Wochenendbilanz der Polizei

Posted by Klaus on 16th August 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Die Einsatzlage der Polizei Baden-Württemberg am vergangenen Wochenende war ruhig und es wurden nur wenige Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt. Die Regelungen der neuen Corona-Verordnung fordert von den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin ein konsequentes Einhalten der Regeln.

„Auch an diesem Wochenende haben die Menschen in Baden-Württemberg den Infektionsschutz ganz gut eingehalten und unserer Polizei die Arbeit nicht unnötig schwer gemacht. Während ein normaleres Leben – etwa mit Fußball und anderen Veranstaltungen – Schritt für Schritt weiter zurückkehrt, muss die Polizei nur noch in Einzelfällen auf die geltenden Corona-Regelungen hinweisen. Das zeigt, dass die Vernunft in immer mehr Köpfen sich durchsetzt. Ich danke herzlich allen Menschen in unserem Land, die ihren Beitrag zum Kampf gegen das Virus nach wie vor leisten, nicht locker lassen, nicht leichtsinnig sind, nicht leichtfertig Erfolge verspielen“, erklärt der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das vergangene Wochenende: „Mit der heutigen Anpassung der Corona-Verordnung kommt übrigens weiter ein Stück Normalität zurück, aber das bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Wir dürfen jetzt erst recht nicht nachlassen – weder im achtsamen Umgang miteinander, noch beim Impfen. Konsequentes Einhalten der Regeln und noch mehr Impfungen sind notwendig, damit unser Kampf gegen Corona letztlich erfolgreich bleibt. So impfen wir uns in die Freiheit.

Neue Corona-Verordnung in Kraft

Sommerliche Temperaturen lockten die Menschen auch am vergangenen Wochenende (13. bis 15. August 2021) wieder ins Freie. Insbesondere die Innenstädte im Land waren bis in die späten Abendstunden gut besucht. Dennoch war es für die Polizei ein vergleichbar ruhiges Wochenende. Nur vereinzelt mussten die Beamtinnen und Beamte auf die bestehenden Corona-Regeln hinweisen bzw. Verwarnungen aussprechen.

„Die ab heute gültige neue Corona-Verordnung beinhaltet nur noch wenige Einschränkungen für Geimpfte und Genesene. Dennoch müssen wir Verstöße gegen die noch bestehenden Regelungen wie bisher mit Konsequenz bearbeiten. Das Zusammenspiel der Corona-Maßnahmen mit einer noch steigenden Impfbereitschaft ist in der aktuellen Situation der Schlüssel zum Erfolg. Vielleicht kann hier auch die Polizei ein Ansporn sein. Hier nähern wir uns einer Quote von 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits mindestens eine Impfung erhalten haben. Die Impfung schützt in den aller­meisten Fällen vor einer schweren Erkrankung. Das ist gerade bei den Menschen von Bedeutung, die täglich im Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern stehen. Und wir wollen die Zahl erkrankter Polizistinnen und Polizisten sowieso so gering wie möglich halten – das machen wir aus Fürsorge, freilich auch wegen der Stabilität der Sicherheit in unserem Lande. Wir unterstützen daher auch bei der Polizei sehr gerne die Aktion #dranbleibenBW des Landes“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfoto

Neue Corona-Verordnung zum 16. August 2021

Posted by Klaus on 14th August 2021 in Allgemein

Pressemeldung 13.08.2021

Die Landesregierung hat sich auf wichtige Punkte der neuen Corona-Verordnung, die am Montag, 16. August, in Kraft treten soll, verständigt. Grundsätzlich gilt außerhalb des privaten Bereichs in Innenräumen die 3G-Regel.

An diesem Wochenende soll die neue Corona-Verordnung notverkündet werden. Letzte Details befinden sich derzeit noch in der Ressortabstimmung. Fest steht allerdings bereits: Nur noch, wer geimpft, genesen oder getestet ist (3G-Regel), kann vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Wer keine Impfung nachweisen kann, muss einen negativen Corona-Test vorweisen. Die Landesregierung hat sich darauf verständigt, dass nur für Clubs und Diskotheken ein PCR-Test verpflichtend sein soll. In allen anderen Bereichen wie Kultur, Gastronomie, körpernahe Dienstleistungen etc. reicht ein Antigen-Schnelltest aus. „Vor dem Hintergrund der Verhältnismäßigkeit haben wir uns nun für diesen Weg entschieden“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Freitag, 13. August 2021 in Stuttgart.

