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Stuttgart – Sperrung von öffentlichen Grillplätzen

Posted by Klaus on 2nd August 2022 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Wald- und Grasland-Brandgefahr in Stuttgart ist innerhalb kurzer Zeit stark angestiegen. Für die kommenden Tage besteht eine „hohe Feuergefahr“.

Grund dafür sind die hohen Temperaturen und die extrem geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen. Infolgedessen sperrt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) bis auf Weiteres alle öffentlichen Grillstellen.

Das Feuermachen im Wald ist grundsätzlich verboten, auch an selbst mitgebrachten Grills. Eine Ausnahme bilden normalerweise die offiziellen, eingefassten Feuerstellen auf den Grillplätzen der Stadt Stuttgart – im Stadtwald und in den Grünanlagen. Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung müssen die Grillstellen jetzt aber gesperrt werden. Sobald der Witterungsverlauf es zulässt, werden diese wieder geöffnet.

Die Grillstellen in den Grünanlagen und im Staatswald bleiben weiterhin geschlossen.

Gefahr durch weggeworfene Zigaretten

Das GFF weist darauf hin, dass auch eine unachtsam weggeworfene Zigarette schnell ein Feuer verursachen kann. Im Wald gilt deshalb ein generelles Rauchverbot von März bis einschließlich Oktober.

Foto, Steffen Hammel -LHS und Archivfoto

Grillverbot für alle öffentlichen Grillstellen und im Stadtwald aufgehoben

Posted by Klaus on 22nd Juni 2022 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Das Grillverbot auf allen öffentlichen Grillstellen sowie im Stadtwald der Landeshauptstadt wird ab 22. Juni aufgehoben, da das Brandrisiko vorüber ist.

Seit 17. Juni waren die öffentlichen Grillstellen gesperrt, da die Waldbrandgefahr durch die hohen Temperaturen und die extrem wenigen Niederschläge angestiegen war.

Archivfoto

Rücksicht im Wald nicht nur am Maiwochenende

Posted by Klaus on 28th April 2022 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

Forstminister Peter Hauk hat um Rücksichtsnahme auf Tiere und Pflanzen im Wald geworben. Wer mit Umsicht im Wald unterwegs ist, zeigt sich solidarisch mit dem Lebensraum, den Wildtieren und den Mitmenschen.

„Unser Wald ist ein beliebtes Ausflugsziel. Auch das schöne Frühlingswetter lockt jede Woche bis zu sechs Millionen Baden-Württemberger in den Wald. Damit das Naturerlebnis für den Menschen in Balance zu Wald und Wild gelingt, müssen wir aufeinander achtgeben und einfache Regeln beherzigen. Im Frühjahr beginnen die Wildtiere mit der Aufzucht ihres Nachwuchses. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Besucherinnen und Besucher diese sensiblen Bereiche meiden und auf den Waldwegen bleiben. Viele Tier- und Pflanzenarten reagieren empfindlich auf Störungen ihrer Lebensräume. Gerade das Maiwochenende zieht viele Menschen in den Wald, Naturgenuss und Erholung sind dabei völlig in Ordnung aber es gibt Regeln, die eingehalten werden müssen, nicht nur am 1. Mai“, sagte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz mit Blick auf das Maiwochenende.

Es gehe zudem um den Schutz der eigenen Gesundheit. Einige Waldabschnitte, wie beispielsweise Bannwälder, entwickeln sich ohne Zutun des Menschen. „Hier ist besondere Aufmerksamkeit geboten, denn morsche Äste können herabfallen und zu Verletzungen führen“, sagte Hauk. Der Minister wies darauf hin, dass auf den Waldwegen nur Fahrzeuge mit einer besonderen Berechtigung für die Waldbewirtschaftung oder die Jagd fahren dürfen. Besucher nutzen bitte die eigens dafür eingerichteten Waldparkplätze.

