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Lange Nacht der Museen am 23. März 2019

Posted by Klaus on 15th Februar 2019 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

 

 

 

 

 

Bei der Langen Nacht der Museen zeigt sich die Stuttgarter Kunst- und Kulturszene in all ihren Facetten. Am 23. März 2019 feiert die Lange Nacht der Museen ihr 20-jähriges Jubiläum.
Museen, Galerien, Off-Spaces, historische Gebäude und Industriedenkmäler laden von 19 bis 2 Uhr zur nächtlichen Rundreise. Vielseitige Ausstellungen, aufregende Events und ausgelassene Partys locken Nachtschwärmer bis in den frühen Morgen zu bekannten und geheimen Orten der Stadt.

Spannende Premieren

Neun Debütanten zeigen spannende Ausstellungen und Sonderprogramme: Ob StadtPalais, Hotel Silber oder ungewöhnliche neue Galerieformate wie die Galerie Kernweine, die Gallery Stauch oder die Galerie kunst-design+wohn-raum – bei der Langen Nacht der Museen gibt es auch im Jubiläumsjahr wieder zahlreiche Neulinge zu entdecken.

Exklusive Einblicke

Wo Türen sonst verschlossen bleiben, locken bei der Langen Nacht der Museen seltene Blicke hinter die Kulissen.? Ob die ehemals königlichen Gemächer des Neuen Schlosses oder das Bunkerhotel unterm Marktplatz – hier bieten sich einzigartige Momente. Ebenfalls nur zur Langen Nacht der Museen laden die liebevoll gepflegten Oldtimer des Rollenden Museums zu einer Fahrt durch die Autostadt ein.

Abwechslungsreiche Programme

Der Hafen wird zur Wohnung für eine Riesenpuppe und die großen Museen der Stadt überraschen mit ihren Sonderausstellungen und besonderen Rahmenprogrammen.
Wie wäre es mit afrikanischer Kultur im Linden-Museum oder Bernstein-Geschichten im Museum am Löwentor? Während das Haus der Geschichte „Vertrauensfragen“ stellt, voten im Kunstmuseum Besucher beim Sparda-Kunstpreis. Das Porsche Museum feiert 10-jähriges Jubiläum und im Mercedes-Benz Museum steigt nach einem Besuch der Sonderausstellung die längste Party der Langen Nacht der Museen.

Mehr Infos zu allen Programmen ?

Lange Nacht der Museen online
Auf www.lange-nacht.de gibt’s alle Infos zur Langen Nacht der Museen 2019: Zu allen Locations und ihren Programmen, zu Tickets und vielem mehr.

Aktuelle Infos, Einblicke, Vorberichte, Tipps und Ticketverlosungen rund um die Lange Nacht der Museen gibt es auf Facebook, Twitter und Instagram.

Zur Website ?

Infos und Tickets

Tickets für Erwachsene € 19,- und Kinder € 4,- (6-14 Jahre). Kinder bis zu 6 Jahren haben freien Eintritt.

Tickets für die Lange Nacht der Museen sind hier erhältlich:

• Im Vorverkauf bei den beteiligten Kultureinrichtungen sowie bei allen Vorverkaufsstellen in Stuttgart und der Region
Tickets online bestellen
• Ticket-Hotline 0711/601 54 44
• An der Abendkasse sind Ticket-Bänder bei allen beteiligten Kultureinrichtungen erhältlich.

Logo vom Veranstalter

NS-Strafjustiz: Eröffnung des neuen Erinnerungsortes vor und im Landgericht Stuttgart in der Urbanstraße am 30. Januar 2019

