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Neues Freizeitkonzept für Stuttgarter Stadtwald

Posted by Klaus on 1st Dezember 2020 in Stuttgart

Presseinfo LHS

Der Stuttgarter Stadtwald ist für viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter ein grüner Zufluchtsort: gemütliche Spaziergänger, flotte Mountainbiker oder schnelle Jogger treffen hier aufeinander. Für eine harmonischere Koexistenz im Wald soll ein neues Freizeitkonzept sorgen.

Nun wurde das Projekt mit der offiziellen Beauftragung gestartet. „Ziel ist ein ausgewogenes Freizeitkonzept, das einerseits Konflikte im Wald minimiert und andererseits einen Ausgleich zwischen Freizeitsport? und Naturschutzinteressen anstrebt“, so Volker Schirner, Leiter des Garten?, Friedhofs? und Forstamts, welches für dieses Projekt verantwortlich ist.

Mit einer umfangreichen Analyse untersucht die Landes- hauptstadt, wie Freizeit, Sport und Erholung im Stadtwald gut ermöglicht werden können, und erarbeitet daraus ein Konzept. In diesen Planungsprozess sollen alle Interessengruppen einbezogen werden.

Viel Expertise an Bord

„Für die Fachplanung konnte die Tour Konzept eG gewonnen werden, die auf solche Verfahren spezialisiert ist und auf eine sehr umfangreiche Erfahrung mit vergleichbaren Projekten zurückblickt“, berichtet Dr. Matthias Holzmann, Projektleiter bei der Stadt Stuttgart. Das Kommunikationsbüro memoU, das sich auf Bürgerdialog und Partizipation spezialisiert hat, wird die Moderation des Beteiligungsprozesses übernehmen. Im ersten Schritt werden zunächst vorhandene Geodaten gesichtet und der Beteiligungsprozess vorbereitet. Der Beirat für den Stuttgarter Stadtwald stellt dann die ersten Weichen für den Gesamtprozess. Erste Lösungsvorschläge wollen die Beteiligten bereits in den nächsten Monaten erarbeiten.

Stuttgarter Stadtwald als Naherholungsoase

Der Wald ist Stuttgarts größte Naherholungsfläche und bedeckt mit 5.000 Hektar ganze 24 Prozent der Stadt. 56 Prozent (2.700 Hektar) davon gehören auch der Stadt Stuttgart. Zweitgrößter Waldbesitzer auf der Gemarkung Stuttgart ist das Land Baden?Württemberg, vertreten durch ForstBW, Dienststelle Schönbuch.

Fotos, Archiv

Einladung zur BAUS-Veranstaltung am 7. November in Renningen

Presseinfo

Liebe Freunde der Württ. Schwarzwaldbahn,

zu unserer Informations- und Diskussionsveranstaltung an diesem Donnerstag in Renningen laden wir Sie ein und freuen uns, wenn Sie kommen.

Um den Bahngegnern aus Renningen etwas entgegenzusetzen, wäre Redebeiträge/Fragen an Dr. Lahl erwünscht u. etwa mit dem Tenor:

– Die Förderwürdigkeit der Hermann-Hesse-Bahn ist nur erreicht worden durch den Ansatz, von Calw bis Renningen durchzufahren. Das erbringt das Potenzial für die Fahrgäste Richtung Böblingen, inzwischen ist dies auch für die Fahrgäste zu Bosch-Forschungszentrum wichtig. Die frühere Aufspaltung in einen Abschnitt Calw – Weil der Stadt hat diesen Streckenabschnitt umgebracht (nach Weil der Stadt will so gut wie niemand aus Calw, das ist kein Ziel für Fahrgäste). Warum sollte man jetzt erneut über eine Führung nur bis Weil der Stadt diskutieren und diesen totalen historischen Fehler wiederholen?

– Die Renninger Bahngegner (Gemeinderäte) haben u.a. wörtlich „argumentiert“, Fahrgästen mache zweimaliges Umsteigen (in Weil und Renningen) überhaupt nichts aus, wer das nicht wolle, sei „nur zu faul“. Fachliche Beweise, dass diese Haltung sich irgendwo als richtig erwiesen habe, haben sie nicht. Sie fühlen sich auch nicht verpflichtet, sich selbst fachkundig zu machen. Vielmehr fordern sie, das Land solle alle geprüften Unterlagen nochmals überprüfen (wozu es verfahrenstechnisch keinerlei Grund gibt), nun aber aus Blickrichtung der Bahngegner.

– Sowohl die Stadt Renningen wie Weil der Stadt haben nach Vorlage des auf ihren Wunsch erweiterten Fahrplan-Stresstests 2017 akzeptiert, dass der Stresstest überzeugend ist und keine Behinderung der S-Bahn durch die Hermann-Hesse-Bahn eintritt. Jetzt begründet Renningen seine Klage u.a. erneut mit einer befürchteten Unpünktlichkeit der S-Bahn. Dabei hat Jürgen Wurmthaler, Verkehrsdirektor des Verbandes Region Stuttgart, im Interview in der Leonberger Kreiszeitung in den letzten Wochen betont, dass gerade die S 6 nach Weil der Stadt zu den pünktlichsten Umläufen gehöre. Die Stadt Renningen begeht also offenen politischen Wortbruch.

