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Die Killesbergbahn ist ab Karfreitag 14.04.2017 wieder unter Volldampf

TazzelwurmSaisonstart am Osterwochenende
Osterdampf am Killesberg und „Häsle-Express“

14. April: Saisoneröffnung am Karfreitag mit den Dampflokomotiven „Santa Maria“ und „Tazzelwurm“

15. April: Diesellok-Tag mit den Lokomotiven „Blitzschwoab“ und dem frisch überholten „Schwoabapfeil“

16. April: „Häsle-Express“ am Morgen mit Ostereiersuche für Kinder (Anmeldung ab Mitte März über die Webseite möglich), anschließend Fahrbetrieb mit den Dampflokomotiven „Santa Maria“ und „Tazzelwurm“

Alle Infos unter Killesbergbahn.de/news
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Foto, Blogarchiv und weitere Beiträge zur Killesbergbahn

1. November: Saisonende bei der Killesbergbahn

Pressemitteilung SSB

Tazzelwurm im BahnhofAm kommenden Wochenende 29. und 30. Oktober, spätestens aber an Allerheiligen am Dienstag, 1. November, ist es höchste Eisenbahn für denjenigen, der in diesem Jahr nochmals mit der Killesbergbahn fahren will. Denn mit dem 1. November ist die Fahrsaison 2016 vorbei. Es fährt eine der gelben Diesellokomotiven. Abfahrt ist ab 14 Uhr jede halbe Stunde am Parkbahnhof an der Stresemannstraße, bei Bedarf öfter. Letzte Abfahrt ist um 17 Uhr. Die Saison 2017 beginnt dann wieder an Ostern.

Foto, Klaus

Am 9. und 10. September bei der Killesbergbahn: Tag der offenen Tür und Werkstatthock

Pressemitteilung der SSBvom 02.09.2016

Tazzelwurm im BahnhofRund 100 000 Fahrgäste pro Jahr nutzen die legendäre Liliputbahn auf dem Stuttgarter Killesberg – aber wie sieht es hinter deren Kulissen aus? Immerhin ist die Parkeisenbahn eine echte kleine Gebirgsbahn, ihre Dampflokomotiven sind kein Spielzeug, sondern echter Maschinenbau, der täglich Schwerarbeit leisten muss. Daher laden die Lokführer der beliebten Rundbahn am Freitag und Samstag, 9. und 10. September, zum Tag der offenen Tür und zum Werkstatthock ein. An beiden Tagen fährt schon ab dem Vormittag ab 10.30 Uhr mindestens jede halbe Stunde ein Zug vom Parkbahnhof an der Stresemannstraße ab, außer in der Mittagspause von 13 bis vor 14 Uhr. Letzte Abfahrt ist um 17.30 Uhr. Am Scheitelpunkt der Strecke am Höhenweg halten die Züge, dort kann man auch zusteigen. Vormittags fährt die Diesellok, nachmittags zieht die Dampflok Santa Maria ihre Runden.

Am Lokschuppen am Parkeingang Lenbachstraße gibt es eine Bewirtung, von 16 bis 19 Uhr von Livemusik untermalt. Im Gleisvorfeld des Lokschuppens kann man von 13.30 bis 17.30 Uhr auf dem Führerstand der Diesellok mitfahren. Die anderen Dampfloks stehen dort zur Besichtigung. Am Vormittag und Nachmittag werden auch wiederholt Führungen durch die Werkstatt angeboten. Es gelten die regulären Fahrpreise sowie die üblichen Jahres- und Freikarten.

Am Sonntag, 11. September, findet der übliche planmäßige Fahrbetrieb statt, vormittags mit Diesel, ab mittags mit der Dampflok. Die Fahrsaison geht auch den Oktober hindurch. Letzter Betriebstag im Jahr 2016 ist der 1. November. Die Killesbergbahn wird von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) betrieben. Weitere Informationen unter www.killesbergbahn.de