Weniger ist mehr

Gerade der Frühling lädt dazu ein, Gräser oder Blumen zu sammeln. Während ein kleiner Handstrauß okay ist, sind geschützte Pflanzen tabu. Auch Kräuter, wie aktuell den Bärlauch können in geringen Mengen für den eigenen Bedarf mitgenommen werden. In diesem Zusammenhang wies der Minister nochmals auf die Verwechslungsgefahren mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen hin, deren Verzehr lebensgefährlich ist. Dabei hilft eine kleine Faustregel: Die Blätter des Bärlauchs riechen beim Zerreiben nach Knoblauch, die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht. Wer sich nicht sicher ist, soll die Pflanze lieber stehen lassen.

Wildnachwuchs braucht Schutz und Ruhe

Von Bedeutung sei es auch, dass Hunde, die sich frei im Wald bewegen, stets abrufen lassen und sich den jungen Wildtieren nicht nähern oder sie berühren. Als Beispiel nannte der Minister Rehe und Hasen, die ihre Jungen in Mulden oder im tiefen Gras ablegen. „Wir alle haben Verantwortung, die Jungtiere vor unnötigem Stress zu bewahren, der gerade durch freilaufende Hunde verursacht wird“, sagte Hauk. Sollten Spaziergänger Rehkitze oder Junghasen alleine auffinden, bitte nicht berühren oder diese womöglich mitnehmen. Die Elterntiere sind meist auf Futtersuche oder gehen vor den Menschen in Deckung, sie kehren wieder zu ihren Jungen zurück.

Kein freies Grillen im Wald

Für das Grillen stehen die eingerichteten Feuerstellen bereit, wichtig ist, das Feuer ständig zu beaufsichtigen. Mitgebrachte Grillgeräte sind im Wald tabu. Beim Verlassen der Grillstelle ist diese vollständig zu löschen, um Waldbrände zu verhindern. Von März bis einschließlich Oktober ist darüber hinaus in den baden-württembergischen Wäldern das Rauchen nicht erlaubt.

Müll hat im Wald nichts verloren

Müll gehört nicht in den Wald. Hier kann er nicht nur für die Natur, sondern auch für das Wild große Schäden verursachen, deshalb den Müll bitte zu Hause fachgerecht entsorgen. Das schützt Waldböden, Gewässer und Waldbewohner.

„Ihr umsichtiger Waldbesuch unterstützt die Forstleute und Waldbewirtschafter dabei, die Interessen am Wald mit dem Lebensraum und den Bedürfnissen seiner Bewohner in Balance zu halten. Wir alle wollen unsere Wälder gesund erhalten, dazu kann und muss jeder seinen Beitrag leisten“, sagte Minister Peter Hauk.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder

Archivfotos

Polizeihubschrauberstaffel des Landes technisch weltweit an der Spitze

Posted by Klaus on 5th März 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Bei der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg werden die Polizeihubschauber H 145 von Airbus Helicopters auf Fünfblattrotoren umgerüstet. Damit liegt das Land technisch weltweit an der Spitze.

„Baden-Württemberg ist schon seit vielen Jahren für modernste Technik auf höchstem Niveau bekannt. Kein Deut geringer darf daher unser Anspruch sein, wenn es um die technische Ausstattung unserer Polizei geht. Als erste Polizeihubschrauberstaffel weltweit werden die hochmodernen Polizeihubschrauber H 145 von Airbus Helicopters nun von einem Vierblatt- zu einem Fünfblatt-Rotorensystem wechseln. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mehr Zuladung, stabilere Flugeigenschaften und noch dazu weniger Fluglärm. Wieder einmal ist Baden-Württemberg der Schrittmacher, wenn es um Technik und Sicherheit geht“, sagte der Staatssekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Wilfried Klenk. Foto, Polizei BW

Umrüstung auf Fünfblatt-System seit Dezember 2021

Bereits seit Dezember 2021 werden die Hubschrauber H 145 vom Vierblatt- zum Fünfblatt-System durch den staffeleigenen zertifizierten luftfahrttechnischen Betrieb umgerüstet. Dieser Betrieb verfügt über hochqualifiziertes technisches Personal, welches in der Lage ist, einen solch komplexen Umbau durchzuführen. Eine Mammutaufgabe für die insgesamt 20 Beamtinnen beziehungsweise Beamten und Angestellten im Bereich Technik der Polizeihubschrauberstaffel, denn parallel dazu finden auch die regulären Wartungen an allen anderen Maschinen statt.