Für Stadien und Kulturveranstaltungen im Freien wie Festivals und Konzerte soll gelten, dass sie bis zu einer Personenzahl von 5.000 unter Vollauslastung öffnen dürfen. Geht die Besucherzahl darüber hinaus, sollen die Plätze nur noch zu 50 Prozent bzw. mit maximal bis zu 25.000 Menschen ausgelastet werden dürfen.

Inzidenz spielt bei Lagebeurteilung weiter eine Rolle

Das Landesgesundheitsamt wird von nun an Prognosen in Bezug auf die Belastung des Gesundheitssystems (Auslastung der Intensivbetten, AIB) abgeben, bei der auch die Sieben-Tage-Inzidenz, die Impfquote und die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe (Hospitalisierungen) berücksichtigt werden. Entsprechend behält sich die Landesregierung vor, je nach Gesamtlage zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen. Die Maßnahmen sollen mindestens alle vier Wochen auf den Prüfstand kommen.

Lucha stellte noch einmal klar: „Diese Verordnung dient der Bekämpfung der Pandemie und dem Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger. Baden-Württemberg prescht hier nicht etwa vor, wie vielfach behauptet, sondern setzt am kommenden Montag die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz (PDF) um. Wir müssen davon ausgehen, dass wir in Kürze landesweit wieder eine Inzidenz von 35 erreichen. Es macht deshalb keinen Sinn, so lange zu warten, sondern jetzt schon zügig mit einem neuen Konzept und neuen Maßnahmen gegenzusteuern. Das machen wir mit unserer neuen Verordnung. Ganz wichtig: Selbstverständlich wird die Inzidenz auch weiterhin eine bedeutende Rolle für unser politisches Handeln spielen, allerdings richten wir künftig ein starkes Augenmerk auch auf andere Indikatoren wie die Belastung des Gesundheitswesens.“

Lucha: „Unser Ziel ist, jetzt vor die Lage zu kommen. Es war absehbar, dass die Infektionszahlen nun wieder ansteigen werden, da sich die Delta-Variante unter den nicht-geimpften Menschen ausbreiten wird. Deshalb können Öffnungen und ein Zurück zu mehr Normalität nur mit der 3G-Regel erfolgen. Das muss allen klar sein. Die Menschen sollen ihre Freiheiten zurückbekommen, aber mit diesen Freiheiten müssen wir alle sehr verantwortungsvoll umgehen, da die Pandemie längst noch nicht vorbei ist.“

Foto, Staatsmin. BW

Killesbergbahn Saisonauftakt 2021 – Fahrbetrieb ab 16. August 2021

Posted by Klaus on 13th August 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info LHS

Bald wieder mit Volldampf unterwegs! Am 16. August eröffnet die Killesbergbahn im Stuttgarter Höhenpark wieder .
Tägliche Fahrten von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr.
Werktags fährt die Diesellok, Sonntags bei gutem Wetter die Dampflok.
Es gelten die Coronabestimmungen vor Ort. Die Kontaktdaten der Fahrgäste werden erfasst. Im Zug gilt Maskenpflicht.
Fahrkarten gibt es am Verkaufshäuschen am Parkbahnhof.

Archivfoto

Ein Riesenrad mitten in der Stadt

Posted by Klaus on 13th August 2021 in Stuttgart, Volksfest und Frühlingsfest

Pressemeldung

Wie der SWR, die Bild-Zeitung und der FDP-Landtagsabgeordnete Friedrich Haag mitteilen, soll ab Oktober ein Riesenrad auf dem Schlossplatz stehen.

