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Die Polizei warnt vor sogenanntem „Cash-Trapping“

Posted by Klaus on 29th Juli 2015 in Allgemein, Stuttgart

Stuttgart Feuerbach / Ost / West

GeldautomatDerzeit versuchen Unbekannte wieder durch Manipulationen an Geldautomaten Bargeld zu erbeuten. Bei der Polizei Stuttgart wurden drei Fälle angezeigt, die über das Wochenende (24./25.07.2015) begangen wurden. Betroffen waren Geldautomaten an der Stuttgarter Straße, an der Ostendstraße und an der Senefelderstraße. Beim sogenannten Cash-Trapping manipulieren die Diebe den Geldausgabeschacht der Automaten. Der Geldautomat funktioniert zunächst einwandfrei, es wird jedoch kein Geld ausgegeben. Stattdessen erscheint nach einer Weile der Hinweis auf eine Störung. Die meisten Kunden verlassen daraufhin die Bank, um ihr Glück an einem anderen Geldautomaten zu versuchen. Dann ist für den Dieb die Stunde gekommen – er kann die zurückgehaltenen Scheine entnehmen und verschwinden.

Präventionstipps:

– Bleiben Sie in jedem Fall beim Geldautomaten. Lassen Sie sich
nicht von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten
weglocken.

– Bitten Sie einen anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter zu holen.
Bei Automaten außerhalb von Banken rufen Sie gegebenenfalls per
Handy bei der Bank an.

– Verständigen Sie die Polizei außerhalb der Öffnungszeiten von
Banken und Kreditinstituten.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.polizeiberatung.de

Ein Hinweis des Polizeipräsidium Stuttgart

Foto, Blogarchiv

DSD-Fördervertrag für den Römerturm in Haigerloch

Posted by Klaus on 13th Juli 2015 in Allgemein, Fotos

Mal ne gute Nachricht zum Denkmalschutz, über solche Berichte freuen wir uns ganz besonders

Erst kommt das Dach und dann die Fassade
K-Römerturm-Haigeloch30.000 Euro stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, für die Dachsanierung des Römerturms in Haigerloch im Zollernalbkreis zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag an Bürgermeister Dr. Heinrich Götz überbringt Dr. Gerold Jaeger, Ortskurator Neckar-Alb der DSD, im Beisein von Frank Eisele von Lotto Baden-Württemberg am Mittwoch, den 15. Juli 2015 um 12.30 Uhr vor Ort.

Der sogenannte Römerturm befindet sich als weithin sichtbares Wahr-zeichen der Stadt an der höchsten Stelle des steil abfallenden Berg-rückens von Haigerloch. Der auch Oberstadtturm, Oberer Turm oder Hoher Turm genannte Bau wurde um 1150 als Bergfried der um 1000 entstandenen und 1095 erstmals erwähnten, dann im 13. Jahrhundert zerstörten Burg Haigerloch errichtet. Der Name leitet sich also ent-gegen verbreiteter Vorstellungen von der romanischen Stilepoche ab.

Seine heutige Gestalt erhielt der Turm zwischen 1744 und 1746 durch den Haigerlocher Baumeister Christian Großbayer. Man gestaltete den quadratischen Wehrturm aus mächtigem Bossenquadermauerwerk damals durch ein zweigeschossiges Oktogon mit welscher Haube um zum Glockenturm für die nur wenige Meter entfernt stehende Oberstadtkirche St. Ulrich, die 1839 komplett abgetragen wurde.

S-Römerturm-Haigerloch-2Mittlerweile sind an dem heute als Aussichtsturm genutzten Gebäude etliche Schäden aufgetreten. Die Dachdeckung ist undicht und das Mauerwerk weist Verwitterungsschäden sowie Risse auf. Nun sollen diese Schäden in zwei Bauabschnitten zunächst in einer Dach- und dann in einer Fassadensanierung behoben werden.

