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Modellprojekt „Gutes Essen in der Senioren- verpflegung“

Posted by Klaus on 25th März 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Das Essen in Senioreneinrichtungen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit dem Modellprojekt „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung“ sollen die Verpflegungsangebote in der Gemeinschaftsverpflegung ausgeweitet und verbessert werden. Die Teilnehmer stehen nun fest.

„Der Anteil der Seniorinnen und Senioren, die gemeinschaftlich versorgt werden, nimmt mit Blick auf den demografischen Wandel zu. Daher gewinnt auch das Essen in Senioreneinrichtungen immer mehr an Bedeutung. Mit unserem Modellprojekt  „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung” wollen wir die Verantwortlichen bei der Etablierung einer nachhaltigen, gesundheitsfördernden und genussvollen Verpflegung in stationären Senioren- einrichtungen und bei mobilen Menüdiensten für Seniorinnen und Senioren unterstützen”, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Bekanntgabe der teilnehmenden Einrichtungen.

„Gutes Essen hat viele Facetten. Mahlzeiten strukturieren den Tag und sind ein wichtiger Teil der Lebensqualität. Durch gutes Essen in der Senioreneinrichtung wird die Gesundheit sowie die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der Seniorinnen und Senioren positiv beeinflusst. Zudem werden Gemeinschaft, Identität und Kultur gepflegt und Emotionen geweckt. Senioreneinrichtungen sind wichtige Partner, um ein gutes Umfeld für eine hochwertige, bedarfsgerechte und nachhaltige Ernährung für ältere Menschen zu schaffen”, betonte Minister Peter Hauk.

Sechs Senioreneinrichtungen nehmen am Modellprojekt teil

Ziele des Projekts sind die Umsetzung der Qualitätsstandards der Gesellschaft für Ernährung, einschließlich der Zertifizierung der Gesellschaft für Ernährung, für die Verpflegung bei „Essen auf Rädern” und in Senioreneinrichtungen sowie die Erhöhung des Einsatzes an ökologisch erzeugten Lebensmitteln auf mindestens 20 Prozent und die Durchführung der Bio-Zertifizierung. Die Erhöhung des Einsatzes von regionalen und von fair gehandelten Lebensmitteln, die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und die Verbesserung der Kommunikation sind weitere Ziele des Modellprojekts.

Folgende sechs Senioreneinrichtungen nehmen am Modellprojekt teil:

Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Das Modellprojekt „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung” wird vom Landeszentrum für Ernährung im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz durchgeführt. Gefördert wird dieses Modellprojekt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen von „IN FORM, Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung”.

Landeszentrum für Ernährung: Modellprojekt „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung”
Landeszentrum für Ernährung: Seniorenverpflegung

Ministerium für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz: Ernährung – nachhaltig und genussvoll

Archivfoto, Sabine

Slowenischer Bienenstock für den Park der Villa Reitzenstein

Posted by Klaus on 24th Juni 2021 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Pressemeldung

Sloweniens Generalkonsulin Dragica Urtelj hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann einen traditionellen slowenischen Bienenstock überreicht. Honigbienen, Wildbienen und viele weitere Insekten finden im Park der Villa Reitzenstein ein natürliches Refugium.

„Bei der Umgestaltung des Parks der Villa Reitzenstein haben wir viel Wert daraufgelegt, dass sich Honigbienen, Wildbienen und viele weitere nützliche Insekten hier wohl fühlen und ausreichend Nahrung finden“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Donnerstag, 24. Juni 2021, in Stuttgart anlässlich der Überreichung eines traditionellen, slowenischen Bienenstocks durch die Generalkonsulin der Republik Slowenien Dragica Urtelj. „Insbesondere Wildbienen sollen hier ein Refugium haben. Schließlich werden immer noch viele ihrer Nistplätze durch Flächeninanspruchnahmen vernichtet. Deswegen wurden im Park der Villa Reitzenstein neben Bienenstöcken auch Bienenhotels und wichtige Trockenstandorte angelegt.“ Der ursprünglich für die heutige Übergabe des Bienenstocks vorgesehene Übergabetermin anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai 2021 musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.

Park der Villa Reitzenstein als natürliches Refugium

„Schon als ich im Rahmen meines Antrittsbesuchs hierher kam, sah ich mit voller Begeisterung die Bienenweide und auch sonst den wunderschönen Garten. Es war auf dieser Grundlage, also dieser Beziehung zur Umwelt, dass sich schnell die Idee einer Zusammenarbeit entwickelt hat“, so Generalkonsulin Urtelj. „Der slowenische Umgang mit der Natur spiegelt sich auch durch folgende Tatsachen wider: Jeder zweihundertste Bewohner Sloweniens ist Imker. Für mehr als zehntausend Slowenen ist die Bienenzucht eine Lebensart mit langer Tradition. Der Krainer Lavendel ist Teil der slowenischen nationalen Identität. Auf den Vorschlag und die Initiative der slowenischen Imker hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen in Dezember 2017 den 20. Mai für den Weltbienentag ausgerufen. Ungeachtet der Tatsache, dass wir in Slowenien eine lange Tradition haben, können slowenische Imker noch viel von den baden-württembergischen Kollegen lernen. Es freut mich sehr, dass diese Idee des Bienenstockes in Baden-Württemberg so herzlich angekommen ist, und würde mir wünschen, dass sich hier auch eine Art Kooperation im Bereich der Wissenschaft entwickelt. Es soll zugleich ein Zeichen zum 30. Jahrestag der Unabhängigkeit der Republik Slowenien sein, und zeigen, was uns verbindet.“

