergangenen Montag mit Fachleuten aus den Kliniken des Landes und aus der Wissenschaft darüber beraten, wie sie die weitere Entwicklung der Pandemie einschätzen. Auch sie erwarten keine Überlastung des Gesundheitssystems in der aktuellen Welle – sofern wir jetzt nicht überhastet handeln“, berichtete Kretschmann.

Ergebnisse der Bund-Länder-Schalte

Kretschmann berichtete von der Besprechung von Bund und Ländern, dass man sich einig war, weiter kontrolliert lockern zu können. Man habe sich darauf verständigt, schrittweise vorzugehen und vor jedem Schritt genau zu prüfen, ob die geplanten Maßnahmen dann in der konkreten Situation auch angemessen seien.

Einige Punkte, wie der Wegfall der Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene sowie das Ende von 3G im Einzelhandel, seien in Baden-Württemberg bereits umgesetzt. Weitere Öffnungsschritte würden dann zuerst die Gastronomie und die Übernachtungsbetriebe sowie Großveranstaltungen betreffen.

„Später, im nächsten Schritt, könnte der Großteil der Maßnahmen entfallen – mit Ausnahme der Maskenpflicht, des Abstandsgebots und der Testpflicht in bestimmten Bereichen“, kündigte Kretschmann an.

Neue Corona-Verordnung voraussichtlich in der kommenden Woche

Ministerpräsident Kretschmann hat sich beim Bund zudem dafür stark gemacht, dass die Länder auch weiterhin die Möglichkeit haben, schnell auf Entwicklungen in der Pandemie reagieren zu können. „Ich habe deshalb heute für Baden-Württemberg eine Protokollerklärung abgegeben, in der wir den Bundestag auffordern, die Länder in die Lage zu versetzen, Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz zu ergreifen, über den 19. März 2022 hinaus zu verlängern, damit wir so weiterhin bei Bedarf einen wirksamen Instrumentenkasten haben. Dann können wir als Länder schnell und entschlossen reagieren, falls die Pandemie erneut aufflammt“, machte Kretschmann deutlich.

Die Landesregierung wird über die Beschlüsse beraten und entscheiden, wie sie konkret bei uns in Baden-Württemberg umgesetzt werden. Die neue angepasste Corona-Verordnung soll dann im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht werden und in Kraft treten.

Beschluss der Videoschaltkonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 16. Februar 2022 (PDF)

Impfkampagne #dranbleibenBW

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Auftaktveranstaltung zum Klimamobilitätsplan

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Stuttgart geht beim Thema Klimaschutz weiter voran: Die Landeshauptstadt wird als eine von fünf Kommunen in Baden-Württemberg bis Ende 2022 modellhaft einen Klimamobilitätsplan erstellen.

Bis 2030 sollen damit die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich um mindestens 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010 reduziert werden. Die fachliche Erarbeitung des Klimamobilitätsplans wird von einem Beteiligungsprozess begleitet. Startschuss ist eine digitale, öffentliche Auftaktveranstaltung am 9. März um 18 Uhr, bei der erklärt wird, worum es bei dem Klimamobilitätsplan geht, wie er erarbeitet wird und wie die Öffentlichkeit beteiligt werden soll. Die Einwahldaten werden auf der Website  stuttgart.de/klimamobilitaetsplan rechtzeitig bekannt gegeben.

Foto, Thomas Wagner/Stadt Stuttgart

Wolfgang Forderer, Leiter der Abteilung Mobilität, erklärt: „Der Klimamobilitätsplan ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Stuttgart. Ziel ist es einen Masterplan zu entwickeln, mit dem wir die CO2-Emissionen durch den Verkehr in unserer Stadt deutlich senken können. Ich lade deshalb alle Bürger:innen der Stadt und der Region ein, bei unserer Auftaktveranstaltung dabei zu sein.“

Nach einem Beschluss des Gemeinderats vom April 2021 hatte sich die Landeshauptstadt erfolgreich beim Land für das Pilotprojekt beworben und wird nun als eine von fünf Modellkommunen einen Klimamobilitätsplan erstellen. Dadurch kann die Stadt Stuttgart bei der späteren Finanzierung von Projekten im Verkehrsbereich einen sogenannten „Klimabonus“ in Form einer erhöhten Förderquote in Anspruch nehmen. Das betrifft beispielsweise Maßnahmen für Bus und Bahn sowie für den Rad? und Fußverkehr.

