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Am zweiten Weihnachtsfeiertag in S-Bad Cannstatt: Museumslinie 21 wird wieder eröffnet

Posted by Klaus on 17th Dezember 2023 in Oldtimer, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info SSB

Durch Stuttgart geht es wieder rund · Überraschung auf Schienen

Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es wieder los: Nach über sechsjähriger Pause darf die Museumslinie 21 wieder auf Fahrt gehen. Denn der Neubau der U-Haltestelle Staatsgalerie und die Unterbrechung der Stadtbahnstrecke zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof hatten ab Mai 2016 auch die Meterspurschiene der Linie 21 unterbrochen. Jetzt aber startet sie wieder mit frischer Energie. Am 26. Dezember wird sie daher durch Technischen Vorstand und Vorstandssprecher der SSB, Thomas Moser, und den Vorsitzenden des Vereins Stuttgarter Historische Straßenbahnen (SHB), Dr. Nikolaus Niederich, eröffnet. „Dass wir mit den historischen Fahrzeugen nun wieder durch die Stadt fahren können, ist eine Riesenfreude“, sagt Thomas Moser, der auf jeden Fall im ersten Fahrzeug dabei sein will.

Der feierliche Akt findet gegen 10.30 Uhr im Hof des Straßenbahnmuseums statt. Um 10.40 Uhr geht dann von dort aus der Zug der Linie 21 auf Tour. Und es gibt zusätzlich eine kleine Überraschung auf Schienen, sozusagen ein Maskottchen. Das wird sich unter das Defillée der historischen Züge mischen. Mehr wird heute noch nicht verraten. Den ersten Umlauf auf der Linie 21 wird ein kleiner Konvoi von drei oder vier historischen Zügen eröffnen. Über die altbekannte Innenstadtschleife über Berliner Platz und Hauptbahnhof führt der Weg dann wieder zurück zum Museum.

Die Linie 21 ist dann ab 11:40 Uhr alle 30 Minuten ab dem Museum Richtung City unterwegs, und umgekehrt.
Die Museumslinie 23 fährt um 13.02 Uhr und 15.02 Uhr ab dem Museum auf ihrer herkömmlichen Route über Pragstraße/Nordbahnhof/Charlottenplatz zum Fernsehturm und zurück. Auch der Glühwein-Express ist auf dieser Runde unterwegs. Mitfahrwillige brauchen aber vorherige Anmeldung über den Verein. Das Straßenbahnuseum ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Beide Museumslinien fahren grundsätzlich jeden Sonntag. Fahrscheine gibt es beim Schaffner im Zug, VVS-Tickets gelten nicht.
Das Museum hat generell jeden Sonntag geöffnet, außer an Feiertagen wie am 24./25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar.

www.ssb-ag.de/erleben/strassenbahnmuseum-stuttgart/ www.shb-ev.net/web/

Archivfotos, Köhler

Bauarbeiten am Gebhard-Müller-Platz im August

Posted by Klaus on 2nd August 2023 in In und um Gablenberg herum

Presse LHS

Für die Verlängerung der Unterfahrung der B14 am Gebhard-Müller-Platz müssen umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt werden. Diese Arbeiten wirken sich an zwei Wochenenden im August erheblich auf den Kraftfahrzeugverkehr am Gebhard-Müller-Platz aus.

Für die Verlängerung der Unterfahrung der B14 am Gebhard-Müller-Platz müssen umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt werden. Diese Arbeiten wirken sich an zwei Wochenenden im August erheblich auf den Kraftfahrzeugverkehr am Gebhard-Müller-Platz aus.

Von Freitag, 4. August, 20 Uhr, bis Montag, 7. August, 5 Uhr, wird auf dem Gebhard-Müller-Platz Asphalt ausgetauscht. Dafür müssen einzelne Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Zwei Wochen später, von Freitag, 18. August, 20 Uhr, bis Montag, 21. August, 5 Uhr, wird an der Unterführung der B14 ein Teil des Tunnelbauwerks abgebrochen. Dazu ist eine Sperrung der B14 am Gebhard-Müller-Platz erforderlich. Die Kreuzung oberirdisch bleibt befahrbar.