Posted by Klaus on 20th Januar 2019 in Es war einmal, Stuttgart

Seit Anfang der 90-er Jahre setzt sich unser Mitglied Fritz Endemann, ehemaliger Richter am Verwaltungsgericht, hartnäckig für die Erinnerung an die NS-Strafjustiz in Stuttgart und ihre Opfer ein. Lange erinnerte nur ein kaum lesbarer Schriftzug vor dem Eingang. an die dort Hingerichteten. Jetzt ist es endlich so weit. Nach jahrelangen Vorstößen  von Fritz Endemann und Alfred Geisel wurde das Justizministerium aktiv. Vor dem G(ebäude werden auf vier Stelen salle Hingerichteten namentlich genannt. Und im ersten Stock des Landgerichts eröffnet am 30. Januar 2019 eröffnet im Landgericht Stuttgart eine Dauerausstellung des Hauses der Geschichte über die NS-Justiz. Sie erinnert an die 423 Menschen, die von 1933 bis 1944 im Lichthof des alten Justizgebäudes hingerichtet wurden. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die nationalsozialistische Strafjustiz. Allein das Sondergericht Stuttgart fällte über 140 Todesurteile. Die Dauerausstellung im Landgericht dokumentiert nicht nur die Radikalisierung der Strafjustiz in der NS-Zeit. Sie beleuchtet auch die Biografien von Richtern und Staatsanwälten, die an Todesurteilen mitgewirkt hatten und nach 1945 wieder Karriere im Justizdienst machten. Ein eigener Erinnerungsort ist den jüdischen Juristinnen und Juristen aus dem Landgerichtsbezirk Stuttgart gewidmet, die verfolgt,entrechtet und ermordet wurden oder zur Emigration gezwungen waren.
Offen bleibt der Umgang mit dem Hinrichtungsort im Hof des Langerichtes, der zur Zeit – völlig unwürdig – als Parkplatz genutzt wird.
Mehr zur Auseinandersetzung um den Erinnerungsort im Landgericht dinden Sier in einem ausführlichen Artikel von Oliver Stenzel:  https://www.kontextwochenzeitung.de/zeitgeschehen/378/verschleppte-erinnerung-5170.html

Herzliche Grüße

Im Namen des Vorstandes der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.

Harald Stingele und Elke Banabak

Aktionstag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“

Info der Stadt Stuttgart

Anlässlich des Aktionstags „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ findet die Gedenkveranstaltung am Freitag, 30. November, um 17 Uhr in der Dorotheenstraße vor dem Hotel Silber statt. Es sprechen Veronika Kienzle, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte, und Dr. Richard Rudisile von Sant’Egidio. Auch das Land Baden-Württemberg ist in diesem Jahr wieder Kooperationspartner und beteiligt sich an der Aktion. Die Villa Reitzenstein wird als Zeichen der Solidarität beleuchtet.

Um öffentlich ein Zeichen zu setzen, unterstützt die Landeshauptstadt Stuttgart seit 2008 das Anliegen der christlichen Laienbewegung Sant’Egidio, die vollständige Abschaffung der Todesstrafe zu erreichen. Das Land Baden- Württemberg ist seit 2011 dabei. 250 Städte in Deutschland bekunden jedes Jahr durch den Tag des Gedenkens am 30.November an Orten, die historisch in Verbindung mit dem Thema Todesstrafe stehen, ihren Protest gegen deren Unmenschlichkeit.

Immer noch behalten 58 Länder der Welt die Praxis der Todesstrafe bei. Aber vieles hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren getan. Die Zahl der Länder, die die Todesstrafe per Gesetz abgeschafft haben oder in der Praxis nicht mehr anwenden, ist auf 140 gestiegen. Europa ist der erste Kontinent ohne Todesstrafe. Ein wichtiges Signal gab 2018 Papst Franziskus mit der Änderung des Katechismus durch die Formulierung, dass die Todesstrafe im Licht des Evangeliums „unzulässig ist, weil sie gegen die Unantastbarkeit und Würde der Person verstößt“. Auch aus Deutschland kommt ein positives Signal, bei der Abstimmung über die Verfassungsreform in Hessen am 28. Oktober wurde die Todesstrafe endgültig außer Kraft gesetzt.

Doch insbesondere aus den Krisengebieten des Nahen Ostens sind im Zusammenhang mit dem Terrorismus steigende Vollstreckungszahlen zu registrieren, in der Türkei wird weiterhin die Wiedereinführung der Todesstrafe in Erwägung gezogen. Deshalb bleibt die Bedeutung des globalen Einsatzes für eine Kultur des Lebens bestehen und weiterhin erforderlich.

Infos: initiative-gegen-die-todesstrafe.de/staedte-fuer-das-leben-staedte-gegen-die-todesstrafe

Foto, Blogarchiv Klaus

Das Gedächtnis der Stadtgesellschaft dauerhaft sichern – Archivierung von Zeitdokumenten zur NS-Geschichte vereinbart