Der vom slowenischen Generalkonsulat in Auftrag gegebene und angefertigte Bienenstock wurde mit einer traditionell bemalten Holzverkleidung bestückt, einem sogenannten Bienen- stockstirnbrett. Derart künstlerisch verzierten Bienenstock- stirnbretter sind eine kostbare Besonderheit der slowenischen Volkskunst. Solch ein Bienenstock wurde bereits den Vereinten Nationen, dem Heiligen Stuhl und der Norwegischen Königsfamilie überreicht. Zwei der vier Bienenvölker im Park der Villa Reitzenstein sollen nun durch die Imker der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim in den farbenfrohen, slowenischen Bienenstock umgesiedelt werden. Der Park der Villa Reitzenstein ist auf die Bedürfnisse der Bienen besonders abgestimmt: Auf über 1.600 Quadratmetern wurden hier naturnahe Stauden- und Rosenpflanzungen vorgenommen, auch die Bäume, Sträucher und krautigen Pflanzen bieten den Bienen einen natürlichen Lebensraum.

Aktiver Beitrag zum Artenschutz

„Schließlich stehen uns die Probleme des Artenschutzes deutlich vor Augen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „39 Wildbienenarten sind in Deutschland inzwischen ausgestorben. Die Biomasse von Fluginsekten ist im Offenland um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. Doch Insekten stehen in der Nahrungskette weit vorne. Geht die Anzahl an Insekten zurück, hat das Auswirkungen auf alle folgenden Arten. Etwa die Hälfte aller Vogelarten in Deutschland ist vom Aussterben bedroht, im Offenland sind sogar drei von vier heimischen Vogelarten gefährdet. Experten sprechen inzwischen vom größten globalen Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier. Mit dem Lebensraum für Bienen im Park der Villa Reitzenstein wollen wir einen aktiven Beitrag zum Artenschutz leisten.“

Fotos, Manu’s Bilderecke

Corona-Regeln auch an Fronleichnam beachten

Posted by Klaus on 10th Juni 2020 in Allgemein

Info

Innenminister Thomas Strobl warnt mit Blick auf den Feiertag vor Nachlässigkeit bezüglich der Corona-Regelungen. Die Polizei wird auch an Fronleichnam landesweit die Einhaltung der Corona-Verordnung kontrollieren.

„Wir haben in den letzten Wochen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie vieles erreicht. Die Zahlen der Neuinfektionen sind auf niedrigem Niveau, wir haben die Lage derzeit im Griff. Das darf uns jetzt nicht dazu verleiten, an Fronleichnam, einem Feiertag, einem freien Tag, nachlässig zu werden – denn es gibt keine Verschnaufpause. Die Menschen im Land brauchen weiter das Bewusstsein: Wer den Infektionsschutz missachtet, der gefährdet sich und auch andere mit einer möglicherweise tödlichen Krankheit. Wie an den vergangenen Feiertagen wird die Polizei auch an Fronleichnam landesweit die Einhaltung der Regelungen der Corona-Verordnung kontrollieren“, sagte Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf den Feiertag Fronleichnam am Donnerstag, 11. Juni 2020.

Fronleichnamsprozessionen unter Auflagen

„Vielen Menschen christlichen Glaubens in unserem Land ist es ein inneres Bedürfnis, Fronleichnam gemeinsam mit anderen Christen zu feiern. Aufgrund der Corona-Pandemie sind Fronleichnamsprozessionen in diesem Jahr nur unter besonderen Auflagen möglich. Viele Kirchengemeinden führen gar keine Prozession durch. Andere Kirchen wiederum haben für sich über die Prozessionen und Gottesdienste viele Gedanken gemacht und Hygieneschutzkonzepte erarbeitet. Beachten Sie diese und schützen Sie so sich und andere!“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

„Der Feiertag ist auch ein schöner Anlass, in einer (Garten-) Wirtschaft ein gutes Essen zu genießen oder Zeit in der Natur zu verbringen. Auch hier gilt es, die Schutzvorschriften zu beachten – denn damit nähern wir uns jeden Tag einer neuen Normalität“, so Minister Thomas Strobl. Gaststätten gelten übrigens als öffentlicher Raum.

Digitaler Bescheidwisser „COREY“

„Wenn Sie unsicher sind, was erlaubt ist und was nicht: Informieren Sie sich. Auf der Internetseite des Innenministeriums finden Sie COREY, unseren digitalen Bescheidwisser. COREY ist ein Chatbot, der Ihre Fragen beantwortet – das reinste Cleverle in Sachen Corona“, sagte Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Fotos, Blogarchiv

2.Stuttgarter Schwäbische Mundarttheatertage 15.-17.09.2017

Kurhotel5Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

zu den zweiten Schwäbischen Stuttgarter Mundarttheatertagen vom 15.-17. September 2017 im Kultur-und Sportzentrum, Moselstr. 25, 70376 Stuttgart-Münster laden wir Sie herzlich ein.

