Search Results

Hermann Hesse-Bahn – Calw bis Renningen

Calw hat zur Zeit nur eine Bahnanbindung: Die Kulturbahn verkehrt zwischen der Tübingen, Horb am Neckar und  Pforzheim

schon seit länger Zeit ist man bemüht, die Schwarzwaldbahn von Calw über Weil der Stadt nach Renningen wieder zu beleben. Wie aus Zeitungs- und Presseberichten zu erfahren ist seit es so aus als wären die Befürworten dieser Bahn am Ziel. ( Hermann-Hesse-Bahn auf gutem Weg) Doch nicht alle Politiker sind für die Hesse-Bahn: Pressebüro Schiel/weil-der-stadt-die-buergermeister-schreiber-und-faisst

Wir haben uns mal die Bahnhöfe Calw, Weil der Stadt und Renningen angesehnen, dabei lernten wir in Calw auch einen netten Herrn des Vereins der Württembergischen Schwarzwaldbahn kennen. Schön einem Fachmann zuhören und vieles zur Geschichte dieser Bahn zu erfahren. Wir durften uns auch im ehemaligen Stellwerk Calw Süd umsehen.

Fotos haben wir natürlich auch mitgebracht

Bei unseren Fotoaufnahmen begegneten wir eigentlich nur Befürwortern dieser Hesse-Bahn. Es wird also Zeit nun mit der Umsetzung zu beginnen.

Links:

Hesse-Bahn

Schwarzwaldbahn

Konzept der Hermann-Hesse-Bahn.pdf (Braucht ein Weilchen bis die Seite aufgebaut ist)

wikipedia/Schwarzwaldbahn Württemberg

wsb-calw120 Jahre Württembergische Schwarzwaldbahn.pdf

uni-hohenheim/bwnebenbahnen/Calw

vergessene-bahnen

Fotos, Sabine, Stratkon, Klaus

Hermann-Hesse-Bahn auf gutem Weg

01-150-Renningen-(1)Die Reaktivierung der württembergischen Schwarzwaldbahn im Abschnitt Calw-Renningen ist auf gutem Weg. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte am Donnerstag in Althengstett (Kreis Calw): „Das Land hat ein großes Interesse, seinen Beitrag zur Verwirklichung dieses Projekts zu leisten. Wir werden deshalb für die Hermann-Hesse-Bahn auf Basis der Kosten für einen Streckenausbau mit Elektrifizierung Mittel im Landes- gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) einplanen.“

„Das ist der Durchbruch für die Hermann-Hesse-Bahn“, freute sich der Calwer Landrat Helmut Riegger über die Nachricht aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium. „Ab jetzt stehen die Signale für diese bedeutende Infrastrukturmaßnahme auf grün und wir können alle notwendigen Vorbereitungen für den Bau der Hesse-Bahn treffen.“

Mit dieser Entscheidung habe das Ministerium ein deutliches Zeichen zur Unterstützung des ländlichen Raums gesetzt, so Riegger. Er fügte hinzu: „Dafür und für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ministerium bin ich sehr dankbar. Wir haben von dort viel Unterstützung erfahren.“

S60-10Riegger zeigte sich überzeugt: „Von der Hesse-Bahn wird nicht nur der nördliche Teil des Landkreises, sondern die ganze Region profitieren. Sie wird zu einer Lebensader für die Landkreise Böblingen und Calw“. So könne künftig binnen einer Stunde bequem der Schwarzwald mit der Bahn erreicht werden und viele Berufspendler auf ihr Auto verzichten.

 

 

Vorhaben hat beispielhaften Charakter

Minister Hermann erklärte: „Für mich hat das Vorhaben beispielhaften Charakter mit Blick auf die Schienenanbindung ländlicher Regionen. Es ist aber auch notwendig, dass wir für den Betrieb dieser Strecke nach einer Lösung suchen, die modernen und hohen ökologischen Standards genügt.“

Riegger hob die Bedeutung des Projektes für die Region hervor: „Die Hermann-Hesse-Bahn ist das wichtigste Infrastrukturprojekt der vergangenen Jahrzehnte im Landkreis Calw.“ Die Entscheidung des Verkehrsministers zeige, dass nachhaltige ÖPNV-Konzepte auch im ländlichen Raum eine Chance haben.  Minister Hermann hatte in einem Brief an die Landräte Riegger und Bernhard signalisiert, dass das Land Fördermittel für die Hermann-Hesse-Bahn einplanen werde und die Unterzeichnung einer entsprechenden gemeinsamen Erklärung angeregt.