Foto, Blogarchiv

Bilder vom Feuerwerk dem Lichterfest am Killesberg

Posted by Klaus on 11th Juli 2016 in Fotos, Stuttgart


Hallo Herr Rau,

anbei einige Impressionen vom Feuerwerk gestern auf dem Lichterfest

Mit freundlichen Grüssen

Gruss Köhler
dataregio edv und modellbahntechnik
edv service

Wir bedanken uns für die beeindruckenden Fotos

Dampflokfest am 2. und 3. Juli 2016 auf dem Killesberg

TazzelwurmAm 2. und 3. Juli 2016 findet, wie auch in den vergangenen Jahren, unser Dampflokfest statt. An beiden Tagen bieten wir ein buntes Programm rund um das Thema “Dampfmaschinen” für Kinder, Familien und Eisenbahnfans gleichermaßen: killesbergbahn.de/news

Weitere Fotos: Killesbergbahn

Ein Erlebnis für Jung und Alt 😉

Foto, Klaus

Sessel-Bahn Killesberg

K-Schild-Sessel-BahnDie erhalten gebliebene Gondel Nr. 6 der Killesberg-Sesselbahn mit Laufrollen im ehemaligen Straßenbahnmuseum Stuttgart-Zuffenhausen (2011)

Links hierzu:
Viele wollen die Sesselbahn zurück

Sesselbahn im Höhenpark Killesberg Steckenbleiben gehört dazu

Wiedererrichtung der Stuttgarter Sesselbahn auf dem Killesberg

 

 

 

Fotos, Klaus

Broschüre stellt Höhenpark Killesberg als Kunstort vor

Posted by Klaus on 3rd Juli 2015 in Allgemein, Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

Der Höhenpark Killesberg gilt als eine der schönsten Grünanlagen Süddeutschlands und ist zudem Heimat von 25 Kunstobjekten, die Erholungssuchende und Kunstinteressierte auf einem Spaziergang neu oder wiederentdecken können.

Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat dazu in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kommunikation und der Kunsthistorikerin Christina Maria Zopff die Broschüre „Kunstweg Killesberg“ neu erstellt.

Renommierte Künstler aus dem Stuttgarter Raum

Darin werden die Metallplastiken, Steinskulpturen, Reliefs und Installationen in Wort und Bild vorgestellt. Den Kunstwerken gemein ist, dass sie von renommierten Künstlern, überwiegend aus dem Stuttgarter Raum, geschaffen wurden.

Die Broschüre ist kostenlos an den Eingängen zum Höhenpark , an der Tourist Information i-Punkt Stuttgart und an der Infothek im Rathaus erhältlich und steht unter www.stuttgart.de/hoehenpark-killesberg zum Download bereit.

Fotos, Blogarchiv

Killesbergbahn: Mit Volldampf in das Frühjahr – Fünfte Saison in der Hand der SSB

Pressemitteilung der SSB vom 30.03.2015

Tazzelwurm im BahnhofDie Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), eines der modernsten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands, hat auch echte Dampflokomotiven im Bestand? Nicht nur das, es gibt auch richtige Dampflokführer und Mechaniker dazu. Und die werkeln schon – wie jedes Jahr um diese Zeit – schon emsig hinter den Kulissen: in der Lokomotivwerkstatt der Parkbahn auf dem Stuttgarter Killesberg. Nur dass diese Bahn eine Miniaturbahn ist, eine Parkbahn etwa im Verkleinerungsmaßstab eins zu vier, mit einer Spurweite von 38 Zentimetern, zwei Kinderfüße lang. Nur wenige Tage noch, dann wagen sich die beiden Dampflokomotiven Tazzelwurm und Springerle und die bunten Personenwagen nach der „Winterruhe“ wieder ins Freie. Denn ab Karfreitag, 3. April, ziehen sie ihre gewohnten Runden mit fröhlichen Fahrgästen über den bis zu 58 Promille steilen Rundkurs auf dem Killesberg – eine regelrechte Gebirgsbahn.

Im vergangenen Jahr taten das rund 90 000 Fahrgäste, wie schon 2013. Die Bahn fährt täglich: Unter der Woche nachmittags und am Wochenende ganztägig, dann mit einer der Dampfloks, ansonsten mit Diesel. Die erste Abfahrt morgens ist nunmehr um 10.30 Uhr statt um 10 Uhr.   Auch 2015 bleiben die Preise unverändert: Die Einzeltickets für Kinder kosten 1,50 Euro, für Erwachsene 3 Euro. Weiter gibt es eine Jahreskarte, mit der man beliebig oft fahren kann. Der Eintritt in die Straßenbahnwelt Stuttgart in Bad Cannstatt ist mit enthalten.