Posted by Klaus on 9th Juli 2018 in Stuttgart, Vereine und Gruppen

Info der Stadt Stuttgart

Die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber und das Stadtarchiv haben am 9. Juli im Stadtarchiv eine Vereinbarung über die Archivierung von Unterlagen der Initiativen zur NS-Erinnerungskultur unterzeichnet. Mit der Vereinbarung wird für eine Archivierung geworben und zugleich ein Rahmen gesetzt für die mit ehrenamtlich Forschenden abzuschließenden Verträge. Im Bewusstsein der Bedeutung sowohl der Arbeit der Initiativen selbst wie auch der von ihnen recherchierten authentischen Unterlagen zur NS-Geschichte will das Stadtarchiv als Gedächtnis der Stadtgesellschaft die einschlägigen Unterlagen dauerhaft sichern sowie für Bürgerschaft und Forschung zugänglich machen.
Die Idee zur Vereinbarung ist aus der Zukunftskonferenz der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen im Juli 2016 hervorgegangen. Sie wurde dort in einem Open-Space-Workshop von Prof. Dr. Roland Müller, dem Leiter des Stadtarchivs, zusammen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stolperstein-Initiativen und der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber entwickelt. Die Vereinbarung trägt der Tatsache Rechnung, dass ehrenamtlich Forschende in den vergangenen 20 Jahren wertvolle Beiträge zur NS-Geschichte Stuttgarts geleistet haben. Beispielhaft zu nennen sind hier die Recherchen und Veröffentlichungen der Stuttgarter Stolperstein Initiativen, Publikationen über „Stuttgarter NS-Täter“, „Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern“ und Veröffentlichungen zu den Krankenmorden in Stuttgart.

Bei ihren Forschungen recherchieren die Ehrenamtlichen wertvolle historische Unterlagen wie Originaldokumente zur Geschichte von NS-Opfern und deren Familien. Diese Quellen wird das Stadtarchiv professionell verwahren, erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Auch sollen Originaldokumente zeitnah für die Historische Bildungsarbeit digitalisiert werden.

Prof. Dr. Roland Müller, Leiter des Stadtarchivs, hat die Vereinbarung und die Kooperation als einen weiteren Beleg für das Engagement des Stadtarchivs bei der Überlieferungsbildung zur NS-Geschichte sowie der NS-Erinnerungskultur gewürdigt.

Fotos, Blogarchiv Klaus

Erinnerung an die Deportation nach Riga vor 75 Jahren

Zeichen der Erinnerung StgtMittwoch , 30. November 2016, 19:30 Uhr – 21:30 Uhr
Martinskirche, Eckartstr. 2, 70191 Stuttgart

Am Morgen des 1. Dezember 1941 verließ der  Personenzug DA 33 den Stuttgarter Nordbahnhof.  Die ersten tausend württembergischen Juden, fuhren ihrer Ermordung in Riga entgegen. Nur wenige überlebten. In den Tagen zuvor wurden die Menschen in ihrer Wohnorten zusammengetrieben und dann – oftmals mit „Sonderwagen“, die an regulär verkehrende Züge angehängt wurden – nach Stuttgart und dort in das Sammellager auf dem Killesberg gebracht. Sieben weitere große Deportationen aus Württemberg, systematisch organisiert in der Gestapozentrale im „Hotel Silber“ folgten zwischen dem 26. April 1942 und dem 11. Januar 1944.

An diese erste Deportation aus Stuttgart erinnert eine Veranstaltung der AnStifter, der Stuttgarter Nordgemeinde, des Vereins „Zeichen der Erinnerung“ , des Mauthausen-Komitees Stuttgart und der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber.

Zu Beginn des Abends zeigen wir einen Film mit Hannelore Marx, die die Deportation nach Riga und die anschließende vierjährige Leidenszeit in verschiedenen Lagern überlebt hat und heute 94-jährig in New York lebt. Der Film des Filmemachers Steffen Kayser ist im Mai 2016 dort entstanden im Rahmen des Projektes des Stadtjugendringes und der Stolperstein-Initiativen „Fragezeichen– Jugendliche im Gespräch mit Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus“.
In Erinnerung an den Auftakt dieses Mordprogramms vor 75 Jahren liest anschließend der Oberroter Autor Titus Simon ein neu zusammengestelltes Programm aus seinem im Herbst in 2. Auflage erschienenen Roman „Hundsgeschrei“.
Den musikalischen Part dieser Veranstaltung übernimmt der Liederpoet Erik Beisswenger.
Der in Hessen aufgewachsene und seit langem ebenfalls in Oberrot lebende Künstler hat bereits mehrere CDs mit eigenen deutschen Liedern veröffentlicht. Für diese Veranstaltung hat er Gedichte von Mascha Kaleko, Selma Meerbaum-Eisinger, Siegfried Einstein, Walter Mehring und Albrecht Haushofer – allesamt jüdische  Zeitzeugen der schrecklichen Ereignisse des letzten Jahrhunderts – vertont.