– Warum überhaupt über eine S-Bahn nach Calw diskutieren, wenn ein Metropolexpress Calw – Stuttgart mittelfristig (nach dem 2015 beschlossenen Start mit der Hermann-Hesse-Bahn Calw – Renningen) die beste Lösung wäre, anstatt der langsamen, unpünktlichen und für den Betreiber Kreis Calw viel zu teuren S-Bahn? Warum sollen der Kreis Calw – und die wichtigen Städte im Altkreis Leonberg, d.h. Leonberg, Renningen und Weil der Stadt – nach heutigem Stand als einzige Achse in der Metropolregion völlig vom Metropolexpress abgeschnitten werden? Und das, obwohl die Gesamtstrecke nach Calw (per S-Bahn!) die langsamste Reisezeit aller Zugverbindungen Stuttgart – Kreishauptstädte in der Metropolregion hätte. Gerade deshalb braucht Calw zwingend den Metropolexpress (dann braucht es halt zwischen Zuffenhausen und Feuerbach ein Überwerfungsbauwerk, damit der Calwer Zug auf das Ferngleis in den Tiefbahnhof wechseln kann – daran sollte es wohl angesichts des Aufwandes für S 21 nicht scheitern. Soll es bisher aber …).

– Mit einer „S-Bahn“ nach Calw wären die heute nicht mehr nötigen, sinnlosen, keiner Norm entsprechenden Hochbahnsteige zementiert. Damit wäre der Wettbewerb im Nahverkehr für den Kreis faktisch ausgeschaltet! So etwas kann keine Kommune hinnehmen – und das Land darf es nicht zulassen. Jede Möglichkeit, für den Kreis Calw ein echtes Bahn-Netz zu bilden, auf dem die Stuttgarter Züge z.B. im Sonntagsverkehr nach Bad Liebenzell oder Nagold weiterfahren könnten, wäre damit blockiert (unpassende Bahnsteighöhen, für S-Bahn nötige, ansonsten unnötige, viel zu teure Elektrifizierung). Das Verkehrsmittel, das nach Calw fahren soll, muss sich dem Netz anpassen, nicht umgekehrt. Die Hermann-Hesse-Bahn (mit Diesel- oder Batteriezügen) tut das, der Metropolexpress als zweite Ausbaustufe täte es auch. Eine S-Bahn tut es nicht, sie ist ein Fremdkörper.

– Die vom VRS plötzlich aus dem Hut gezauberte geplante Verdichtung des S-Bahn-Angebotes mit einer zweiten Linie (S 62) zwischen Feuerbach (wer möchte da hin?) und Weil der Stadt soll nur dazu dienen, zwischen Weil und Renningen die Fahrplantrassen für die Hermann-Hesse-Bahn zu blockieren. Sollte der VRS diese Leistungen bestellen, bevor die Strecke der HHB saniert ist (voraussichtlich bis 2022), wäre die HHB damit zwischen Weil und Renningen faktisch ausgebremst. Dabei gibt es angesichts des heutigen 15‘-Taktes keinen erkennbaren Bedarf für eine weitere S-Bahn-Linie zwischen Weil und Renningen, denn so viele Menschen wohnen dort nicht (Weil + Malmsheim), dass ein Zusatztakt (de facto nicht 7,5 Minuten, sondern als „Stottertakt“ im 30‘-Abstand schräg dazwischendrin) schlagartig so viele neue lohnende zusätzliche Kundschaft produzierte.

Zur Information füge ich unsere Pressemeldung bei, die im Schwarzwälder Bote erschienen ist. Aus ihr geht hervor, dass durchgehende Züge Calw – Stuttgart mit den neuen Akkuzügen viel rascher und preiswerter möglich wären (kein Fahrdraht nötig) als mit einer „S-Bahn“.
Die Leonberger Kreiszeitung hat diese Meldung – wie so oft bei unseren Meldungen – nicht gebracht, während andere Blätter sie bringen. Die Tendenz der LKZ, das Thema S-Bahn positiv darzustellen und Alternativen zu verschweigen, ist seit langem eindeutig. Auch in den Kommentaren der LKZ ist stets ausschließlich Calw der böse Bube, während das Verhalten von Renningen nie kritisiert wird. Eine solche Polarisierung einer Zeitung und das Verschweigen von Fakten (weit weg von der vielgerühmten angeblichen Pluralität und Aufgeschlossenheit der Presse) habe ich in den bisherigen über 30 Jahren verkehrspolitischer Tätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit für diese Sache noch nie erlebt.

De facto geht es bei der gesamten „Diskussion“ gar nicht um einen Zugverkehr nach Calw. Vielmehr versucht Regionalrat (Stuttgart) und Alt-Landrat (Böblingen) Bernhard Maier (Malmsheim) mit allen Mitteln, eine Bahnverbindung nach Calw ganz zu blockieren. Offenbar ist eine Entlastung des Wohnungsmarktes im Kreis Böblingen nicht erwünscht. Mit dem Stichwort S-Bahn soll lediglich versucht werden, dem Kreis Calw das Handeln aus der Hand zu nehmen, denn für eine S-Bahn wäre der Verband Region Stuttgart zuständig. Und der hätte tausend Möglichkeiten, ein solches Vorhaben, wenn ihm denn nähergetreten werden sollte, auf zig Jahre hinauszuzögern und versanden zu lassen (wie im aktuellen Regionalverkehrsplan nachzulesen, hat ein solches Vorhaben keinerlei Prio, da Calw nicht einmal im Zuständigkeitsgebiet des VRS liegt).

