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Bürgerversammlung in Renningen – Ansiedlung Robert Bosch GmbH

Posted by Sabine on 8th Februar 2011 in Heckengäu, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Malmsheim Gelände am FlugplatzBürgerversammlung zur Ansiedlung des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Robert Bosch GmbH am 09.02.2011, 19.00 Uhr in der Festhalle Stegwiesen

Nachdem der Erwerb des Flugplatzes durch die Robert Bosch GmbH vertraglich geregelt ist, wird über die künftige Verwendung des rd. 100 Hektar großen Geländes informiert.
Sowohl die vorgesehenen zeitlichen und baulichen Abschnitte als auch Art und Maß der Bebauung kommen zur Sprache.
Die Stadtverwaltung und die Robert Bosch GmbH laden herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

Info Renningen/Stadtnachrichten/renningen_2011kw05.pdf

Besichtigung des künftigen Bosch-Geländes auf dem Segelfluggelände am Sonntag, 04.10.2009

Posted by Sabine on 1st Oktober 2009 in Allgemein, Fotos, Heckengäu, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Auf der Seite der Freiewaehler/ov_renningen gefunden:

Nach unterschiedlichen Aktionen in den vergangenen Jahren bietet der Stadtverband Renningen/Malmsheim dieses Jahr aus aktuellem Anlass eine Begehung des künftigen Bosch-Geländes auf dem derzeitigen Bundeswehr-/ Segelflug-Gelände an.

Flugplatzgelände MalmsheimFlugplatzgelände MalmsheimFlugplatzgelände Malmsheim

Wir konnten dazu Herrn Bürgermeister Faisst gewinnen, der uns sachkundig über die künftige Bebauung des Geländes vor Ort und anhand von Plänen informieren wird.
Zu diesem hochaktuellen, interessanten und zukunftsweisenden Thema laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein am
Sonntag, 04. Oktober 2009 um 14 Uhr, Treffpunkt am Segelfliegerheim.

Der informative Spaziergang über das Gelände wird gegen 16 Uhr zu Ende sein, danach besteht die Gelegenheit zur Einkehr und Diskussion im Segelfliegerheim.
Herzliche Einladung an die gesamte Bevölkerung!

Siehe dazu unseren Bericht G-K-B/was-wird-nun-aus-dem-flugplatz-in-malmsheim und Renningen/Stadtnachrichten/renningen 2009kw39.pdf Seite 32.

Siehe auch: G-K-B/10/05/flugplatz-malmsheim-4-10-2009-besichtigung

Fotos, Klaus

Sport, Spiel und Spaß beim Familientag des Mercedes-Benz Museums

Posted by Klaus on 25th Juni 2024 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemeldung
·        30. Juni 2024 von 11 bis 18 Uhr im Außenbereich, auf Ebene 1 und im CAMPUS
·        Kostenfreies Mitmachangebot in Kooperation mit Partnern aus Stadt und Region<
·        Gastspiel der Mercedes-Benz G-Klasse bei „Classics & Coffee“<
        Mehr Informationen unter: www.mercedes-benz.com/familientag

Stuttgart. Radioworkshop oder Bühnenprogramm? Weltraumforschung oder Rennsimulation? Sport oder Spiel? Dies und noch viel mehr bietet der Familientag des Mercedes-Benz Museums mit seinem umfangreichen, bunten Programm am 30. Juni 2024. Das Museum richtet den Familientag mit zahlreichen namhaften Partnern aus Stuttgart und der Region aus. Die Vielfalt der Angebote und Stationen machen diesen Tag zu einem Erlebnis für alle Generationen. Der Familientag findet im Außenbereich des Museums statt, außerdem innen auf Ebene 1 sowie im CAMPUS. Sämtliche Angebote sind kostenfrei.

Lachen, Tanzen, Mitmachen und Mitsingen – das ist möglich bei den Bühnenshows. Immer sehr beliebt ist das Kindermusical Bibi & Tina mit der „außerirdischen Hitparade“. Zahlreiche Maskottchen wie das Fritzle (VfB), Johnny Blue (TVB Stuttgart), Luftikus (Elternzeitung Luftballon) und Wonni (Erlebnisbad Wonnemar) sowie das Museumsmaskottchen Carlotta stehen für Selfies bereit.

Automobile gehören ebenfalls zum Familientag dazu. Ab dem Börsenplatz in Stuttgart-Mitte pendeln stündlich im Wechsel ein Mercedes-Benz O 3500 von 1950 und ein Mercedes-Benz O 6600 von 1966 zum Museum. Dort findet das markenoffene Klassikertreffen „Classics & Coffee“ statt, an diesem Sonntag mit dem Schwerpunkt „G-Klasse“. Zu sehen sind auch die neue Generation der Mercedes-Benz G-Klasse sowie der Mercedes-Benz Sustaineer Sprinter, der für die Zukunft der urbanen Logistik steht. Bei Mitfahrten in einem authentischen Nachbau des Benz Patent-Motorwagens von 1886 und in weiteren Klassikern von Mercedes-Benz lässt sich Automobilgeschichte hautnah erleben.