Der Römerturm von Haigerloch, der mit seiner bemerkenswerten Baugeschichte und prägnanten Architekturgestaltung überregionale Bedeutung besitzt, gehört nunmehr zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Fotos, Blogarchiv Sabkla

Filmabend „So war’s in Degerloch“ – Historische Filmdokumente aus Degerloch seit 1949

Posted by Klaus on 9th Februar 2015 in Allgemein

Pressemitteilung

K1-Zacke_DegerlochEinen neugierigen Blick auf die jüngere Vergangenheit werfen oder Erinnerungen an Ereignisse und Menschen im Degerloch der letzten 65 Jahre auffrischen: Die Degerlocher sind herzlich eingeladen!
Die Geschichtswerkstatt Degerloch e.V. hat in den letzten zwei Jahren filmische Zeugnisse aus Degerloch nach dem 2. Weltkrieg aufgespürt und in Zusammenarbeit mit dem „Haus des Dokumentarfilms“ so aufbereitet, dass die ersten davon jetzt öffentlich vorgestellt werden können. Die Fahrt der neuen Kirchenglocken für die Michaelskirche im Pferdegespann auf der Neuen Weinsteige, Gustav Epple‘s 70. Geburtstag, eine Fahrt mit der alten Zacketse, die Marktplatz-Hocketse zum 75. Jahrestag der Eingemeindung Degerloch, und, und…
Zu den stummen Filmen wird es live-Informationen von Rolf Armbruster und anderen Mitgliedern der GWD geben – auch Beiträge aus dem Publikum sind willkommen! Es könnte also lebendig werden. Auch der Vorführort ist historisch: die Turnhalle der Filderschule diente nach dem 2. Weltkrieg einige Jahre als erstes provisorisches Kino in Degerloch.
Termin: Dienstag, 3. März 2015, 19:00 Uhr in der Turnhalle der Filderschule, Leinfeldener Str. 61, Dauer bis ca. 20:45 Uhr. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Wir bedanken uns für den Hinweis bei Klaus Enslin

Foto, Blogarchiv G. Köhler

2. Februar 2015 – Tag zum Schutz der Feucht- gebiete

Posted by Sabine on 27th Januar 2015 in Allgemein, Fotos

Am 2. Februar 1971 wurde in Ramsar im Iran das Übereinkommen über „Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung“ mit dem Ziel verabschiedet, Feuchtgebiete nachhaltig zu nutzen und zu schützen. Seit 1997 wird der Internationale Tag der Feuchtgebiete begangen, um die Aufmerksamkeit für die Bedeutung der Feuchtgebiete und die Bekanntheit der Ramsar-Konvention zu steigern. Info: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (www.ramsar.org (auf Englisch))


Feuchtwiesle Knaupenbachtal (Botnang)
Das Gartenbauamt Stgt hat hier auf dem ehm. Brachgelände ein Feuchtwiesle geschaffen. Im Bereich des Baches und den tiefer gelegenen feuchten Stellen sind Sumpfdotter-, Schlüsselblumen, Vergissmeinnicht, Schwertlilien und andere standortgerechte Stauden und Gräser eingebracht worden. Im Bereich der etwas trockeneren Flächen wurden Salvien, Margariten, Glockenblumen und andere Pflanzen eingesät.

Infos:
.un-dekade-biologische-vielfalt.de
nabu/moorschut
kleiner-kalender/welttag-der-feuchtgebiete

Fotos, Blogarchiv

Stuttgarter Rathaus-Uhr außer Betrieb

Posted by Klaus on 23rd Januar 2015 in Allgemein, Stuttgart

Rathaus-Stuttgart111Die Uhr am Stuttgarter Rathausturm ist aufgrund eines Defekts des Antriebsmotors außer Betrieb. Aktuell wird geprüft, wie aufwendig die Reparatur des knapp 60 Jahre alten Zeitanzeigers ist.

„Wenn der Schaden nicht allzu groß ist und wir die nötigen Ersatzteile besorgen können, wird die Uhr Anfang März wieder in Betrieb gehen“, so Gerhard Ruland vom Gebäudemanagement der Stadt Stuttgart.

Die von vielen Plätzen und Orten aus sichtbare Uhr hat einen Durchmesser von rund 4 Metern und befindet sich in einer Höhe von ca. 60 Metern. Es ist die erste größere Reparatur an dem Zeitmesser, der sich dort seit dem Wiederaufbau des Rathauses im Mai 1956 befindet.