Nachdem das Volksfest aufgrund der Corona-Pandemie schon zum zweiten Mal in Folge ausgesetzt werden muss, freut es die Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart sehr, dass es nun offenbar möglich ist, vor dem Neuen Schloss ein Riesenrad aufzustellen.
Konrad Zaiß, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat, kommentiert die positive Nachricht so: „Wir finden es toll, dass mit dem Riesenrad und den kleineren Fahrgeschäften und Ständen der Schausteller zumindest ein bisschen Volksfest-Atmosphäre in die Stadt Einzug hält. Ein richtig großes Riesenrad ist eine Attraktion für Jung und Alt, die es so auf dem Schlossplatz – mitten in der Stadt – wahrscheinlich noch nie gab. Eine Fahrt im Riesenrad auf dem Schlossplatz wird den Fahrgästen deshalb ganz neue Blickwinkel auf die Stadt und den Talkessel eröffnen.“
In der Hoffnung, dass das Riesenrad auf dem Schlossplatz auch tatsächlich kommt, bedankt sich die Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion bei allen, die daran mitgewirkt haben, diese schöne Idee auf den Weg zu bringen. Großen Anteil daran hat aus Sicht der Freien Wähler Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, der sich schon am 9. Juni dafür ausgesprochen hatte, „die Stände [der Schausteller in der Innenstadt] um die Königin der Fahrgeschäfte, um ein Riesenrad, zu ergänzen.“

Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart

Archivfoto

Stuttgarter Gaskessel: Ein Wahrzeichen geht in Pension

Posted by Klaus on 13th August 2021 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Pressemeldung

Netze BW legt zwei Speicheranlagen auf dem Gaswerkareal still – Für Engpässe ist das Gasnetz weiterhin gerüstet – Zukunft des Geländes noch offen

Stuttgart. Für zwei markante Bauwerke auf dem Gaswerksareal in Stuttgart-Gaisburg läuft Ende August die Uhr ab: Die Netze BW nimmt dann sowohl den Gaskessel als auch den Flüssigerdgasspeicher offiziell außer Betrieb. Dahinter stehen rechtliche und betriebswirtschaftliche Gründe. „Die Gasversorgung in Stuttgart ist aber auch ohne die beiden Speicher gesichert“, betont Martin Konermann, technischer Geschäftsführer der Netze BW. Für die Zukunft der beiden Bauwerke und des Areals insgesamt gibt es noch keine Pläne.

Bildtext: Zwei markante Bauwerke auf dem Stuttgarter Gaswerksareal gehen Ende August endgültig außer Betrieb: der Gaskessel (rechts im Vordergrund) und der Flüssigerdgasspeicher (links oben mit Betondeckel). Foto: Netze BW/Maier-Gerber

Anders als man vielleicht vermutet, war der Gaskessel keine nennenswerte Notfallreserve für die Landeshauptstadt. Das auf den ersten Blick eindrucksvolle 300.000-Kubikmeter-Volumen wäre an einem kalten Wintertag innerhalb weniger Stunden aufgebraucht gewesen. Der Flüssigerdgasspeicher verfügte zwar über mehr Volumen. Aber wichtig waren die Speicher vor allem, weil man mit ihnen ohne großen Aufwand Spitzenzeiten abdecken konnte, ohne auf das überregionale Netz zurückgreifen zu müssen.

Im Prinzip gut, aber: Nach aktueller Rechtslage darf ein Gasnetzbetreiber nur noch in sehr eingeschränktem Umfang Speicher betreiben und über die Netzentgelte finanzieren. „Wir haben hohe Kosten für Instandhaltung, Brandschutz und den technischen Betrieb – das rechnet sich dann irgendwann nicht mehr“, erläutert Miriam Zaimi, Chefin der Anlagen im Gaswerk.

Vorarbeiten bereits seit einiger Zeit angelaufen

So fiel bereits vor einigen Jahren die Grundsatzentscheidung, die beiden Speicher nach und nach stillzulegen. Das allerdings ging nicht von heute auf morgen: „Wir mussten zunächst das restliche Gas ins Netz ausspeisen“, erklärt die Diplom-Ingenieurin: „Als nächstes fand die sogenannte Inertisierung mit Stickstoff statt, um den Innenraum zuverlässig frei von Gas zu bekommen. Inzwischen sind die Speicher und alle weiteren Anlagen frei von Gas und bereits vom Netz getrennt.“ Ende August werden die Anlagen jetzt formell aus der Aufsicht des Regierungspräsidiums Stuttgart entlassen: „Dann gibt es kein Zurück mehr“, so Zaimi.