Entdecken, erleben, staunen und spielen: Das Programm des Familientags

  • Die Forscherfabrik Schorndorf lädt zu Experimenten rund um Elektrizität ein – vom perfekten Stromkreis bis zum Käferroboter.
  • Der Trampolinpark Sprungbude kommt mit verschiedenen Trainingsmöglichkeiten, unter anderem einem Bungee-Trampolin für bis zu acht Meter hohe Sprünge.
  • SG Stern ist die Sportgemeinschaft von Mercedes-Benz. Sie gehört mit mehr als 35.000 Mitgliedern zu den größten deutschen Sportvereinen und bietet unter anderem Torwandschießen, Fußball mit Bubble-Balls, SimRacing, Tischkicker und Mini-Tischtennis an.
  • Mit seinem Tripsdrill-Mobil kommt der Erlebnispark Tripsdrill. Zu den Mitmachaktionen gehört unter anderem eine Frisbee-Wand.
  • Rennsport der besonderen Art bietet Aventerra, der gemeinnützige Verein für Kinder- und Jugendfreizeiten, Studienreisen und Erlebnispädagogik: In einem Workshop werden Seifenkisten gebaut und anschließend im Rennen von Kind-Eltern-Teams getestet.
  • Die Deutsche Kinder Sport Akademie DKSA bringt die Mitmachangebote „sportstation®“ und „BlazePods®“ mit, bei denen Geschwindigkeit und Reaktionsschnelligkeit getestet werden.
  • Die erfolgreiche Handballabteilung des TV Bittenfeld lädt unter anderem alle ein, an einer Wurfmessanlage die Geschwindigkeit der eigenen Handballwürfe zu testen.
  • Mit einem Glücksrad und Maskottchen Wonni kommt das Erlebnisbad Wonnemar.
  • Am Stand von Spielzeughersteller Märklin aus Göppingen dreht sich alles um die faszinierende Welt der Modelleisenbahn. Außerdem stellt Märklin seine Erlebniswelt Märklineum rund um mehr als 160 Jahre Firmengeschichte vor.
  • Die Stadtwerke Stuttgart spielen eine Hauptrolle bei der Strategie der baden-württembergischen Hauptstadt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Beispiele für das innovative und technologieoffene Vorgehen sind beim Familientag die „Solar Kitchen“ mit Popcorn zum Probieren und eine Slot-Racing-Bahn mit E-Mobilität im Modell.
  • Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) kommt mit seinem „DLR_School_Lab“ und weiteren Angeboten vom Quiz rund um das Thema Weltraumschrott bis zu virtueller Realität.
  • Das Traditionsunternehmen Bosch stellt mit einem Stand und einer Teststrecke E-Bikes als Alleskönner für den städtischen Verkehr vor. Dabei geht es um die kompletten Antriebssysteme inklusive Akkus, Display und App.
  • Der Mobilitätsanbieter Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) bietet Bus-Pulling, Reifenwechsel an einem Bus und verschiedene interaktive Spiele.
  • Der Radiosender Antenne 1 organisiert einen Rundfunkworkshop für Kinder und bringt einen Bewegungsparcours, eine Malecke und eine Hüpfburg mit.
  • Das Kinder- und Familienradio Radio Teddy bietet ein buntes Spiel- und Bastelprogramm sowie „Radio zum Anfassen“.
  • Der VfB Stuttgart lädt ein zum Fußball-Dart und stellt seine Abteilungen Hockey (mit Torwand) und Leichtathletik (mit Kurzsprintbahn inklusive elektronischer Zeitmessung) vor.
  • Zahlreiche Gesundheitsthemen greift die DAK an ihrem Stand auf. Dabei geht es unter anderem um die von Zecken übertragenen Krankheiten FSME und Borreliose. Die Angebote reichen von der Vitaminbar bis zum „gesunden Armbrustschießen“ auf ungesunde Lebensmittel.
  • Aus der Gemeinschaft der Retter und Helfer sind die Mercedes-Benz Werkfeuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz dabei.

Foto, Daimler

Streik am 29. Februar und 1. März in Stuttgart und Esslingen

Info VVS

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zu einem Wellen-Streik aufgerufen. Im VVS sind die gelben Busse und Stadtbahnen der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) sowie die Busse des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) von Donnerstag, 29. Februar 2024 bis Freitag, 1. März 2024 betroffen.

Der VVS bittet seine Fahrgäste sich darauf einzustellen und über alternative Verbindungen zu informieren. S-Bahnen, Regionalzüge, Nebenbahnen, die Busse in den Verbundlandkreisen sowie die Ersatzbusse der Deutschen Bahn sind vom Warnstreik der Gewerkschaft ver.di nicht betroffen. Auch die Busse von Privatunternehmen, die im Auftrag der SSB auf den SSB-Linien fahren, sind wie gewohnt unterwegs.

Der Streik betrifft die Stadt Stuttgart und Esslingen:

Stuttgart:

  • Alle Stadtbahnen, SSB-Busse sowie Seilbahn, Zahnradbahn (Zacke) und SSB-Flex-Fahrzeuge.
  • Nachtverkehr in Stuttgart: Vom 29. Februar auf den 1. März und vom 1. auf den 2. März 2024 entfallen auch die Nachtbusse
  • SSB-Flex: SSB-Flex-Fahrzeuge fahren am 29. Februar und 1. März 2024 wegen des Streiks nicht
  • Nicht betroffen sind:
    • Busse von Privatunternehmen, die im Auftrag der SSB auf SSB-Linien fahren, werden nicht ausfallen (Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73 und 90).
  • Kundenservice, Fundstelle sowie die Kundenzentren sind geschlossen und nicht erreichbar.

Esslingen:

  • Alle Buslinien des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE)
    • dazu gehören folgende Linien: 101, 102, 103, 104, 105, 108, 109, 110, 111, 113, 115, 118, 132, 138:
  • Kundenzentren der SVE sind am Streiktag geschlossen
  • Nicht betroffen sind:
    • Linien, die in Esslingen von privaten Busunternehmen gefahren werden. Diese Busse sind wie gewohnt unterwegs.