Für beide Maßnahmen werden Umleitungstrecken ausgeschildert. Auf Grund der zu erwartenden Behinderungen wird empfohlen, den Bereich zu umfahren.

Außerdem führen die Arbeiten an den Tunnelröhren der B14 ab Mitte August zu einer geänderten Verkehrsführung: So müssen Verkehrsteilnehmer vom Neckartor kommend mit Fahrtziel Charlottenplatz künftig über die Kreuzung Gebhard-Müller-Platz fahren. Eine Ausfahrt von der B14 (tief)/Konrad?Adenauer-Straße auf den Charlottenplatz und zur B27 ist dann nicht mehr möglich. Dieser Verkehrszustand bleibt voraussichtlich bis Beginn 2026 eingerichtet.

Sperrungen am ersten und am dritten August-Wochenende

Sperrungen am Wochenende Freitag, 4. August ab 20 Uhr bis Montag, 7. August, 5 Uhr:

  • Linksabbiegen aus dem Wagenburgtunnel in Richtung Charlottenplatz nicht möglich.
  • Linksabbiegen aus der Willy-Brandt-Straße in Richtung Wagenburgtunnel nicht möglich.
  • Geradeausverkehr aus Richtung Hauptbahnhof über den Gebhard-Müller-Platz zum Wagenburgtunnel nicht möglich.
  • Rechtsabbiegen von der Konrad-Adenauer-Straße zum Wagenburgtunnel nicht möglich.
  • Rechtsabbiegen von der Willy-Brandt-Straße in die Schillerstraße nicht möglich.
  • Geradeausverkehr von der Willy-Brandt-Straße über den Gebhard-Müller-Platz in die Konrad-Adenauer-Straße nicht möglich.
  • Wenden von der Konrad-Adenauer-Straße Seite Staatsgalerie zurück in Richtung Charlottenplatz nicht möglich.
  • Fußgängerfurt an der Staatsgalerie von der Konrad-Adenauer- zur Willy-Brandt-Straße gesperrt.

Sperrungen am Wochenende Freitag, 18. August ab 20 Uhr bis Montag, 21. August, 5 Uhr:

    • Sperrung der B14 im Tunnel Gebhard-Müller-Platz
    • Zufahrt von der Willy-Brandt-Straße zur Landhausstraße und umgekehrt gesperrt

Archivfoto

Artikel CZ: Darum sollten Autofahrer den Gebhard-Müller-Platz meiden

Wagenburgtunnel bis auf Weiteres gesperrt

Presse LHS

Der Wagenburgtunnel bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Grund sind massive Schäden am Westportal des Tunnels, die jetzt bei einer Kontrolle zu Tage traten. Der Tunnel bildet seit seiner Eröffnung 1958 eine wichtige Achse zwischen Stuttgart Mitte und Ost.

Das Westportal des Wagenburgtunnels

Am Westportal des Wagenburgtunnels sind massive Schäden festgestellt worden. Foto, LHS

Risse am Abluftkanal gefährden die Standsicherheit des Portals – Betonteile könnten sich lösen und herabstürzen. Schadhafte Teile des Abluftkanals müssen daher umgehend entfernt und ersetzt werden, was eine Vollsperrung erforderlich macht.

Das Tiefbauamt arbeitet mit Hochdruck an einer baldigen Wiedereröffnung. Vordringlich wird versucht, den Verkehr der Buslinie 40 zu ermöglichen.

Info der SSB zu den Buslinien 40, N5, N7 

Die Buslinien 40, N5 und N7 werden umgeleitet und können die Haltestellen Staatsgalerie (Positionen 1 und 5) und Tunnel Ostportal nicht bedienen.