Wie schon in den Vorjahren wurden weitere rund 300 Meter Gleis erneuert. Die Sanierung von 10 der 14 vorhandenen Personenwagen wurde nach rund zwei Jahren abgeschlossen. Die restlichen vier Reservewagen sind nun noch an der Reihe. Die Wagen bekamen unter anderem komplett neue Radsätze, das heißt Räder und Achsen. Auch wurden sie neu lackiert. Bei allen Wagen werden jeden Winter die Bremsen komplett gewartet und die Drehgestelle gewendet.

Beide Dampfloks Tazzelwurm und Springerle stehen für die anstehende Saison wieder bereit, nachdem beide über den vergangenen Winter eine Hauptuntersuchung erhalten haben, das heißt eine komplette Zerlegung mit Prüfung und Aufarbeitung aller Bauteile. Die Diesellok Blitzschwoab, auch schon ein historisches Gefährt, das der Saison vom Lokschuppen aus hatte zusehen müssen, ist wieder fit: Sie hat eine neue Getriebekupplung erhalten. Vor allem ist der Motor generalüberholt worden, keine einfache Sache für den Veteran von 1950, für den es ab Werk keine Ersatzteile mehr zu kaufen gibt. Als nächstes kommt daher die zweite, modernere Diesellok Schwoabapfeil von 1992 an die Reihe mit der gründlichen Aufarbeitung. Bei ihr wird aber so vorgegangen, dass jeweils nur eine einzelne Baugruppe möglichst kurzfristig entnommen und durchgesehen wird, so dass die Lok bei dringendem Bedarf umgehend wieder einsatzfähig ist.

Noch kein grünes Licht gibt es für die im Herbst 2014 aus Spanien eingetroffene Dampflok Santa Maria, die von gleicher Bauart ist wie die beiden angestammten Stuttgarter Dampfrösser. Auch wenn die Maschine an sich fahrfähig gewesen wäre, gehen die Werkleute der SSB auf Nummer sicher: Die jahrelange Abstellzeit hat ihr an einigen Stellen nicht gutgetan. Daher betreiben die Maschinisten im Moment Schritt für Schritt eine vorsorgende Aufarbeitung, damit das gute Stück lange einsatzfähig bleibt, ohne baldige Nacharbeit. Unter anderem wird ein Fachbetrieb aus Bruchsal verschiedene Arbeiten am Kessel durchführen. Die Eisenbahner vom Killesberg haben aber den Ehrgeiz, dass der über 80-jährige Veteran noch in dieser Saison seine ersten Runden zieht.

Über 75 Jahre Killesbergbahn

1939, vor nun über 75 Jahren, ist die so genannte Reichsausstellung für den Gartenbau in Stuttgart veranstaltet worden. Seinerzeit entstand der heutige Höhenpark auf dem Killesberg, wo sich zuvor Schutt und Verwilderung ausgedehnt hatten. Die vormaligen alten Steinbrüche der Feuerbacher wurden als romantische Kulisse geschickt in die künstliche Landschaftsgestaltung einbezogen. Wie damals für große Publikumsveranstaltungen der Brauch, entstand dazu eine so genannte Liliputbahn, Eisenbahnen in Miniaturform, gerade noch groß genug, um Fahrgäste befördern zu können. Die Münchner Lokomotivfabrik Krauss-Maffei hatte diese Art von Ausstellungsbahnen in der Krisenzeit nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt, um an Kleinaufträge zu kommen. Diese Bahnen wurden jeweils nur für die Dauer der Ausstellungen oder Gartenschauen aufgebaut, also für ein Sommerhalbjahr. Ein Leipziger Baumaschinenhändler spezialisierte sich darauf, die Bahnanlagen und Fahrzeuge an die jeweiligen Veranstalter zu vermieten. So war es auch in Stuttgart.

Mit dem Kriegsbeginn Deutschlands Anfang September 1939 war die Gartenschau in Stuttgart sofort beendet. Die Loks wurden von ihrem Eigentümer eilends nach Sachsen zurückgeholt. Ironie der Geschichte: Nur durch den Krieg blieben Wagen und Gleise weiterhin in Stuttgart, anstatt eingelagert und abgebaut zu werden. 1950, zur nächsten Gartenschau in Stuttgart, wurde die Parkbahn freudig wieder eröffnet. Kurzerhand ließ Stuttgart in München beim gleichen Hersteller zwei neue Maschinen bauen, genau nach den bewährten alten Plänen von vor dem Krieg.