Der VVS empfiehlt Fahrgästen, ihre Verbindung am Tag des Warnstreiks in der Fahrplanauskunft über die VVS-App oder unter vvs.de zu überprüfen. Die Verbindungen werden dort am Streiktag automatisch ohne die bestreikten Verkehrsmittel angezeigt. Fahrgäste können sich so schnell einen Überblick verschaffen, ob eine Verbindung auch ohne Stadtbahn und Bus möglich ist, eventuell verbunden mit einem längeren Fußweg.

Möglicherweise können Fahrgäste auch auf S-Bahnen oder Nahverkehrszüge umsteigen, die nicht vom Streik betroffen sind. Die Busse der privaten Verkehrsunternehmen, die überwiegend in den Verbundlandkreisen im Einsatz sind, fahren wie gewohnt.
Fahrrad, Mitfahrgelegenheit oder Sharing-Angebote sind im Streikfall Alternativen
Für manche Fahrgäste könnte es eine Alternative sein, mit dem Fahrrad zu fahren – sofern die Witterung dies zulässt. Die Radroute kann man sich mit dem VVS-Radroutenplaner ausgeben lassen. Im Einzelfall können auch Carsharing, Miet-Roller, E-Bikes zum Leihen oder die private Mitfahrgelegenheit eine gute Alternative sein, um von A nach B zu kommen. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die VVS-Mobilitätsgarantie bei einem Streik nicht greift.

Info SSB

Amphibien gehen bald auf Wanderschaft

Posted by Klaus on 16th Februar 2023 in Allgemein, Fotos

Presse LHS

Sobald es wärmer wird, wandern Frösche und Kröten zu ihren Laichgewässern. Die Stadt Stuttgart appelliert an alle Autofahrer besonders von Februar bis Mai auf wandernde Amphibien zu achten. In den betroffenen Straßenabschnitten ist es wichtig, langsam zu fahren – auch zum Schutz der ehrenamtlichen Helfer.

Wenn im Frühling die Nächte mild und regnerisch werden, wandern Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wieder zu Tausenden zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren. Viele von ihnen erreichen ihr Ziel leider nicht. Je mehr Fahrzeuge die Straße befahren, desto geringer ist die Chance der Lurche, diese lebend zu überqueren.

Bei den wandernden Amphibien handelt es sich vor allem um „Traditionslaicher“, zu denen Erdkröten, Grasfrösche, Bergmolche oder Feuersalamander gehören. Sie brechen in jedem Frühjahr meist zu den Gewässern auf, in denen sie auf die Welt kamen, um dort selbst für Nachwuchs zu sorgen. Diese Massen?Wanderungen werden bei einer Temperaturschwelle von vier bis fünf Grad Celsius ausgelöst und durch Regen zusätzlich verstärkt. Wandernde Amphibien sind wie andere Lurcharten besonders geschützt, aber durch den Straßenverkehr auch besonders gefährdet.

Vorbereitungen zum Artenschutz

Mag Liebe schön sein ;)In Bereichen, in denen mehrere hundert bis tausende Tiere erwartet werden, dienen getroffene Maßnahmen dem Artenschutz sowie der Verkehrssicherheit. Das betrifft in Stuttgart vor allem die Waldflächen um den Rot- und Schwarzwildpark, den Frauenkopf, die Waldebene Ost, Bereiche im nördlichen Möhringen und das Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit Hangwäldern und Umgebung“. Am Kreisel an der Magstadter Straße/Mahdentalstraße sind dauerhafte Leiteinrichtungen mit Amphibiendurchlässen installiert. Ergänzend werden verkehrsbehördliche Maßnahmen getroffen.

An der Solitude, dem Frauenkopf, der Waldebene Ost und der Falkenstraße in Möhringen errichtet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt Schutzzäune. Diese hindern die wandernden Amphibien am Überqueren der Straße, und die Tiere fallen in die am Zaun eingegrabenen Eimer. Die Helferinnen und Helfer des Naturschutzbunds Stuttgart (NABU Stuttgart) kontrollieren täglich die Wanderstrecken und tragen die Tiere morgens über die Straße. Für diese Tätigkeit sucht der NABU noch Freiwillige (Telefonnummer 626944).

Straßensperrungen für die Tiere

Im Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit umgebenden Hangwäldern“ wird die Verbindungsstraße zwischen Zazenhausen und Mühlhausen (Blankensteinstraße, Bachhalde) während der Nächte der Hauptwanderzeit gesperrt. In diesem Zeitraum wenden die Busse der Linie 53 an der Haltestelle Zazenhausen Steigle. Die Haltestellen Bachhalde, Schloss und Mühlhausen werden nicht bedient. Die Sperrtage werden sofort nach der Bekanntgabe auf allen Kanälen der SSB veröffentlicht: in der VVS-Fahrplanauskunft, auf der Homepage der SSB und in der elektronischen Fahrplanauskunft.

Weitere Wege und Verbindungsstraßen, die aufgrund der lokalen Wanderbewegung abschnittsweise gesperrt sind, befinden sich am Oeffinger Scillawald, am Grünen Heiner, an der Zufahrt zum Sportplatz Uhlbach.

Die folgenden Straßen durchschneiden die Wanderstrecken der Amphibien und sind durch das Gefahrzeichen „Krötenwanderung“ kenntlich gemacht: Der Bereich des Rot- und Schwarzwildparks an der Solitudestraße, Magstadter Straße und Mahdentalstraße, die Falkenstraße bei Möhringen Sonnenberg, Frauenkopfstraße und Waldebene Ost in Stuttgart?Ost.