„Um eine gesicherte Gasversorgung in Stuttgart muss man sich auch ohne die beiden Speicher keine Sorgen machen“, betont Geschäftsführer Martin Konermann: „Wir haben uns zusätzliche Gasleistung beim vorgelagerten Netzbetreiber, der terranets bw, gesichert. Das überregionale Netz dient zudem im Fall von Engpässen als Puffer, sodass wir flexibel reagieren können“. In Stuttgart-Vaihingen verfügt die Netze BW noch über zwei Kugelspeicher mit je 3.600 Kubikmetern Volumen, die als Puffer fungieren.

Städtebaulicher Ideenwettbewerb geplant

Bleibt die Frage, was aus dem Gaswerkgelände in Zukunft insgesamt werden soll. „Bis jetzt stand erst einmal die technische Außerbetriebnahme der beiden Speicher im Vordergrund“, betont Carsten Poralla, bei der Konzernmutter EnBW für die Unternehmensinfrastruktur verantwortlich: „Wir sehen natürlich die städtebauliche Perspektive im Zusammenhang mit dem gesamten Geländeband zwischen Wasser- und Gaswerk. Deshalb arbeiten wir derzeit intern auf, welche Flächen wir dauerhaft nutzen wollen. Anschließend wollen wir gemeinsam mit der Stadt einen städtebaulichen Ideenwettbewerb starten.“ Speziell der Gaskessel unterliegt dabei erheblichen Auflagen – er ist schon seit vielen Jahren denkmalgeschützt.

Info

Der Stuttgarter Gaskessel

Der Gaskessel, eines der informellen Stuttgarter Wahrzeichen, wurde im Jahr 1928 vom damaligen Städtischen Gaswerk erbaut. Er ist rund 100 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 67 Metern. Als sogenannter Scheibenbehälter verfügt er über eine rund 1.000 Tonnen schwere Stahlscheibe, die auf dem gespeicherten Gas schwebt. Unterhalb der Scheibe herrscht ein Druck von rund 30 Millibar. Im Februar 1944 wurde der Kessel bei einem Luftangriff zerstört und erst 1948/49 wieder aufgebaut. Das Gaswerkareal, auf dem Kessel und Flüssigerdgasspeicher stehen, gibt es bereits seit 1875, noch bevor Gaisburg im Jahr 1901 nach Stuttgart eingemeindet wurde.

Der Flüssigerdgasspeicher (LNG)

Die Stuttgarter Gaskessel

Der Flüssigerdgasspeicher wurde 1971 von den damaligen Technischen Werken der Stadt Stuttgart in Betrieb genommen. Er hat ein geometrisches Volumen von 30.000 m³ und diente als Lager für flüssiges Erdgas (LNG) bei einer Temperatur von minus 162 °C. Zum Gesamtkomplex gehörten neben dem eigentlichen Speicher Anlagen zur Gasreinigung, Verflüssigung und zur Verdampfung. Es war die einzige Anlage dieser Art in Deutschland.

Freundliche Grüße
Hans-Jörg Groscurth

Archivfotos

Weitere Beiträge zum Gakessel>>>>>

Das haben andere Städte gemacht Was wird aus dem Stuttgarter Gaskessel?

Vorschlag des BUND: Wird aus dem Stuttgarter Gaskessel ein Solarturm?

In Stuttgart ist der Notruf 112 ausgefallen

Posted by Klaus on 12th August 2021 in Stuttgart

Der Notruf 112 ist aktuell in Stuttgart ausgefallen. In Notfällen bitte die 110 wählen.

Nach einem technischen Defekt ist der Notruf 112 am Donnerstag im gesamten Stadtgebiet von Stuttgart für mehr als zweieinhalb Stunden ausgefallen. Am frühen Abend sei der Fehler behoben worden, der Notruf sei wieder erreichbar, sagte Feuerwehrsprecher Daniel Anand. Er betonte, es gebe für einen solchen Ausfall Notfallkonzepte und eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Polizei.

Info SWR

Richtig giftig — Warum Zigarettenkippen nichts auf dem Boden verloren haben

Posted by Klaus on 12th August 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

In Stuttgart werden täglich zigtausend Zigarettenkippen achtlos auf den Gehweg, die Straße oder ins Gleisbett von Stadt- oder S-Bahn geworfen. So gelangen ihre Inhaltsstoffe ins Grundwasser – zum Schaden der Umwelt.