Zweiter de-facto-Gegenstand ist, dass Maier und seine Freien Wähler mit dieser „Diskussion“ seit Jahren den Böblinger Landrat Bernhard vorführen, dessen Ohnmacht und die Macht der Freien Wähler im Kreistag zeigen wollen. Bernhard, ursprünglich Befürworter und Unterstützer der Calwer Bahn, musste sich inzwischen vor Maiers Karren und damit den der Bahngegner spannen lassen, indem er beim Land versucht, das Projekt Calw – Renningen (für das er gar nicht zuständig ist) zu kippen und die fahrgastunfreundliche Verkürzung auf Calw – Weil der Stadt zu erreichen. Bernhard wurde auch gezwungen, dass der Kreis Böblingen sich nicht am Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn beteiligt. Somit hat Böblingen jetzt keinerlei Mandat (König Ohneland), versucht aber umso lautstarker, jetzt erst recht mitreden zu wollen. Auch das ist vom politischen Respekt her ein inakzeptables Verhalten. Der Kreis Calw käme auch nicht auf die Idee, dem Ministerium konsequent am Kreis Böblingen vorbei (!) Vorschläge für die Böblinger Schönbuchbahn zu machen, obwohl Calw daran keinerlei Mitspracherecht hat. Aber genauso verhält sich Böblingen oder vielmehr Bernhard Maier. Dabei beklagt sich Böblingen, angeblich nicht von Calw informiert zu werden. Wer informiert wen nicht? Die S 62 ist also lediglich eine Maier-Bahn und Verhinderungsbahn für insgesamt besseren ÖPNV.

Unser Konzept einer S 60 light, die ohne großen Aufenthalt in Renningen eine wesentlich schnellere durchgehende Verbindung Böblingen – Leonberg – Feuerbach brächte und die Reisezeit fast halbieren würde, ruht beim VRS. Die Leonberger Zeitung hat auch diesen interessanten Ansatz, der für Leonberg eine große Verbesserung brächte, weil er die ÖPNV-Verbindung Leonberg – Böblingen endlich zum Pkw konkurrenzfähig machte, mit keinem Wort erwähnt.

Donnerstag, 7. November 2019, 19.00 Uhr
Hofstube, Lauerhalde 1, Renningen
Ab 18.15 Uhr gibt es die Möglichkeit zur Diskussion bei Gegrilltem

Freundlich grüßt Sie

H.-J. Knupfer
Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.)
Bahnverbindung Calw – Renningen (- Stuttgart)

www.unsere-schwarzwaldbahn.de

Bericht zur Veranstaltung

Radtour von Bebenhausen nach Kirchheim unter Teck

Posted by Klaus on 6th Juli 2019 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info, Finanzministerin

Mit dem Fahrrad die Kulturdenkmäler in Baden-Württemberg entdecken. Viele Schlösser, Klöster, Burgen und historische Gärten auch mit dem Fahrrad. Bei der diesjährigen Schlösser-Radtour waren auch Finanzsstaatssekretärin Gisela Splett und die ADFC-Landesvorsitzende Gudrun Zühlke dabei.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und die Landesvorsitzende des ADFC Baden-Württemberg, Gudrun Zühlke, haben das Kloster und Schloss Bebenhausen sowie das Schloss Kirchheim mit dem Fahrrad besucht. Die Radtour von Bebenhausen über Walddorfhäslach, Neckartailfingen und Neckarhausen bis nach Kirchheim unter Teck war rund 40 Kilometer lang.

„Auch bei der Tour von Bebenhausen nach Kirchheim zeigt sich wieder, wie gut erreichbar viele Schlösser, Klöster, Burgen und historische Gärten auch mit dem Fahrrad sind. Kultur und Sport passen ideal zusammen“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.

Die Schlösser-Fahrradtour erfolgte auch in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem ADFC Baden-Württemberg e. V. „Das Fahrrad ist das ideale Verkehrsmittel, um Kultur- und Landschaftsgenuss nachhaltig miteinander zu verbinden“, unterstrich Gudrun Zühlke, Landesvorsitzende des ADFC.

Kloster aus dem 12. Jahrhundert

Die Tour startete in Kloster und Schloss Bebenhausen, das zwei bedeutende geschichtliche Epochen verkörpert. Das Zisterzienserkloster lässt das Mittelalter lebendig werden, das Jagdschloss zeigt den Aufenthaltsort der württembergischen Herrscher im 19. und 20. Jahrhundert. Die Zisterziensermönche haben das Kloster im 12. Jahrhundert von den Prämonstratensern übernommen. Es wurde am Rand des Schönbuchs in einem weiten Waldgebiet gegründet. „Die idyllische Lage von Kloster und Schloss Bebenhausen hat auch heute noch seinen ganz eigenen Reiz. Hier trifft die Baukunst der Zisterzienser auf die Wohnkultur der Könige von Württemberg“, erklärte Splett. Das Land hat in den letzten fünf Jahren rund 2,7 Millionen Euro in das Kloster und Schloss Bebenhausen investiert, davon allein rund 340.000 Euro zur Verbesserung der Barrierefreiheit.