Das fünfmal täglich erklingende Glockenspiel aus dem Rathausturm ist nicht beeinträchtigt und weiterhin aktiv.

Info, Stadt Stuttgart (Wolfgang, danke für den Hinweis)

Foto, Blogarchiv

Die älteste Glocke im Stuttgarter Osten

Schwarenbergstraße 64 Muse-o-Glockenbuch0197Was man so alles dazulernt wenn man eine Ausstellung im Muse-o besucht. 49 Glocken gibt es im Stuttgarter Osten. Da erfährt man etwas über Leihglocken und Wanderkirchen. Die Aus- stellungsmacher haben viel Wissenswertes zu dieser Thema in der Alten Schule in Gablenberg  zusammengestellt. Man kann sich auch die einzelnen Klänge der Glocken anhören. Ein Besuch lohnt sich. Und wer gerne noch etwas von dieser Ausstellung mit nach hause nehmen möcht, auch kein Problem, es gibt ein Büchlein mit noch mehr wissenswertem zu kaufen.

Die älteste Glocke im Stuttgarter Osten hängt in der Schwarenbergstraße auf dem Gebäude des Bau- und Wohnungsverein.

Siehe hierzu unsere Berichte Glocken

Fotos, Klaus

Denkmaltag ganz unter dem Motto „Farbe“ 14. September 2014 – Tag des offenen Denkmals

Mehr als 7.500 Denkmale öffnen ihre Türen
Tag-des-Denkmals-14Mehr als 4 Millionen Besucher nutzen in Deutschland jedes Jahr die Gelegenheit, am Tag des offenen Denkmals Baudenkmale zu besichtigen, die sonst meist verschlossen sind. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert dieses bundesweite Kulturereignis seit 1993. Das Jahresmotto ruft dazu auf, unser baukulturelles Erbe immer wieder neu zu betrachten.

Rund 7.500 historische Bauten und Stätten laden am zweiten Sonntag im September zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. So kann man in allen Regionen Deutschlands einen Tag lang Denkmalschutz „live“ erleben: Restauratoren über die Schulter schauen, archäologische Ausgrabungsstätten erkunden, Glockenstühle in sonst verschlossenen Kirchtürmen bestaunen und noch vieles mehr. Sonderführungen, Handwerkerpräsentationen, Fahrradtouren oder Denkmalrallyes für Kinder lassen Geschichte und Denkmalschutz vor Ort konkret erfahrbar werden.

K-RT-Info1Nicht nur den hauptberuflichen Denkmalpflegern bietet der Tag ein Forum, ihr Arbeitsfeld vorzustellen und für den Denkmalschutz zu werben. Auch den vielen privaten Eigentümern, ehrenamtlichen Helfern und engagierten Vereinen, die sich mit großem Engagement der Erhaltung historischer Bauten und Stätten widmen, gibt der Denkmaltag die Gelegenheit, ihre Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag der „European Heritage Days“, die unter der Schirmherrschaft des Europarats stehen und mittlerweile in allen europäischen Ländern im September und Oktober stattfinden.

Weitere Informationen unter tag-des-offenen-denkmals

Fokus Denkmal

Unsere Berichte zum Tag des Denkmals
Flyer Denkmalpflege
Foto, Klaus

Tag der offenen Klosterpforte 10. Mai 2014

holz7Presseinfo Kloster Maulbronn

Eine wahre Schatzkiste öffnet sich am 10. Mai in Kloster Maulbronn. Das UNESCO-Denkmal feiert mit einem Tag der offenen Klosterpforte, dass es seit 20 Jahren Teil des Welterbes der UNESCO ist. Das Programm am 10. Mai ist weit gespannt: Es reicht von Rundgängen mit den Fachleuten, die die Restaurierungen im Kloster in den letzten Jahren begleitet haben, über Mittelalter-Erlebnis zum Anfassen bis zum Klang der großen neuen Orgel.