Weitere gekennzeichnete Wanderstrecken befinden sich auf folgende Straßen: Weg zum Aktivpark Bergheide am Robert?Bosch?Krankenhaus im Burgholzhof, Gustav Barth Straße und Hintere Weingärten in Heumaden, Onstmettinger Weg in Möhringen, Roßhaustraße in Degerloch, Wernhaldenstraße in Stuttgart Süd, Christian?Belser?Straße in Kaltental und Sonnenberg, Musberger Straße in Vaihingen, Greutterstraße in Weilimdorf, Rotwiesenstraße in Schönberg sowie die Eichenparkstraße in Riedenberg. In der Eichenparkstraße, der Roßhaustraße und am Sportplatz in Uhlbach wird während der Wanderzeit die Geschwindigkeit des Durchfahrtverkehrs auf zehn Stundenkilometer beschränkt.

Langsam fahren auch zum Schutz der Helfer

Generell wird an Autofahrerinnen und -fahrer appelliert, besonders im Februar bis Mai auf wandernde Amphibien zu achten. Gerade in den betroffenen Straßenabschnitten ist es wichtig – besonders bei Regen – langsam zu fahren, auch mit Rücksicht auf die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die ebenfalls die Straße überqueren müssen. Im Einzelfall empfiehlt es sich, für einige Tage von der üblichen Route abzuweichen.

Archivfotos

„Helene“ zieht ins Straßenbahnmuseum ein

Info der SSB

Zahnradbahn: Ablösung der alten Fahrzeuggeneration beginnt
In der Nacht vom 25. auf 26. Juli erreichte nicht nur der dritte der neuen Triebwagen der Stuttgarter Zahnradbahn mit Nummer 1103 seinen Bestimmungsort. Damit ist nun der neue Fahrzeugpark der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) für die Stuttgarter Bergbahn vollständig, auch wenn noch nicht alle Wagen auf den Schienen stehen.  Gleichzeitig verschwand auch das erste Exemplar der bisherigen Fahrzeuge von den Schienen: Triebwagen 1003 wurde zur Geisterstunde ins Straßenbahnmuseum Stuttgart überführt. Dazu diente der gleiche Schwertransporter, mit dem zuvor Wagen 1103 aus der Schweiz gekommen war.
Dass es zu diesem fliegenden Wechsel in der gleichen Nacht kam, hat zwei Gründe: Zum einen ist der Platz auf den sehr beengten Gleisanlagen der Zahnradbahn zu knapp, dass mehr als vier Triebwagen gleichzeitig untergebracht werden können. Zum anderen ist der Transport mit dem Spezialtieflader nicht billig, so dass es auf der Hand liegt, mit dem Fahrzeug gleich zwei Transporte direkt nacheinander durchzuführen.

Dass eine Fahrzeuggarnitur der Zahnradbahn aus den1980er Jahren ins Verkehrsmuseum der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) kommt, ist Ehrensache: „Das ist ein Stück Kulturgut und Stadtgeschichte, da hängen viele Stuttgarter dran“, so Thomas Moser, Vorstandssprecher der SSB. Schließlich steht dort bereits ein musealer Zug der Vorgängergeneration mit Fahrzeugen von 1950 oder gar von 1898.

Erster Wagen geht Richtung Museum

Die Wahl der SSB für den künftigen Museum- skandidat fiel auf Wagen 1003, weil dieser 1995 auf den Namen Helene getauft worden war – zur Erinnerung an die Wohltäterin Helene Pfleiderer aus Degerloch, die eine mildtätige, nach ihr benannte Stiftung ins Leben gerufen hatte. Außerdem ist er technisch substanziell am besten im Zustand, dass er sich für die künftige Ausstellung im Straßen- bahnmuseum in Bad Cannstatt eignet.

Bis Helene im Fundusbereich des Museums im Rahmen von Gruppenführungen zu sehen sein wird, wird aber noch Zeit vergehen: Das über 30 Tonnen schwere Fahrzeug musste erst einmal innerhalb der Wagenhalle in Bad Cannstatt seinen Platz erreichen, was wegen der Zahnradtechnik und der auch dort beengten Verhältnisse nicht so einfach war. Und etwas aufpoliert werden muss das Vehikel dort auch noch. Selbstverständlich wird auch eine der drei Fahrradtransportloren, die seit 1984 zum Bild der Stuttgarter Zahnradbahn gehören, den Weg ins Museum finden.

Alte Fahrzeuggeneration bewährt

Die drei bisherigen Triebwagen sind 1981/82 vom damaligen Generallieferant Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) im traditionellen Werk Nürnberg erbaut worden. Zulieferer waren die damalige Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) Winterthur sowie der AEG-Konzern (vormals Allgemeine Electricitäts-Gesellschaft), Werk Berlin, für die Elektrotechnik. Die drei Fahrzeuge (1001 bis 1003) wurden im August und Oktober 1982 nach Stuttgart geliefert. Nach den Probe- und Schulungsfahrten erfolgte zwischen September und November 1982 die amtliche Abnahme mit offizieller Inbetriebnahme.

Diese Fahrzeuge waren von MAN und dem Chef der Fahrzeugwerkstätten der SSB, Prof. Hermann Bosch, sozusagen als Vorab-Exemplare der späteren Stadtbahnwagen für Stuttgart entwickelt worden. Die Idee von Bosch war, eine „halbe“ Stadtbahn auf das Meterspurgleis der Zahnradbahn zu setzen. Mit der Fahrzeugfrage war auch die Existenzfrage für die Zahnradlinie gelöst. Damit konnten die damaligen, zwischen 30, 50 und über 80 Jahre alten Fahrzeuge ausgeschieden werden.