Noch zu wenige Raucherinnen und Raucher machen sich die Mühe, ihre fertig gerauchten Zigaretten auszudrücken und dann in einem Mülleimer zu entsorgen. Wer mit offenen Augen durch Stuttgart geht, sieht unzählige Kippen herumliegen, besonders an Orten, an denen Menschen sich länger aufhalten, wie an Haltestellen oder Parkbänken. Mit den Hinterlassenschaften herumschlagen müssen sich dann die Mitarbeitenden des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), die sich seit Jahren mit stetig zu- nehmenden Müllmengen auf Straßen und Plätzen konfrontiert sehen. Seit 2018 hat die AWS im Rahmen des Konzepts „Sauberes Stuttgart“ die Reinigungsleistung bereits um ein Drittel erhöht, die Zigarettenkippen bleiben jedoch ein Problem. „Die Stummel sind extrem schwierig zu beseitigen, wie zum Beispiel mit einem Kehrbesen. Sie bleiben in Fugen und Ritzen stecken. Die Zigarettenkippen widersetzen sich unseren Kehrmaschinen. Letzten Endes müssten sie einzeln von Hand eingesammelt werden, aber das ist natürlich unmöglich“, so Markus Töpfer, Geschäftsführer der AWS.

Zigarettenkippen sind unappetitlich, das weitaus größere Problem besteht jedoch für die Umwelt. Jeder Regenguss wäscht giftige Inhaltsstoffe aus den Kippen in die Kanalisation und von dort aus in den Wasserkreislauf. Zu den Inhaltsstoffen der Stummel zählen Gifte und krebserzeugende Substanzen wie Nikotin, Arsen, Blei, Kupfer, Chrom, Cadmium und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Gelangen diese ins Grundwasser, in Bäche, Flüsse und Seen, vergiften sie die darin lebenden Tiere und Kleinstorganismen. Deswegen gehören Zigarettenkippen unbedingt in den Aschenbecher oder in den Mülleimer. Wer seine Kippen trotzdem weiter auf den Boden wirft und dabei erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen: Mindestens 75 Euro plus 28,50 Euro Verwaltungsgebühr sind dann fällig – insgesamt 103,50 Euro.

Für die Umsetzung des Konzepts „Sauberes Stuttgart“ hat die Landeshauptstadt bis zum Jahr 2022 Haushaltsmittel in Höhe von 45,4 Millionen Euro bereitgestellt. Insgesamt 123 Stellen wurden neu geschaffen und 45 Fahrzeuge gekauft. Schwerpunkte des Konzepts sind umfangreiche Reinigungen, mehr Mülleimer, verstärkte Kontrollen und die Öffentlichkeitskampagne „Stuttgart macht’s rein“.

Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist weder bewusst, wie umweltschädlich Zigarettenkippen auf dem Boden sind, noch, dass sie ein Bußgeld riskieren, wenn sie sie einfach wegschnipsen. Deswegen macht die Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen der Kampagne „Stuttgart macht’s rein“ aktuell im öffentlichen Raum und auf Social?Media auf die Problematik aufmerksam. Denn eine saubere Stadt ist letztlich nur möglich, wenn auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv an der korrekten Entsorgung ihrer Abfälle mitwirken, und dazu gehören Kippen.

Archivfoto, Oldie

Obertürkheim – In Imbiss eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 11th August 2021 in Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Polizeibericht 11.08.2021

Ein Unbekannter ist in der Nacht zum Dienstag (10.08.2021) in einen Imbiss an der Hafenbahnstraße eingebrochen und hat eine Geldkassette mit Bargeld erbeutet. Der Täter trat gegen 02.45 Uhr die Eingangstür auf, stahl die Geldkassette mit mehreren Hundert Euro Bargeld und flüchtete. Er soll etwa 25 bis 30 Jahre alt sein und eine schlanke Statur, einen kurzen Vollbart und dunkelbraune kurze Haare haben. Zur Tatzeit soll er eine graue Jogginghose mit Aufdruck am linken Hosenbein und einen schwarzen Pullover mit einem weißen Totenkopf auf dem Rücken getragen haben.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903500 mit den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße in Verbindung zu setzen.