Wie entsteht der Klimamobilitätsplan?

Dazu erläutert der Projektleiter Patrick Daude von der Abteilung Mobilität: „Wir werden zunächst die bereits vorhandenen Planwerke und Konzepte der Stadt Stuttgart im Bereich Mobilität und Verkehr analysieren und bewerten. Danach wird ein Zielszenario entwickelt und schließlich daraus Einzelmaßnahmen und ein Umsetzungskonzept erarbeitet.“

Im Rahmen einer Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung werden neben Vertretenden aus Organisationen, Vereinen und Initiativen aus dem Bereich Mobilität und Verkehr auch zufällig ausgewählte Einwohner:innen und Pendler:innen bei der Erstellung des Klimamobilitätsplans aktiv beteiligt. Eine kontinuierliche Beteiligung erfolgt über das „Forum Klimamobilitätsplan“. Als zentrales, nicht öffentliches Gremium der Bürger-/Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet und unterstützt das Forum den Planungsprozess über drei Sitzungen hinweg. Die Aufgabe des Forums ist es, das Zielszenario, mit dem die geforderte Reduktion der CO2-Emissionen erreicht wird, zu erörtern sowie entsprechende Maßnahmen, die von der Fachabteilung erarbeitet werden, zu diskutieren. Fachliche Unterstützung bei der Ausarbeitung des Klimamobilitätsplans erhält die Stadt durch die PTV Transport Consult GmbH. Bei der Beteiligung und Kommunikation unterstützt das Büro ifok GmbH.

Nach der Auftaktveranstaltung im März wird es Mitte des Jahres eine zweite öffentliche Informationsveranstaltung geben. Diese befasst sich mit den dann vorliegenden Zwischenergebnissen. Das erarbeitete Zielszenario, die entwickelten Maßnahmen und die vorgesehene Priorisierung der Maßnahmen werden dann vorgestellt. Im Anschluss wird die Stadt auf ihrem Beteiligungsportal   stuttgart-meine-stadt.de/klimamobilitaetsplan eine Online-Beteiligung freischalten, bei der die oben genannten Entwicklungen kommentiert, bewertet und eigene Vorstellungen eingebracht werden können.

Daude erklärt: „Wir hoffen als Stadt natürlich auf eine rege Teilnahme. Alle Stuttgarter:innen sind herzlich eingeladen, ihre Alltagserfahrungen und Sichtweisen einzubringen. Ihre Anregungen, Ideen und Vorschläge werden wir prüfen und in unsere weiteren Planungen einfließen lassen.“ Ende des Jahres 2022 soll dem Gemeinderat dann ein Entwurf des Klimamobilitätsplans zum Beschluss vorgelegt werden. Dabei fließen die Ergebnisse und Empfehlungen der Beteiligungsformate ein.

Weitere Infos unter:

 stuttgart.de/klimamobilitaetsplan

Stuttgart – Weitere Servicenummer für Corona-Hotline

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Stuttgart

Presse LHS 16.02.2022

Die Landeshauptstadt Stuttgart schaltet für das Bürgertelefon ab Donnerstag, 17. Februar, eine weitere Servicenummer zur verbesserten persönlichen Beratung.

Am Bürgertelefon beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Fragen rund um das Thema Corona. Montag bis Donnerstag ist die Hotline von 9 Uhr bis 16 Uhr und Freitag von 9 Uhr bis 12:30 Uhr unter den Nummern 0711 216?88688 und 0711 216?88888 erreichbar.

Antworten auf viele Fragen sind auch online zu finden:

 www.stuttgart.de/corona . Allgemeine Fragen beantwortet weiterhin das ServiceCenter unter der Rufnummer 0711/216?0.

Foto, LHS

Ostheim – 15-jährige sexuell belästigt – Zeugen gesucht

Polizeibericht 16.02.2022

Ein Unbekannter hat am Dienstagmorgen (15.02.2022) in einer Stadtbahn der Linie U4 ein 15 Jahre altes Mädchen sexuell belästigt. Die 15-Jährige fuhr gegen 07.00 Uhr mit der Stadtbahn von der Haltestelle Leo-Vetter-Bad in Richtung Hölderlinplatz. An der Haltestelle Ostendplatz stieg der Täter ebenfalls in die Bahn ein und stellte sich direkt neben die 15-Jährige. Während der weiteren Fahrt kam ihr der Täter immer näher und berührte sie mehrmals am Oberschenkel, bevor er die Stadtbahn an der Haltestelle Stöckach wieder verließ. Der Unbekannte soll zirka 175 Zentimeter groß, 30 bis 40 Jahre alt sein, einen korpulenten Körperbau sowie kurze, braune Haaren haben. Er trug eine hellblaue Jacke sowie eine dunkle FFP2-Maske. Zudem habe er einen unbekannten, roten, viereckigen Gegenstand in der Hand gehalten.