Es erwartet Sie ein buntes Theaterprogramm der beteiligten Bühnen.

Am Freitag, 15.09.2017, 19.15 Uhr beginnen die Mundarttheatertage mit Grußworten der Landtagsabgeordneten Brigitte Lösch, Kulturamtsleiterin Frau Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Bezirksvorsteherin Münster Frau Renate Polinski und Bezirksvorsteher Mühlhausen Ralf Bohlmann. Nach den Grußworten erwartet Sie die Komödie „Kurhotel Waldfrieden“.

20.00 Uhr, Neugereuter Theäterle e.V.
„Kurhotel Waldfrieden“
Schwäbische Komödie von Christine Cavazzini,

Inhalt: „Willkommen im Kurhotel Waldfrieden, wir wünschen Ihnen ein schönen Aufenthalt“, so begrüßt Schwester Tina alle Gäste. Es ist Dienstag und somit Anreisetag für neue Gäste im Kurhotel Waldfrieden. Herbert Michel, Beamter, sucht seit Wochen die Frau seines Lebens und sitzt pünktlich am Empfang, damit kein neuer weiblicher Gast ihm entgeht. Fritz, der „Zivi“ hilft ihm dabei, natürlich gegen ein kleines Entgelt. Rosalinde Linde, frisch vom Land, hat den Kuraufenthalt in einem Preisausschreiben gewonnen, sie wäre lieber bei ihren Tieren auf dem Hof geblieben, aber wo sie schon mal da ist…
Ist Isolde von Harder, Beamtenwitwe und Privatpatientin, die Frau für Herbert Michel? Sie trifft aber zunächst auf Petra Sonnenschein „von AOK“, und der Ärger ist vorprogrammiert. Pastor Engel, mit seinen geistlichen Sprüchen, ist durchaus auch den weltlichen Genüssen zugetan und fühlt sich bald zu Rosalinde Linde hingezogen. Frau Dr. Apfel, die Leiterin der Klinik und sehr korrekt, will immer nur das Beste, aber den Wirrungen und Irrungen in ihrem
Kurhotel kann auch sie sich nicht entziehen…

Samstag, 15. September 2017 14.00 Uhr, D`Scheureburzler e.V.
„Schwäbisches Allerlei“
Kurzstücke und Sketche aus und über das schwäbische Leben.

16.30 Uhr, Boulevärle e.V.
„D`Lilli (v)erwischt älle“
Komödie von Jack Poppenwell,
schwäbische Übersetzung: Siegfried Offenwanger

Richard Münzinger sitzt vor seiner Putzfrau Lilli Pfiffich – allerdings mausetot! Das schockt Lilli nun weniger, denn allzu viel hatte sie nie für ihren Chef übrig. Problematisch wird es, als der, von Lillis Eifer eher genervte und sowieso ziemlich verschnupfte Hauptkommisar Harry Becker erscheint und nun „auf einmal“ die Leiche verschwunden ist. Hatte Lilli also nur eine zu rege Phantasie? – Denn, ganz unverhofft taucht Richard Münzinger wieder auf, und dieses Mal ist er äußerst lebendig! Aber das lässt Lilli nicht mit sich machen! Das war eine Leiche! Und plötzlich findet sie noch eine. Jetzt ist Lilli Pfiffich in ihrem zwerchfell- erschütternden Element und wirbelt – für eine Putzfrau doch eher ungewöhnlich – gehörig Staub auf, anstatt ihn fachgerecht wegzuwischen.
Da wird verdächtigt und ermittelt, spekuliert und kombiniert, bis am Schluss für alle Anwesenden feststeht: „D´Lilli verwischt älle“.

20 Uhr, Freilichtspiele Mühlhausen e.V.
„HEILIGS BLITZLE“
(Der Teufelsblitz)
Ein Volksstück von Karl Wittlinger, Schwäbische Fassung von Manfred F. Vogel

Neffe und Nichte führen dem alten Hofbauern Jakob Hahn die Wirtschaft; nicht aus verwandtschaftlicher Liebe, sondern mit Blick auf das Erbe. Die Enkelin wäre eigentlich als Erbin vorgesehen, aber sie studiert Medizin, wodurch sie – bislang – nicht in Frage kam. Das ändert sich, als sie einen Ökologie-Studenten kennen und lieben lernt, der für archaische Bauernverhältnisse schwärmt. Die beiden finden die Sympathie ihres Großvaters, der jedoch durch eine traurige Vorgeschichte mit seinen Verwandten verbunden ist. Das Geschwisterpaar hatte die Eltern der Enkelin vor Jahren durch ein Knollenblätterpilzgericht beiseite geräumt. Der alte Hahn andererseits war zu seinem neuen Haus durch einen Versicherungsbetrug gelangt. Nun heißt es: „mitgehangen, mitgefangen“. Dem Bauern bleibt nichts anderes übrig, als wie besprochen sein Testament zu machen. Der Notar ist bereits angemeldet, als der alte Bauer einen Herzanfall erleidet. Der pfiffige Knecht Michel gibt sich als Bauer aus und diktiert dem Notar das Testament. Doch der robuste Altbauer erwacht wieder zum Leben…