Technisches Denkmal

Nach 1950 wurde die Streckenführung wegen der Landesmesse, die sich damals schrittweise im Höhenpark ausdehnte, mehrmals stark umgestaltet. Zwei Dieselloks ergänzten den Fahrpark. In den 1990er Jahren wäre die Killesbergbahn beinahe vor ihrem Ende gestanden – niemand fühlte sich mehr so recht zuständig. Das Landesdenkmalamt stellte den kleinen Bahnbetrieb unter Denkmalschutz, schließlich bestehen mit den gleichartigen Bahnen in Leipzig, Dresden, Wien, England, Spanien und Indien internationale Zusammenhänge. Zunächst nahm sich das Grünflächenamt der Stadt Stuttgart dem technischen Kulturdenkmal an. Seit 2011 hat die SSB als das zuverlässige Schienenverkehrsunternehmen der Landeshauptstadt auch die Schmalspurbahn auf dem Killesberg unter ihren Fittichen.

Nach dem gut angekommenen Jubiläumsfest vom letzten Jahr, als 75 Jahre Killesbergbahn begangen werden konnten, veranstalten die Lokführer vom Killesberg auch heuer ein kleines Dampf(lok)fest: Am ersten Wochenende im Juli (4./5. Juli) werden alle Loks im Einsatz sein, und manche andere echten Dampffahrzeuge auf Schiene und (Park-) Straße, in verschiedenen Maßstäben und Baugrößen.

Gut zu wissen – für die Fahrgäste

Streckenlänge gut 2 km
Fahrtdauer ca. 12 Minuten
Betrieb Karfreitag – Ende September; bei gutem Wetter Wochenendfahrten bis 1. November 2015
Abfahrten Montag – Freitag 14.00 – 17.30 Uhr alle 30 Minuten, nach Bedarf öfter.
Mittwoch sowie Pfingst-/Sommerferien täglich ab 10.30 Uhr.
Samstag/Sonntag 10.30 – 17.30 Uhr
Betrieb samstags, sonn- und feiertags mit Dampflok, sonst mit Diesel.
Bei schlechtem Wetter kein Betrieb.
Fahrkarten am Parkbahnhof (Eingänge Am Kochenhof/Stresemannstraße). Besonderer Tarif. Übliche Ermäßigungen. Auch Jahreskarte für beliebig viele Fahrten erhältlich.
Anfahrt Stadtbahnlinie U5, Buslinien 43 und 44, jeweils bis Killesberg. Schöner Rückweg durch den Leibfriedschen Garten (Straßburger Weg) bis U-Haltestelle Löwentorbrücke (Stadtbahn U6, U7, U15)
Zugang zum Parkbahnhof (von den Haltestellen Stadtbahn/Bus aus) ist barrierefrei.
1 Wagen der Killesbergbahn ist für Rollstuhltransport eingerichtet.
Örtliche Hilfestellung ist gewährleistet.
Betreiber Stuttgarter Straßenbahnen AG
Information http://www.killesbergbahn.de/
SSB-Infotelefon: 0711 / 78 85-77 71

Foto, Blogarchiv

Eine neue Lokomotive für die Killesbergbahn – Spanierin auf Schienen

Pressemitteilung der SSB

SSB-Killesbergb-dsc0689Santa Maria hieß das Flaggschiff der Flotte von Christoph Kolumbus, der einst Neuland entdeckte. Santa Maria, diesen Namen trägt aber auch eine stolze Spanierin auf Schienen, nämlich die neue Dampflokomotive für die Killesbergbahn in Stuttgart. Die Lok kommt frisch aus Spanien – und wurde am 29. Oktober 2014 vor der Werkstatthalle der Parkbahn im Stuttgarter Höhenpark abgeladen. Auch sie wird Neuland entdecken, in Gestalt der gut zwei Kilometer langen Gleisanlage der romantischen Vergnügungsbahn über Höhen und Tiefen des Landschaftsparks im Stuttgarter Norden.

