Gaisburg – 55-Jähriger bei Arbeitsunfall tödlich verletzt

Posted by Klaus on 8th Oktober 2021 in In und um Gablenberg herum

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt 8.10.2021

Bei einem Arbeitsunfall auf einem Betriebsgelände an der Talstraße ist ein 55 Jahre alter Mann am Freitagmorgen (08.10.2021) tödlich verletzt worden. Offenbar soll es gegen 07.00 Uhr in einer Halle im Rahmen von Prüfarbeiten zu einer Verpuffung gekommen sein, in deren Folge der 55-jährige Mitarbeiter tödlich verletzt wurde. Reanimationsversuche des Rettungsdienstes und der Feuerwehr verliefen erfolglos. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, insbesondere zu den Umständen des Unfalls, aufgenommen.

Archivfoto

Stadtgebiet – Gaststätten kontrolliert – Betrieb geschlossen

Posted by Klaus on 8th Oktober 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 8.10.2021

Polizeibeamte haben am Mittwoch (06.10.2021) im Stadtgebiet gemeinsam mit der Gaststättenbehörde, dem Zoll und der Lebensmittelüberwachung Gaststättenkontrollen durchgeführt. Bei der Kontrolle von 27 Betrieben stellten die Beamten zwischen 16.00 Uhr und 23.00 Uhr über 60 Verstöße fest. Darunter waren neben 26 gaststättenrechtlichen Verstößen unter anderem auch 16 Beanstandungen im Zusammenhang mit dem Jugendschutzgesetz. Ein Großteil der Beanstandungen im Gaststättenrecht bezog sich hierbei auf abgelaufene Feuerlöscher, nicht feuerfeste Mülleimer aber auch das Nichtfreihalten von Fluchtwegen. Beim Jugendschutz waren hauptsächlich inaktuelle Jugendschutzaushänge zu beanstanden. Vertreter der Gaststättenbehörde schlossen eine Gaststätte, da kein vorschriftsmäßiger Notausgang vorhanden war. In einem anderen Fall verzichtete der Betreiber freiwillig, aufgrund der festgestellten Mängel, auf den weiteren Betrieb.

Archivfoto

Der schwäbische Laokoon – verzweifelt ringend mit dem ICE

Kulturveranstaltung Uhlbacher Rathaus am 12.10.2021

Multivisions-Schau von Heinz Höckh

Die Auseinandersetzungen um das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ vor 10 Jahren spaltete die Stadtbevölkerung tief und genauso war es wieder, als im Herbst 2020 das Lenk- Denkmal, der „Schwäbische Laokoon“ vor dem Stadtpalais aufgestellt wurde. Im Zentrum des 160 Figuren umfassenden „Lenk-Mals“ steht die acht Meter hohe Figur des Laokoons, ein trojanischer Priester, der vor dem Pferd warnte, das die Griechen nach ihrer Belagerung bei ihrem vorgetäuschten Abzug als Geschenk zurückließen. Zur Strafe schickte die Göttin Athene Schlangen, die ihn und seine Söhne töteten. Der schwäbische Laokoon, dem Ministerpräsident Kretschmann nachempfunden, wird von einem schlangenähnlich dargestellten ICE angegriffen.
Das Skulpturenwerk berichtet vom Schwarzen Donnerstag, genau so wie von der Tunneltaufe oder dem abgesoffenen Tiefbahnhof, der dann als Schwimmbad genutzt wird.
Viele der Lenkfiguren stellen prominente Köpfe von Stuttgart-S21 dar, Gegner wie Befürworter. Weil die Stadt den Platz vorm Stuttgarter Stadtpalais nicht als Dauerstandort wollte, steht das umstrittene Kunstwerk nun wieder auf Lenks Grundstück am Bodensee.
Heinz Höckh, bekennender Lenk-Anhänger, hat sich intensiv mit dem Figurenensemble auseinandergesetzt und weiß viel über die dargestellten Protagonisten zu berichten.