K-h.-Hesse-Calw-1Der Kreis Calw muss nun die laufenden Planungen und Untersuchungen an der stillgelegten Strecke der ehemaligen Württembergischen Schwarzwaldbahn weiter vertiefen und nach einem positiven Ergebnis einen Antrag beim Land stellen.
Über das LGVFG wird das Land Baden-Württemberg die Hälfte der Investitionskosten für Strecke und Fahrzeuge übernehmen. Die andere Hälfte sowie einen Großteil der Planungskosten müssen sich die Landkreise Calw und Böblingen sowie die Stadt Calw und die Gemeinden Althengstett und Ostelsheim teilen. Im Kreis Calw besteht bereits weitgehend Klarheit über die Kostenaufteilung.

Neben der Finanzierungsfrage müssen bis zum Baubeginn die noch ausstehenden Planungen vorliegen und die notwendigen Genehmigungen eingeholt werden. Bis zur ersten Fahrt ist es also noch ein gutes Stück Weg. Dennoch steht für Landrat Riegger bereits jetzt fest: „Mit der Hermann-Hesse-Bahn erhält die Region Calw eine hervorragende Zukunftsperspektive.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und Landkreis Calw

Doch nicht alle Politiker sind für die Hesse-Bahn: Pressebüro Schiel/weil-der-stadt-die-buergermeister-schreiber-und-faisst

siehe auch Weil der Stadt: Die Bürgermeister Schreiber und Faißt machen gegen Hesse-Bahn mobil

Fotos, Blogarchiv, Stratkon, Klaus

Bürgerinitiative „Ja zur Hermann-Hesse-Bahn“ informiert öffentlich 1.10.2012

Die Calwer Bürgerinitiative „Ja zur Hermann-Hesse-Bahn“ geht in die Offensive. Am Montag, 1. Oktober, 19 Uhr, veranstaltet sie einen öffentlichen Informationsabend im Kursaal Hirsau. Neben Oberbürgermeister Ralf Eggert werden Vertreter des Landratsamtes daran teilnehmen. Anschließend gibt es Gelegenheit zur Diskussion.

Weiterlesen

Info: schwarzwaldbahn-calw (Den Link setzen wir auch, obwohl wir von dort keine Antwort auf unsere Mails bekommen haben) 🙁

Schwarzwaelder-Bote/calw-initiative-fuer-hesse-bahn

Siehe auch unseren Artikel Schwarzwaldbahn-wieder-was-neues

Foto, Archiv

Informationsveranstaltung zur Bahnverbindung Stuttgart – Leonberg – Renningen – Calw (- Bad Liebenzell) am Mo 9. Oktober in Renningen mit MD Berthold Frieß, Verkehrsministerium

Pressemeldung

Liebe Bahnfreundinnen und Bahnfreunde,

am kommenden Montag, 9. Oktober, 19 Uhr, findet in Renningen eine Informationsveranstaltung statt zum Thema

Die Hermann-Hesse-Bahn kommt – wie geht es dann weiter?

Es soll diskutiert werden über

– Ziel und Stand der Mobilitätswende

– die attraktive Weiterentwicklung des Zugverkehrs auf der Nordschwarzwaldbahn über den Umfang der Hermann-Hesse-Bahn hinaus.

Hierbei geht es auch um das übergreifende Zugangebot auf der gesamten Bahnverbindung im Altkreis Leonberg, dem Bäderkreis Calw und darüber hinaus, ebenso der Anbindung an den Fernverkehrsknoten Stuttgart und darüber hinaus.
Das Thema ist also für alle Kommunen und Anlieger der Bahnstrecke in beiden Landkreisen Böblingen und Calw wichtig.