Bereits am 15. Februar 2022 fand der Jungfernflug der ersten H 145 mit neuem und leistungsstarken Fünfblattsystem statt. Die Umrüstung aller sechs Polizeihubschrauber wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 vollzogen sein.

Vorteile des Fünfblattsystems

Technisch ist die Umrüstung durchaus eine Herausforderung – aber zugleich auch eine Optimierung des gesamten Hubschraubers: Neben dem Tausch des Rotorsystems und der Rotorsteuerung findet zugleich noch eine Modifikation des Hauptgetriebes und weiterer elektrischer Systeme statt. Zu guter Letzt werden noch Software-Upgrades vorgenommen und die H 145 somit gleich auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Einer der Hauptvorteile der Umrüstung auf das Fünfblattsystem ist die Erhöhung der Zuladung um 150 Kilogramm. Dies führt zu einer höheren Transportkapazität und einer längeren Flugzeit. Davon profitiert das gesamte Einsatzspektrum der organisatorisch beim Polizeipräsidium Einsatz angegliederten Polizeihubschrauberstaffel – zum Beispiel auch der Bereich der Waldbrandbekämpfung aus der Luft, wo die Hubschrauber künftig noch effizienter eingesetzt werden können.

Bestmögliche Einsatzgeräte für Profis

Die H 145 werden dank des zusätzlichen Rotorblatts auch ein geringeres Vibrationsniveau haben und ruhiger in der Luft liegen. Dies kommt nicht zuletzt der Besatzung zugute, deren körperliche Belastung dadurch reduziert wird. Ferner hat der lagerlose Hauptrotor auch noch einen insgesamt geringeren Wartungsaufwand bei der Flotte zur Folge. Foto, Klaus

„Mensch und Maschine müssen bei den Einsätzen der Polizeihubschrauberstaffel nicht selten bis an ihre Belastungsgrenzen gehen. Das hat uns zuletzt der Unterstützungseinsatz bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal wieder gezeigt. Es daher ganz besonders wichtig, dass unsere Profis in Sachen Sicherheit auch das bestmögliche Einsatzgerät zur Verfügung haben – nicht nur, aber gerade bei der Polizeihubschrauberstaffel, wo es häufig um Leben und Tod geht und jede Minute mehr in der Luft die Rettung eines Menschenlebens bedeuten kann“, unterstreicht Staatssekretär Wilfried Klenk.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Polizeihubschrauber

Geobasisdaten im Feuerwehr-Einsatz

Posted by Klaus on 28th Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung mit Foto

Ein Feuerwehrmann löscht letzte Glutnester auf dem Waldboden (Quelle: dpa).

Sogar die Feuerwehr greift bei Großeinsätzen oder Katastrophenfällen auf die Geodaten des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung zurück. Digitale Landkarten und Luftaufnahmen werden dort speziell für die Feuerwehr aufbereitet.

Es klingt so einfach: Wenn es brennt, dann rückt die Feuerwehr aus und löscht. In der Realität sind die Herausforderungen eines Einsatzes an die Feuerwehren allerdings wesentlich komplexer und erfordern eine ausgeklügelte Planung und Koordinierung.

Insbesondere bei Großeinsätzen oder Katastrophenfällen – wie beispielsweise bei den Starkregenereignissen im Sommer – kommen unter anderem auch Geobasisdaten des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) zum Einsatz. Denn digitale Landkartendaten, digitale Luftaufnahmen und weitere Zusatzinformationen sind für die Feuerwehren inzwischen unentbehrlich.

Zuverlässige, amtliche Geobasisdaten sind wichtiger denn je.