 

Kloster Maulbronn Cop. Erich BlaichPROGRAMM IM KLOSTER MIT WELTERBE-THEMATIK
Was bietet das UNESCO-Denkmal beim Tag der offenen Klosterpforte? Führungen und Präsentationen, Kinderangebote, Ausstellungen, Museen und Musik: Zwischen 10 und 20 Uhr steht ein intensives Maulbronn-Erlebnis auf dem Programm im UNESCO-Denkmal. „Insgesamt haben wir unsere Programmbausteine alle unter der übergreifenden UNESCO-Idee entwickelt“, sagt, Peter Braun, der Leiter der Klosterverwaltung. Im Vordergrund steht der Umgang mit dem bedeutenden Kulturdenkmal und seine Beziehung zum Welterbe der UNESCO.

FACHLEUTE INFORMIEREN ÜBER DIE ARBEITEN
Was alles nötig ist, um die sensiblen uralten Mauern zu erhalten, darüber informieren die beteiligten Fachleute im Laienrefektorium: Kunsthistoriker, Architekten und Denkmalpfleger stehen zum Gespräch zur Verfügung. Dass die Sanierung und Restaurierung immer wieder zu verblüffenden Entdeckungen führt, ist ein spannendes Thema an diesem Tag. In kurzen Führungen –die erste startet um 10.15 Uhr – geht es zu den Highlights der Restaurierung: zum Maulbronner Wahrzeichen, dem berühmten Brunnen im Kreuzgang, zur Maulbronner Madonna, ins Paradies und zum Kirchenportal, zu den mittelalterlichen Wandmalereien. Andere Führungen machen mit den laufenden Baumaßnahmen im Seminar und in der Klosterkirche bekannt, präsentieren aktuelle bauhistorische Erkenntnisse in Paradies und Klosterkirche, erläutern die Methoden der Bauforschung oder gehen ins neuen Literaturmuseum.

Kloster MaulbronnMITTELALTER „LIVE“ UND KINDERWERKSTATT
Wer wissen will, wie sich im Mittelalter die Menschen kleideten und was sie aßen, ist bei den Aktionen im Herrenrefektorium richtig. Hier wird praktisch vorgeführt, was ein Mann im Mittelalter trug, was Mönche und Nonnen anhatten und wie man vor Jahrhunderten die Kleidung herstellte. Wie immer ist das Erlebnisprogramm für Kinder im UNESCO-Denkmal besonders dicht. Die Kinderwerkstatt öffnet im Parlatorium für Mal- und Bastelaktionen mit dem Maskottchen „Patrimonito“. Und für Familien gibt’s eine Kloster-Rallye, bei der ältere Kinder auch alleine „den Mönchen auf der Spur“ auf Entdeckungstour gehen können.

MUSIKALISCHE HÖHEPUNKTE
Mit musikalischen Highlights wartet das Musikprogramm auf: Albert der Spielmann, ein fahrender Musiker, wird im Klosterhof spielen, Balladen und Bänkelsang, volkstümlicher Alltag des Mittelalter. Weithin bekannt nicht nur in der Mittelalter-Szene sind die Musiker von „Estampie“, die beim Tag der offenen Klosterpforte um 12 und um 14 Uhr Konzerte geben werden – ein Muss für alle Fans mittelalterlicher Klänge. Eindrucksvolle Klänge bietet auch die neue große Orgel der Klosterkirche, die an diesem Tag mehrfach erklingen wird. Und ein
starkes Erlebnis sind die Maulbronner Glocken: Von der ältesten bis zu jüngsten erklingen sie alle, zum Beginn des Tages um 10 Uhr und zum Abschluss um 20 Uhr.

Klosterladen in MaulbronnVERPFLEGUNG MIT REGIONALEM CHARME
Wie immer ist im Klosterhof für Essen und Getränke gesorgt, und wie immer für die Feste in Kloster Maulbronn, findet sich hier der Geschmack der Region mit den typischen Spezialitäten aus dem Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Der Tag der offenen Klosterpforte beginnt um 10 Uhr und endet um 20 Uhr. Alle Informationen über den Tag gibt’s auch im Internetportal der Staatlichen Schlösser und Gärten unter www.kloster-maulbronn.de.