Als Gast konnten wir gewinnen: Ministerialdirektor Berthold Frieß, Amtschef im Verkehrsministerium Baden-Württemberg.

Die Veranstaltung wird gemeinsam getragen vom Arbeitskreis Lokaler Klimaschutz der Agenda Renningen und von uns.
Veranstaltungsort: Haus am Rankbach, Schwanenstraße 22, Zugang über Kleine Gasse (ca. 12 Fußminuten vom Bahnhof Renningen).

Der Eintritt ist frei.

Fragen der Zuschauer sind erbeten.

Wir freuen uns, wenn Sie Zeit haben und diese nicht alltägliche Gelegenheit zum Austausch von Informationen und Meinungen nutzen – für die Zukunft unserer Schienenverbindung und damit wir auf ihr und mit ihr die Anforderungen der Verkehrswende erfüllen können.

Video Livestream der Landesaus- zeichnung „Wir machen Mobilitäts- wende“

 

 

Freundliche Grüße

Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.) .unsere-schwarzwaldbahn.de
Bessere Bahnverbindung Knoten Stuttgart – Renningen – Mittelbereich Bäderkreis Calw

c/o
Hans-Joachim Knupfer

Am 21. April: Führung durch den Eisenbahn- tunnel und zum Fledermausquartier

Pressemitteilung

Eisenbahntunnel und Fledermausquartier besichtigen

CALW | Technik und Natur versöhnt: Das zeigt eine kleine Exkursion in den Hirsauer Tunnel der Calwer Schwarzwaldbahn am Freitag, 21. April. Auch der neue Fledermausstollen nicht weit entfernt davon, am Welzbergweg, wird besichtigt. Veranstalter sind die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) und die Ortsgruppe Calw des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) mit Unterstützung des Landratsamtes Calw als Eigentümer der Bahnlinie und Bauherr des Fledermausdomizils.

Naturschützer und Eisenbahnaktivisten wollen zeigen, wie in Zukunft Zugverkehr und geschützte Tiere gleichermaßen miteinander auskommen. Dazu geht es zu Fuß durch das eindrucksvollste Bauwerk der Württembergischen Schwarzwaldbahn, den über einen halben Kilometer lange Tunnel durch den Welzberg. Vor über 150 Jahren ging er mitsamt der Bahnlinie Stuttgart Calw in Betrieb. Bis 1961 pufften Dampfloks mit schweren Güterzügen durch ihn Richtung Landeshauptstadt die frühe Lebensader des Nordschwarzwaldes. Seit 1983 fährt kein Zug mehr. Seit 2021 wird er sachgerecht saniert, damit geplant ab 2024 der Bahnbetrieb in Gestalt der „Hermann-Hesse-Bahn“ wieder aufgenommen werden kann. Dank Übereinkommen zwischen dem Nabu Baden-Württemberg, dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg und dem Landkreis Calw konnten technische Lösungen für die Winterquartiere der geschützten Flugtiere gefunden werden, mit der Bahnbetreiber, Fahrgäste und wohl auch
die Fledis zufrieden sein können.

Holger Schwolow, Chef des Zweckverbandes Hermann-Hesse-Bahn, wird die technischen Lösungen und aktuellen Bauarbeiten erläutern. Da es sich um eine Baustelle handelt, ist es nötig, dass jeder Besucher eine Warnweste mitbringt, außerdem ist eine Taschenlampe sinnvoll. Anmeldungen sind über www.unsere-schwarzwaldbahn.de möglich.