Eintritt: 8 € / Mitglieder 6 €
Anmeldung und Platzreservierung unter info@kulturforum-uhlbach.de oder 0711-9325805 (AB). Im Saal gilt die 3G-Regel, außerhalb sind Schutzmasken erforderlich

Mit freundliche Grüße
Wolf Wölfel
1. Vorsitzender Kulturforum Uhlbacher Rathaus

www.kulturforum-uhlbach.de
Tel 0711-9325805 od. 015775727146

Foto, Veranstalter

Verschiebung der Müllabfuhr

Posted by Klaus on 7th Oktober 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Betriebsbedingt (Personalversammlung) kommt es zu Verschiebungen der Regelabfuhrtage der braunen, grauen und grünen Tonnen. Dies hat zur Folge, dass die Abfuhr entweder vorverlegt oder nachgeholt wird.

Diese Information ist besonders wichtig für Haushalte auf Grundstücken, bei denen die Standplätze der Abfall? und Wertstoffbehälter nicht frei zugänglich sind beziehungsweise bei denen die Behälter am Tag der Leerung an der Straße bereitgestellt werden müssen.

Wegen der Personalversammlung 2021 wird die Müllabfuhr

von Dienstag, 12. Oktober, auf Mittwoch, 13. Oktober,

von Mittwoch, 13. Oktober, auf Donnerstag, 14. Oktober,

von Donnerstag, 14. Oktober, auf Freitag, 15. Oktober,

von Freitag, 15. Oktober, auf Samstag, 16. Oktober,

verschoben.

Für den Mehranfall von Müll gibt es amtliche graue Müllsäcke, die in den Bezirksrathäusern der Außenstadtbezirke, in den jeweiligen Bürgerbüros der Innenstadtbezirke sowie bei der Rathaus?Infothek zu je 5,70 Euro erworben werden können.

Außerdem sind diese Müllsäcke auch in einzelnen Regiemärkten der Edeka?Gruppe innerhalb Stuttgarts erhältlich.

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Bezirksamt Obertürkheim wegen Gemeinschaftsveranstaltung geschlossen

Posted by Klaus on 7th Oktober 2021 in Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Presse LHS

Das Bezirksamt Obertürkheim ist am Donnerstag, 14. Oktober, wegen einer Gemeinschaftsveranstaltung geschlossen.

Das Bezirksamt Obertürkheim mit den Dienststellen Allgemeine Verwaltung, Bürgerinformation, Soziale Leistungen und Standesamt ist am Donnerstag, 14. Oktober, wegen einer Gemeinschaftsveranstaltung ganztägig geschlossen. Das Bürgerbüro (Meldestelle) ist geöffnet.

Bei Sterbefallbeurkundungen hilft in dringenden Fällen (Überführungen) das Standesamt Untertürkheim, Telefon 216?57293 oder 216?57294.

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Neue Wagen für Stuttgarts Zahnradbahn vorgestellt

Presse LHS

Ein neues „Gesicht“ für das Erscheinungsbild der Zahnradbahn in Stuttgart: Am 6. Oktober wurde die erste, frisch vom Hersteller gekommene Zuggarnitur der Presse vorgestellt. Wenn alle drei neuen Züge eingetroffen sind, möchte die SSB damit im Laufe von 2022 die bisherigen 40 Jahre alten Fahrzeugeinheiten ablösen.

„Nur alle 30 oder 40 Jahre darf ein Oberbürgermeister von Stuttgart eine neue Fahrzeuggeneration bei der Zahnradbahn einweihen“, freute sich Frank Nopper. „Die Zacke steht im Alphabet weit hinten, aber in der Gunst der Fahrgäste ganz oben.“ Thomas Moser ergänzte: „Ich bin glücklich über diesen guten Moment für Stuttgart.“

Elegantes Design, stufenfreier Einstieg und Platz für 20 Fahrräder

Das zeichnet die neuen Fahrzeuge aus: Das elegante Design entspricht den bekannten gelben Zügen der Stadtbahn Stuttgart, auch wenn die Wagen für die Zahnradbahn nur halb so lange sein können wie eine Stadtbahn. Der Einstieg ist damit künftig praktisch ohne Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Wagenboden möglich. Damit der stufenfreie Einstieg klappt, müssen die meisten Bahnsteige so umgebaut werden, dass die Höhe der Bahnsteigkante weitgehend der Einstiegshöhe der neuen Wagen angepasst ist. Diese Bauarbeiten werden im zweiten Halbjahr 2022 anlaufen.