Archivfoto

Land informiert Kitas über Änderungen der Corona-Regelungen

Posted by Klaus on 8th August 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Das Kultusministerium hat die Kindertageseinrichtungen und die Einrichtungen der Kindertagespflege über geplante Änderungen in der Corona-Verordnung Kita informiert. Damit legt das Land erste Grundsätze für den Regelbetrieb im Kita-Jahr 2021/2022 fest.

Das Kultusministerium hat die Kindertageseinrichtungen und die Einrichtungen der Kindertagespflege über geplante Änderungen in der Corona-Verordnung Kita (CoronaVO Kita) informiert. Mit diesen Änderungen legt das Land erste Grundsätze für den Regelbetrieb im Kita-Jahr 2021/2022 fest. Die Änderungen sehen in Einzelfällen weitere Möglichkeiten für Einrichtungen vor, die mit einem offenen Konzept arbeiten. Gestrichen wird der Paragraf 6, der die Betriebsuntersagung ab einem Inzidenzwert von 165 vorsieht. Dementsprechend wird ebenfalls Paragraf 7 gestrichen, der die Regelungen für die Notbetreuung festlegt. Außerdem hat das Kultusministerium die Einrichtungen darüber informiert, dass das Land seine freiwillige Beteiligung an den Tests von Kindern in Kitas und in der Kindertagespflege fortsetzt.

„Die Erzieherinnen und Erzieher, das gesamte Personal der Kitas und der Kindertagespflege haben im vergangenen Kita-Jahr unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie Beeindruckendes geleistet. Dafür möchte ich meinen großen Respekt und Dank aussprechen“, sagt Staatssekretär Volker Schebesta. Kultusministerin Theresa Schopper ergänzt: „Mit großem Einsatz haben die Teams an den Kitas und in der Kindertagespflege in den vergangenen Monaten die Kinder betreut und auch in Zeiten der Schließungen versucht, den Kontakt aufrecht zu erhalten. Aufgrund der fortschreitenden Impfungen haben wir die Hoffnung auf ein besseres Kita-Jahr 2021/2022.“ Sie betont: „Auch den Kindern an Kitas, für die es noch keinen Impfstoff gibt, können wir Erwachsene helfen, wenn wir uns impfen lassen. Deswegen bitte ich alle Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, die Ärmel hochzukrempeln, wenn sie das noch nicht getan haben. Sie tragen damit zu einem sicheren Kitabetrieb in den kommenden Monaten bei und helfen unseren Kleinsten.“

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Kultusministerium: Allgemeine Infoschreiben für Kitas und Kindertagespflegestellen

Schreiben des Kultusministerium vom 5. August 2021: Informationen zum Regelbetrieb der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege im Kita-Jahr 2021/2022 unter Pandemiebedingungen, hier: Änderungen der Corona-Verordnung Kita (PDF)

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Staatsmin. BW

Stuttgart gezähnt. Die Landeshauptstadt im Spiegel der Briefmarke 28. Aug. bis 31. Okt. 2021 – MUSE-O Gablenberg

Stuttgart gezähnt. Die Landeshauptstadt im Spiegel der Briefmarke.

Eine MUSE-O-Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Philatelistenverein Stuttgart 1882.

Stuttgart und Stuttgarter erschienen immer wieder auf Postwertzeichen. Was und wer steckt jeweils dahinter? Die neue Ausstellung im Alten Schulhaus Gablenberg unter dem Titel „Stuttgart gezähnt“ erzählt die Geschichten.

Man erinnert sich dunkel: Genau, der Fernsehturm war schon mal auf eine Marke zu sehen, und, ach ja, auch die Staatsgalerie. Wenn man dann genauer hinschaut, dann kommen einige Dutzend Briefmarken zum Vorschein, die etwas mit unserer Landeshauptstadt zu tun haben.

Eröffnet wird am Samstag, 28. August, um 15 Uhr.

MUSE-O Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart – ohne Reservierung

Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter: muse-o.de/

Siehe auch>>>>>

Info: STADTGESCHICHTE STUTTGART AKTUELL – Ausgabe 8/2021

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