Hintergrundinfo:
:: Anno 1872 Eröffnung der Hauptbahn und Schnellzugverbindung „Schwarzwaldbahn“ Stuttgart –
Calw durch die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen
:: 1983 Außerbetriebnahme des Westabschnittes Calw Weil der Stadt durch die Bundesbahn,
es verbleibt die S-Bahn S 6 Weil der Stadt Stuttgart
:: 1994 Kauf Calw Weil der Stadt durch Landkreis Calw
:: 2020: Beginn der Sanierungsarbeiten Calw Weil der Stadt

Öffentlichkeitsarbeit/V.i.S.d.P.: Hans-Joachim Knupfer, Leonberg
www.unsere-schwarzwaldbahn.de Internet: Erwin Eisenhardt, Renningen
… überlegen bahnfahren| nordschwarzwaldbahn calw – stuttgart

Bahnverbindung Calw Renningen (- Stuttgart)

Bildzeile: 150 Jahre jung: Aus dem Dornröschenschlaf ist der Hirsauer Tunnel inzwischen längst erwacht, inzwischen haben Baumaschinen das Regiment übernommen und neue Gleise werden erwartet.
Foto: Knupfer

Presseinfo (Satire): „Express“-S-Bahn Weil der Stadt – Zuffenhausen gilt als größte Narretei des Jahrhunderts

Achtung Satire!

Premiere 2022: Fünfte Jahreszeit beginnt schon am 12. September!

„Express“-S-Bahn Weil der Stadt -Zuffenhausen gilt als größte Narretei des Jahrhunderts Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn schlägt Aufnahme des Verbands Region Stuttgart in die Landesvereinigung der Schwäbisch-Alemannischen Fasnet vor.

(Weil der Stadt). Nicht am 11. 11. um 11.11 Uhr, sondern am 12. September um 6 Uhr startet in diesem Jahr die Fünfte Jahreszeit: Da geht nämlich die „Express-S-Murks-Bahn“ von Weil der Stadt nach Zuffenhausen in Betrieb. Mehr Narretei geht nicht, findet der Landesverband der schwäbisch-alemannischen Fasnet und hat diese denn auch gedankenschnell um rund zwei Monate vorverlegt. Denn es handelt sich um eine Bahnverbindung, die nur eingerichtet wurde, um den Betrieb der Hermann-Hesse-Bahn aus dem Nachbarkreis Calw zu behindern und deren Durchfahrt nach Renningen unmöglich zu machen. Gleichzeitig hält die neue S-Bahn-Linie der Region Stuttgart aber nicht an dem wichtigen Eisenbahnknoten Renningen und
den Industriehalten in Ditzingen und bei Porsche.

Der Betriebsstart wird als der Morgen der langen Gesichter in die S-Bahn-Geschichte eingehen. Die nichtsahnenden Fahrgäste werden an ihren Zielbahnhöfen ungläubig vorbeifahren. Der Express-Murks wird sie viel Zeit kosten, sind die Aktivisten der Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) überzeugt. Die bessere Lösung, ein zum Hauptbahnhof durchfahrender Metropolexpress, wie es ihn beispielsweise von Göppingen nach Stuttgart gibt, wollte man bislang im Landkreis Böblingen nicht haben. Die Vorverlegung der närrischen fünften Jahreszeit ist deshalb für die Bahnaktivisten voll gerechtfertigt.

Auch die Weil der Städter Narrenzunft „AHA“ kann dem närrischen Treiben nicht tatenlos zusehen. Sie wird am 12. September um 6 Uhr zum S-Bahn-Sturm einladen. Einmal, nur einmal, so der Sprecher der Narrenzunft, soll diese närrische Bahn „voll“ sein. Dank mitgebrachter Alkoholika werden es die Fahrgäste auch sein. Denn anders ist die Maßnahme zur weiteren Belastung, Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit des Stuttgarter S-Bahn-Systems nicht zu ertragen.

Die BAUS schlägt derweil vor, den Verband der Region Stuttgart in den Landesverband der schwäbisch-alemannischen Fasnet aufzunehmen. Dieser „Express-Murks“ habe den Verband dazu qualifiziert. Als Zunftmeister schlagen sie den Verkehrsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler und den Regionalrat Bernhard Maier vor, die sich diese Narretei-Bahn (auf unnötige Kosten des Steuerzahlers) ausgedacht haben.

