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Gemeinsames Ziel Hermann-Hesse-Bahn
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Böblingen und Calw vom 17.10.2014
Gespräch der Landräte und Fraktionsvorsitzenden der Kreistage Calw und Böblingen zur Hermann-Hesse-Bahn zeigt weiteren Weg auf. Austausch führt zur Versachlichung des Dialogs zwischen beiden Landkreisen.
Beim gestrigen Treffen (16. Oktober) der Landräte und der Fraktionsvorsitzenden der Kreistage Böblingen und Calw stand vor allem der gemeinsame Blick nach vorn im Mittelpunkt. Mit der Hermann-Hesse-Bahn soll es gelingen, den Calwer Raum mit einem attraktiven Schienenverkehrsangebot an den Ballungsraum Stuttgart, Böblingen und Sindelfingen anzubinden. Beim Gespräch bestand Einigkeit, dass dieses Ziel gemeinsam verfolgt wird.
„Wir wollen die Hermann-Hesse-Bahn in einer guten, wechselseitigen Unterstützung voranbringen“, so die beiden Landräte unisono. „Dabei haben beide Landkreise berechtigte Interessen, die wir gegenseitig beachten müssen.“ Hierfür, so die Teilnehmer des Gesprächs, sei ein eng abgestimmtes Vorgehen wichtig. Dies müsse sowohl in der Frage weiterer Untersuchungen wie der Fahrplansimulation, dem sogenannten Stresstest, aber vor allem auch der internen und der öffentlichen Information schrittweise vorangebracht werden. So sollen insbesondere auch die Bürgerinnen und Bürger in Weil der Stadt und Renningen informiert werden.
Konkret wurde vereinbart, dass als erster Schritt kurzfristig ein Gespräch zur Fahrplansimulation stattfinden wird, in dem die Rahmenparameter mit den Beteiligten besprochen werden. Das gemeinsame Ziel: Ein transparentes Verfahren und ein nachvollziehbares Ergebnis der Simulation.
Insgesamt stand das Thema Transparenz häufig im Mittelpunkt der Diskussionen. Die Land- kreise wollen deshalb künftig regelmäßiger zum Informationsaustausch zusammenkommen. Dazu wollen beide Partner feste Kommunikationsstrukturen installieren. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Vergangenheit soll auch im Klinikverbund Südwest und beim Restmüllheizkraftwerk eine Fortsetzung finden.
Wir bedanken uns wieder beim Pressebuero-Schiel für den regen Informationsaustausch
Foto, Blogarchiv
Aktuelle Diskussion über Hermann-Hesse-Bahn
Pressemitteilung – Landratsamt Böblingen
Landräte und Fraktionen aus Böblingen und Calw treffen sich noch im Oktober
Landrat Bernhard: „Entscheidung über Beteiligung steht noch nicht an“
Zur Diskussion über die Pläne des Landkreises Calw zur Hermann-Hesse-Bahn treffen sich die Landräte aus Böblingen und Calw und die Vorsitzenden der Fraktionen der beiden Kreistage am 16. Oktober. Dabei wollen beide Seiten über das weitere Vorgehen beraten. Der Landkreis Calw plant, die Bahnverbindung von Calw in den Landkreis Böblingen zu reaktivieren. Der Landrat des Landkreises Böblingen Roland Bernhard fordert vor einer Entscheidung zur Mitfinanzierung des Böblinger Kreistages die Einlösung von Zusagen des Calwer Landratsamtes.
„Eine Entscheidung über eine finanzielle Beteiligung des Landkreises Böblingen an der Hermann-Hesse-Bahn steht noch nicht an“, erklärt Bernhard. „Wir hatten miteinander vereinbart, dass es einen Stresstest geben wird, dessen Rahmenbedingungen durch eine Expertengruppe mit Vertretern der Region Stuttgart, der Kreise und Kommunen festgelegt werden muss. Und der Lärmschutz für die Anwohner muss geprüft werden. Beides ist noch nicht geschehen.“ Dies werde er so auch gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden des Böblinger Kreistages ansprechen. „Zumal auch die Regionalversammlung noch kritische Fragen an das Projekt hat.“
Bernhard wiederholt außerdem seinen Vorschlag, die Hesse-Bahn in einem Stufenkonzept zu realisieren: „Warum nicht zunächst bis Weil der Stadt fahren – diese Verbindung ist völlig unstrittig.“ In einem zweiten Schritt könne später der Ausbau bis Renningen erfolgen; dann nur mit immisionsarmen Elektrofahrzeugen.
Dabei könne dann auch die tatsächliche Fahrgastnachfrage berücksichtigt werden. Zudem wäre genug Zeit, mögliche Probleme des Parallelverkehrs mit der S6 zu untersuchen und Lösungen mit dem Verband Region Stuttgart als Aufgabenträger der S-Bahn zu finden.