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Archivfoto

Wirtschaftsförderung vermittelt leerstehende Fläche an Pfennigbasar

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Allgemein, Flohmärkte, Stuttgart

Presse LHS

In der Stuttgarter Innenstadt eröffnet am 1. März für vier Wochen ein Pop-Up-Store des Pfennigbasars auf der leerstehenden Fläche im Erdgeschoss der Esslinger Straße 8.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart hat die Fläche der Dinkelacker AG an den Deutsch?Amerikanischen Frauenclub (GAWC) für eine temporäre Nutzung vermittelt und somit zu dessen Wunsch-Realisierung beigetragen.

Der Pfennigbasar hat in Stuttgart eine lange Tradition und wurde vom Deutsch-Amerikanischen Frauenclub seit 1968 in renommierten Häusern wie dem Gustav Siegle Haus, im Haus der Wirtschaft oder in der Liederhalle Stuttgart veranstaltet. Alle Mitglieder und Freunde des Pfennigbasars arbeiten ehrenamtlich. Mit den erwirtschafteten Einnahmen unterstützt der GAWC soziale Einrichtungen in Stuttgart, insbesondere Organisationen für benachteiligte Frauen und Kinder sowie den Deutsch-Amerikanischen Studentenaustausch.

Nachdem ein regulärer Basar anlässlich der Pandemie nicht realisierbar ist, wurde eine verkleinerte Variante des beliebten Events entwickelt, die zugleich eine leerstehende Fläche in der Innenstadt belebt.

Wirtschaftsförderung vermittelt Räumlichkeiten

Die städtische Wirtschaftsförderung vermittelt leerstehende Büro? oder Gewerbeflächen zur Zwischennutzung. Das Leerstands? und Zwischennutzungsmanagement richtet sich insbesondere an kreative Nutzerinnen und Nutzer, die auf der Suche nach Räumlichkeiten sind, aber auch an Eigentümerinnen und Eigentümer, die leerstehende Räume auf Zeit vermieten wollen. Die Wirtschaftsförderung übernimmt zudem eine Lotsenfunktion für junge Nutzer oder Existenzgründer, die ihre Ideen platzieren möchten.

Der Pop-Up-Store des Pfennigbasars hat vom 1. März bis zum 30. März, dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter ;  www.gawc-stuttgart.org .

Archivfoto

Flammen aus dem Dachstuhl eines fünfge- schossigen Mehrfamilienhauses in der Friedenstraße.

Posted by Klaus on 15th Februar 2022 in In und um Gablenberg herum

Bericht der Feuerwehr Stuttgart

Am Dienstagmorgen meldete ein Anwohner um 06:11 Uhr Flammen aus dem Dachstuhl eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses in der Friedenstraße.

Bereits nach sechs Minuten trafen die ersten Einsatzkräfte vor Ort ein. Da der Brandrauch aufgrund der Wetterlage nach unten gedrückt wurde, waren die umliegenden Straßen massiv verraucht, was die Lageerkundung erschwerte. Es stelle sich heraus,
dass es im Spitzboden über dem ausgebauten Dachgeschoss über die komplette Dachlänge brannte. Die Bewohner des Dachgeschosses hatten das Gebäude bereits verlassen.

Die Feuerwehr leitete eine Brandbekämpfung über zwei Drehleitern und einen Atemschutztrupp im Innenangriff ein.
Eine der Drehleitern wurde über einen sehr schmalen Gebäudedurchgang zentimetergenau in einem Innenhof platziert.
Im weiteren Verlauf kam noch eine dritte Drehleiter zum Einsatz. Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr geräumt.

Die 23 Bewohnerinnen und Bewohner wurden durch den Rettungsdienst gesichtet und in einem Großraumrettungswagen der Feuerwehr durch eine Schnelleinsatzgruppe des DRK betreut. Glücklicherweise waren alle Personen unverletzt.