Foto, Leif Piechowski/LHS – „Nur alle 30 oder 40 Jahre darf ein Oberbürgermeister von Stuttgart eine neue Fahrzeuggeneration bei der Zahnradbahn einweihen“, freute sich Frank Nopper. „Die Zacke steht im Alphabet weit hinten, aber in der Gunst der Fahrgäste ganz oben.“ Thomas Moser ergänzte: „Ich bin glücklich über diesen guten Moment für Stuttgart.“
Elegantes Design, stufenfreier Einstieg und Platz für 20 Fahrräder

Die von den bisherigen Fahrzeugen gewohnten Treppenstufen beim Einstieg fallen weg. Auch Rollstuhlfahrer können damit nun die spannende Bergbahn benutzen. Ebenso kommen Fahrgäste mit Kinderwagen, Rollator oder Traglasten nun stufenlos in die Wagen. Der Fahrradwagen, den der Triebwagen auf der Bergseite vor sich herschiebt, bietet nun Platz für 20 Fahrräder, mehr als doppelt so viele wie seither. Zusätzlich ist ein Platz für ein Lastenfahrrad vorgesehen..

Fünfte Fahrzeug-Generation in 140 Jahren

„Das ist erst die fünfte Generation an Fahrzeugen für unsere Zahnradbahn in fast 140 Jahren“, sagt Thomas Moser: „Ich freue mich sehr, dass wir einen kompetenten Hersteller wie Stadler Rail haben.“ Wie die bisherigen Wagen sind auch die neuen Triebwagen rund 20 Meter lang, weil die Werkstattanlage keine längeren Wagen zulässt und räumlich nicht erweiterbar ist. Das Platzangebot in den Triebwagen liegt wie bisher bei etwa 50 Sitzplätzen und insgesamt rund 115 Personen. Wie bei Zahnradbahnen üblich ist die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt, was für die Stuttgarter Verhältnisse völlig ausreicht. Die neuen Fahrradwagen, bisher eine Art Lore, sind nun rund zwölf Meter lang und bieten damit deutlich mehr Kapazität für den Transport von Drahteseln.

(Quelle: SSB AG)

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Stadtgebiet – Fahrrad- und Pedelecdiebstähle – Polizei kontrolliert Zweiräder

Posted by Klaus on 7th Oktober 2021 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 7.10.2021

Polizeibeamte haben am Mittwoch (06.10.2021) im Stadtgebiet Kontrollen durchgeführt und ihr Hauptaugenmerk auf gestohlene Zweiräder gelegt. Über 100 Polizisten, darunter Beamte der Verkehrspolizei, der acht Polizeireviere, der Einsatzhundertschaft sowie Präventionsbeamte waren an der Kontrolle beteiligt. Die Beamten kontrollierten zwischen 10.00 Uhr und 22.00 Uhr eine Vielzahl von Personen, die mit dem Fahrrad, dem Pedelec, dem E-Bike oder mit anderen Fahrzeugen unterwegs waren. Dabei überprüften die Beamten über 230 Personen, knapp 450 Zweiräder, sechs E Scooter sowie über 30 Fahrzeuge und ahndeten elf Straftaten und über 20 Ordnungswidrigkeiten. Präventionsbeamte gaben am Oberen Schlossgarten interessierten Passanten Auskunft zu den Themen Diebstahlssicherungen, technische Ausstattungen und Tragen eines Fahrradhelmes. Bei einer Personenkontrolle an der Stadtbahnhaltestelle Wilhelmsplatz stellten die Polizeibeamten gegen 12:45 Uhr einen 40 Jahre alten Mann fest, der auf einem Pedelec fuhr und zur selben Zeit ein Herrenrad schob. Da der Verdacht bestand, dass die beiden Fahrräder aus Diebstählen stammen, beschlagnahmten sie die Beamten und setzten den Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Die Polizisten stellten im Laufe des Tages zehn Zweiräder sicher, die entweder zur Fahndung ausgeschrieben waren oder deren Besitzverhältnisse unklar sind. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang bekannt, dass auf dem Fahndungsportal des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (https://fahndung.polizei-bw.de) sichergestellte Zweiräder eingestellt sind. Diejenigen, die ihr gestohlenes Zweirad dort wiedererkennen, werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden.