Angesichts der hitzigen Debatte mahnt Bernhard wieder zu mehr Sachlichkeit zu kommen: „Es war richtig, dass wir auf meine Initiative hin den Verband Region Stuttgart mit ins Boot geholt haben. Alle Akteure müssen mit an Bord.“ Es helfe aber herzlich wenig, wenn sich die Akteure aus dem Kreis gegenseitig Vorhaltungen machen. „Ich kenne sehr wohl die Grenzen des Landkreises Böblingen und mache mich für dessen Belange stark, aber nur mit guten, sachlich-fundierten Argumenten kommen wir in der Sache zu einer Lösung – nicht mit Vorwürfen.“ Er habe deshalb auf den vereinbarten Termin mit den Fraktionen gedrängt.
Wir bedanken uns wieder beim Pressebuero-Schiel für den regen Informationsaustausch
Foto, Blogarchiv
Neues zur Hesse-Bahn
In den letzten Tagen gab es wieder einige Zeitungsberichte zur Hesse-Bahn
Böblingen/Renningen S 60: Pro Tag10?000 Fahrgäste
Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn? – Schienen- verbindung Weil der Stadt – Renningen ?
SPD beantragt Bericht zur Hesse- Bahn
Bahn-Anlieger wollen Lärmschutz
Leonberg10 000 Fahrgäste am Tag in der S 60
Foto, Blogarchiv Stratkon
Offener Schlagabtausch zum Thema Hesse-Bahn
Nachdem am letzten Wochenende die Befürworter sich der Öffentlichkeit präsentierten (Demo für die Hesse-Bahn) legen nun die Gegner der Hesse-Bahn in der Leonberger-Kreiszeitung/renningen-weil-der-stadt-hesse-bahn-alt-landrat-schreibt-brief-an-region nach. Man kann gespannt sein wer sich nun als nächstes zu Wort meldet. Wir werden dies weiter verfolgen und im Blog darüber berichten.
Foto, Klaus und Sabine
Demo für die Hesse-Bahn
Leider konnten wir den Termin am letzten Sonntag nicht wahrnehmen und nach Renningen auf den Bahnhof gehen um mal mit den Befürworter der Hesse-Bahn zu sprechen. Wir waren ja beim Bahnhofsfest in Bad Herrenalb mit historischem Dampfzug und Oldtimern.
Einen interessanten Beitrag hierzu hat die leonberger-kreiszeitung/renningen-weil-der-stadt-jeder-vorbeifahrende-traktor-ist-lauter
Siehe auch unsere Beiträge zur Hesse-Bahn
Foto, Blogarchiv
Wieder mal was zur Hesse-Bahn
Die berichtet Leonberger-Kreiszeitung / Kritiker halten die Hesse-Bahn für unwirtschaftlich. Die Renninger haben Ihren S-Bahnanschluss ja schon, nun wollen die Calwer eben auch Einen.
Info von LebenInWdS
Archivfoto
Hermann Hesse-Bahn – Calw bis Renningen
Calw hat zur Zeit nur eine Bahnanbindung: Die Kulturbahn verkehrt zwischen der Tübingen, Horb am Neckar und Pforzheim
schon seit länger Zeit ist man bemüht, die Schwarzwaldbahn von Calw über Weil der Stadt nach Renningen wieder zu beleben. Wie aus Zeitungs- und Presseberichten zu erfahren ist seit es so aus als wären die Befürworten dieser Bahn am Ziel. ( Hermann-Hesse-Bahn auf gutem Weg) Doch nicht alle Politiker sind für die Hesse-Bahn: Pressebüro Schiel/weil-der-stadt-die-buergermeister-schreiber-und-faisst
Wir haben uns mal die Bahnhöfe Calw, Weil der Stadt und Renningen angesehnen, dabei lernten wir in Calw auch einen netten Herrn des Vereins der Württembergischen Schwarzwaldbahn kennen. Schön einem Fachmann zuhören und vieles zur Geschichte dieser Bahn zu erfahren. Wir durften uns auch im ehemaligen Stellwerk Calw Süd umsehen.
Fotos haben wir natürlich auch mitgebracht
Bei unseren Fotoaufnahmen begegneten wir eigentlich nur Befürwortern dieser Hesse-Bahn. Es wird also Zeit nun mit der Umsetzung zu beginnen.