Ersatzhaltestellen:
– Die Haltestelle Staatsgalerie der Buslinie 40 Richtung Vogelsang (Position 1) wird zur Haltestelle der Buslinie 42 (Position 2) Richtung Erwin-Schoettle-Platz verlegt.
– Die Haltestelle Staatsgalerie (Position 5) der Buslinien 40 Richtung Wagenburgstraße und N5 Richtung Freiberg wird zur Haltestelle der Buslinie 42 (Position 3) Richtung Schlossplatz verlegt.
– Als Ersatz für die Haltestelle Tunnel Ostportal der Buslinien 40 Richtung Vogelsang und N7 Richtung Schlossplatz nutzen Sie bitte die Haltestelle Wunnensteinstraße. Die Haltestellen Urachstraße, Friedenstraße und Staatsgalerie der Linie 42 werden mitbedient.
– Als Ersatz für die Haltestelle Tunnel Ostportal der Buslinien 40 Richtung Wagenburgstraße und N5 Richtung Freiberg nutzen Sie bitte die Haltestelle Wunnensteinstraße. Die Haltestellen Urachstraße, Friedenstraße und Staatsgalerie der Linie 42 werden mitbedient.

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Kinotour und Triadisches Ballett im Park der Villa Reitzenstein

Pressemeldung

Blick auf den Rosengarten und die Villa Reitzenstein.

Der Park der Villa Reitzenstein wird am Samstag, 10. September 2022, Gastgeber für die Kinotour zum 70-jährigen Landesjubiläum sowie des Triadischen Balletts von Oskar Schlemmer. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Staatsgalerie statt.

Kunst und Kultur sind für unser gesellschaftliches Leben essentiell. Daher haben wir uns entschlossen, das Landesjubiläum 70 Jahre Baden-Württemberg mit einer Kinotour durch das Bundesland zu begehen. Als Signal unserer Wertschätzung an die Kulturbranche nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Ich freue mich sehr, dass am Samstag, 10. September 2022, nun auch der Amtssitz der Landesregierung hier oben auf der Gänsheide Gastgeber für die Kinotour zum Juhubiläum sein wird und lade alle Bürgerinnen und Bürger dazu herzlich in den wunderschönen Park der Villa Reitzenstein ein.“

Film über die Gründung Baden-Württembergs

Auf dem Programm auf der Leinwand unter freiem Himmel im Rosengarten steht die MFG-geförderte SWR-Spielfilmproduktion „Baden gegen Württemberg. Männer, Macht und Frauenfunk“. Das Dokudrama von Regisseur Andreas Köller aus dem Jahr 2021 erzählt die wahnwitzige Geschichte der Gründung Baden-Württembergs vor 70 Jahren. Gezeigt wird außerdem der Imagefilm der Landesregierung zum Juhubiläum „70 Jahre – 70 Köpfe“, der 70 Menschen aus allen Teilen und Lebensbereichen Baden-Württembergs porträtiert.

Der Film zum Jubiläum porträtiert unterschiedliche Köpfe aus allen Teilen und Lebensbereichen Baden-Württembergs und wird als Vorfilm auf der Kinotour und in den sozialen Netzwerken geteilt.

„Die 70 Köpfe stehen exemplarisch für 70 Jahre Landesgeschichte die Vielfalt in Baden-Württemberg. Und diese Vielfalt ist es, die Baden-Württemberg zu einer lebenswerten Heimat macht – mit den unterschiedlichen Bräuchen, Dialekten und Regionen. Baden-Württemberg ist aus einer Volksabstimmung hervorgegangen – heute sind wir das Musterland der Bürgerbeteiligung. Wir wollen diese Erfolgsgeschichte fortschreiben und uns dabei auf unsere Stärken besinnen – auf den starken Zusammenhalt, den Bürgersinn und das Verantwortungsbewusstsein der vielen ehrenamtlich Engagierten und auf den kreativen Erfindergeist, der uns seit vielen Jahren zur innovationsstärksten Region in Baden-Württemberg macht“, so der Ministerpräsident weiter.

Buntes Kulturprogramm ab 15 Uhr

Bereits am Nachmittag erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Kulturprogramm. Ab 15 Uhr gibt es die Möglichkeit bei einem Fotoshooting der Stiftung Bauhaus Dessau bei der „Triadischen Gymnastik“ mitzumachen. Dabei sind die Gäste dazu eingeladen, sich kostümiert, aber auch gymnastisch und manchmal sportlich für die Fotokamera in „Kunstfiguren“ aus dem Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer zu verwandeln.