Beim Verein Freunde und Förderer der Killesbergbahn ist man über die Ankunft der weit gereisten Maschine überglücklich: „Das ist praktisch unser eigenes Geburtstagsgeschenk“, strahlen Bernd Nusch, der Vorsitzende des Vereins, und Uwe Brodbeck, der Pressesprecher. Denn der Verein besteht seit 20 Jahren, seit 1994. Auch bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), die seit 2011 den Betrieb der Liliputbahn führt, ist man froh über den Fahrzeugzuwachs, wie Werkstattchef Thomas Moser betont: „Mit der dritten Lok entlasten wir die anderen beiden Maschinen, die sind schließlich Schwerarbeiter.“ Tatsächlich handelt es sich bei der windungsreichen Miniaturbahn um eine regelrechte Gebirgsbahn mit Neigungen fast bis zu sechs Prozent, somit die steilste „Eisenbahnstrecke“ in Baden-Württemberg, und sie verläuft von der tiefsten Stelle des Höhenparks zu seinem höchsten natürlichen Punkt, gut 20 Meter höher. Durch den ständigen Wechsel von starker Steigung und großem Gefälle und dem bis zu 10 Tonnen schweren Zug, in dem knapp 80 Fahrgäste Platz finden, sind die Zuglokomotiven mit ihrer Leistung von etwa 22 Kilowatt stets stark gefordert. „Kein Spielzeug – echter Maschinenbau“, so Thomas Moser.

Obwohl die sechs Tonnen wiegende, gut vier Meter lange Schlepptenderlok (mit Tender acht Meter) aus Spanien stammt und sich stets dort befand, gleicht sie den beiden hiesigen Lokomotiven nahezu bis zur letzten Niete, lediglich besitzt die Santa Maria einen großen Scheinwerfer aber keine Windleitbleche. Kein Wunder: Der Hersteller, Krauss-Maffei in München, und der Bauplan waren derselbe, nur dass die spanische Lok schon 1928/1929 erbaut wurde, während die beiden heutiger Stuttgarter Maschinen von 1950 stammen. Das spanische Exemplar wiederum stammt praktisch aus derselben Serie, wie sie lange vor dem Krieg gebaut wurden und 1939 zur Reichsgartenschau auch in Stuttgart erstmals zum Einsatz kamen – da war die spanische Lok aber nicht dabei. Vielmehr ging sie 1929 vom Lieferant direkt zur Iberoamerikanischen Ausstellung nach Sevilla, gemeinsam mit drei „Geschwistern“ namens Nina, Pinta und Sevilla.

Ab da klingt die Geschichte der „Heiligen Maria“ auf Schienen fast wie aus dem Märchen: Nur vier Jahre zog sie im Wechsel mit den drei anderen „Kolleginnen“ ihre Runden auf der Ausstellungsbahn in Sevilla, dann wurde alles Material eingemottet. Erst über dreißig Jahre später erweckte ein Vergnügungspark bei Madrid einen Teil der Fahrzeuge, darunter die Santa Maria, wieder für einige Zeit zum Leben. Doch eine der Loks wurde auf Dieselantrieb umgebaut, eine landete auf einem Spielplatz, die Santa Maria unter einer Brücke. Um die Jahrtausendwende, 2001, nahm sich bei Barcelona ein spanischer Verein von Nostalgiefreunden der Santa Maria an und brachte sie erneut in Bestzustand: Nun hätte sie wieder fahren können – doch die Gleisanlage dazu, mit 381 Millimetern Spurweite eine Spezialanfertigung, für die man schon einen Gartenpark braucht, um dafür Platz zu finden, kam nicht zustande.

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Und hier noch ein Filmbericht des SWR – Die Killesbergbahn. Tazzelwurm, Blitzschwoab und Springerle

Foto, SSB – Tazzelwurm, Santa Maria, Springerle
Siehe auch: “Liliputbahnen in Stuttgart” und Killesberg

Führung durch die Ausstellung zum Killesberg

Die Ausstellung „Gartenschau-Gedenkstätte-Gartendenkmal. 75 Jahre Höhenpark Killesberg“ im Stadtarchiv, Bellingweg 21, ist am Sonntag, 10. August, ist von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

Um 11.30 Uhr führt der Direktor des Stadtarchivs, Dr. Roland Müller, durch die Ausstellung.

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