Foto, Klaus

„Der Dachdecker von Birkenau“- Dokumentarfilm mit Mordechai Ciechanower 5.4.2016

Liebe Leute,

wir laden herzlich ein zur zweiten Veranstaltung in  unserer Veranstaltungsreihe „Zwischenzeit 2“:

EM Kino Markwar„Der Dachdecker von Birkenau
Ein Dokumentarfilm (2014) von Johannes Kuhn produziert von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“
Dienstag., 5.4.2016, von 18 – 20 Uhr
im EM 4 Filmtheater, Bolzstr.4, Stuttgart
Eintritt 6 €

„An das Gute erinnert man sich gerne“, sagt Mordechai Ciechanower, „doch ich vergesse auch nicht das Schlechte.“ Er selbst überlebte das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im Dachdeckerkommando.
Mordechai Ciechanower ist jetzt 92 Jahre alt und hat sich vorgenommen, seine Erinnerungen weiter zu geben und löst damit nicht zuletzt das Versprechen ein, das er jenen gab, die nicht überleben durften.
In Johannes Kuhns Dokumentarfilm „Der Dachdecker von Birkenau“ sucht der Zeitzeuge die Orte seiner Deportation auf, darunter auch das KZ Außenlager Hailfingen-Tailfingen südlich von Herrenberg, in das er nach anderthalb Jahren Auschwitz verschleppt wurde. Wenige Wochen nach der Befreiung fand er im DP-Lager Feldafing bei München seinen tot geglaubten Vater wieder.

Der Regisseur Johannes Kuhn wird anwesend sein und im Anschluss Publikumsfragen beantworten.

Der Filmabend wird veranstaltet von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Mitglied der Initiative Lern- und Gedenkort Initiative Hotel Silber e.V.

Die Termine aller weiteren Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website:

Ein Hinweis: Der Termin für die Szenische Lesung „Zwerland“ im Schauspielhaus Stuttgart steht jetzt fest:
Sonntag, 5. Juni 2016, 11:00 Uhr im Foyer des Kleinen Hauses.

Beste Grüße!

Harald Stingele und Elke Banabak

Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.
www.hotel-silber.de

Foto, fotogalerie-stuttgart.de

„Helden der Humanität“

Posted by Klaus on 28th Oktober 2015 in Allgemein, Stuttgart

Vortrag zum Rettungswiderstand von Professor Wolfram Wetteam 6. November 2015 um 18 Uhr im Rathaus, Kleiner Sitzungssaal, 3. OG

Neben dem Widerstand des 20. Juli 1944 wurde jahrzehntelang der Widerstand „von unten“, unter anderem von Soldaten und Polizisten, wenig beachtet. Professor Wolfram Wette hat diesen „Rettungswiderstand“ erforscht und öffentlich gemacht. Noch in den Jahren 1990 bis 2009 wollten Konservative diesen Widerstand der kleinen Leute in Uniform nicht wahrhaben. Sie behaupteten, ihnen habe der Überblick über die militärische Gesamtlage gefehlt und sie hätten nicht den Sturz der NS-Diktatur zum Ziel gehabt. Seitdem 2009 vom Bundestag die Wehrmachtsdeserteure, die Wehrkraftzersetzer, Kriegsdienstverweigerer und Kriegsverräter politisch und moralisch rehabilitiert wurden, wird der Ungehorsam der widerständigen Soldaten und Polizisten anerkannt. Professor Wette nennt diese Menschen „Helden der Humanität“. Ihr Beispiel könnte uns ein Vorbild für Zivilcourage sein. Professor Wette hat dieses Jahr das Bundesverdienstkreuz erhalten.

K-Thea-Figur-1In Stuttgart wurde am 30. August 2007 am Theaterhaus das Deserteur-Denkmal vorläufig aufgestellt und eingeweiht. Die Stadt Stuttgart hatte das Deserteur-Denkmal abgelehnt. Die Initiative Deserteur-Denkmal Stuttgart hat es deshalb mit Hilfe von Spenden realisiert und fordert jetzt erneut, dem Deserteur-Denkmal in der Innenstadt einen angemessenen Platz zu geben.