„Ohne die digitalen Daten vom LGL könnten wir bei den Einsätzen den vielfältigen Fragestellungen nicht schnell genug begegnen. Mit diesen Daten sind wir in der Lage das zu tun was wir sollen – nämlich rechtzeitig Menschen retten“, betonte Harald Herrmann der Kommandant der Feuerwehr Reutlingen bei einem Austausch zwischen dem LGL und der mobilen Führungsunterstützung der Feuerwehren (MoFüSt); einer speziellen Führungseinheit, die Einsatzleitungen bei Großschadenereignissen unterstützt. LGL-Präsident Robert Jakob ergänzte: „Gerade im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels wie Überschwemmungen, aber auch im täglichen Einsatz sind zuverlässige, amtliche Geobasisdaten wichtiger denn je.“

Daten speziell für die Feuerwehr aufbereitet

Obwohl Apps mit Landkarten inzwischen auf nahezu jedem Smartphone zu finden sind, sollten sich die Einsatzkräfte nicht ausschließlich auf diese Daten im Ernstfall verlassen. Denn diese Karten genügen den Anforderungen für entsprechende Einsätze meist nicht vollumfänglich. Die amtlichen Daten der Vermessungsverwaltungen sind hier besser geeignet. Denn die Daten werden speziell für die Anforderungen der Feuerwehr aufbereitet und mit intelligenten Software-Systemen bei der Feuerwehr kombiniert, die die Daten den Leitstellen und den Einsatzmannschaften vor Ort bereitstellen – selbst wenn das Internet einmal nicht zur Verfügung steht.

Weil Vermessung in Deutschland eine Aufgabe der Länder ist, sind die Vermessungsdaten über das ganze Landesgebiet einheitlich erfasst und werden ständig aktualisiert. In Baden-Württemberg übernimmt diese Aufgabe des LGL, welches die Feuerwehr-Daten speziell für die Softwarelösungen der Gefahrenabwehr anbietet.

Jahresbilanz 2020 der Polizeihubschrauberstaffel

Posted by Klaus on 15th Januar 2021 in Allgemein

Pressemeldung 15.01.2021

Der neue Polizeihubschrauber beim Start

Mit 2.248 geflogenen Einsätzen ist die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg auch 2020 wieder ein Leistungsträger mit breitem Aufgabenspektrum und seit nunmehr 55 Jahren wesentlicher Garant für erfolgreiche und effektive Polizeiarbeit.

„Die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg ist ein absoluter Leistungsträger der Polizei, und das seit 55 Jahren. Die Anforderungen an unsere fliegende Polizei ist auch in Zeiten der Pandemie nicht geringer geworden. Ganz im Gegenteil: Die Zahlen machen deutlich, welche Herausforderungen täglich bewältigt werden müssen und wie erfolgreich die Polizeihubschrauberstaffel auch im Jahr 2020 war“, sagte der stellvertretenden Minister- präsident und Innenminister Thomas Strobl zur Bilanz der Arbeit der Polizeihubschrauberstaffel im vergangenen Jahr.

Leistungsträger mit breitem Einsatzspektrum

„Die Polizeihubschrauberstaffel war im Jahr 2020 bei Sucheinsätzen nach vermissten Personen außerordentlich erfolgreich und konnte 65 Menschen lebend auffinden (2019: 57). Gleiches gilt bei der Suche nach flüchtigen Tatverdächtigen oder Fahrzeugen. Hier konnte die Staffel insgesamt 58 Fahndungserfolge vermelden (2019: 38). Das macht deutlich, wie wichtig und verlässlich die Arbeit der Hubschrauberstaffel für die tägliche Arbeit der Polizei ist“, so Minister Thomas Strobl. Die Gesamterfolge bei Sucheinsätzen durch die Polizeihubschrauberstaffel stiegen somit im Vergleich zum Vorjahr auf 160 an (2019: 139).

„Die Rettung von Menschenleben oder die Festnahme von Straftätern haben Priorität. Flüge des Polizeihubschraubers in der Nacht sind stets von höchster Dringlichkeit und stehen in den meisten Fällen im Zusammenhang mit der Suche nach vermissten Menschen oder der Fahndung nach flüchtigen Straftätern. Jede Minute zählt – daher sind unsere Pilotinnen und Piloten Tag und Nacht unterwegs. Denn wir alle wissen: Das Verbrechen schläft nicht“, unterstrich Minister Strobl, wie wichtig der Rund-um-die-Uhr-Einsatz der Hubschrauberstaffel geworden ist.