Ziel der Schlösser-Fahrradtour war Schloss Kirchheim. Es gehört zu den sieben Landesfestungen des Herzogtums Württemberg. Herzog Ulrich von Württemberg ließ sie im 16. Jahrhundert bauen, um sein Territorium zu verteidigen. Später diente das Schloss den württembergischen Landesherren als Unterkunft bei Jagdausflügen oder während des Sommeraufenthalts. Ab 1628 nutzten herzogliche Witwen Kirchheim als Wohnsitz, etwa Franziska von Hohenheim oder Henriette von Württemberg. Seit 2012 hat das Land rund 1,1 Millionen Euro in das Schloss Kirchheim investiert. „Diese Investitionen kommen allen Besucherinnen und Besuchern zugute, die sich für unser historisches Erbe interessieren“, so die Staatssekretärin.

Fotos, Klaus

Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken für besseres Nahverkehrs-Angebot

Posted by Klaus on 29th April 2019 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemitteilung – Minister für Verkehr

Für ein breiteres Angebot im öffentlichen Nahverkehr in Baden-Württemberg prüft die Landesregierung jetzt intensiv eine neue, kostengünstige Lösung: Die Reaktivierung stillgelegter Strecken. Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit stehen dabei im Fokus.

Das Land will in den kommenden Jahren das Angebot im öffentlichen Nahverkehr deutlich steigern. Dazu gehört auch die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Viele der zwischen 1960 und 1990 stillgelegten Strecken haben auch heute noch ein hohes Fahrgastpotential. Das wollen wir dort wieder heben, wo eine Reaktivierung noch möglich ist.“

Erfolgreiche Reaktivierungen der vergangenen Jahre zeigen, dass manche Schienenstrecke viel attraktiver ist, als zuvor angenommen wurde. Dies gilt unter anderem für die beiden im Jahr 1996 wieder in Betrieb genommenen Bahnen Seehäsle zwischen Radolfzell und Stockach (Landkreis Konstanz) und Schönbuchbahn zwischen Böblingen und Dettenhausen, sowie für die 1999 reaktivierte Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg.

Machbarkeitsuntersuchung prüft Wirtschaftlichkeit

Um die Mittel für Wiederinbetriebnahmen optimal einzusetzen, hat das Land eine vergleichende Machbarkeitsuntersuchung in Auftrag gegeben. Das Ergebnis wird Grundlage für eine Auswahl der zu fördernden Reaktivierungen sein. Bau und Betrieb müssten anschließend kommunal finanziert werden. Das Land kann Investitionen wie den Streckenausbau oder eine mögliche Elektrifizierung über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGFVG) fördern. Außerdem können auch Mittel für die Schülerbeförderung bereitgestellt werden.

Das Ministerium hatte die Machbarkeitsuntersuchung bereits 2018 angestoßen. In einem Beteiligungsverfahren wurden von kommunale Gebietskörperschaften sowie von Verkehrsverbänden Vorschläge aus regionaler Sicht für mögliche Reaktivierungsstrecken eingeholt. Dabei wurden insgesamt 75 Strecken vorgeschlagen. Nach fachlicher Prüfung blieben 41 Strecken übrig, die für eine Reaktivierung in Frage kommen.

Bei diesen Bahnstrecken werden nun bis Ende 2020 das Fahrgastpotential sowie die erforderlichen Investitionen untersucht. Am Ende bleiben voraussichtlich 15 Strecken übrig. Wenn die kommunale Seite sich für eine Reaktivierung entscheidet, können Fördermittel vom Land beantragt werden.

Hohes Fahrgastpotential ist Grundvoraussetzung

Infrage kommen dabei Strecken von einem hohen Fahrgastpotential. Außerdem müssen die zu erwartenden Investitionskosten bei einem volkswirtschaftlichen Bewertungsverfahren einen positiven Nutzen erwarten lassen. Als besonderen Anreiz bietet das Land ferner an, auf den ersten 100 Kilometern reaktivierter Bahnstrecken auch den Zugbetrieb gemäß dem Landesstandard im Schienenpersonennahverkehr zu finanzieren.

Verkehrsminister Hermann betonte: „Das Verkehrsministerium nimmt in diesem Verfahren eine aktive und steuernde Rolle ein. Bis zum Herbst 2020 möchten wir wissen, welche Streckenreaktivierungen für die jeweiligen Regionen den größten volkswirtschaftlichen Nutzen bieten. Die Förderung dieser Wiederinbetriebnahmen durch das Land sind gut angelegtes Geld.“

Liste der in die Untersuchung übernommenen Strecken (PDF)

Karte: 41 mögliche Reaktivierungsstrecken für den SPNV (PDF)

Verkehrsministerium Baden-Württemberg: Schienenverkehr

Foto, Blogarchiv

Die Region Stuttgart per Wohnmobil erkunden

Posted by Klaus on 23rd April 2019 in Stuttgart

Presseinfo – Stuttgart-Marketing GmbH

Wohnmobilfreundliche Region Stuttgart

Mit dem Frühling startet auch die Saison für Wohnmobilisten: Die wohnmobilfreundliche Region Stuttgart bietet mit ihren Wäldern, Weinbergen und idyllischen Flusslandschaften zahlreiche Möglichkeiten für einen regionalen Kurzurlaub.

Den Fans von Wohnmobilen, Caravans & Co. stehen in der Region Stuttgart mehr als 60 Stellplätze zur Verfügung. Die Angebote reichen von Kultur und Historie bis hin zu abwechslungsreichen Rad- und Wanderwegen. Die folgenden vier Beispiele stehen exemplarisch für die Vielfalt der wohnmobilfreundlichen Region Stuttgart.