Die drei Triebwagen der MAN haben sich gut bewährt. Zwischen 1999 und 2003 durchliefen sie bei der SSB in Möhringen eine Teilsanierung, bei der vor allem die Antriebssteuerung erneuert wurde. Wie die zunehmenden Ausfälle der letzten Monate seit Herbst 2021 gezeigt haben, sind die drei Wagen nun, nach erneuten 20 Jahren, allerdings am Ende der Stetigkeit etlicher Baugruppen bei Druckluft oder Klimaanlage angekommen. Dadurch ist zwar die Sicherheit nicht gefährdet, dennoch können die Wagen mit solchen Einschränkungen de facto nicht mehr dauerhaft am Betrieb teilnehmen.

In den nun gut 40 Jahren Einsatz brachte es Wagen 1001 auf eine Laufleistung von 1 275 110 Kilometer, was jährlich etwa 32 000 Kilometern entspricht. Wagen 1002 erreichte bisher rund 750 000 Kilometer, während Helene (1003) eher geschont wurde: Sie zählt bisher gut 890 000 Kilometer, wurde also pro Jahr „nur“ mit etwa 22 000 Kilometern Laufleistung gefordert. Dafür, dass die Fahrzeuge im wöchentlichen Wechsel täglich zwischen 5 und 21 Uhr fast pausenlos im Einsatz stehen und etwa alle anderthalb Minuten in einer Steigung von bis zu 18 Prozent anfahren müssen, ist dies insgesamt eine beachtliche Leistung, die wohl kein Straßenfahrzeug erreichen würde.

Neue Triebwagen: Abnahme ist erfolgt

Wie geht es mit den Fahrzeugen bei der Zahnradbahn weiter? Die amtliche Zulassung für den neuen Fahrzeugtyp ist inzwischen erfolgt, so dass die Ausbildungsfahrten zur Einweisung der Fahrerinnen und Fahrer begonnen haben. Wenn ein Gutteil der Fahrdienstmitarbeiter die Qualifikation zur Bedienung der neuen Wagen erlangt hat und auch der zweite neue Triebwagen seine amtliche Abnahme erfahren hat, soll der erste der neuen Wagen in den Fahrgasteinsatz geschickt werden. Die SSB strebt an, dass dies Anfang Oktober der Fall sein wird.

Wenn die beiden neuen Fahrzeuge eine Mindestzahl von Einsatztagen hinter sich haben, wird der dritte neue Wagen (1101) von seinem derzeitigen Standplatz in der Hauptwerkstatt der SSB in Möhringen geholt und ebenfalls auf das Gleis der Zahnradlinie gesetzt. Damit wird dann auch wieder der Zeitpunkt gekommen sein, dass der nächste der alten Wagen sich von seiner Einsatzstrecke verabschiedet.

Foto, Rüdiger Frey ( Verkehrsfreunde Stuttgart) und Archivfotos

Baden-Württemberg startet mit Impfungen gegen Affenpocken

Posted by Klaus on 20th Juli 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Baden-Württemberg startet mit Impfungen gegen Affenpocken. Die erste Lieferung des Bundes umfasst 2.980 Impfdosen. Geimpft wird in erster Linie in HIV-Schwerpunktpraxen sowie einzelnen Uni-Ambulanzen und Gesundheitsämtern.

In Baden-Württemberg werden die Impfungen gegen Affenpocken vorbereitet. Noch in dieser Woche werden die Impfdosen aus dem Zentrallager an die Apotheken der Uniklinika ausgeliefert. Danach können HIV-Schwerpunktpraxen Impfdosen dort abrufen. Dies teilte Gesundheitsminister Manne Lucha am 20. Juli 2022 in Stuttgart mit. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration schafft damit die notwendigen Rahmenbedingungen, um die flächendeckende Impfung gegen Affenpocken zu organisieren.

„Der Bund hat Baden-Württemberg in einer ersten Lieferung 2.980 Impfstoffdosen zugeteilt. Diese wurden zunächst zentral an die Krankenhausapotheke des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart geliefert, von wo aus sie nun weiterverteilt werden“, sagte Manne Lucha. Die Impfung gegen Affenpocken wird nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) aktuell nur bestimmten Personengruppen empfohlen. Daher wird der Impfstoff durch die Krankenhausapotheken der Unikliniken den HIV-Schwerpunktpraxen im Land sowie einzelnen Uni-Ambulanzen und Gesundheitsämtern zeitnah bereitgestellt. Eine Impfung anderer Bevölkerungsgruppen ist, basierend auf der aktuellen Risiko-Nutzen-Bewertung, nicht notwendig und nicht empfohlen.

EU-Zulassung als Impfstoff gegen Affenpocken erwartet

Der Impfstoff Imvanex ist zum Schutz vor Pocken seit 2013 in Europa zugelassen. Dieser Impfstoff schützt nach den vorliegenden Studiendaten auch vor einer Affenpockeninfektion. In den USA ist der Impfstoff unter dem Namen Jynneos und in Kanada unter dem Namen Imvamune auch bereits seit mehreren Jahren gegen Affenpocken zugelassen. Eine kurzfristige Indikationserweiterung ist in Europa in Vorbereitung. Die STIKO empfiehlt den Impfstoff zum Schutz vor Affenpocken, obwohl der Impfstoff für diese Indikation in Europa bisher nicht zugelassen ist.