Sonntag, 17. September 2017
10.30 Uhr Frühschoppen
11.30 Uhr Stuttgarter Komödle

„Nachtgeflüster“ – oder komm mr´ du bloß hoim
Orginaltitel: Mitten in der Nacht – von Gerhard Loew
Morgens um 4 Uhr kommt Ferdinand „nicht mehr nüchtern“ ohne Schlüssel von einer Maskenball-Probe heim, klingelt seine Frau aus dem Bett und wird von ihr eifersüchtig und angefressen in eine wilde Diskussion verwickelt. In diese Situation platzt noch das skurrile Hausmädchen. Ihr folgt etwas später ein Bote, der umständlich eine sehr schlechte Nachricht überbringt. Weil aber nicht immer alles so ist wie es scheint, bleibt es turbulent bis zum Schluss.

„Kaos-plus Duo“

unterhält Sie an diesen Tagen mit schwäbischen Liedern.
Eintrittspreise

Für die Aufführungen am Freitag, und Sonntag pro Tag 10,00 Euro

Für die Aufführungen am Samstag, 20,00 Euro

Drei-Tages-Karte für alle Vorstellungen 30,00 Euro

Freie Platzwahl

Eine Stunde vor Beginn ist die Tageskasse geöffnet.

Vor Beginn in den Pausen und nach den Aufführungen bieten wir Getränke, belegte Brötchen, Butterbrezeln, sowie am Samstag/Sonntag Kaffee und Kuchen an.
Zum Frühschoppen am Sonntag bieten wir Ihnen Weiß – und Saitenwürste.

Informationen über das Programm können Sie auf unserer Homepage einsehen und
Eintrittskarten bestellen:

www.stuttgart-vsm.de

Veranstalter:
Vereinigung Stuttgarter Mundarttheater e.V.
Schneideräckerstr. 57, 70378 Stuttgart
Tel. 0711/535125, E-Mail: guth.vsm@arcor.de

Mit freundlichen Grüßen

Berthold Guth

Foto, Veranstalter

Junge Chöre bei Klassik im Kloster

Posted by Klaus on 8th Dezember 2016 in Künstler/innen, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Festliche Atmosphäre
120 Kinder und Jugendliche musizieren bei Klassik im Kloster

KiK-Weihn-2Überwältigend war das Konzert der „Jungen Chöre“. Die jungen Talente im Alter von acht bis fünfzehn Jahren wurden mit großem Applaus belohnt. Nach einer Zugabe vom Nachwuchschor der Aurelius Sängerknaben Calw wurde es im zweiten Teil des Konzertes mit dem Chor und Orchester des Helmholtzgymnasiums aus Karlsruhe noch einmal sehr festlich. Zum Abschluss sangen alle Besucher mit den 120 Kindern das bekannte deutsche Adventslied „Tochter Zion“ in der voll besetzten Klosterkirche Bad Herrenalb.
Seit 11 Jahren organisiert und moderiert Sabine Zoller die Benefizkonzerte Klassik im Kloster die auch 2016 mit  musikalischen Besonderheiten überraschten. Traditionell eröffnete der Nachwuchschor der Aurelius Sängerknaben aus Calw unter der Leitung von Beate Stahl-Erlemayer und am Klavier begleitet von Bernhard Kugler mit einem besinnlichen Programm den ersten Teil des Konzertes. „Alle Jahre wieder“  und „Leise rieselt der Schnee“ brachten die kindliche Vorfreude auf das Weihnachtsfest eindrucksvoll zum Ausdruck. Mit der „Christchurch-Mass“ des Britten
Malcolm Archer gaben die fünf Solo Stimmen von David Erhard, Lukas Finkbeiner, Niklas Leyrer, Henrik Schoss und Sebastian Bez dem großen melodischen Erfindungsreichtum der einprägsamen Melodik einen besonderen Flair. Mit einer musikalischen Reise nach Spanien und Südamerika begeisterte der Nachwuchschor der Aurelius Sängerknaben und erntete dafür großen Applaus. In einem Arrangement von Bernhard Kugler ließen die jungen Knabenstimmen im Rhythmus einer Habanera das Lied Corramos erklingen, das Hirten dem Jesuskind singen. Die Solo-teile übernahmen Felix Kofler, Hannes Stähle. Bei dem im Anschluss dargebotenen Lied“Adorar al Nino“  waren die Solisten Paul Eiding und Mario Kuhn zu hören. Mit „Joy to the World“, einem der beliebtesten Lieder im angelsächsischen Raum beendeten die Knaben breit gefächertes Repertoire.