Der Wohnmobilstellplatz in Waiblingen / Ankerplatz in der Talaue punktet mit der Nähe zur Waiblinger Altstadt. Ein Besuch lohnt beispielsweise die Galerie Stihl oder das Haus der Stadtgeschichte. Der Stellplatz liegt inmitten der grünen Talaue an der Rems und damit innerhalb des Gartenschaugeländes der Remstal Gartenschau 2019. Der Remstal Radweg, der direkt am Stellplatz vorbeiführt, erstreckt sich von Remseck am Neckar bis nach Schwäbisch Gmünd.

Mit einer denkmalgeschützten Altstadt und zahlreichen Fachwerkhäusern lockt die Schillerstadt Marbach. Der Wohnmobilstellplatz Marbach am Neckar, Weingärtner liegt am Ortsrand bei den Weingärtnern Marbach. Dort können nicht nur regionale Weine verkostet werden, die umliegenden Weinberge sind auch bestens für ausgedehnte Spaziergänge geeignet.

Am Rande des Naturparks Schönbuch befindet sich der Wohnmobilstellplatz Glashütte in Waldenbuch. Von hier aus lässt sich problemlos der historische Stadtkern mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten sowie das Museum Ritter und die SchokoAusstellung von Ritter Sport erreichen. Für Aktivurlauber bietet das Siebenmühlental mit seinen herrlichen Wanderwegen sowie dem Premiumwanderweg „Herzog-Jäger-Pfad“ ausreichend Abwechslung.

Der Wohnmobilstellplatz Bondorf, Golfplatz Domäne Niederreutin ist Teil der Naherholungsregion Schönbuch-Heckengäu und damit Ausgangspunkt vieler attraktiver Rad- und Wanderwege. Wohnmobilisten haben außerdem die Möglichkeit, Schnupperkurse für Einsteiger auf dem Bondorfer Golfplatz zu belegen.

Alle Wohnmobil-Stellplätze sind zu finden unter www.womo-region-stuttgart.de

Herzliche Grüße

Annegret Bey
Stuttgart-Marketing GmbH
Kommunikation / Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Foto, Blogarchiv

Die Region Stuttgart präsentiert sich auf der CMT 2019

Posted by Klaus on 7th Januar 2019 in Stuttgart

Presseinfo

Zwischen Genuss und Automobil – Region Stuttgart

Vom 12. bis 20. Januar 2019 auf der CMT / Messe Stuttgart (Halle 6, Stand 6E50)

Marketingschwerpunkte 2019 sind das Automobil und die Kultur. Im Fokus der touristischen Vermarktung stehen weiter die genussvollen Seiten der Region Stuttgart. Rund 40 Partner setzen auf der CMT mit Erlebnisakzenten ihre neuen Produkte und Angebote in Szene. Newcomer sind auch am Regio-Stand dabei. Porsche-Museum und Motorword Region Stuttgart feiern in diesem Jahr runde Geburtstage.

Wiege des Automobils, Kulturmetropole, Musicalstandort und Genussregion

Als Wiege des Automobils ist die Region Stuttgart untrennbar mit dem Automobil verbunden. Nirgendwo sonst in Deutschland ist die über 130-jährige Automobilgeschichte so erleb- und erfahrbar wie in den Museen von Porsche und Mercedes-Benz, zwei architektonischen Glanzstücken. Zusammen mit der Motorworld Region Stuttgart in Böblingen sind sie längst zu Publikumsmagneten für Gäste aus aller Welt geworden. Porsche Museum und Motorworld werden 2019 als Jubilare gefeiert. Beide begehen sie ihren 10. Geburtstag.

Die Region Stuttgart schmückt sich mit einer reichen Kunst- und Kulturlandschaft: Staatsgalerie Stuttgart, Kunstmuseum Stuttgart, Landesmuseum Württemberg, Linden-Museum, und Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Galerie Stihl und Schiller-Nationalmuseum sind nur einige Beispiele für die hochkarätigen Museen in der Region. Eine ausgezeichnete Musikszene mit Festivals wie den jazzopen Stuttgart, den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder den renommierten Staatstheatern Stuttgart, trägt den Ruf der Region Stuttgart als Kulturmetropole in die Welt. Im Jahr 2019 feiert das Bauhaus sein 100-jähriges Gründungsjubiläum. Aus diesem Anlass rückt auch die Region Stuttgart ihre architektonischen und kulturellen Zeugnisse des Neuen Bauens in den Vordergrund, an erster Stelle die UNESCO-Welterbestätte Weissenhofsiedlung.

Seit mehr als 20 Jahren zählt Stuttgart zu den beliebtesten Musicalstädten in Deutschland. Seit Herbst 2018 ist Anastasia – das Broadway Musical im Palladium Theater zu sehen. Die Deutschlandpremiere nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise von den Geheimnissen des russischen Zarenreichs bis ins Paris der 20er Jahre. Mitte März 2019 kommt die Inszenierung des Disney Klassikers Aladdin nach Stuttgart und verwandelt das Apollo Theater in eine magische Welt aus 1001 Nacht. Das Musical erzählt die zeitlose Geschichte von Aladdin, Dschinni und den drei Wünschen.