Im Vorfeld des Films am Abend (19 Uhr) folgt die Performance „Triadisches Salonstück“ inklusive einer kurzen Einführung durch die Staatsgalerie Stuttgart. Dabei zeigen Studierende der Hochschule Anhalt und des Bühnenstudios der Stiftung Bauhaus Dessau unter der Leitung von Torsten Blume, wie sich die Kostüme des „Triadischen Balletts“ von Oskar Schlemmer raumplastisch als wandelnde Skulpturen in Bewegung versetzen lassen. „Oskar Schlemmer war ein bedeutender Wegbereiter der Moderne und ein herausragender Künstler aus Baden-Württemberg“, so Ministerpräsident Kretschmann. „100 Jahre nach der Uraufführung am 30. September 1922 im Württembergischen Landestheater in Stuttgart, hat dieses epochale Meisterwerk der Avantgarde, das bildende Kunst, Tanz und Kostüm miteinander verbindet, nichts von seiner Faszination verloren“.

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Staatsgalerie statt! Der Park der Villa Reitzenstein bleibt geschlossen.

Programmablauf

  • 15 bis 18 Uhr: Fotostudio „Triadische Gymnastik“
  • 19 Uhr: „Beginn Abendveranstaltung“
  • circa 20.30 Uhr: Beginn der Filmvorführung

Organisatorische Hinweise

  • Eintritt frei
  • Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
  • Glasflaschen sind nicht erlaubt.
  • Es gibt keine Bestuhlung. Picknickdecken und Sitzkissen erwünscht!
  • Es findet eine Taschenkontrolle statt.
  • Mit Wartezeiten muss gerechnet werden
  • Sollte das Besuchermaximum des Parks erreicht sein, ist der weitere Einlass erst möglich, wenn Besucher das Gelände verlassen haben.

U11-Haltestellenansagen zum Frühlingsfest auf Schwäbisch

Info der SSB

So kommt gleich die richtige Feststimmung in der Schwabenmetropole auf: Wer mit der Linie U11 zum Frühlingsfest auf den Cannstatter Wasen fährt, bekommt Ungewohntes im gewohnten, hiesigen Dialekt zu hören: Schon direkt nach der Abfahrt am Hauptbahnhof werden die „liaben Fahrgäscht en der U11 zom Cannschdadder Wasa“ begrüßt. An den Haltestellen auf der Strecke gibt es zudem immer kleine Hinweise zu den Örtlichkeiten. „Iber ons tost dr‘ Verkehr“, heißt es am „Neckertor“ und dass es hier „au amol n kleinen Zoo“ gegeben habe.

Am Cannstatter Wasen werden die Fahrgäste verabschiedet, aber nicht ohne ihnen „viel Spaß uffm Wasa“ zu wünschen und hinterherzuschicken „abr iberdreibeds ned, gell“. Auch inhaltliche Varianten wird es geben, wenn etwa wegen anderen, gleichzeitigen Veranstaltungen bis NeckarPark gefahren wird. Außerdem sind die Ansagen so neutral gehalten, dass sie nicht nur zum Frühlings-, sondern auch zum Volksfest passen.

Die Stimme mit dem schwäbischen Einschlag wird den Stuttgarter Fahrgästen bekannt vorkommen: Dorothee Roth, die auch sonst die Haltestellen ansagt, hat sich für die Aktion extra ins Tonstudio begeben. Geplant war die Hommage an die schwäbische Mundart bereits für das Frühlingsfest 2020, nachdem aber wegen Corona sämtliche Veranstaltungen ausfielen, verschob die SSB auch die schwäbischen Ansagen. Der seit September 2020 wieder mögliche Halt an der Staatsgalerie konnte damit berücksichtigt werden. Die speziellen Ansagen sind andererseits nur bei den regulären, vollständigen Fahrten zwischen Hauptbahnhof – Cannstatter Wasen/NeckarPark (und zurück) zu hören und nicht bei Fahrten, die am Betriebshof beginnen.