Im zweiten Teil des Konzertes überraschten die begabten Musiker des Schulorchesters II vom Helmholtzgymnasium in Karlsruhe unter Leitung von Margit Binder mit einer Komposition von Georges Bizet und dem effektvollen, stürmischen Schlusssatz der Farandole, dem Schlusssatz der zweiten Suite von „L’Arlésienne“.  Die Orchestersuite, die die musikalische Reise der Heiligen drei Könige nach Bethlehem darstellt, begeisterte das Publikum und ein großer Applaus belobigte das Orchester der dreißig jungen Talente aus Karlsruhe. Mit drei europäischen Weihnachtsliedern folgte der Unterstufenchor des Helmholtzgymnasiums unter Leitung von Doris Dotzauer. Mit fünfzig Schülerinnen und Schülern der 5. bis 7. Klasse bezauberten die jungen Stimmen gemeinsam mit einzelnen Melodieinstrumenten des Orchesters mit europäischen Weihnachtsliedern, die allen Besuchern eine „Frohe Weihnacht“ wünschten. Im Anschluss folgte erneut das Orchester des Helmholtzgymnasiums mit einer festlichen Musik von Georg Friedrich Händel. Das „Konzert für Harfe und Orchester“, das 1736 als Einlage für das Oratorium „Das Alexanderfest“ entstanden ist, ließ als Originalfassung die Klänge der Harfe Werk in der Klosterkirche erklingen. Die Harfe wurde von der 14-jährignen Solistin Aida Wolff aus Karlsruhe einfühlsam und meisterhaft zugleich präsentiert. Ebenfalls großen Applaus erhielt die zweite Solistin aus Karlsruhe. Iman Kubba überzeugte mit ihrem Repertoire von kalalonischen Weihnachtsliedern und ihrer sanften, warmen Stimme. Nach einem englischen Stück des Chores, das den Zuhörer in eine friedliche Winterlandschaft entführte, folgte musikalisch das Medley „A Holst Christmas“ mit drei Arrangements von Gustav Holst, einem englischen Komponisten, der sich großer Beliebtheit erfreut.
Das große Finale des Helmholtzgymnasiums aus Karlsruhe war der Schönheit der Erde, unseres Himmels, des Tages und der Nacht gewidmet. Das ruhige Klangstück von John Rutter brachte durch unterschiedliche Orchesterinstrumente und zweistimmige Chorphrasen den Besuchern die Entstehung des Lebens zu Gehör. Der Wunsch und die Bitte in einer friedlichen Welt zu leben bleibt bis zuletzt bestehen und regt uns gerade in der Weihnachtszeit an, auf ein gegenseitiges Miteinander zu achten.

Wer das Konzert in Herrenalb verpasst hat, der kann am 17. Dezember 2016 um 16 Uhr noch einmal die herrlichen Stimmen und das wunderbare Orchester erleben:
Theater im Kurhaus Freudenstadt, Einlass 15.30 Uhr

Fotobericht von Sabine Zoller klassik-im-kloster

„Unter Gottes Dach – Musik und Kultur in der Berger Kirche“

Berger1Unter diesem Motto steht unser Projekt, das sich den Gemeindeaufbau an der Berger Kirche und damit den Erhalt derselben zum Ziel gesetzt hat. Nur wenn die Gemeinde lebendig ist und wächst, ist der Erhalt des Kirchengebäudes auch sinnvoll.
Dazu benötigen wir nicht nur das Geld zur Sanierung des Turms, sondern vor allem auch eine Erneuerung, Verbreiterung und Vertiefung unseres Gemeindeslebens durch den Heiligen Geist Gottes.
Neben der Fürbitte für unsere Gemeinde wollen wir uns auch ganz konkret Gedanken über aktiven Gemeindeaufbau machen. Dazu haben wir uns folgende Fragen gestellt bzw. stellen sie uns noch und immer wieder: Wie können wir als Gemeinde heute für Menschen hier vor Ort einladend sein? Wo kommen die verschiedensten Personengruppen in der Gemeinde vor? Was können wir z. B. generationen- übergreifend tun?
Im Rahmen unseres Projektes „Unter Gottes Dach“ wollen wir diese Herausforderungen gerade auf dem Gebiet der Kultur angehen: Menschen durch ganz verschiedene Arten der Kultur mit der Liebe Gottes bekanntmachen – das ist unser Zielgedanke bei den unterschiedlichsten Aktionen, die wir für die nächsten Monate planen.
Neben der regelmäßigen hochwertigen musikalischen Ausgestaltung der Gottesdienste durch Mitwirkung anderer Instrumente bzw. Instrumentengruppen und Sologesang sind auch Ausstellungen, Lesungen und Tanz- und Theaterprojekte angedacht.
Als aktuelle Termine sind derzeit in Vorbereitung (alle in der Berger Kirche, Klotzstr. 21):

21.06.2015: 18 Uhr: Klavierkonzert mit der jungen japanischen Pianistin Megu Yoshida: Sie spielt Werke von Bach, Beethoven, Chopin u. a.