Archivfoto

Gaisburg – Nach Brand in Busdepot – Erste Erkenntnisse

Polizeibericht 7.10.2021

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt

Nach dem Brand in einem Busdepot (siehe https://t1p.de/y31b und https://t1p.de/44g5) am Donnerstagabend (30.09.2021) liegen nun nach Untersuchungen des Brandorts durch Beamte des Landeskriminalamts und Ermittler der Stuttgarter Kriminaltechnik erste Erkenntnisse vor. Dabei überprüften sie unter anderem die Daten des Brandmeldesystems und der damit verbundenen Temperatursensoren. Nach einer ersten Bewertung der vorliegenden Daten, könnte Brandauslöser der Ladevorgang eines Elektrobusses gewesen sein. Um eine genauere Ursache festzustellen, sollen weitere Unter- suchungen durchgeführt werden. Derzeit gehen die Ermittler in diesem Zusammenhang von einem technischen Defekt aus. Eine weitergehende gutachterliche Untersuchung des ausgebrannten Busses ist geplant. Die Ermittlungen dauern an.

Archivfoto, Federico

Siehe auch : Gaisburg – Update – Nach Brand auf Betriebs- gelände und Gaisburg – Großbrand im Busdepot der SSB

Deutsche Post plant Anpassung der Briefpreise ab 1. Januar 2022

Posted by Klaus on 6th Oktober 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Grund für die Preisanpassungen sind Kostensteigerungen durch höhere Lohn- und Transportkosten sowie die in den vergangenen Monaten stark gestiegene Inflationsrate.

  • Nach fast drei Jahren unveränderter Preise Portoerhöhungen notwendig
  • Briefpreise sollen sich um 5 Cent erhöhen
  • Preiserhöhungsspielraum gleicht nur Teil der Kosteninflation aus
  • Effekte durch sinkende Mengen und Kosten für mehr ökologische und soziale Nachhaltigkeit werden nicht hinreichend gewürdigt

Bonn – Nach fast drei Jahren Preisstabilität plant die Deutsche Post die Briefpreise zum 1. Januar 2022 moderat zu erhöhen. Grundlage der geplanten Preiserhöhung ist die heute veröffentlichte beabsichtigte Entscheidung der Bundesnetzagentur in dem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren für die Genehmigung der Briefpreise für die kommenden drei Jahre. Die Deutsche Post kann danach den Durchschnittspreis aller dem Verfahren unterliegenden Produkte voraussichtlich um 4,6 Prozent erhöhen. Dies ist allerdings weniger als der Ausgleich der zwischenzeitlich eingetretenen Lohnkostensteigerungen und erst recht kein Ausgleich für die in den nächsten Jahren zu erwartende Steigerung der Stückkosten durch weiter sinkende Briefmengen, höhere Inflation und Zusatzkosten für einen klimafreundlicheren Briefdienst. Auch der Spielraum für Tariferhöhungen bei den Beschäftigten der Deutschen Post innerhalb der kommenden drei Jahre wird deutlich eingeschränkt. Selbst nach der Erhöhung verbleibt das Porto für den Standardbrief in Deutschland im europäischen Vergleich fast 30 Prozent unter dem Durchschnitt und auf dem Niveau von Ländern wie Kroatien oder Polen – trotz deutlich höherer Löhne, besserer Qualität und besserer CO2-Effizienz, auch durch den Betrieb der größten Flotte an E-Fahrzeugen in ganz Europa.

Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundesnetzagentur werden die Produkte Standard-, Kompakt-, Groß- und Maxibrief zum 1. Januar 2022 jeweils fünf Cent teurer (Übersicht siehe Anlage). So soll beispielsweise das Porto für den Standardbrief als das am häufigsten von Privatkunden genutzte Produkt von 80 auf 85 Cent steigen. Für die Postkarte wird die Deutsche Post bei der Bundesnetzagentur eine Preiserhöhung um zehn Cent von 60 auf 70 Cent beantragen. Außerdem werden die Preise für das Einschreiben und Einschreiben Einwurf um 15 Cent erhöht auf 2,65 Euro bzw. 2,35 Euro. Auch die Preise für die Bücher- und Warensendung werden moderat um fünf Cent angepasst auf dann 1,95 Euro für die „Bücher- und Warensendung 500“ und 2,25 Euro für die „Bücher- und Warensendung 1000“.