In Deutschland sind mit Stand 18. Juli 2022 insgesamt 1.924 Affenpockenfälle aus allen Bundesländern an das RKI übermittelt worden. Die Übertragungen erfolgen bei diesem gegenwärtigen Ausbruch nach derzeitigen Erkenntnissen in erster Linie im Rahmen von sexuellen Aktivitäten, aktuell insbesondere bei Männern, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern haben. Bislang sind nur zwei weibliche Fälle in Deutschland gemeldet worden. In Baden-Württemberg wurden bislang insgesamt 87 Fälle einer Affenpockeninfektion aus insgesamt 25 Stadt- und Landkreisen bestätigt.

Robert Koch-Institut: Schutzimpfung gegen Affenpocken

Amphibien auf dem Hochzeitszug: Fuß vom Gas – Vorfahrt für Frösche und Kröten

Posted by Klaus on 18th Februar 2022 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Wenn im Frühling die Nächte mild und regnerisch werden, wandern Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wieder zu Tausenden zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren. Viele von ihnen erreichen ihr Ziel leider nicht und enden überfahren auf unseren Straßen.

Je mehr Fahrzeuge die Straße befahren, desto geringer ist die Chance der Lurche, diese lebend zu überqueren. Bei den wandernden Amphibien handelt es sich vor allem um „Traditionslaicher“, zu denen Erdkröten, Grasfrösche, Bergmolche oder Feuersalamander gehören. Sie brechen in jedem Frühjahr meist zu den Gewässern auf, in denen sie auf die Welt kamen, um dort selbst für Nachwuchs zu sorgen. Diese teilweise „explosionsartigen“ Wanderungen werden bei einer Temperaturschwelle von 4 bis 5 Grad Celsius ausgelöst und durch Regen zusätzlich verstärkt. Wandernde Amphibien sind wie andere Lurcharten mindestens besonders geschützt, aber durch den Straßenverkehr auch besonders gefährdet.

Maßnahmen für den Artenschutz

In Bereichen, in denen mehrere hundert bis tausende Tiere erwartet werden, werden Schutzmaßnahmen getroffen, die nicht nur dem Artenschutz, sondern auch der Verkehrssicherheit dienen. Das betrifft in Stuttgart vor allem die Waldflächen um den Rot- und Schwarzwildpark, den Frauenkopf, die Waldebene Ost, Bereiche im nördlichen Möhringen und das Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit Hangwäldern und Umgebung“. Am Kreisel an der Magstadter Straße/Mahdentalstraße sind dauerhafte Leiteinrichtungen mit Amphibiendurchlässen installiert. Ergänzend werden verkehrsbehördliche Maßnahmen getroffen.

Achtung! KrötenwanderungAn der Solitude, dem Frauenkopf und der Falkenstraße (Möhringen) errichtet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt Schutzzäune. Diese hindern die wandernden Amphibien am Überqueren der Straße, und die Tiere fallen in die am Zaun eingegrabenen Eimer. Die Helferinnen und Helfer des Naturschutzbund (NABU) Stuttgart kontrollieren täglich die Wanderstrecken und tragen die Tiere morgens über die Straße. Für diese Tätigkeit sucht der NABU noch Freiwillige (Telefonnummer 626944). Die Landeshauptstadt Stuttgart und der NABU Stuttgart führen jedes Jahr diese Maßnahmen zum Schutz der wandernden Amphibien gemeinsam durch.

Verbindungsstraßen werden gesperrt

Im Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit umgebenden Hangwäldern“ wird die Verbindungsstraße zwischen Zazenhausen und Mühlhausen (Blankensteinstraße, Bachhalde) während der Nächte der Hauptwanderzeit gesperrt. So kann die Verkehrssicherheit gewährleistet werden, und die Amphibien gelangen unbeschadet an ihrem Laichgewässer an. In diesem Zeitraum wenden die Busse der Linie 53 an der Haltestelle Zazenhausen Steigle. Die Haltestellen Bachhalde, Schloss und Mühlhausen werden nicht bedient. Die Sperrtage werden sofort nach der Bekanntgabe auf allen Kanälen der SSB veröffentlicht: in der VVS-Fahrplanauskunft und auf der Homepage der SSB wird die Sperrung in der elektronischen Fahrplanauskunft hinterlegt.

Wanderstrecken der Amphibien

Die folgenden Straßen durchschneiden die Wanderstrecken der Amphibien und sind durch das Gefahrzeichen „Krötenwanderung“ kenntlich gemacht:
Der Bereich des Rot- und Schwarzwildparks an der Solitudestraße, Magstadter Straße und Mahdentalstraße, die Falkenstraße bei Möhringen?Sonnenberg, Frauenkopfstraße und Waldebene Ost in Stuttgart Ost.

Weitere gekennzeichnete Wanderstrecken befinden sich auf folgende Straßen: Weg zum Aktivpark Bergheide am Robert?Bosch?Krankenhaus im Burgholzhof, Gustav Barth Straße und Hintere Weingärten in Heumaden, Onstmettinger Weg in Möhringen, Roßhaustraße in Degerloch, Wernhaldenstraße in Stuttgart Süd, Christian Belser Straße in Kaltental und Sonnenberg, Musberger Straße in Vaihingen, die Greutterstraße in Weilimdorf, Rotwiesenstraße in Schönberg sowie die Eichenparkstraße in Riedenberg. In der Eichenparkstraße und in der Roßhaustraße werden während der Wanderzeit die Geschwindigkeit des Durchfahrtverkehrs auf 10 km/h beschränkt.
Weitere Wege und Verbindungsstraßen, die aufgrund der lokalen Wanderbewegung abschnittsweise gesperrt sind, befinden sich am Oeffinger Scillawald, am Grünen Heiner, an der Zufahrt zum Sportplatz Uhlbach.