Auf Genussreise durch die Region Stuttgart: Ob Haute Cuisine in 23 Sternerestaurants oder schwäbische Spezialitäten in temporären Besenwirtschaften, feine Weine in urigen Weinstuben, erfrischende Biere auf traditionellen Festen oder Wanderungen durch die Weinberge – der Genuss in der Region Stuttgart manifestiert sich facettenreich und die Kulinarik spielt dabei eine Hauptrolle. Am diesjährigen Messestand nimmt zum Beispiel der Wein, wichtiges Schwerpunktthema und charakteristisches Merkmal für die Region Stuttgart, eine zentrale Rolle ein. Prominent platziert ist daher das Weinbaumuseum Stuttgart in Uhlbach mit seiner zeitgemäßen und modern präsentierten Ausstellung. Das Schmuckstück des Museums ist die Vinothek, in der beste Tropfen ausgeschenkt werden. Am Regio-Stand können regionale Tropfen im Rahmen kommentierter Weinproben verkostet werden. Auch die traditionellen Stuttgarter Feste wie das Stuttgarter Frühlingsfest, Stuttgarter Weindorf oder der Stuttgarter Weihnachtsmarkt sind Inbegriff für kulinarischen Stuttgart-Genuss.

Die Anschließer des diesjährigen Regio-Stands

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), einer der größten und modernsten Nahverkehrsbetriebe in Deutschland, ist erstmalig am Regio-Stand vertreten und informiert über die Mobilität in der Landeshauptstadt Stuttgart. Das Mercedes-Benz Museum ist nach einer Pause wieder auf der CMT dabei: Mehr als 130 Jahre Automobilgeschichte, über 160 Fahrzeuge und mehr als 1.500 Exponate – als einziges Museum weltweit stellt es die Automobilgeschichte von ihren Anfängen im Jahr 1886 bis heute lückenlos dar. Anlässlich des 125-jährigen VfB-Jubiläums zeigt das Museum noch bis 2. April eine Sonderausstellung zur weiß-roten Vereinsgeschichte. Der Modelleisenbahnhersteller Märklin gibt auf der CMT Einblicke in das geplante „Märklineum“, das voraussichtlich Ende 2019 in Göppingen eröffnen wird. Highlight der Museumswelt wird eine gigantische Modelleisenbahnfläche auf 300 Quadratmetern. Ebenfalls präsentiert wird die Geschichte der Eisenbahn und Modelleisenbahn sowie die Firmenhistorie von Märklin.

Mit gleich zwei Schwerpunkten präsentiert sich der Rems-Murr-Kreis am Messestand der Regio Stuttgart: Die einzigartige Vielfalt des Remstals wird vom 10. Mai bis 20. Oktober 2019 im Rahmen der Remstalgartenschau 2019 in Szene gesetzt. 16 Kommunen von der Quelle der Rems bis zur Mündung in den Neckar verwandeln das Remstal in ein riesiges, 80 km langes Ausstellungsgelände. Die Heimattage Winnenden 2019 sind das offizielle Fest des Landes Baden-Württemberg. Unter dem Motto „Miteinander.leben“ soll bei den Heimattagen ein abwechslungsreiches Jahresprogramm entstehen, das die unterschiedlichen Facetten der Stadt erlebbar macht. Die Heimattage Baden-Württemberg finden jedes Jahr in einer anderen Region statt.

Bei der Stadt Böblingen ist 2019 zum zweiten Mal die Mineraltherme Böblingen mit dabei und die Stadt Sindelfingen informiert u.a. über das Schauwerk Sindelfingen, ein Museum für zeitgenössische Kunst.

Die Rad-Region Stuttgart präsentiert sich auf der CMT an einem gemeinsamen Messestand unter dem Namen „Radregion Stuttgart“ bereits zum dritten Mal. Im Mittelpunkt stehen die Radrouten, darunter mehr als 400 km erlebnisreiche E-Bike-Routen, in den fünf Landkreisen (Böblingen, Esslingen, Göppingen, Rems-Murr-Kreis und Ludwigsburg) rund um Stuttgart.

Das Linden-Museum Stuttgart widmet sich in einer Großen Landesausstellung den „Azteken“ (12. Oktober 2019 – 3. Mai 2020). Noch nie ausgestellte Opfergaben, darunter zwei von weltweit vier erhaltenen Federschilden sowie wertvolle Mosaikmasken, Federarbeiten und Goldschmuck lassen erahnen, welche Pracht am Hofe des Aztekenherrschers herrschte.

Zum vierten Mal vertreten ist das Bahnprojekt Stuttgart 21 – Kernstück ist die Umwandlung des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen Durchgangsbahnhof. Am Stand können sich die Besucher über aktuelle News und Baustellenführungen informieren.

Als bewährte Standpartner präsentieren sich außerdem wieder: Der zoologisch-botanische Garten Wilhelma, die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart und der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart. Das Porsche Museum macht das Thema Automobil erlebbar und Stage Entertainment informiert über das Musicalangebot.

Die Regio-Städte Kirchheim unter Teck, Filderstadt, Marbach am Neckar mit dem Bottwartal, Esslingen am Neckar, Leinfelden-Echterdingen, Sindelfingen, Böblingen, Nürtingen, Waldenbuch, sowie Ludwigsburg und Blühendes Barock präsentieren ihre touristischen Besonderheiten. Weiter werben am Regio-Stand: Murrhardt, der Schwäbische Wald, die Schwäbische Waldbahn, Touristikgemeinschaft Stauferland e.V. mit Göppingen und Schwäbisch Gmünd, die Freizeitregion Heckengäu und Schönbuch, Vaihingen an der Enz und Plochingen.