V.i.S.d.P.:
Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.)
Bahnverbindung Calw Renningen (- Stuttgart)

c/o Hans-Joachim Knupfer

Hintergrundinfo:
:: Anno 1872 Eröffnung der Hauptbahn und Schnellzugverbindung „Schwarzwaldbahn“ Stuttgart –
Calw durch die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen
:: 1983 Außerbetriebnahme des Westabschnittes Calw Weil der Stadt durch die Bundesbahn,
es verbleibt die S-Bahn S 6 Weil der Stadt Stuttgart
:: 1994 Kauf Calw Weil der Stadt durch Landkreis Calw
:: 2020: Beginn der Sanierungsarbeiten Calw Weil der Stadt, geplante Inbetriebnahme 2023

Archivfoto

Maßnahmen gegen Störungen im Bahnbetrieb

Posted by Klaus on 3rd August 2022 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemeldung

Das Land und die Verkehrsunternehmen ergreifen Maßnahmen, um Engpässen und Stör- ungen im Bahnbetrieb aufgrund erhöhter Krankenstände und Infrastruktureinschränkungen entgegenzuwirken. Ab Herbst soll zusätzliches Personal für mehr Stabilität im Betrieb sorgen.

„Manche Fahrgäste werden derzeit auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Aufgrund hoher Krankheitsausfälle, Infrastruktureinschränkungen und hitzebedingter Materialschäden haben die Verkehrsbetriebe im Land damit zu kämpfen, den Fahrplan in der gewohnten Qualität zu bedienen. Erschwerend kommt hinzu, dass aktuell mehr Fahrgäste als üblich unterwegs sind“, so Berthold Frieß, Ministerialdirektor im Verkehrsministerium.

„Dass das so nicht weitergehen kann, ist allen klar. Deswegen haben wir kurzfristig gegengesteuert und mit den Verkehrsunternehmen Maßnahmen erarbeitet, um die Engpässe und Störungen in den Griff zu bekommen“, so der Ministerialdirektor weiter. „Auf Linien mit hohem Krankenstand wird der Fahrplan gezielt für zunächst maximal einen Zwei-Wochen-Zeitraum ausgedünnt. So stabilisieren wir den Fahrplan und wirken den unkontrollierten Ausfällen entgegen. Damit wird das Reisen für die Fahrgäste wieder planbarer.“

Deutlich belastete Strecken

Besonders betroffen von den Störungen sind aktuell folgende Strecken:

  • Bodenseegürtelbahn (Lindau-Radolfzell)
  • Brenzbahn (Ulm-Aalen)
  • Filstalbahn
  • Gäubahn (Stuttgart-Singen)
  • Murrbahn (Stuttgart-Schwäbisch-Hall-Hessental)
  • Remsbahn
  • Schwarzwaldbahn (Offenburg-Villingen)
  • Rheintalbahn (Karlsruhe-Offenburg-Konstanz)
  • Südbahn (Ulm-Friedrichshafen)

Mehr Personal ab Herbst

Darüber hinaus ergreifen das Land und die Verkehrsunternehmen bereits heute Maßnahmen für den Herbst und stocken das Personal bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen auf. So wird einer möglichen Herbstwelle mit erneut hohen Krankheitsständen vorgebeugt.

Die reduzierten Fahrpläne werden schnellstmöglich in den Bahnhöfen, auf den Webseiten und den Apps der Verkehrsbetriebe bekannt gegeben und mit ausreichendem Vorlauf veröffentlicht. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen empfehlen Reisenden, sich vor Reiseantritt in der Fahrplanauskunft von bwegt oder im DB-Navigator zu informieren.

Aufgrund der vollen Züge empfehlen die Verkehrsunternehmen vor allem am Wochenende auf stark ausgelasteten touristischen Strecken auf die Mitnahme von Fahrrädern zu verzichten.