Links:
Konzept der Hermann-Hesse-Bahn.pdf (Braucht ein Weilchen bis die Seite aufgebaut ist)
wikipedia/Schwarzwaldbahn Württemberg
wsb-calw120 Jahre Württembergische Schwarzwaldbahn.pdf
uni-hohenheim/bwnebenbahnen/Calw
Fotos, Sabine, Stratkon, Klaus
Hermann-Hesse-Bahn auf gutem Weg
Die Reaktivierung der württembergischen Schwarzwaldbahn im Abschnitt Calw-Renningen ist auf gutem Weg. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte am Donnerstag in Althengstett (Kreis Calw): „Das Land hat ein großes Interesse, seinen Beitrag zur Verwirklichung dieses Projekts zu leisten. Wir werden deshalb für die Hermann-Hesse-Bahn auf Basis der Kosten für einen Streckenausbau mit Elektrifizierung Mittel im Landes- gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) einplanen.“
„Das ist der Durchbruch für die Hermann-Hesse-Bahn“, freute sich der Calwer Landrat Helmut Riegger über die Nachricht aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium. „Ab jetzt stehen die Signale für diese bedeutende Infrastrukturmaßnahme auf grün und wir können alle notwendigen Vorbereitungen für den Bau der Hesse-Bahn treffen.“
Mit dieser Entscheidung habe das Ministerium ein deutliches Zeichen zur Unterstützung des ländlichen Raums gesetzt, so Riegger. Er fügte hinzu: „Dafür und für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ministerium bin ich sehr dankbar. Wir haben von dort viel Unterstützung erfahren.“
Riegger zeigte sich überzeugt: „Von der Hesse-Bahn wird nicht nur der nördliche Teil des Landkreises, sondern die ganze Region profitieren. Sie wird zu einer Lebensader für die Landkreise Böblingen und Calw“. So könne künftig binnen einer Stunde bequem der Schwarzwald mit der Bahn erreicht werden und viele Berufspendler auf ihr Auto verzichten.
Vorhaben hat beispielhaften Charakter
Minister Hermann erklärte: „Für mich hat das Vorhaben beispielhaften Charakter mit Blick auf die Schienenanbindung ländlicher Regionen. Es ist aber auch notwendig, dass wir für den Betrieb dieser Strecke nach einer Lösung suchen, die modernen und hohen ökologischen Standards genügt.“
Riegger hob die Bedeutung des Projektes für die Region hervor: „Die Hermann-Hesse-Bahn ist das wichtigste Infrastrukturprojekt der vergangenen Jahrzehnte im Landkreis Calw.“ Die Entscheidung des Verkehrsministers zeige, dass nachhaltige ÖPNV-Konzepte auch im ländlichen Raum eine Chance haben. Minister Hermann hatte in einem Brief an die Landräte Riegger und Bernhard signalisiert, dass das Land Fördermittel für die Hermann-Hesse-Bahn einplanen werde und die Unterzeichnung einer entsprechenden gemeinsamen Erklärung angeregt.
Der Kreis Calw muss nun die laufenden Planungen und Untersuchungen an der stillgelegten Strecke der ehemaligen Württembergischen Schwarzwaldbahn weiter vertiefen und nach einem positiven Ergebnis einen Antrag beim Land stellen.
Über das LGVFG wird das Land Baden-Württemberg die Hälfte der Investitionskosten für Strecke und Fahrzeuge übernehmen. Die andere Hälfte sowie einen Großteil der Planungskosten müssen sich die Landkreise Calw und Böblingen sowie die Stadt Calw und die Gemeinden Althengstett und Ostelsheim teilen. Im Kreis Calw besteht bereits weitgehend Klarheit über die Kostenaufteilung.
Neben der Finanzierungsfrage müssen bis zum Baubeginn die noch ausstehenden Planungen vorliegen und die notwendigen Genehmigungen eingeholt werden. Bis zur ersten Fahrt ist es also noch ein gutes Stück Weg. Dennoch steht für Landrat Riegger bereits jetzt fest: „Mit der Hermann-Hesse-Bahn erhält die Region Calw eine hervorragende Zukunftsperspektive.“
siehe auch Weil der Stadt: Die Bürgermeister Schreiber und Faißt machen gegen Hesse-Bahn mobil
Bürgerinitiative „Ja zur Hermann-Hesse-Bahn“ informiert öffentlich 1.10.2012
Die Calwer Bürgerinitiative „Ja zur Hermann-Hesse-Bahn“ geht in die Offensive. Am Montag, 1. Oktober, 19 Uhr, veranstaltet sie einen öffentlichen Informationsabend im Kursaal Hirsau. Neben Oberbürgermeister Ralf Eggert werden Vertreter des Landratsamtes daran teilnehmen. Anschließend gibt es Gelegenheit zur Diskussion.
Info: schwarzwaldbahn-calw (Den Link setzen wir auch, obwohl wir von dort keine Antwort auf unsere Mails bekommen haben) 🙁
Schwarzwaelder-Bote/calw-initiative-fuer-hesse-bahn
Siehe auch unseren Artikel Schwarzwaldbahn-wieder-was-neues
Foto, Archiv