Das Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen findet vom 16. April bis zum 8. Mai statt. Die Schwäbischen Haltestellenansagen erfolgen auf der Linie U11 an den Betriebstagen Samstag, Sonntag und an Feiertagen.

Ansagebeispiel:

Staatsgalerie

Schdaadsgalerie. Doa gugget noa: modern ond fesch

isch die nei Halteschdell Schdaadsgalerie gworda.

Ond jetzt könned mir dahanna auch wiedr mit 

der U11 halda ond ihr kenned zu de Linia 42

und 44 umsteiga.

Archivfoto

 

Stuttgart Ost: Umleitung und Pendelbus wegen Bauarbeiten

Info der SSB betroffen die Buslinien 42, 42E

Von Montag, 21. Februar 2022, ab Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Samstag, 5. März 2022, Betriebsschluss wird die Sängerstraße gesperrt.

Die Busse der Linie 42 müssen daher zwischen den Haltestellen Ostendplatz und Hauptbahnhof in beiden Richtungen durch den Wagenburg- tunnel umgeleitet werden.

Die Haltestellen Schwarenbergstraße, Urachstraße, Friedenstraße und Staatsgalerie können von den Bussen der Linie 42 nicht bedient werden.

Ersatzverkehr und Empfehlungen:

– Die Haltestelle Staatsgalerie der Linie 42 (Positionen 2 und 3) wird in beiden Richtungen zur Haltestelle der Linie 40, vor dem Wagenburgtunnel (Positionen 1 und 5) verlegt.

– Als Ersatz wird zwischen den Haltestellen Ostendplatz, Schwarenbergstraße, Urachstraße und Friedenstraße ein Pendelbus der Linie 42E eingesetzt.

– An der Haltestelle Ostendplatz kann zwischen den Bussen der Linien 42 und 42E umgestiegen werden.

– Bitte fahren Sie von den betroffenen Haltestellen mit Fahrtziel in Richtung Hauptbahnhof – Erwin-Schoettle-Platz zunächst von der gegenüberliegenden Haltestelle mit dem Pendelbus der Linie 42E bis Ostendplatz.

– Die Linie 42E wird tagsüber im 20-Minuten-Takt und abends ab etwa 20:00 Uhr, samstags bis etwa 10:00 Uhr und ab 20:00 Uhr sowie sonn- und feiertags ganztags im 30-Minuten-Takt bedient.

– Bitte beachten Sie den Sonderfahrplan und die elektronische Fahrplanauskunft.

– Durch den zusätzlichen Umstieg verlängert sich die Reisezeit.

– Bitte beachten Sie, dass die Busse der Linie 42 an der Haltestelle Ostendplatz nur an der jeweils gewohnten Halteposition halten.

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Peter Paul Rubens – Gefeierter Maler – Erfolg- reicher Geschäftsmann

Pressemeldung

„Becoming Famous“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung mit neunzig Werken des flämischen Malers Peter Paul Rubens (*1577 Siegen – †1640 Antwerpen) in der Stuttgarter Staatsgalerie.

Was nach modernem Marketing-Sprech klingt, hat unbedingt seine Berechtigung. „Berühmt werden“ war Rubens‘ Ziel. Mit viel Energie, Leidenschaft und Können, ist er zu dem gefeierten Kunstmaler seiner Zeit aufgestiegen. Er hat die Marke „Rubens“ auf dem Kunstmarkt des Frühbarocks erfolgreich lanciert. Die Geschichte wie es dazu kam sowie die große Kunst des Meisters, erläuterte äußerst kompetent die Kunsthistorikerin Anette Ochsenwadel den Kunstfreundinnen und -freunden der SportKultur Stuttgart während einer kurzweiligen Führung durch die inspirierend kuratierte Ausstellung.