Weitere Infos finden Sie unter kloster-maulbronn/tag-der-offenen-klosterpforte
Archivfotos Erich und Klaus

Tag der Archive im Stadtarchiv Stuttgart

StadtarchivDer „Tag der Archive“ wird bundesweit am Samstag, 8. März, begangen. Das Stadtarchiv, Bellingweg 21, hat aus diesem Anlass von 14 bis 17 Uhr geöffnet und präsentiert ausgewählte Stücke aus seiner Filmsammlung.

Nicht nur Schriftdokumente und Bilder, sondern auch Filme aus amtlicher Tätigkeit wie auch aus privater Hand zählen als wichtige stadtgeschicht- liche Quellen zu den Beständen des Stadtarchivs. Kameras liefen sowohl beim Deutschen Turnfest 1933 kurz nach der Machtübernahme Hitlers wie auch bei der Abnahme von Glocken im Jahr 1942 und beim Besuch des Oberbürgermeisters von St. Helens, England, im kriegszerstörten Stuttgart 1948.

Die Stuttgarter Filmdokumente werden im Vortragssaal des Stadtarchivs gezeigt. Die Vorführung startet jeweils etwa zur vollen Stunde. Für Erklärungen und Kommentare stehen der Leiter des Stadtarchivs Stuttgart, Dr. Roland Müller, sowie Heike van der Horst und Dr. Jürgen Lotterer bereit.

Gleichzeitig ist der Lesesaalbereich des Stadtarchivs geöffnet. Hier können sich Interessierte über das Archiv, seine Bestände und Recherchemöglichkeiten informieren. Als Beispiele für die über zehn Regalkilometer Archivgut, die das Stadtarchiv der Öffentlichkeit zugänglich macht, liegen ausgewählte Schrift- und Bilddokumente bereit, die thematisch zu den gezeigten Filmen passen.

Weitere Infos:  stuttgart/stadtarchiv/

Info der Stadt Stuttgart
Archivfoto

Klassik im Kloster kooperiert mit dem Ziegel- museum Bad Herrenalb

SZ-ZiegelmuseumIm Frühling startete das Bad Herrenalber Ziegelmuseum die Aktion „Lehm ist Leben“.„Die Kinder schlüpften in die Rollen des Klostergründers, eines Klosterbruders und Ziegelhandwerkers, um sich am Beispiel des Herrenalber Klosters in die Lebensbedingungen des Mittelalters hinein zu versetzen“, so Sigrid Fiebig. Die Museumsleiterin und Vorsitzende des Fördervereins Museum Bad Herrenalb e.V. ist stolz auf die Resonanz, die interessierte Schulklassen ins Ziegelmuseum nach Bad Herrenalb geführt haben.
Für die Adventszeit gibt es nun eine weitere Attraktion. Das Ziegelmuseum, das seit fünf Jahren mit „Klassik im Kloster“ kooperiert und freien Eintritt für alle Veranstaltungsbesucher bietet, hat für den 2. Advent eine eigne Aktion für Kinder ins Leben gerufen.
SZ-Kinder-ZiegelIn Zusammenarbeit mit Sabine Zoller, der Organisatorin der Benefizveranstaltungen entstand die Idee, einen „Namensziegel“ zu gestalten, um Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren für Tradition und Handwerk zu begeistern. Die Kombination von Kinder und Kloster liegt im Advent besonders nahe: Seit fünf Jahren bezaubern Kinderchöre aus Baden und Württemberg mit ihren glockenklaren Stimmen die Besucher von „Klassik im Kloster“ und stimmen musikalisch auf die Weihnachtszeit ein. Insgesamt haben nach Aussage von Sabine Zoller bereits über 400 Kinder bei den Konzerten in Bad Herrenalb gesungen. „Die jungen Talente sind begeistert von der Akustik der Klosterkirche, aber leider bleibt bei einem Auftritt im Advent nur wenig Zeit für die weiteren Schönheiten unserer Region“, so Zoller. Und so ist die Idee entstanden, erstmals zum Advent auch Kindern eine neue Attraktion in Herrenalb zu bieten. Mit einem Rundgang durch das Ziegelmuseum beginnt der einstündige Workshop „Namenziegel“ der dann mit der Gestaltung eines eigenen Ziegels im Werkraum endet. Sabine Johannes begleitet die Kinder beim Workshop am 08.12.2013 und hat die „Generalprobe“ bereits bestanden.  (Foto) Kristin (8) und Madeleine (12) aus Herrenalb haben ihre ersten Ziegel aus Salzteig geformt und gestaltet. Dabei waren die Anregungen beim Museumsbesuch besonders wichtig, wie Kristin bezeugt: „Die Matheaufgaben haben echt cool ausgesehen“. Gemeint sind die Ziegelexponate, bei denen der Ziegler den nassen Ton als Notizzettel oder Rechenblock für geleistete Wochenrechnungen nutzte. Während Kristin ihren Ziegel traditionell mit einem großen „K“ verzierte, schmückte Madeleine ihr Kunstwerk mit eingeritzten Initialen, eben so, wie es einst die Ziegler taten. Das Museum bietet den Workshop am 08. Dezember 2013 um 14.00 und 15.00 Uhr an. Danach bleibt Zeit zum Bummel über den Adventsmarkt und Besuch der „Klassik im Kloster“ Veranstaltung „Slawische Weihnacht“, deren Marimba-Klänge zu Tschaikowskis Nussknackersuite um 18.00 Uhr beginnen.