Foto, Copyright „Stuttgart-Marketing GmbH“

Über 2.000 Handysünder bei Kontrollen im Land

Posted by Klaus on 21st September 2018 in Allgemein

Pressemitteilung Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Innenminister Thomas Strobl und Polizistinnen und Polizisten mit einem Plakat zur Verkehrsssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ (Foto: © Innenministerium Baden-Württemberg)

Bild: © Innenministerium Baden-Württemberg

Im Rahmen eines bundesweiten Kontrolltags wurden im Land mehr als 2.000 Fahrzeugführer mit Handy am Steuer erwischt, über 3.600 Fahrzeuginsassen waren nicht angeschnallt. Insgesamt wurden 58.000 Fahrzeuge kontrolliert. Die Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ ist ein wichtiger Baustein der Unfallprävention.

„Tippen kann töten. Deshalb hat die Polizei Baden-Württemberg gestern beim bundesweiten Kontrolltag „sicher.mobil.leben“ rund 58.000 Fahrzeuge überprüft – mehr als jedes andere Bundesland! Insgesamt nutzten 2.056 Kfz-Fahrer und 80 Fahrradfahrer ein Mobiltelefon. Zudem hatten 3.630 Kfz-Fahrer oder -mitfahrer keinen Gurt angelegt, in 168 Fällen waren Kinder nicht angeschnallt oder saßen nicht in einem Kindersitz. Mehr als 4.400 Fußgänger wurden auf die Nutzung eines Mobiltelefons beim Gehen angesprochen. Der kurze Blick auf das Handy bei voller Fahrt ist ein gefährlicher, unter Umständen tödlicher Blindflug. Jede Unachtsamkeit kann über Leben und Tod entscheiden“, fasste der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl die Ergebnisse des Kontrolltags zusammen.

Aktion „sicher.mobil.leben“ ist wichtiger Baustein der Unfallprävention

Beinahe jeder fünfte Verkehrstote in Baden-Württemberg ist auf Ablenkung etwa durch Handynutzung zurückzuführen – für 2017 sind das alleine 74 der insgesamt 434 tödlichen Unfälle. Dies entspricht einem Anteil von 17 Prozent an allen tödlichen Unfällen – ein Anstieg von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2016.

Die Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ ersetzt den bisherigen „Blitzmarathon“. „Die Aktion ‘sicher.mobil.leben‘ ist ein ganz wichtiger Baustein unserer Unfallprävention. Wir analysieren systematisch die aktuellen Hauptunfallursachen und passen daran die jährlich wechselnden Kontrollschwerpunkte an“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

„Beim Besuch einer Kontrollstelle an der Tank- und Rastanlage Schönbuch-Ost an der Autobahn 81 Singen – Stuttgart habe ich mich von der hervorragenden Arbeit der Polizistinnen und Polizisten überzeugt. Dank an unsere Polizei – gestern hatten wir einen großartigen Einsatz für die Verkehrssicherheit!“, so Thomas Strobl.

Aufklärung steht im Fokus

„Uns geht es in erster Linie darum, die Verkehrsteilnehmer aufzuklären – und weniger um eine Bestrafung. Die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer ist kein Kavaliersdelikt – es ist unter Umständen tödlicher Leichtsinn. Die Gefahr entspricht einer Alkoholfahrt mit einem Promille und steigert das Unfallrisiko um das Vierfache. Deshalb stand bei 98 Präventionsmaßnahmen, deren Angebote sich vom Fußgänger bis zum Lkw-Fahrer richteten, nicht nur die gezielte Verkehrsüberwachung sondern auch die Aufklärung und das Gespräch mit den Verkehrsteilnehmern im Mittelpunkt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.#

Pressemitteilung: Kontrolltag „sicher.mobil.leben“

Spaziergang durch die Hohenheimer Gärten – Buchvorstellung

Posted by Klaus on 6th September 2018 in Fotos, Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