In politisch unruhigen Zeiten verlässt der aus einer angesehenen, wohlhabenden Familie stammende junge Rubens nach seiner Meisterprüfung anno 1600 Antwerpen, um in Italien die Kunst der Antike und der Renaissance zu studieren. Seine vernehme Erziehung und sein Können öffneten ihm bald die Türen zu den Palästen von bedeutenden norditalienischen Familien. Sein Mentor, der Herzog von Mantua, Vincenzo I. Gonzaga, macht ihn zu seinem Hofmaler. In seiner italienischen Zeit entstehen beeindruckende Personen- und Familienportraits in Rubens eigener, farbenprächtiger, ausdrucksstarker Bildsprache.

Nach dem Tod seiner Mutter kehrte Rubens 1608 zurück ins flämische Antwerpen. Sein Ruf als gefragter, begabter Maler war ihm bereits in die Heimat vorausgeeilt. Das politische Umfeld anfangs des 17. Jhs. war instabil und angespannt. Immer wieder flackerten Aufstände protestantischer Niederländer gegen die katholischen Habsburger Regenten auf. Trotzdem war es Rubens möglich, seine Malerei mit religiösen Motiven, Portraits oder Szenen aus der griechisch-römischen Antike, der begüterten Kundschaft der europäischen Höfe, von Adel, Klerus und dem aufstrebenden Bürgertum zu Höchstpreisen zu verkaufen. Albrecht VII. von Habsburg, Regent der Spanischen Niederlande, ernannte ihn zu seinem Hofmaler. Diese Tatsache befreite ihn vom Zwang der Zünfte. Er war daher in der Lage, so viele Schüler und Helfer in seiner Werkstatt zu beschäftigen, wie er für sein Kunstgeschäft benötigte. Oft zeichnete Rubens nur noch Vorlagen bzw. Musterblätter für Gemälde oder zog die letzten Pinselstriche und setzte die Signatur. Die Schüler schufen das eigentliche Werk. Die Preistabelle war einfach: Ein reines Schülerwerk war deutlich günstiger als ein Werk, bei dem der Maler selbst zum Pinsel griff. Je mehr Original-Rubens ein Gemälde enthielt, je mehr Dukaten war die begüterte Kundschaft dafür bereit, auf den Tisch des Meisters zu legen. Im Laufe der Jahre entstanden in der rubensschen Kunstproduktion an die 1.500 Werke, manche davon in vielfacher Ausführung. Sie nehmen heute in allen bedeutenden Museen der Welt, sehr prominente Plätze ein.

Von den Mitarbeitern der Antwerpener Werkstatt, haben zwei Maler eine eigene Künstlerkarriere gemacht. Zum einen der Portraitmaler Anthonis van Dyke, zum anderen Jan van Breughel, gen. der Blumen-Breughel, welcher wunderbare Stillleben von Blumenarrangements der Nachwelt hinterlassen hat.

Text und Fotos: Norbert Klotz

Zusatzinfo: Die Ausstellung ist noch bis 20.02.2022 in der Stuttgarter Staatsgalerie zu sehen.

Wagenburgtunnel gesperrt

Presse LHS

Wegen Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten wird der Wagenburgtunnel in den Nächten vom 13. bis 15. September, für zwei Nächte, jeweils von 20.30 Uhr bis 5 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.

Es gibt ein örtliche Umleitung (auch die Busse der SSB) In dieser Zeit wird die Buslinie 40 über Urachplatz im Verlauf der Linie 42 umgeleitet. Die Haltestellen Staatsgalerie und Tunnel Ostportal können in beiden Richtungen nicht bedient werden. Ersatzhaltestellen sind die Haltestelle Staatsgalerie der Linie 42 und Wunnensteinstraße statt Tunnel Ostportal.