Die „Jungen Chöre“ eröffnen die Veranstaltungen von „Klassik im Kloster“ tags zuvor. Am Samstag den 07. 12. 2013 sind ab 16.00 Uhr die stimmgewaltigen Kinder und Jugendliche mit einem außergewöhnlichen Repertoire zu hören. Rund 70 Kinder bieten ein gemeinsames Konzert für die ganze Familie.
Freuen Sie sich auf den Nachwuchschor der Aurelius Sängerknaben aus Calw, der unter Leitung von Bernhard Kugler ein advent- und weihnachtliches Programm mit stimmungsvollen Liedern und Motetten präsentiert Die Sängerknaben feiern 2013 ihr dreißigjähriges Jubiläum und sind zum fünften Mal bei den „Klassik im Kloster“- Konzerten dabei. Bereits zum zweiten Mal ist der Junge Kammerchor der Lutherana Karlsruhe unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin (KMD) Dorothea Lehmann-Horsch zu Gast in der Klosterkirche Bad Herrenalb. Die jungen Sängerinnen und Sänger der Chorschule präsentieren solistische und mehrstimmige Werke zur Weihnachtszeit. Die 30 Jugendlichen zwischen 9 und 16 Jahren bilden den Konzertchor der Kinder- und Jugendkantorei der Lutherana Karlsruhe mit hohen Stimmen. Wesentliche Grundlage der „Lutherana“ ist die fachgerechte Ausbildung der Kinder- und Jugendstimme und die Erarbeitung von traditioneller und neuer Literatur aus allen Epochen, mit besonderer Hinführung der Kinder und Jugendlichen zur reichhaltigen Tradition der Kirchenmusik. Neben der Gestaltung von Gottesdiensten und Konzerten wirken die jungen Sängerinnen und Sänger regelmäßig auch bei großen traditionellen Werken mit, wie zuletzt bei dem „Elias-Oratorium“ von F. Mendelssohn, dem „Weihnachtsoratorium“ von J. S. Bach, der „Carmina Burana“ von C. Orff oder dem „Requiem“ von J. Brahms.

Karten im Vorverkauf gibt es in der Postfiliale Bad Herrenalb oder unter der Hotline 0721-23000 oder tickets(at)schlaile.de. An der Abendkasse für 15 Euro, 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Der Erlös der Konzerte geht an soziale Projekte und die historische Walcker Orgel in Bad Herrenalb.

Material: Salzteig
Alter der Kinder: Grundschüler
Sonntag, 8.12. um 14:00 und 15:00 Uhr, je sieben Kinder
Kostenbeitrag: € 1,50
Anmeldung: info(at)museum-bad-herrenalb.de und
Sabine Johannes Tel. 07083/7410432
museum-bad-herrenalb,
klassik-im-kloster

klassik-im-kloster/KIK_Programmheft_2013-12-07.pdf

Fotos: Sabine Zoller