Die Brandbekämpfung war nach einer Stunde abgeschlossen, die umfangreichen Nachlöscharbeiten konnten gegen 09:30 Uhr abgeschlossen werden. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner konnten zwischenzeitlich in das Gebäude zurückkehren, nur die Wohnungen im Dachgeschoss sind zeitweise nicht bewohnbar. Die Mieter konnten anderweitig unterkommen.

Um weitere Einsatzstellen im Stadtgebiet Stuttgart abarbeiten zu können, besetzten mehrere Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart die Feuerwachen 1 und 3.

Einsatzkräfte
Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Löschzug, Kleineinsatzfahrzeug-Türöffnung
Feuerwache 2: Drehleiter, Löschfahrzeug, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, Inspektionsdienst
Feuerwache 3: Löschzug, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik
Feuer- und Rettungswache 5: Großraumrettungswagen

Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Degerloch-Hoffeld: Einsatzleitwagen
Abteilung Hedelfingen: Gerätewagen Messtechnik

Abteilung Münster Wachbesetzung Feuerwache 1
Abteilung Hofen Wachbesetzung Feuerwache 1

Abteilung Untertürkheim Wachbesetzung Feuerwache 3
Abteilung Wangen Wachbesetzung Feuerwache 3

Rettungsdienst
Zwei Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeug, ein Krankentransportwagen,
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Schnelleinsatzgruppe

Archivfotos, mehr Fotos unter Feuerwehr Stuttgrat

Kunstmuseum Stuttgart ist Museum des Jahres 2021

Posted by Klaus on 15th Februar 2022 in Künstler/innen, Stuttgart

Presse LHS

Kunstmuseum

Das Kunstmuseum Stuttgart ist als Museum des Jahres 2021 ausgezeichnet worden. Die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritikerverband AICA (Association Internationale des Critiques d‘Art) würdigte den „besonders weit gespannten Blick“ des Kunstmuseums auf die Kunstwelt.

OB Dr. Nopper äußerte sich am Montag, 14. Februar, begeistert: „Ich freue mich sehr für unser Kunstmuseum Stuttgart! Seit mehr als zehn Jahren macht Ulrike Groos als Direktorin einen herausragend guten Job für unsere Stadt.“ Sie habe das Kunstmuseum mit einem starken Ausstellungsprogramm weiter profiliert und es als städtisches Museum in die Riege der Häuser gebracht, die international beachtet werden. Nopper weiter: „Es war eine richtige Entscheidung meines Vorvorgängers Wolfgang Schuster, das Gebäude in so zentraler Lage am Schlossplatz zu errichten, mitten im Herzen unserer Stadt. Auch die Lage eines Museums ist mitentscheidend für seinen Erfolg.“

Ein Museum für die Stadt

Der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: „Das Kunstmuseum Stuttgart ist ein Museum für die ganze Stadt. Nicht nur, weil das Gebäude mit Bar und Restaurant für alle offen ist. Mich freut besonders, dass das Museum mit seinen Ausstellungen ein breites Publikum anspricht – nicht nur ein reines Kunstpublikum. Ulrike Groos hat den „Kosmos Steiner“ untersucht, das Verhältnis von Bildender Kunst und Jazz, auch ein Phänomen wie die Ekstase. Und bei alledem hat sie ein sehr gutes Gespür dafür, was ein Publikum interessiert.“ Mayer unterstrich: „Ich erinnere mich noch an die Ausstellung zu Ragnar Kjartansson, die geradezu Kultcharakter hatte. Da saßen junge Leute dicht an dicht auf dem Fußboden, um die Video-Installationen anzuschauen. Sowas muss ein Museum erstmal schaffen. Kurzum: Stuttgart ist und bleibt kulturell bundesweit an der Spitze!“

Der besonders weit gespannte Blick

In der Begründung des Verbands heißt es weiter, dass sowohl die unmittelbare Gegenwartskunst als auch die Klassische Moderne mit Werken von Otto Dix oder Willi Baumeister zu ihrem Recht kämen. Das globale Kunstgeschehen habe in dem Haus am Stuttgarter Schlossplatz ebenso eine Bühne wie das künstlerische Schaffen.