Fotos, Blogarchiv

Auseinandersetzung mit Joseph Beuys

Posted by Klaus on 22nd August 2021 in Künstler/innen, Stuttgart

Pressebericht

Ulrich Bernhardt (Er ist auf dem Bild der 7 von rechts), vom Künstlerbund Baden-Württemberg führte interessierte Kunstfreundinnen und -freunde der SportKultur Stuttgart kenntnisreich und kurzweilig durch die Staatsgalerie. Anlass war die Sonderausstellung „Beuys – Der Raumkurator“ zum 100. Geburtstag des bekannten Künstlers Joseph Beuys. Bernhard selbst war 1978-86 Initiator und künstlerischer Leiter des Stuttgarter Künstlerhauses Reuchlinstraße. Der international bekannte Künstler beschäftigt sich mit Video- und Fotokunst sowie Videoinstallationen. Joseph Beuys hat er persönlich gekannt und erlebt. Seinen Körper hält Bernhardt in einer Gruppe der SportKultur fit.

Joseph Beuys, Zeichner, Bildhauer, Aktionskünstler, umstrittener Selbstdarsteller und Medienstar, aber auch begnadeter Kommunikator und begeisterter Lehrer. Viele reduzieren seine Kunst auf Hasenblut, Fett, Filz, Blutwurst und kreativem, andere sagen, skurrilem Spektakel. Nicht zu vergessen ist seine maßgebliche Rolle bei der Gründung der Partei „Die Grünen“.

Beuys Kunst hatte nie eine definierte Botschaft, sie ist vielmehr eine Aufforderung zum Nachdenken. Er sprach nie über sein Werk an sich, sondern dem Hintergrund und was ihn dazu bewegt hat. Als Künstlerpersönlichkeit sah sich Beuys als Teil der von ihm erschaffenen Werke. Er hat die zeitgenössische Kunst aus den Museen in den gesellschaftlichen, politischen Raum geholt. Wichtig war ihm, Denkanstöße zu geben. Provokation und Ironie waren ihm Mittel zum Zweck. Die Rationalität der Wissenschaft sah Beuys als kontraproduktiv zur kreativen Intuition des Menschen an. Beuys Aussage: „Jeder Mensch ist ein Künstler“ meint, schöpferische Fähigkeiten zu erkennen und sie in welcher Form auch immer, auszuleben.

Ob der charismatische Beuys jetzt „der“ große Künstler war oder nicht, hat sich den Teilnehmern nach Ulrich Bernhardts ausgezeichneter, mit Applaus bedachter Führung nicht eindeutig erschlossen. Warum auch? Beuys hat ein Werk und eine Philosophie hinterlassen, was auch künftig für reichlich Diskussionsstoff und intensive Auseinandersetzungen über sein Denken, Arbeiten und Leben sorgen wird. Wichtig ist sein Einsatz für die Freiheit des Individuums und für die Entfaltung der Kreativität des Einzelnen. Das eindeutige Erbe von Joseph Beuys ist und bleibt die Aufhebung der Trennung von Kunst und Gesellschaft. Beuys’ Formel von 1973 sagt: „Kunst = Mensch = Kreativität = Freiheit”.

Text und Foto: Norbert Klotz

Stuttgart gezähnt. Die Landeshauptstadt im Spiegel der Briefmarke 28. Aug. bis 31. Okt. 2021 – MUSE-O Gablenberg

Stuttgart gezähnt. Die Landeshauptstadt im Spiegel der Briefmarke.

Eine MUSE-O-Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Philatelistenverein Stuttgart 1882.

Stuttgart und Stuttgarter erschienen immer wieder auf Postwertzeichen. Was und wer steckt jeweils dahinter? Die neue Ausstellung im Alten Schulhaus Gablenberg unter dem Titel „Stuttgart gezähnt“ erzählt die Geschichten.

Man erinnert sich dunkel: Genau, der Fernsehturm war schon mal auf eine Marke zu sehen, und, ach ja, auch die Staatsgalerie. Wenn man dann genauer hinschaut, dann kommen einige Dutzend Briefmarken zum Vorschein, die etwas mit unserer Landeshauptstadt zu tun haben.

Eröffnet wird am Samstag, 28. August, um 15 Uhr.

MUSE-O Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart – ohne Reservierung

Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter: muse-o.de/

Siehe auch>>>>>

Info: STADTGESCHICHTE STUTTGART AKTUELL – Ausgabe 8/2021

Archivfoto