2.248 geflogene Einsätze in 2020

Im vergangenen Jahr bewältigte die Staffel insgesamt 2.248 Einsätze. Diese Einsätze wurden im Schichtbetrieb, rund um die Uhr, geflogen. Die Zahl der Flugstunden reduzierte sich hierbei im Vergleich zu 2019 um circa 297 Stunden auf circa 2.330 Flugstunden. Die Zahl der Nachteinsätze, die die Besatzungen vor ganz besondere Herausforderungen stellen, stieg dagegen im vergangenen Jahr auf 1.044 Nachteinsätze (2019: 949). Hier ist der Polizeihubschrauber mit seiner leistungsfähigen Kamera- und Wärmebildtechnik besonders effektiv, da – im Unterschied zum menschlichen Auge – Wärmequellen durch die Besatzung schnell und deutlich zu erkennen sind.

„Die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg ist ein wesentlicher Garant für erfolgreiche und effektive Polizeiarbeit“, kommentierte der Präsident des Polizeipräsidiums Einsatz Ralph Papcke die Bilanz seiner Spezialisten. „Die Bandbreite der Einsatzfähigkeit geht von der Personensuche über die Fahndungen bis hin zu Gewässerüberwachungsflügen und verkehrspolizeilichen Einsätzen. Darüber hinaus unterstützen die Pilotinnen und Piloten die Spezialeinheiten des Landes bei ihren Einsätzen – gemeinsam mit diesen Einheiten verfügen wir über ein eingespieltes Team.“

Einsatzspektrum erweitert sich zusehends

Mittlerweile hat sich das Einsatzspektrum nochmals erweitert. Mit der enormen Trockenheit in den vergangenen Jahren hat beispielsweise auch die Waldbrandgefahr zugenommen. Zur Unterstützung der Feuerwehren im Land Baden-Württemberg wurde 2020 auf Initiative von Innenminister Thomas Strobl ein Außenlöschbehälter vom Typ „Bambi Bucket“ mit einem Fassungsvermögen von circa 800 Kilogramm Löschmittel (Wasser) beschafft. Hierzu wurden zwei Polizeihubschrauber umgerüstet und die Besatzungen für Einsatzflüge mit Außenlasten speziell geschult. Für den Leiter der Polizeihubschrauberstaffel, Leitenden Polizeidirektor Michael Bantle, und dessen Team ist das eine Herausforderung, mit der sich die fliegenden Polizisten in den nächsten Jahren wohl vermehrt auseinandersetzen müssen.

„Wir können uns auf die Pilotinnen und Piloten und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staffel verlassen, für ihre wichtige und herausfordernde Arbeit sage ich von ganzem Herzen danke“, so Innenminister Thomas Strobl. Die Polizeihubschrauberstaffel ist eine Organisationseinheit des in Göppingen angesiedelten Polizeipräsidiums Einsatz. Der Sitz der Staffel ist am Landesflughafen in Stuttgart (fünf Maschinen H 145) und an der Außenstelle auf dem Baden-Airpark in Rheinmünster-Söllingen (eine Maschine).

Das Fluggerät – H 145 von Airbus Helicopters

  • Triebwerke: zweimal Turbomeca Arriel 2E mit jeweils 575 Kilowatt (kW)
  • Höchstgeschwindigkeit: circa 280 Kilometer pro Stunde (km/h)
  • Reisegeschwindigkeit: circa 250 km/h
  • maximale Reichweite: circa 670 Kilometer (km)
  • max. Abfluggewicht: 3.650 Kilogramm (kg)
  • Länge über alles: 13,63 Meter (m)
  • Breite: 2,45 m
  • Höhe: 3,45 m
  • Hauptrotordurchmesser: elf m

Foto, Klaus

Stadt hebt Grillverbot für Grillstellen im Wald ab sofort auf

Posted by Klaus on 21st August 2020 in Stuttgart

Presemeldung LHS 21.08.2020

Die Landeshauptstadt Stuttgart hebt das Grillverbot auf den öffentlichen Grillstellen im Stadtwald auf. Grund hierfür sind die Niederschläge der vergangenen Tage, wie die Stadt am Freitag, 21. August, mitteilte.