Darüber hinaus sind Veränderungen beim Nachsendeservice geplant. So wird der Online-Preis für das 12-Monate-Produkt von 26,90 Euro für Privatkunden auf 30,90 Euro steigen und für Geschäftskunden von 49,90 Euro auf 54,90 Euro. Die Online-Preise für die 6-Monate-Variante bleiben hingegen stabil bei 23,90 Euro (Privatkunden) bzw. 39,90 Euro (Geschäftskunden). Neu ist, dass Kunden den 6-Monate-Service künftig auch in der Filiale beauftragen können, dann allerdings zu etwas höheren Preisen als online (26,90 bzw. 42,90 Euro).

Grund für die Preisanpassungen sind Kostensteigerungen durch höhere Lohn- und Transportkosten sowie die in den vergangenen Monaten stark gestiegene Inflationsrate. Auch Pandemie-bedingte Zusatzaufwendungen in den Betriebsstätten und in der Zustellung, die eine sichere Postversorgung für alle Kunden in Deutschland ermöglichen, haben die Deutsche Post mit erheblichen Kosten belastet.

Auch nach der Preiserhöhung wird das deutsche Porto zu den günstigen in Europa zählen. Nach einem aktuellen Briefpreisvergleich der Deutschen Post unter den 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Norwegen, der Schweiz und Großbritannien beträgt der europäische Durchschnittspreis für den Standardbrief 1,17 Euro. Mit einem Porto von 85 Cent wird der Standardbrief in Deutschland damit auch weiterhin preislich im unteren Mittelfeld Europas rangieren. Im Übrigen geben die privaten Haushalte laut Statistischem Bundesamt nur noch 2,09 Euro pro Monat für Briefdienstleistungen aus. Auch die Entwicklung der Sendungsvolumina über die vergangenen Jahre bestätigt diesen Trend: Setzt man die Briefmengen von Privatkunden mit der Einwohnerzahl Deutschlands ins Verhältnis, so zeigt sich, dass jede Bürgerin und jeder Bürger im statistischen Durchschnitt heute nur noch ca. 10 Briefe pro Jahr schreibt.

Voraussichtlich im November wird die Bundesnetzagentur die endgültige Price-Cap-Maßgrößenentscheidung beschließen. Unmittelbar danach wird die Deutsche Post die Genehmigung der ab 1. Januar 2022 geltenden Briefpreise bei der Behörde beantragen. Mit einer Genehmigung der Entgelte ist Anfang Dezember 2021 zu rechnen.

Briefmarken mit den neuen Portowerten und Ergänzungsmarken werden ab dem 2. Dezember 2021 in den Postfilialen oder online unter www.deutschepost.de erhältlich sein. Kunden können das Porto für ihre Briefe und Postkarten natürlich weiterhin auch ganz bequem digital über die Post & DHL App kaufen oder die Sendungen mit der mobilen Briefmarke über die App frankieren. Vorhandene Briefmarken wie auch noch vorhandene Ergänzungsmarken aus den Vorjahren können für die Frankierung von Sendungen mit der Deutschen Post weiter verwendet werden. Ein Umtausch ist nicht nötig.

Archivfoto

Mehr Hilfe beim Umstieg auf umweltfreundliche Busse

Pressemeldung

Das Land fördert die klimafreundliche Modernisierung der ÖPNV-Busflotte. So werden mehr als 400 neue Linien- und Bürgerbusse 2021 mit 26,8 Millionen Euro gefördert. Damit wächst der Anteil der Busse mit alternativen Antrieben deutlich.