Info, G e m e i n d e b r i e f Evang. Heilandskirchengemeinde Stuttgart-Berg
Foto, Blogarchiv

Glockenausstellung im MUSE-O bis Ende März

S-Glocke-Herz-Jesu-KircheDie Ausstellung „Ich hör was läuten – Glockengeschichten aus dem Stuttgarter Osten“ läuft nur noch bis zum 29. März. Doch bis dahin bietet MUSE-O noch mehrere attraktive Begleitveranstaltungen an.

Der Historiker, der die Geschichte der hiesigen Glocken erforscht hat und damit den Grundstein zur laufenden Ausstellung – und zum Begleitbuch – gelegt hat, ist Dr. Elmar Blessing. Am 7.  und am 14. März, jeweils um 15 Uhr, veranstaltet er Wanderungen zu mehreren Kirchen, deren Glocken in der Schau eine Rolle spielen; hier sind sie nun live und in ihrer natürlichen Umgebung zu hören. Am 7. März trifft man sich um 15 Uhr an der Christuskirche auf der Gänsheide, über Gablenberg geht’s nach Gaisburg. Treffpunkt am 14. März ist wiederum um 15 Uhr die Heilig-Geist Kirche im unteren Gaisburg, von dort bewegt sich die Führung über Ostheim an den Stöckach. Nach beiden Rundgängen besteht die Möglichkeit, zusammen mit dem Spezialisten im MUSE-O die Ausstellung zu betrachten.

Foto, Herz-Jesu Dachreiter-Glöckchen – Sabine

Die meisten Glocken im Stuttgarter Osten – und weit darüber hinaus – stammen aus der Glockengießerei Kurtz. 225 Jahre lang bestand sie, die letzten 150 Jahre in Stuttgart, davon die letzten reichlich 140 Jahre in der Heusteigstraße 41. Im Jahre 1962 war dann Schluss. Der Enkel des letzten Firmeninhabers, Peter Schazmann, hat MUSE-O das Meisterstück seies Großvaters, das Modell der großen Ulmer Münsterglocke, für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Am 21. März hält er um 15 Uhr in den Museumssräumen einen Vortrag über die Glockengießerkunst im Allgemeinen und die Gießerei Kurtz im Besonderen.
Zur Finissage am 29. März, der Abschlussfeier sozusagen, führt letztmalig der Kurator der Ausstellung, Ulrich Gohl, durch die Räume und erläutert, was ihm bei dieser Glockenschau am spannendsten und wichtigsten erscheint. Los geht’s zum Rundgang um 15 Uhr.

Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Ich hör was läuten – Glockengeschichten aus dem Stuttgarter Osten.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart

Sa., 7. März 2015, 15 Uhr: Führung zu Glocken des Stuttgarter Ostens mit Dr. Elmar Blessing, 1. Teil. Treffpunkt Christuskirche
Sa., 14. März 2015, 15 Uhr: Führung zu Glocken des Stuttgarter Ostens mit Dr. Elmar Blessing, 2. Teil. Treffpunkt Heilig-Geist Kirche
Sa., 21. März, 15 Uhr: Vortrag über die Glockengießerkunst mit Peter Schazmann
So., 29. März, 15 Uhr: Finissage und Kuratorenführung mit Ulrich Gohl

Eintritt inkl. Audio-Guide und Vortrag bzw. Führung: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Infos von Muse-o

Das wilde Herz beginnt zu schlagen – Nationalpark Schwarzwald

Posted by Klaus on 5th Mai 2014 in Allgemein

Naturpark-SchwarzwaldAm 1. Januar ist er gestartet, jetzt wurde er auch offiziell eröffnet: Der Nationalpark Schwarzwald. Dort bekommt die Natur Raum, sich frei und ungestört zu entwickeln. Und auch für die Besucherinnen und Besucher gibt es rund um Ruhestein, Hohen Ochsenkopf und Plättig eine ganze Menge zu entdecken.

Ob der Yellowstone-Nationalpark in den USA, der Serengeti-Nationalpark in Tansania oder der Krüger-Nationalpark in Südafrika – sie alle sind weltbekannt. Nun hat auch Baden-Württemberg im Nordschwarzwald seinen ersten Nationalpark. Entsprechend sprach Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der offiziellen Eröffnung auf dem Ruhestein von einem historischen Tag für das ganze Land. „Es war höchste Zeit, dass gerade Baden-Württemberg als wirtschaftsstarke und wohlhabende Industrieregion sich seiner besonderen Verantwortung für den Natur- und Artenschutz stellt“, betonte Kretschmann. Naturschutzminister Alexander Bonde sagte: „Mit dem Nationalpark Schwarzwald übernehmen wir Verantwortung für künftige Generationen und schaffen ein Naturjuwel für unsere Kinder und Enkel.“

Beim Eröffnungswochenende war für die rund 10.000 Besucherinnen und Besucher eine Menge geboten. Unter dem Motto „Eine Spur wilder“ konnten sie sich ein erstes Bild des Nationalparks machen – zum Beispiel bei einer geführten Tour zu den sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfällen, einer Wanderung durch die wild zerklüftete Felspartie des Gottschläggebietes oder bei der Umrundung des Wilden Sees. Daneben gab es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm und einen Nationalpark-Erlebnispfad fu?r eigene Erkundungen. Zusammen mit der Nationalparkmesse, dem Naturparkmarkt und der durchgehend bespielten Veranstaltungsbu?hne konnten die Besucher den Schwarzwald in seiner Vielfalt kennenlernen.