Die Stadt und die Feuerwehr Stuttgart hatten Ende Juli alle öffentlichen Grillstellen bis auf Weiteres geschlossen. Ausschlaggebend waren die extreme Trockenheit und das erhöhte Waldbrandrisiko.

Die Stadt weist darauf hin, dass an den öffentlichen Grillstellen die Bedingungen der aktuellen Corona?Verordnung beachtet werden müssen. Es gilt generell der Mindestabstand von 1,5 Metern. Ausgenommen davon sind nahe Verwandte und Angehörige des eigenen Haushalts sowie deren Partner. Ansammlungen von mehr als 20 Personen sind untersagt.

Foto, Sabine

Trockenheit im Wald: Stadt verstärkt Maß- nahmen zur Verkehrssicherheit

Posted by Klaus on 13th August 2020 in Stuttgart

Preesemeldung LHS

Die anhaltende Hitze und der fehlende Niederschlag sorgen für starke Trockenheit im Stuttgarter Wald. Das hat auch Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Wie die Landeshauptstadt Stuttgart am Mittwoch, 12. August, mitgeteilt hat, verstärkt sie daher ihre Maßnahmen im Wald.

Die Hitze und die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre sowie die aktuelle Wettersituation setzen den Stuttgarter Wäldern in bislang nicht bekanntem Maße zu. Der Amtsleiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, sagte dazu: „Besonders auf Kuppenlagen und an Südhängen leiden unsere Waldbäume unter der starken Trockenheit. Hinzu kommt, dass Trockenschäden an den Bäumen häufig zu Pilzbefall führen. Oft verlieren die Bäume dann ihre Standsicherheit.“ Vor allem die Buche und die Esche seien hiervon betroffen. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt reagiert mit verstärkten Maßnahmen auf diese Situation: An kritischen Standorten werden abgestorbene Äste abgesägt oder auch Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit entnommen.

Bereits im September wird es eine Waldexkursion des Beirats für den Stuttgarter Stadtwald geben. Hierbei soll die Situation vor Ort begutachtet werden. Ein Schwerpunktthema wird der mittel- und langfristige Waldumbau sein.

Aufgrund der fehlenden Niederschläge ist die Waldbrandgefahr in den Stuttgarter Wäldern aktuell unverändert hoch. Daher bleiben die öffentlichen Grillstätten weiterhin geschlossen.

Foto, Klaus

Brandgefahr durch anhaltende Trockenheit – Sperrung der öffentlichen Grillplätze in Stuttgart

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Stuttgart

Info LHS

Die Waldbrandgefahr in Stuttgart ist innerhalb kurzer Zeit stark angestiegen. Grund dafür sind die hohen Temperaturen und die extrem wenigen Niederschläge in den vergangenen Wochen.

Darauf haben die Landeshauptstadt Stuttgart und die Feuerwehr Stuttgart am Donnerstag, 30. Juli, hingewiesen. In den kommenden Tagen wird die Waldbrandstufe 5 erwartet: Das bedeutet „sehr hohe Gefahr“. Infolgedessen sperrt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) bis auf Weiteres alle öffentlichen Grillstellen. Sobald der Witterungsverlauf es zulässt, werden die Grillstellen wieder geöffnet.

Das GFF warnt davor, dass ein Feuer im Wald schon durch die Glasscherben einer weggeworfenen Flasche verursacht werden kann. Ebenso verheerend wirken unachtsam weggeworfene Zigaretten, aber auch Funkenflug kann schnell ein Feuer verursachen.