Generell wird vor allem an Autofahrerinnen und Autofahrer appelliert, besonders im Februar bis Mai auf wandernde Amphibien zu achten. Gerade in den betroffenen Straßenabschnitten ist es wichtig – besonders bei Regen – langsam zu fahren, auch mit Rücksicht auf die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die die Straße ebenfalls überqueren müssen. Im Einzelfall empfiehlt es sich, auch einmal für einige Tage von der üblichen Route abzuweichen.

Archivfotos

Runder Tisch Mobilfunk eingerichtet

Posted by Klaus on 27th Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Die Landesregierung, die kommunalen Landesverbände und Mobilfunknetzbetreiber rufen den „Runden Tisch Mobilfunk“ ins Leben und wollen gemeinsam den Mobilfunkausbau weiter vorantreiben.

„Das mobile Internet hat unser Kommunikationsverhalten grundlegend verändert. Wir müssen nun den nächsten Schritt gehen, um die Chancen des digitalen Wandels voll ausschöpfen zu können. Glasfasernetze und der Mobilfunk- standard 5G sind dafür fundamentale Voraussetzungen. Gerade für ein Flächen- und Technologieland wie Baden-Württemberg brauchen wir eine flächendeckende Versorgung mit breit- bandigem Mobilfunk und gigabitfähigem Festnetz. Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch vor allem die Unternehmen sind auf eine leistungsfähige Mobilfunk- und Festnetzversorgung angewiesen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Auftaktveranstaltung zum „Runden Tisch Mobilfunk“. Hierzu hatte Minister Thomas Strobl die Mobilfunknetzbetreiber, den Präsidenten des Gemeindetags, Steffen Jäger, stellvertretend für die kommunalen Landesverbände, die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg Barbara Bosch sowie Vertreter der betroffenen Ministerien eingeladen.

Intensive Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure

„Mit dem ‚Runden Tisch Mobilfunk‘ werden wir die Zusammenarbeit aller am Mobilfunk beteiligten Akteure intensivieren und so die Mobilfunkversorgung in Baden-Württemberg verbessern. Es geht darum, relevante Themen, wie etwa die Vereinfachung und Beschleunigung der Genehmigungsverfahren beim Mobilfunkausbau, aufzugreifen und den Ausbau des Mobilfunknetzes in Baden-Württemberg voranzutreiben“, erklärte Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Pandemiebedingt fand die Veranstaltung als Videokonferenz statt. Der „Runde Tisch Mobilfunk“ soll künftig mindestens zwei Mal jährlich stattfinden.

„Wir haben bereits vor der ersten Sitzung heute damit begonnen, ganz konkrete Maßnahmen für einen schnelleren Ausbau des Mobilfunks im Land umzusetzen: die Bereitstellung von Landesliegenschaften für Sendeanlagen von Mobilfunkunternehmen, die Vereinfachung und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, die Erweiterung des im Innenministerium ansässigen Kompetenzzentrums Breitband um den Bereich Mobilfunk und eine eigene Informations- und Kommunikationsinitiative zum Thema Mobilfunk und 5G. Auf diese Grundlagen haben wir im heutigen Termin aufgebaut und werden in den folgenden Sitzungen die weitere Umsetzung angehen“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Flächendeckende und leistungsfähige Mobilfunkversorgung

Die Landesregierung setzt sich für eine flächendeckende und leistungsfähige Mobilfunkversorgung in Baden-Württemberg ein – sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum. Nach aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur werden in Baden-Württemberg über 94 Prozent der Fläche mit der Long Term Evolution (LTE)-Technologie durch mindestens einen Mobilfunkanbieter versorgt – und die Mobilfunknetzbetreiber bauen ihre Netze kontinuierlich weiter aus. Schon 2020 verfügten in Baden-Württemberg 97 Prozent der Haushalte über mobile Breitbanddienste. Auch der 5G-Ausbau nimmt im Land deutlich an Fahrt auf – gegenwärtig werden bereits rund 47 Prozent der Fläche über das sogenannte Dynamic Spectrum Sharing mit dem neuesten Mobilfunkstandard versorgt.

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg Barbara Bosch betonte in ihrem Vortrag die Bedeutung der gesellschaftlichen Akzeptanz für den Mobilfunkausbau: „Das Thema 5G- und Mobilfunkausbau bietet viele Chancen und Möglichkeiten, aber birgt auch Sorgen. Wir müssen die Bürgerinnen und Bürger informieren und die Kommunen im Land bestmöglich unterstützen, damit sie in den Dialog mit der Öffentlichkeit gehen können. Nur so tragen wir zu mehr Sachlichkeit und Transparenz bei der Diskussion rund um den Mobilfunkausbau bei.“

Kommunale Landesverbände begrüßen Entwicklung

Als Vertreter der kommunalen Landesverbände in Baden-Württemberg erklärte der Präsident und Hauptgeschäftsführer des Gemeindetages Baden-Württemberg Steffen Jäger: „Sowohl der Erfolg des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg als auch die Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse hängen künftig von flächendeckendem Mobilfunk und somit von einer erfolgreichen digitalen Zukunft ab. Wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen Konsens für diesen Infrastrukturausbau, bei welchem die Städte und Gemeinden gerne mithelfen wollen, diesen zu erzielen.“

„Der Städtetag begrüßt, dass sich das Land jetzt auch beim Ausbau der Mobilfunkversorgung kraftvoll und koordinierend einbringen will. Wir brauchen eine effiziente 5G-Struktur, die sich an die bereits gut geförderte Glasfaserstruktur anlehnt und dadurch öffentliche Gelder sinnvoll einsetzt. Gleichermaßen wichtig ist das Engagement des Landes, um die Bürgerbeteiligung professionell zu unterstützen und die Akzeptanz-Probleme von Masten in unseren Städten und Gemeinden zu lösen“, so das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Städtetags Gudrun Heute-Bluhm.