Natur pur erleben

In dem gut 10.000 Hektar großen Nationalparkgebiet zwischen Plättig und Alexanderschanze hat die Natur seit Januar den Raum, sich frei und ungestört entwickeln zu können. Die Vielfalt der Landschaften, der Tiere und Pflanzen wird davon profitieren. Das gilt vor allem für hochgradig gefährdete Arten, die auf der Roten Liste stehen. Da der Mensch nicht in die Natur eingreift, bietet der Nationalpark zukünftig auch einzigartige Möglichkeiten für die Grundlagenforschung. Hier lässt sich die natürliche Entwicklung der Wildnis untersuchen und die Natur bei der Arbeit beobachten. Und dies nicht nur für die Forscher, sondern auch für die Besucherinnen und Besucher, die hier Natur pur erleben können.

Denn der Park ist ausdrücklich nicht nur für Tiere und Pflanzen da, sondern auch für die Menschen. Eine der Hauptaufgaben der Mitarbeiter im Nationalpark ist es, die Besucher mit Erlebnis- und Infoeinrichtungen, Veranstaltungen und Angeboten für die Natur zu begeistern und über die Prozesse in der Umwelt zu informieren. Über das Netz aus Wanderwegen können Besucher den Park auf eigene Faust erkunden oder an einer der geführten Touren teilnehmen. Auch Reiten, Mountainbiken, Skifahren oder Langlaufen wird es im Nationalpark weiterhin geben. Die Regeln für die Nutzung des Nationalparks werden in Zusammenarbeit mit Verbänden und Vereinen erarbeitet.

Chance für den Tourismus und die Region

Aber nicht nur für Natur und Mensch, auch für die Wirtschaft vor Ort, besonders den Tourismus im Nordschwarzwald, bietet der Nationalpark eine einmalige Chance. Experten rechnen mit deutlich mehr Übernachtungs- und Tagesgästen. Das bedeutet zusätzliche Einnahmen für Hotels, Gastronomie und Reiseveranstalter vor Ort und neue Arbeitsplätze für die Region. Damit setzt der Nationalpark neben dem Ausrufezeichen für den Naturschutz auch einen Wachstumsimpuls.

Beteiligung bringt Nationalpark weiter voran

Am 28. November 2013 hatte der baden-württembergische Landtag das Gesetz zur Errichtung des Nationalparks Schwarzwald beschlossen, am 1. Januar 2014 ging der neue Nationalpark an den Start. Diesem Beschluss ging ein zweieinhalbjähriger, intensiver Diskussionsprozess voraus, an dem die Bevölkerung, Verbände und die Kommunen vor Ort beteiligt waren. Viele Bürgerinnen und Bürger haben ihren Sachverstand und ihre Ideen in die Diskussion eingebracht. Damit trägt der Nationalpark die Handschrift aller, die sich konstruktiv, aber auch kritisch in das Verfahren eingebracht haben. Diese rege Beteiligung hat den Nationalpark besser gemacht – und soll ihn auch zukünftig weiter voranbringen.

Über die grundsätzlichen Fragen des Parks entscheidet nun der so genannte Nationalparkrat. Kreise und Kommunen, auf deren Gemarkung der geplante Nationalpark liegt, stellen nicht nur die Hälfte der Mitglieder des Nationalparkrats, sondern auch seinen Vorsitzenden. Dieses bundesweit einmalige Mitbestimmungsrecht garantiert, dass die Akteure vor Ort die Möglichkeit haben, ihre Interessen aktiv einzubringen und den Nationalpark direkt mitzugestalten.

Weiterführende Links

Fragen und Antworten zum Nationalpark Schwarzwald

Flyer zur Nationalpark-Eröffnung (PDF) 

Nationalpark Schwarzwald

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Archivfoto

Familiäre Atmosphäre – Klassik im Kloster spendet 1.000 Euro

Posted by Klaus on 18th Dezember 2012 in Künstler/innen, Vereine und Gruppen

Klassik im Kloster – 1.000 Euro Spende für die Orgel

Zwei Konzerte zum 2. Advent und wieder begeistern Interpreten, Solisten und Musiker das Publikum. „Standing Ovations zur Flämischen Weihnacht und ein fulminantes Finale mit 120 Kindern bei den Jungen Chören – Das ist einzigartig“, schwärmt Sabine Zoller, Organisatorin und Verantwortliche von Klassik im Kloster in Bad Herrenalb. Am 2. Adventssonntag überreicht sie zur 14. Veranstaltung von Klassik im Kloster erneut einen Scheck über 1.000 Euro an Pfarrerin Brigitte Fried für die geplante Generalüberholung der Orgel sowie 200 Euro Erik Scholz, den Vorsitzenden des Pfadfinderbundes Waldbronn-Herrenalb als Dank für die Verteilung von Flyern. Seit dem Bestehen der Benefizkonzerte haben in sieben Jahren mehr als 4.000 Besucher den Künstlern aus dem In- und Ausland applaudiert. Zusammen mit dem Orgelkonzert im Sommer und den beiden Adventkonzerten konnten bislang über 12.000 Euro für soziale und kulturelle Zwecke gespendet werden. Mehr als nur glücklich reüssiert Sabine Zoller die beiden Veranstaltungen im Advent, die die Besucher als herzergreifend und sehr berührend bezeichneten. „Es war ein Wintermärchen – eine festliche Atmosphäre ganz im Zeichen der Familie.“