Dr. Matthias Holzmann, Leiter der Abteilung Forsten und Service-Betriebe beim GFF, erklärte: „Im Wald gilt deshalb ein generelles Rauchverbot von März bis einschließlich Oktober. Auch das Feuermachen im Wald ist grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme bilden normalerweise die offiziellen, eingefassten Feuerstellen auf den Grillplätzen der Stadt Stuttgart – im Stadtwald und in den Grünanlagen. Die hohe Waldbrandgefahr macht aktuell aber eine Sperrung dieser Anlagen zwingend erforderlich.“

Feuerwehr warnt vor dramatischen Folgen

Die Feuerwehr appelliert eindringlich an die Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten. Dr. Georg Belge, Leiter der Branddirektion, sagte am Donnerstag: „Die Folgen einer Missachtung können dramatisch sein. Zur Brandbekämpfung werden enorme Ressourcen an Personal und Material benötigt und die Tier- und Pflanzenwelt erleidet erhebliche Schäden. Durch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich solche Brände vermeiden.“

Die Feuerwehr rät den Bürgerinnen und Bürgern zu folgendem Verhalten, wenn sie einen Brand bemerken:

  • Wenn Sie einen Wald- oder Flächenbrand – auch wenn er noch so klein ist – bemerken, alarmieren Sie bitte sofort die Feuerwehr über den Notruf 112.
  • Beschreiben Sie den Ort und den Anfahrtsweg so gut wie möglich, damit die Einsatzkräfte schnellstmöglich mit den Löscharbeiten beginnen können.
  • Hilfreich ist es auch, wenn Sie sich als Lotse an markanten Punkten oder Kreuzungen aufstellen und den Einsatzkräften den Weg zur Einsatzstelle weisen.
  • Ganz wichtig: Rufen Sie auf jeden Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle, wenn Sie den Brand selbstständig gelöscht haben!

Siehe auch:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald

Deutscher Wetterdienst: Waldbrandgefahr

Fotos, Blogarchiv

Stadt ruft Waldbesucher zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf – Bürgermeister Thürnau: „Wald ist für alle da“

INFO LHS

Wegen der Coronakrise suchen momentan viele Bürgerinnen und Bürger in den Wäldern Erholung. Dabei kommt es vermehrt zu Konflikten zwischen verschiedenen Nutzergruppen wie Spaziergängern, Joggern, Hundebesitzern oder Mountainbikern. Mit Blick auf zahlreiche eingegangene Beschwerden hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Donnerstag, 30. April, erneut zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufgerufen.
Ein Problem ist vor allem die Begegnung von Mountainbikern und Spaziergängern auf kleinen, schmalen Wegen und Pfaden. Da Radfahrer Waldwege unter zwei Meter Breite nicht benutzen dürfen, rechnen viele Spaziergänger hier nicht mit Mountainbikern. Außerdem stören sich viele Waldbesucher an den zum Teil massiven Schanzen und Hindernissen, die Mountainbiker ohne Erlaubnis im Wald errichten.

Der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau sagte dazu: „Die Stadt hat nichts gegen Mountainbiker, wir arbeiten gemeinsam mit den Beteiligten an einer langfristigen und legalen Lösung, um diesen Sport in unseren Wäldern zu ermöglichen.“ Der Bürgermeister betonte, gerade in der aktuellen Ausnahmesituation müsste sich aber jeder an die Regeln halten. Thürnau: „Der Wald ist für alle da – das funktioniert nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme.“

Langfristig soll der Konflikt zwischen Mountainbikern und Fußgängern durch ein Freizeitkonzept für den Stuttgarter Stadtwald gelöst werden. Der Gemeinderat hat dafür im aktuellen Doppelhaushalt 160.000 Euro bereitgestellt. Dabei soll auch geprüft werden, ob und wie legale Mountainbike-Strecken entstehen und wie die verschiedenen Nutzungen aufeinander abgestimmt werden können.

Polizei und Ordnungsamt werden die Einhaltung der Regeln im Wald verstärkt kontrollieren. Grundsätzlich gilt: Die Vorgaben zur Eindämmung des Coronavirus sind selbstverständlich auch in der freien Natur zu befolgen. Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, sagte: „Wie beim Einkaufen oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist jeder Einzelne auch beim Waldbesuch aufgefordert, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.“ Wegen der hohen Waldbrandgefahr appellierte der Bürgermeister zudem an die Stuttgarter, im Wald auf Feuer zu verzichten, zumal die Grillstellen ohnehin gesperrt seien.

Foto, Blogarchiv