Auswahl stark ausgelasteter touristischer Strecken

  • Bodenseegürtelbahn (zwischen Radolfzell und Lindau)
  • Donautalbahn (zwischen Ulm und Donaueschingen)
  • Höllentalbahn
  • Nagoldtalbahn (zwischen Pforzheim und Horb)
  • Ortenau-S-Bahn (zwischen Offenburg und Straßburg)
  • Seehas (zwischen Engen und Konstanz)
  • Südbahn (zwischen (Stuttgart-)Ulm und Lindau)
  • Schwarzwaldbahn (Karlsruhe-Offenburg-Konstanz)
  • Zollernalbbahn (zwischen Tübingen und Aulendorf)

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr und der Eisenbahnverkehrsunternehmen in Baden-Württemberg (SWEG, AVG, Bahn und Go Ahead)

Massive Bahnausfälle und Verspätungen in BW: Fahrpläne werden ausgedünnt

Archivfoto

Kleinkunstpreis 2022 für drei Renninger? – Express-Satire-Bahn S62 in der Rubrik Realsatire nominiert

Posted by Klaus on 2nd Dezember 2021 in Handwerk, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemeldung

Die Hauptakteure der neuen „Express“-Satire-Verbindung S62 von Weil der Stadt nach Zuffenhausen sind für den Kleinkunstpreis 2022 in der Sparte Realsatire nominiert.

Angesichts der „unschlagbaren“ Vorteile der neuen ab Sommer 2022 verkehrenden Bahn, dürfte der Preis Regionalrat Bernhard Maier, dem Verkehrsdirektor der Region Stuttgart, Jürgen Wurmthaler und dem Renninger Bürgermeister Wolfgang Faißt kaum zu nehmen sein.
Das vierköpfige Nominierungskomitee der Bürgeraktion Unserer Schwarzwaldbahn listet die „Vorteile“ kurz und prägnant auf: Die Express-S-Bahn verhindert eine Durchbindung der Hermann-Hesse-Bahn von Calw bis Renningen. Die Calwer Fahrgäste müssen damit in der Hauptverkehrszeit zweimal in Weil der Stadt und in Renningen umsteigen, wenn sie nach Sindelfingen wollen. Sie verlieren damit so viel Zeit, dass sich das Bahnfahren für sie nicht mehr lohnt. Die Express-S-Bahn können sie nicht nutzen, da diese nicht am Knotenpunkt Renningen hält und die Umsteigzeit in Weil der Stadt zu kurz ist. So wird nachhaltig verhindert, dass mehr Fahrgäste in den Nahverkehr umsteigen. Ein echter Beitrag zur Klimakatstrophe!
Doch auch für die Fahrgäste aus dem Kreis Böblingen ist das neue Fahrtangebot extrem unattraktiv. Man spart zwar von Weil der Stadt nach Ditzingen fünf Minuten Fahrtzeit. Doch wie viele Weil der Städter wollen nach Ditzingen? Die Mehrzahl der Fahrgäste will in die Stuttgarter Innenstadt oder nach Sindelfingen. Letzteres geht mit der neuen S62 gar nicht. Um Stuttgart zu erreichen, muss man in Zuffenhausen in der Kälte umsteigen und schon ist der Fahrzeitgewinn aufgebraucht.

Fazit: Viel Geld ausgegeben, damit die Böblinger Kreiseinwohner nichts davon haben, die Calwer dafür einen fetten Nachteil. Mehr Realsatire
geht kaum, finden die Aktivisten der Bürgeraktion. Lokalpatrioten könnten dagegen anmerken: Immerhin haben die drei Renninger dafür gesorgt, dass diese Bahn in Renningen nicht hält. So können sich wenigstens keine Renninger in diesen Unglückszug verirren.

Bei all dem könnte es doch sein, dass viele Calwer Bürger, die jetzt mit dem Auto in den Landkreis Böblingen einfahren müssen, die neuen Willkommensschilder missverstehen. Die drei Boppel auf den Schildern wirken für sie wie drei ausgestreckte Böblinger Stinkefinger in Richtung des Nachbarlandkreises. Der Kleinkunstpreis dürfte aber nicht die einzige Auszeichnung für die „Express-Satire-Bahn“ sein. Das Werk wird bestimmt in der neuen Ausgabe des „Schwarzbuches“ des Bundes der Steuerzahler Erwähnung finden: Als „gutes Beispiel“ für die Verschwendung von Steuergeld. Ach ja, bei der Preisverleihung wird Christian Anders singen: „Es fährt ein Zug nach nirgendwo.“