Ganz familiär war die Atmosphäre am Sonntag zur „Flämischen Weihnacht“. Jan Van Mol, Titularorganist in der berühmten Paulskirche Antwerpen eröffnete das Konzert mit dem Choralvorspiel „Nun komm, den Heiden Heiland“ von Johann Sebastian Bach auf der Walcker Orgel. Danach spielte er weihnachtliche Melodien auf seinem eigens aus Belgien mitgebrachten Harmonium. Das historische Instrument aus der Biedermeierzeit, das einst als Hausinstrument des bürgerlichen Mittelstandes oder als Ersatz für Pfeifenorgeln in kleineren Kirchen verwendet wurde, erklang nun als veritables Konzertinstrument. In flämischer und französischer Sprache begleitete Tochter Sarah van Mol ihren Vater mit ihrer klaren und reinen Sopranstimme. Die ausgebildete Sängerin absolvierte ihr Gesangsstudium am königlichen Musik-Konservatorium in Antwerpen und konzentriert sich auf zeitgenössische flämische Komponisten. Mit ihrer Darbietung von „Er is een kindeke geboren op aard“, begeisterte sie das Publikum und erntete stehende Ovationen. Im Sommer 2012 hat sie in Loffenau Kai-Rouven Seeger das „Ja-Wort“ gegeben. Der Bariton startete seine Karriere als ehemaliger Aurelius Sängerknabe in Calw ist heute als Solist im In- und Ausland zu hören. in Begleitung der Walcker-Orgel stimmten er und seine Frau die Originalversion von Franz Xaver Gruber´s „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Das Publikum goutierte das feinfühlige und stimmungsvoll Vorgetragene mit großem Applaus, so dass es als Zugabe erneut gesungen werden musste.

Ausblick 2013
Für Freunde von Klassik im Kloster sind am 2. Advent 2013 erneut Konzerte zu hören: Die Nachwuchssänger des Aurelius Knabenchores sind am 07.12.2013 gemeinsam mit dem Jungen Kammerchor der Lutherana Karlsruhe in Herrenalb zu Gast. Zu einer „Slawischen Weihnacht“ entführen Melodien von F. Chopin, P. I. Tschaikowski und S. W. Rachmaninow am 08.12.2013 mit der Marimba-Virtuosin Katarzyna Mycka.

Info, klassik-im-kloster.com
Foto, Klassik im Kloster

Kloster Alpirsbach – „Ora et labora“ – aus dem Leben der Mönche

Posted by Klaus on 17th Oktober 2012 in Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten, Vereine und Gruppen

Am 21. Oktober stehen bei einem Rundgang im Schwarzwaldkloster Alpirsbach der Tagesablauf und der Alltag der Mönche auf dem Programm. Aufgelockert mit Anekdoten und besinnlichen Geschichten ein Erlebnis, das zum Nachdenken anregt.
„Ora et labora“ – bete und arbeite! Das war die Grundregel des Heiligen Benedikt und streng richtete sich danach der Tagesablauf der Mönche in den Klöstern aus. Die Sonderführung am Sonntag, 21. Oktober, gibt Einblick in die praktische Umsetzung dieser Regel im Kloster Alpirsbach. Wie organisierte man dieses geregelte Leben im Kloster? Nebenbei wirft die Führung den einen oder anderen Blick auf den Alltag der Mönche in Alpirsbach: Welche Kleidung trugen sie? Was gab es zum Essen? Welche Getränke waren zugelassen? Was leistete Kloster Alpirsbach in der Armen- und Krankenpflege. Ergänzt wird der Rundgang durch Anekdoten und Geschichten – ein plastisches Bild des einstigen Klosterlebens, das aufzeigt, wie das Le ben der Mönche in geistlichen wie alltäglichen Dingen von dieser Ordensregel geprägt war.

Leben wie im Kloster
Sonderführung im Kloster Alpirsbach
Referentin: Rossana Mellert
Sonntag, 21. Oktober 2012, 14.30 Uhr
Dauer ca. 2 Stunden
Preise: Erwachsene 9 €, Ermäßigte 4,50 €

Für die Sonderführung mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 07444.51061. Das Programm mit allen Sonderführungen in Kloster Alpirsbach erhält man an der Klosterkasse, im Internet unter www.schloesser-und-gaerten.de, über das Info-Telefon der Staatlichen Schlösser und Gärten (07251.74-2770) oder per E-Mail über prospektservice(at)staatsanzeiger.de.

Foto, Erich Blaich