Mehr zur Geschichte des Kunstmuseums unter:

Land treibt Digitalisierung im Verkehrssektor voran

Posted by Klaus on 15th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

© j-mel – stock.adobe.com

Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung im Verkehrssektor voran und unterstützt das bundesweite Datenportal Mobility Data Space. Die Nutzung digitaler Technologien dient einer effektiveren Mobilitätssteuerung und fördert die Verkehrswende hin zu klimaneutraler Mobilität.

Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung im Verkehrssektor weiter voran und wird Gesellschafter der Datenraum Mobilität GmbH (DRM GmbH). Damit unterstützt das Land die neue bundesweite Datenplattform Mobility Data Space (MDS). Das Landeskabinett stimmte am Dienstag, 15. Februar 2022, dem Beitritt zu. Ministerpräsident Winfried Kretschmann äußerte sich zufrieden: „Der Fortschritt in der Mobilität ist datengetrieben. Wir wollen in Baden-Württemberg digitale Geschäftsmodelle und die digitale Vernetzung der Mobilitätssysteme vorantreiben und so unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken.“

Über den MDS können unterschiedliche Partner im Mobilitätssektor eigenständig Daten austauschen, um innovative, umwelt- und nutzerfreundliche Mobilitätskonzepte zu ermöglichen und weiterzuentwickeln. Das Land Baden-Württemberg unterstützt den MDS durch Datenlieferungen mit verschiedenen Projekten unter anderem im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW und beteiligt sich an der fachlichen Weiterentwicklung.

Wichtiges Signal an Automobilwirtschaft

Baden-Württemberg übernimmt nicht nur eine Rolle als Gesellschafter in der DRM GmbH, die als Non-Profit-Organisation den MDS betreibt. Das Land unterstützt den MDS mit eigenen konkreten Anwendungsfällen und Projekten, um gezielt neue datenbasierte Geschäftsfelder zu eröffnen. „Der Beitritt Baden-Württembergs ist auch ein wichtiges Signal an unsere Automobilwirtschaft“, so der Ministerpräsident. Gesellschafter der DRM GmbH seien beispielsweise auch die Mercedes Benz Group AG und Volkswagen und damit Porsche sowie Audi.

Landesverkehrsminister Winfried Hermann erklärte dazu: „Der Mobility Data Space ist ein Zusammenschluss wichtiger Partner und eine zentrale Säule im Mobilitätsdaten-Sektor. Die Daten aus dem Mobility Data Space können zu vielen innovativen Anwendungen in der Verkehrs- und Mobilitätssteuerung sowie bei Mobilitätsdienstleistungen und neuen Geschäftsmodellen führen. Der MDS kann zu einer effektiveren und umweltfreundlichen Mobilität in Baden-Württemberg beitragen. Er leistet auch einen wesentlichen Beitrag für die Verkehrswende und den Klimaschutz. Das werden wir durch Anwendungsprojekte zeigen. Wir werden also ein aktiver Gesellschafter sein.“

Die vom Verkehrsministerium vorgesehenen Projekte „Mobilitätsdaten für mehr Verkehrssicherheit“, „Verkehrslageprognose“, „Digitales Verkehrszeichenkataster“ und „Digital Mobil BW“ werden von der DRM GmbH ausdrücklich begrüßt. Manfred Rauhmeier, Gründungsgeschäftsführer der DRM Datenraum Mobilität GmbH und Geschäftsführer von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, sagte: „Ich freue mich über den Beitritt Baden-Württembergs. Das ist eine tolle Entwicklung. Die vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg eingebrachten Projekte sind eine fachliche Bereicherung unserer Ziele auf dem Weg zu mehr digitaler Vernetzung der Verkehrsträger. Insoweit freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Land.“ Weitere Anwendungsfälle sollen im Strategiedialog Automobilwirtschaft BW festgelegt werden.

Weiterer Baustein zur Digitalisierung der Mobilität

Auch Minister Hermann ist sich sicher: „Durch unser Engagement kommen wir bei den Mobilitätsdaten zu einem umfassenden Austausch mit externen Partnern und legen so den Grundstein für spürbare Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger. Durch ihre Beteiligung profitiert die Wirtschaft von unseren Daten und den Ergebnissen unmittelbar. Dies ist ein herausragendes Beispiel für einen modernen Umgang mit Mobilitätsdaten im Sinne des Open-Data Gedankens und weiterer Baustein zur Digitalisierung der Mobilität.“

Weiterlesen – Die vier Projekte des Landes