Der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags, Herr Prof. Dr. Alexis von Komorowski, erklärte: „Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung, auch in ländlicher geprägten Gebieten, ist zentraler Bestandteil einer modernen Daseinsvorsorge. Damit eine solche schnellstmöglich erreicht wird, sollten alle zur Verfügung stehenden regulatorischen Mittel genutzt werden. Ein zentrales Anliegen der Landkreise ist es, dass die Synergien, die sich im Zusammenspiel mit dem Glasfaserausbau ergeben, auch konsequent genutzt werden.“

Schulterschluss mit Mobilfunkanbietern

„Wir begrüßen die Initiative des Innenministeriums zum ‚Runden Tisch Mobilfunk‘. Sie verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass sich Landesregierung, kommunale Entscheider und Netzbetreiber gemeinsam für eine zukunftsfähige Mobilfunkinfrastruktur in Baden-Württemberg einsetzen. Wichtig für die Netzbetreiber ist dabei, dass wir intensiv über die Verbesserung der Rahmen- und Planungsbedingungen für den bedarfsgerechten Ausbau der Mobilfunknetze im Land sprechen. Das bringt am Ende für private und gewerbliche Nutzer eine bessere Netzabdeckung und 5G-Verfügbarkeit“, so Ingo Reinhardt, Kommunalbeauftragter Mobilfunk bei der Deutsche Telekom GmbH.

Dr. Hannes Ametsreiter, Chief Executive Officer von Vodafone Deutschland, erklärte: „Der Mobilfunkausbau im Ländle geht voran: Mit unserem leistungsstarken LTE-Netz erreichen wir bereits 98,7 Prozent der Bevölkerung. Zeitgleich wächst unser 5G-Netz schneller als alle anderen Netze zuvor: Mehr als 5,3 Millionen Menschen in Baden-Württemberg erreichen wir mittlerweile mit dem Zukunftsnetz – in der Stadt und auf dem Land. Jetzt schalten wir gemeinsam mit der Politik nochmal einen Gang höher: Wir rüsten unser Netz zum modernsten in Europa auf. Mit 5G Standalone kommt das Echtzeitnetz mit ganz neuen Möglichkeiten für Bürger und Unternehmen – und damit ein neuer Digitalisierungsschub für das Bundesland.“

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Mobilfunk und 5G

Archivfoto, Klaus

13.11.2021 – 16. Tag der Stadtgeschichte „Firmen. Geschichte. Stuttgart.“

Firmengeschichten erforscht

Am 13. November 2021 begeht die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart e.V. (AgS) im Stadtarchiv den 16. Tag der Stadtgeschichte. Der Titel: „Firmen. Geschichte. Stuttgart.“

Zu diesem Thema zeigte der Dachverband der hiesigen Geschichtsvereine schon im vergangenen Jahr eine Ausstellung im Stadtpalais, in der mehr als ein Dutzend Unternehmen vorgestellt wurden, die einst große Bedeutung hatten, inzwischen aber aus der Stadt verschwunden sind. Die Vorträge zu weiteren Betrieben und zur historischen Einordnung der lokalen Forschungsergebnisse fielen damals allerdings Corona zum Opfer.

Foto, Auch von dieser Firma ist am Tag der Stadtgeschichte die Rede: Assmann & Stockder in Münster – hier Arbeiter bei Bau einer stationären Lokomobile. Foto: AgS

So hat sich die AgS entschlossen, das für die Stadtgeschichte so wichtige, aber kaum erforschte Themenfeld noch einmal aufzurufen.

Die Hauptvorträge halten Dr. Jürgen Lotterer vom Stadtarchiv Stuttgart („Ohne Bosch und Daimler – Stuttgarts Weg ins Industriezeitalter“) und Dr. Britta Leise vom Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg („Das Wirtschaftsarchiv und seine Bestände“).

In Beiträgen der örtlichen Geschichtsvereine geht es dann um die Photochemische Fabrik Hauff AG in Feuerbach, die Kartonagenfabrik José del Monte in Weilimdorf, die GEKAWE GmbH (Kolonialwaren-Großhandel) in Cannstatt, die Lokomobilfabrik Assmann & Stockder in Münster und die Rolle jüdischer Fabrikanten bei der Industrialisierung Cannstatts. Außerdem sind die großen Informationstafeln aus der letztjährigen Ausstellung nochmals zu sehen.

Die Veranstaltung, in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stuttgart und dem StadtPalais Museum für Stuttgart, findet am Samstag, dem 13. November 2021 im Stadtarchiv statt (Bad Cannstatt, Bellingweg 21). Sie beginnt um 13.30 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Eine Pause zum Austausch ist vorgesehen. Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich, und zwar bis zum 10. 11. 2021 unter info@ags-s.de. Es gelten die 3G-Regel und die Maskenpflicht.    (Archivfoto)

Weitere Infos auf der Homepage www.ags-s.de.

>> Programm-16-TdS <<