V.i.S.d.P.: Bürgeraktion unsere-schwarzwaldbahn(B.A.U.S.) Bahnverbindung Calw – Renningen (- Stuttgart)
c/o Hans-Joachim Knupfer

Fotos, Blogarchiv

Berichte zur Hesse-Bahn

Weitere Infos

Neue S-Bahn-Linie S 62 wurde angekündigt, aber … „Metropolexpress wäre besser“ Bürgerinitiative für vorteilhafteres Zugangebot

Pressemeldung

Die Eisenbahnfreunde im Altkreis Leonberg, die als Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) auftreten, haben nichts gegen ein besseres Angebot durch die S 62 zwischen Weil der Stadt und Zuffenhausen. Aber sie versprechen sich von einem anderen Form des Zugverkehrs noch größere Vorteile: dem Metropolexpress.

Renningen/Leonberg | Die im Prinzip gute Nachricht zuerst: Wie die Medien berichteten, sollen ab September 2022 werktags unter der Flagge S 62 weitere S-Bahn-Züge fahren, welche die bestehende Linie S 6/S 60 ergänzen. Diese S 62 soll morgens mit sechs und abends mit sieben Zugpaaren unterwegs sein, die nur zwischen Weil der Stadt und Zuffenhausen pendeln und die S 6 im Abschnitt Korntal – Zuffenhausen entlasten. Als „Express-S-Bahn“ soll sie nur in Leonberg, Ditzingen, Weilimdorf und Korntal halten.
In dieser Aufzählung fehlt Renningen. Die BAUS vermutet betriebliche Gründe, denn der Kuppelvorgang zwischen den sich in Renningen teilenden heutigen Zügen der S 6 und S 60 kostet etwa fünf Minuten Haltezeit, der die Bahnsteiggleise so lange für andere Züge blockiert. Überraschend ist es dennoch, dass ausgerechnet der Bahnknoten Renningen nicht bedient wird. Hans-Joachim Knupfer, Sprecher der Bürgeraktion: „Renningen und die anderen Kommunen im Altkreis Leonberg zahlen an die Region Stuttgart für die zusätzliche Leistung, aber Fahrgäste von und nach Renningen haben nichts davon.“

Bildzeile: Auch die Gesamtverbindung Calw – Stuttgart hat Potenzial für den schnellen Metropolexpress. Bisher kommen solche Züge nur im Rahmen von Umleitungen auf diese Strecke, wie hier in Leonberg. Foto: Knupfer/BAUS

Außerdem werde nicht deutlich, wem die zusätzliche Bahn nützen soll. Busanschlüsse etwa in Weil der Stadt wie auch eine Anbindung an die S 60 in Renningen nach Böblingen sind nicht vorgesehen, genausowenig wie eine Durchbindung nach Stuttgart. Die je nach Fahrtrichtung drei oder sieben Minuten Fahrzeitverkürzung gegenüber der S 6 gehen durch fünf Minuten Umsteigen in Zuffenhausen wieder verloren. In der Relation Leonberg – Zuffenhausen betrachtet braucht die S 62 trotz weniger Haltestellen sogar länger als die S 6.

Hingegen hatte die BAUS schon 2018 den Vorschlag gemacht, statt der S 62 die S 60 nach Stuttgart durchzubinden und das Kuppeln in Renningen einzusparen, was betrieblich einfacher, sparsamer und schneller gewesen wäre. Doch war der Verband Region Stuttgart nicht bereit, diesen Vorschlag zu diskutieren. „Damit wären sämtliche Züge auf dieser Relation etwa um so viele Minuten auf der ganzen Strecke schneller, wie es jetzt die S 62 für teures Geld auf einer Teilstrecke erzielen soll“, ergänzt Erwin Eisenhardt, Renninger Mitstreiter der BAUS.
Eigenartig ist für die Bürgerinitiative noch etwas: Die S 62 wird genau in der Fahrplanlage verkehren, die für die Hermann-Hesse-Bahn vorgesehen war. Doch wurde im Kreis Böblingen seitens der Kommunen gegen die Hessebahn angeführt, sie würde damit den S-Bahn-Verkehr stören. „Wo bleibt nun der Protest der Anlieger zwischen Renningen und Weil der Stadt gegen die S 62?“, fragt sich Erwin Eisenhardt. Die HHB hätte den Bahnhof Renningen nicht belastet, da sie einen eigenen Bahnsteig bekommen wird.