Wer die Hohenheimer Gärten kennt, kommt beim Blättern gleich ins Schwelgen. Die Fotografien rufen Bilder in Erinnerung: von weiten, immer wieder neuen Ausblicken und wundersamen kleinen Entdeckungen. In ihrem Buch „Die Hohenheimer Gärten. Ein Paradies im Süden Stuttgarts“ lassen die Autoren Robert Gliniars und Adolf Martin Steiner den Leser genau an diesem Erlebnis des großen Ganzen aus feinsten Details teilhaben.
Zugleich ist ihr Bildband eine Einladung an alle Gartenfreunde, die Vielfalt der insgesamt 35 Hektar großen Anlagen kennenzulernen.
Einführung über die Geschichte des Gartens
Nach einer Einführung über die Geschichte der vier Gartenteile und einem Übersichtsplan des Stadtmessungsamts zur Orientierung geht es vom Schloss und dem gleichnamigen Park zur Aussicht auf Plieningen, Schönbuch und Schwäbische Alb. Durch die einstige „Jägerallee“ aus 180 Jahre alten Pappeln, vorbei am Weinberg mit der exklusiven Lagebezeichnung „Hohenheimer Schlossberg“, führt der Weg in den „Botanischen Garten“ mit seinem fächerförmigen „Pflanzensystem“. Rund 2700 Arten aus 200 Familien machen hier die Entwicklung und Verwandtschaft der höheren Pflanzen seit der Kreidezeit deutlich. Unterhalb des Weinbergs liegen die Teiche im Hochbruckgraben wie kleine Gletscherseen der vor 15000 Jahren beginnenden Nacheiszeit, am Ufer krautige Tundren-Vegetation und erste Gehölze.Der „Landschaftsgarten“ – von Hans Luz entworfen und von der Architektenkammer als „Beispielhaftes Bauen“ ausgezeichnet – bietet wieder attraktive Aussichtspunkte, zum Beispiel vom Monopterushügel auf das Lavendellabyrinth und weit darüber hinaus.
Majestätische Bäume und historische Bauten
Und dann der „Exotische Garten“: Die einstige Englische Anlage von Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim, 1776 begonnen, lebt heute weiter – mit ihren historischen Bauten wie dem Spielhaus, in dem ein Museum über die Geschichte des Gartens eingerichtet ist. Vor allem aber stehen hier die majestätischsten Bäume, kostbare Veteranen, davon 18 noch aus herzoglicher Zeit und knapp 60 gepflanzt vor über 150 Jahren zur Zeit der Exotischen Baumschule. Mehrere dieser Raritäten zählen zu den von der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft gekürten Rekordbäumen von Deutschland oder Baden-Württemberg, zum Beispiel die mächtige Platane am Spielhaus.Die Gehölze beeindrucken zu jeder Jahreszeit, im Frühling zum Beispiel besonders die Magnolien, im Sommer das farbenprächtige Rhododendrenquartier, im Herbst die Ahornwiese. Der Winter hat seinen ganz eigenen Reiz, wenn einzelne, frei stehende Bäume ohne Laub ihre filigrane Struktur preisgeben.
Die Autoren
Zu verdanken ist der anregende Bildband den beiden Autoren, die bereits zahlreiche Bücher und Beiträge zu den Hohenheimer Gärten veröffentlicht haben. Robert Gliniars ist seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter dieser Uni-Einrichtung. Adolf Martin Steiner war Professor für Saatgutwissenschaft und Gartenbeauftragter. Auch im Ruhestand ist der 80-Jährige noch sehr aktiv. 2009 verlieh ihm die Stadt die Ehrenplakette für seine Verdienste um die Gartenkultur. Die Fotografien stammen von Steiner, Gliniars und Martin Staffler sowie aus dem Archiv der Universität.
Der Bildband ist im Verlag Ulmer erschienen, hat 96 Seiten mit 70 Farbfotos und kostet 19,90 Euro, als E-Book 14,99 Euro. ISBN 978-3-8186-0384-7. Weitere Informationen auf www.ulmer.de und www.gaerten.uni-hohenheim.de.

Fotos, Blogarchiv

Herzliche Einladung zur 3. Sommerausfahrt des Automuseum Engstingen 8. Juli 2018

Details zur Ausfahrt:

Wir treffen uns am Sonntagmorgen zwischen 9.00 und 9.30 Uhr beim Automuseum Engstingen
Gegen 9.45 starten wir mit unseren Oldtimern nach Weil im Schönbuch
Dort besuchen wir das Automuseum von Robert Wanner
Anschließend essen wir im Restaurant Klostermühle in Mittelstadt zu Mittag
Gegen 14 Uhr beenden wir die Pause um durch das schöne Neckartal nach Reutlingen zu gelangen – dort bekommen wir eine aufschlussreiche Stadtführung
Wer mag, kann in dieser Zeit das sicher gute Wetter und die Fußgängerzone der Stadt Reutlingen bei Kaffee, Kuchen, Eis oder Sonstigem genießen und/oder erkunden
Nach unserem dortigen Aufenthalt, gegen 16.30 Uhr, geht die Fahrt zurück zum Automuseum
In Engstingen angekommen, werden wir den Tag wieder bei einem gemütlichen Abschluss im Restaurant Engstinger Hof ausklingen lassen

– Einladung mehr (304,7 KiB)
     – Anmeldeformular hier (228,7 KiB)

Wir erheben kein Startgeld – freuen uns jedoch über eine Spende.

Weitere Infos:

www.engstingen.de

www.automuseum-engstingen.de

Foto, Blogarchiv Isetta-Kurtle

Freie Plätze zum Besuch des Landtags von Baden-Württemberg in Stuttgart am Do. 3.5.2018

Baden-Württemberg-LandtagDonnerstag, 3. Mai 2018 um 15 Uhr

Wer noch am Besuch des Landtags teilnehmen will, bitte um Anmeldung
bis Mittwoch 2. Mai  bei  Herbert Kleinknecht (Tel. 33 00 42).

Um 15 Uhr werden wir vom Besuchsdienst des Landtags an der Pforte empfangen. Weil keine Plenarsitzung stattfindet dürfen wir im Herz der Demokratie, dem Plenarsaal, die Plätze der Abgeordneten einnehmen.
Dort wird uns die Arbeitsweise und die Aufgaben des Landtags erläutert.
Dauer ca. eine bis eineinhalb Stunden.
Anschließend ist für uns im Brauhaus Schönbuch in der Bolzstraße reserviert.

Landtag von Baden-WürttembergWir treffen uns um 14:10 Uhr an der Haltestelle der U4.
Abfahrt 14:19, Ankunft Charlottenplatz 14:38  mit Gruppenfahrkarte.

Anmeldung erforderlich beim Sprecher der Altersgruppe der Feuerwehr Untertürkheim (Tel. 33 00 42).

Informationen : Altersgruppe der Feuerwehr Untertürkheim – ltersfeuerwehr-untertuerkheim.de

Info von neckarufer.info/
Fotos, Klaus