Linien- und Bürgerbusse in Baden-Württemberg sollen durch gezielte Förderung des Landes verstärkt auf klimaverträgliche Antriebsformen umgestellt werden. Verkehrsminister Winfried Hermann teilte mit: „Baden-Württemberg ist Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Deshalb bauen wir unser Programm zur Busförderung weiter aus mit dem Ziel, die Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bei der Umsetzung der Vorgaben aus der europäischen CVD-Richtlinie – der Clean-Vehicle-Directive – zu unterstützen.“

Seit August 2021 gibt die Europäische Union (EU) öffentlichen Auftraggebern und Sektorenauftraggebern gesetzliche Quoten für die Beschaffung klimafreundlicher Fahrzeuge vor. Der Bund setzt die Vorgaben der EU-Richtlinie im Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge (Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz – SaubFahrzeugBeschG) um.

Umweltfreundliche Busse im Fokus

Das Land unterstützt seinerseits mit Hilfe des Busförderprogramms 2021 Antragsteller bei der Beschaffung neuer Linienbusse, insbesondere emissionsfreier und emissionsarmer Fahrzeuge. Mit der Fördersumme von 26,8 Millionen Euro werden in diesem Jahr insgesamt 402 Linien- und Bürgerbusse bezuschusst. Diese Förderung basiert auf dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).

Minister Hermann betonte: „Ein Großteil der Landesmittel wird bereits heute dafür eingesetzt, die Anschaffung völlig emissionsfreier Fahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb oder Brennstoffzellenantrieb sowie von Oberleitungsbussen zu fördern. Diesen Anteil werden wir kontinuierlich steigern.“ Für emissionsfreie Fahrzeuge sollen in diesem Jahr Förderanträge in Höhe von 10,37 Millionen Euro bewilligt werden.

Für die Erneuerung der Busflotte mit der weiteren Kategorie den sogenannten emissionsärmeren Fahrzeugen wie zum Beispiel Hybridfahrzeugen werden weitere 10,26 Millionen Euro bereitgestellt. Von den rund 26,8 Millionen Euro, die für die diesjährige Busförderung bereitgestellt werden, sollen somit rund 20,5 Millionen Euro für die Förderung besonders klimaverträglicher Fahrzeuge verwendet werden.

Dieselbusse nur noch begrenzt gefördert

Insbesondere um kleinere Unternehmen nicht zu überfordern und dennoch die übergeordneten Ziele einer Flottenerneuerung und der Ausweitung des ÖPNV-Angebots zum besseren Klimaschutz und zum Ausbau der nachhaltigen Mobilität zu verfolgen, werden auch in diesem Jahr in begrenztem Umfang noch Dieselfahrzeuge gefördert. So ist eine Förderung dann möglich, wenn die neu beschafften Busse dazu führen, die fahrplanbedingten Leistungen auszuweiten.
Dazu gehört vor allem die Einrichtung neuer Buslinien, um das Angebot im Linienverkehr zu vergrößern. Die Fördermittel in diesem Bereich betragen insgesamt 3,3 Millionen Euro.

Ebenfalls gefördert wird pro Antragsteller die Ersatzbeschaffung eines Fahrzeuges, wenn damit eine Verbesserung der Abgasnorm oder der Typgenehmigung verbunden ist. Hierunter fallen beispielsweise Erdgasfahrzeuge oder auch Fahrzeuge mit der Typgenehmigung 6D. Hierfür stellt das Land noch 2,5 Millionen Euro bereit.

Zur Unterstützung lokal organisierter, ehrenamtlich getragener Verkehrsangebote, bezuschusst das Land den Kauf von Bürgerbussen mit insgesamt 268.000 Euro.

Förderung für Busse wurde erhöht

Das Land hat das ursprünglich vorgesehene Gesamtfördervolumen erhöht. Eigentlich stehen im Jahr 2021 Fördermittel in Höhe von 25,2 Millionen Euro für die Busförderung zur Verfügung. Um der gewachsenen Nachfrage durch die hohe Zahl der Förderanträge beim diesjährigen Busförderprogramm insbesondere nach klimafreundlichen Fahrzeugen gerecht zu werden, hat sich das Land dafür entschieden, zusätzlich 1,6 Millionen Euro bereitzustellen. Damit sollen insgesamt 26,8 Millionen Euro an die Verkehrsunternehmen in Baden-Württemberg fließen.

Die Antragsbewilligung für das Busförderprogramm erfolgt durch die L-Bank.

Ministerium für Verkehr: Busförderung und Schadstoffausstoß

Foto, Klaus