Veranstaltet von der Initiative Hotel Silber und dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, unterstützt von den Gemeinderatsfraktionen Bündnis 90 / Die Grünen, SPD und SÖS-Linke-Plus

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Küstler

Das Erbe der Gestapo im Verfassungsschutz

– Geschichte und Gegenwart des Inlandgeheimdienstes –
Montag, 19. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Stuttgarter Rathaus, Großer Sitzungssaal

K-Rathaus-SchildPressemitteilung
Kann der Schutz einer Demokratie in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Antidemokraten gelingen? Die Mitwirkung von Gestapoleuten beim Aufbau des Verfassungsschutzes und das Dickicht von V-Leuten aus der Nazi-Szene rund um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zeigt die anhaltende Aktualität dieser Frage.
Zu einem Vortrags- und Diskussionsabend rund um diese Frage lädt die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. ins Stuttgarter Rathaus ein, zusammen mit den Gemeinderatsfraktionen der Grünen, der SPD, und SösLinkePluS, den AnStiftern und der Initiative NSU-Aufklärung

Constantin Goschler, Michael Wala  und Dorothea Marx nähern sich dem Thema aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und diskutieren es im Gespräch mit der Rechtsextremismusexpertin Ellen Esen und Ingrid Bauz von der Initiative NSU-Aufklärung

Die Historiker Constantin Goschler und Michael Wala sind der Frage nachgegangen, wie die NS-Vergangenheit – personell und ideologisch – den Aufbau und die Entwicklung des Inlandsgeheimdienstes geprägt hat.  Vor drei  Wochen ist  ihr Buch „Keine neue Gestapo“ erschienen.

Dorothea Marx ist Landtagsabgeordnete der SPD in Thüringen und Vorsitzende des dortigen zweiten Untersuchungsausschuss zum NSU.

Nach der Präsentation im Deutschen Historischen Museum in Berlin am 23. September 2015 stellen Constantin Goschler und Michael Wala ihre Forschung an diesem Abend bundesweit zum zweiten Mal öffentlich  vor.
Die Verlagsankündigung des Buches finden Sie über diesen Link:  rowohlt/Constantin_Goschler_Keine_neue_Gestapo

Harald Stingele

Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.
0711-467066
0160-97756186
www.hotel-silber.de

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Nord – Deserteurdenkmal soll umziehen

Posted by Klaus on 27th April 2015 in Allgemein, Stuttgart

K-Thea-Figur-1Nach einem Bericht der Cannstatter Zeitung (Deserteurdenkmal soll umziehen) an einen neuen Standort umziehen. Das Denkmal erinnert an die Opfer der Kriege – Zivilisten und Soldaten – seit dem Jahr 2007 in Stuttgart beim Theaterhaus.

K-Thea-Figur-2Die Fraktionsgemein- schaft SÖS-Linke-Plus regt als neuen Standort den Bereich vor dem künftigen Lern- und Gedenkort Hotel Silber an.

 

Fotos, Klaus

ZEITZEUGEN IM FOKUS – FRANZ HIRTH UND ERICH SCHWARZ

Pressemitteilung

8. Oktober 2014, 19 Uhr: ZEITZEUGEN IM FOKUS – FRANZ HIRTH UND ERICH SCHWARZ

Ehm. Hotel SilberDie Stuttgarter Franz Hirth und Erich Schwarz waren beide noch Kinder als ihre Eltern von der Gestapo verhaftet und zum Verhör ins „Hotel Silber“ gebracht wurden. Ihre Erlebnisse im und um das „Hotel Silber“ lassen sie bis heute nicht los. Auf welches Interesse stießen und stoßen ihre Erzählungen aus der Zeit des Nationalsozialismus? Was zeichnet ihre Erfahrungsberichte aus? Und welche besonderen Qualitäten haben Zeitzeugenberichte im Vergleich zur Vermittlung reiner Fakten? Über diese Fragen und ihre Lebensgeschichten sprechen die Zeitzeugen an dem Abend. Dabei soll es auch darum gehen, welche Bedeutung Zeitzeugen in der historisch-politischen Bildung zukommt.

Das Gespräch wird moderiert von Prof. Dr. Wolf Ritscher (Dipl.-Psychologe mit dem Arbeitsschwerpunkt psychologische Folgen des Nationalsozialismus).

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich: Telefon 0711/212-3989 oder E-Mail: besucherdienst(at)hdgbw

Ort der Veranstaltung: „Hotel Silber“, Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart

Hintergrundinformationen zur Veranstaltungsreihe Auftakt „Hotel Silber“:

Vor dem Umbau öffnet das Hotel Silber 2014 für eine zweite Veranstaltungsreihe wieder seine Tore. Organisiert wird die Reihe von den drei Kooperationspartnern, dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. und der Landeshauptstadt Stuttgart.

An mehreren Abenden werden der historische Ort und Aspekte der Geschichte der Polizei und der Gestapo beleuchtet. Dabei stellt sich immer wieder die Frage: Was geht uns diese Geschichte heute noch an?

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Schell