Dennoch blickt die BAUS optimistisch in die Zukunft. Eine in jeder Hinsicht bessere Möglichkeit für eine gute und schnelle Zusatzverbindung sei der Metropolexpress (MEX), wie es ihn im Filstal zwischen Stuttgart und Göppingen schon gibt. Der würde entsprechend von Stuttgart über Weil der Stadt bis Calw durchfahren und nur die größeren Stationen bedienen. „Darunter natürlich auch Renningen“, so Eisenhardt. „Der MEX würde die Leute nicht in Zuffenhausen auf dem Bahnsteig stehen lassen, sondern die durchgehende Verbindung nach Stuttgart schaffen und weiter in die Region“, ergänzt Hans-Joachim Knupfer. Das Fahrzeugmaterial wäre attraktiver als das der S-Bahn, die Pünktlichkeit durch die Unabhängigkeit vom S-Bahn-Netz zwischen Zuffenhausen und Stuttgart größer.

Für die Bürgeraktion ist die S 62 „ein Zeichen guten Willens“, wie Erwin Eisenhardt erklärt: „Gut gemeint – aber der MEX wäre sinnvoller.“ Der habe eigentlich nur Vorteile, die S 62 fast nur Nachteile.“ Denn statt einem Halt der Hessebahn erhalte Renningen nun nichts – „außer der Halt-losen S 62.“

Freundliche Grüße

Bürgeraktion www.unsere-schwarzwaldbahn.de
Hans-Joachim Knupfer

Land fördert Studien zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken

Pressemeldung 1.02.2021

Für die Landesregierung ist die Wiederinbetriebnahme von stillgelegten Schienenstrecken ein wichtiger Baustein der Verkehrswende. Deshalb fördert das Land bis zu 75 Prozent der Kosten von Machbarkeitsstudien zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken.

Das Land wird künftig Machbarkeitsstudien für die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken durch attraktive Zuschüsse fördern. Dies gab Verkehrsminister Winfried Hermann am Montag bei einem virtuellen Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von Landkreisen, Kommunen, Aufgabenträgern für den Schienennahverkehr sowie Verkehrsverbänden und –verbünden bekannt. Eine solche Machbarkeitsstudie hat die Aufgabe sowohl das Fahrgastpotenzial vertieft zu untersuchen, als auch die zu erwartenden Investitions- und Betriebsaufwendungen zu ermitteln. Auf diese Weise sollen fundierte Entscheidungsgrundlagen für die Aufnahme vertiefter Planungen geschaffen werden.

Der Minister sagte: „Um die Klimaschutzziele und die deutliche Verringerung des Kohlenstoffdioxid-Ausschoßes zu erreichen, haben wir uns das Ziel gesetzt, die Nutzung im öffentlichen Nahverkehr bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. Ein markanter Baustein dazu ist die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Denn viele der zwischen 1960 und 1990 stillgelegten Strecken haben auch heute noch ein hohes Fahrgastpotential. Erfolgreiche Reaktivierungen der vergangenen Jahre zeigen, dass manche Schienenstrecke viel attraktiver ist, als zuvor angenommen wurde.“ In einer vom Verkehrsministerium in Auftrag gegebenen vergleichenden Studie waren insgesamt 42 Strecken in Baden-Württemberg untersucht worden. Mehr als 30 Strecken wurde dabei ein relevantes Fahrgastpotenzial bescheinigt.

Weiterlesen >>>>>

Pressemitteilung vom 3. November 2020: Landes-Offensive zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken

Verkehrsministerium: Reaktivierung Bahnstrecken

Vorstellung des Reaktivierungskonzepts des Landes

Foto, Klaus