Ortsmuseum Rotenberg – Eine Königin kehrt zurück 2.6.2024

Eine Königin kehrt zurück Stammburg.Rotenberg.Grabkapelle.Katharinas Ruhestätte seit 200 Jahren

Es war der Lieblingsplatz der jungen Königin, diese mittelalterliche Burg Wirtemberg auf dem Rotenberg mit der Aussicht ins liebliche Neckartal. Dort wollte sie einmal begraben werden. Sie konnte nicht ahnen, wie schnell aus dem Wunsch traurige Wirklichkeit werden sollte. So beginnt die romantische Geschichte der Zarentochter Katharina Pawlowna und ihrer letzten Ruhestätte in der Grabkapelle, dort wo einst die Stammburg des Hauses Württemberg stand. Diese Geschichte erzählt die neue Ausstellung des Bürgervereins im Heimatmuseum in Rotenberg.

Eine Liebesheirat soll es gewesen sein – sehr unüblich in den Adelskreisen des 19. Jahrhunderts. Auf dem Wiener Kongress hatten sich die junge Witwe – Mutter zweier Söhne, gebildet und politisch interessiert – und der Württembergische Kronprinz Wilhelm kennengelernt. Sie war 27, er 34 und wieder ein freier Mann, nachdem eine erste Ehe mit einer Bayernprinzessin wegen ausbleibendem Kindersegen annulliert worden war. In Petersburg wurde eine rauschende Hochzeit gefeiert, im April 1816 kam das frischvermählte Paar in Stuttgart an, in ein Land, in dem das Volk im „Jahr ohne Sommer“ unter der schlimmsten Hungersnot des Jahrhunderts litt. Katharina engagierte sich sofort: Viele Einrichtungen, die es noch heute in Stuttgart gibt, gehen auf ihre Initiative zurück: Das Katharinenstift für die Mädchenbildung, die Sparkasse, als Vorsorge für arme Leute und – quasi als Denkmal nach ihrem Tod – das Katharinenhospital.

Ihr Tod nur drei Jahre später war der Anfang einer Legende. Sie sei an einer Grippe und gebrochenem Herzen gestorben, weil sie in einer eisigen Winternacht in offener Kutsche dem untreuen Gatten nach Scharnhausen nachgejagt sei, um ihn in flagranti mit der Geliebten zu erwischen. Neueste Forschungen belegen jedoch, dass die nach zwei Schwangerschaften in drei Jahren erschöpfte junge Frau an einer Blutvergiftung starb; ausgelöst durch eine Entzündung im rechten Mundwinkel – sie war im dritten Monat schwanger.

Der trauernde Gatte wollte Katharina an ihrem Lieblingsort ein Mausoleum bauen und ließ dafür die Stammburg der Familie aus dem 11. Jahrhundert abreißen. Aber wie sollte es aussehen, das Grabmal auf dem Berg? Wilhelm stellte sich etwas „teutschgothisches“ vor und beriet sich mit Leo von Klenze, dem Münchner Star-Architekten. Aber Giovanni Salucci, sein eigener Hofbaumeister war schneller, präsentierte seinem Chef einen Tempel nach antikem Vorbild – und der König war begeistert. Eineinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung stand der Rohbau, 120 Handwerker und Bauarbeiter schafften auf der Baustelle. Als das prächtige Grab im Frühjahr 1824 fertig war, wurde die tote Königin in den frühen Morgenstunden des 5. Juni aus der Stiftskirche an ihre letzte Ruhestätte überführt. 40 Jahre später wurde auch ihr Mann dort bestattet.

Öffnungszeiten des Ortsmuseums in Rotenberg, Württembergstraße 312
So 2. Juni 2024                              14-16 Uhr
jeden 1. Sonntag Mai-Sep.    14-16 Uhr
So 6. Oktober 2024                  11-16 Uhr – Führungen 11 + 14 Uhr

Anmeldung für Gruppenführungen
info@bv-untertuerkheim.de – 0711-338689
 FLYER als pdf

Siehe auch: Katharina Pawlownas Umlegung in die Grabkapelle am 5.6.1824

 

Geschichtsspaziergang im Park der Villa Berg

Man kennt sie als Kunsthistorikerin und Ko-Autorin des Buches über Stuttgart-Berg: Annik Aicher. Im Frühsommer veranstaltet sie drei Rundgänge um die Villa Berg: am 2. und 16. Juni sowie am 7. Juli. „Heilquellen, Haberstroh und eine Herzogin“, so nennt sie ihre zweistündige Tour.

Weitere Infos unter:

.muse-o.de/2024/05/geschichtsspaziergang-im-park-der-villa-berg/

Archivfoto

Ungewöhnliches Verkehrsschild

Posted by Klaus on 30th Mai 2024 in Allgemein

Gastbeitrag N. Klotz

Stuttgart International

Immer mal wieder angedacht, langsam kommt’s, unerwartet, unangekündigt. Die zweite Amtssprache Englisch zeigt sich jetzt bereits öffentlich. Auf einem Verkehrsschild im Herzen der Stadt.

An der Planie, zwischen Altem und Neuem Schloss mit Blick zum Wilhelmspalais. Es ist das Verkehrszeichen 101 „Gefahrenstelle“, hier explizit mit dem Hinweis „Wedge“. Der Betrachter grübelt…

Wedges sind das nicht Kartoffelecken aus dem Backofen die es vielleicht in einem Imbiss in der Nähe gibt die man besser nicht zu sich nimmt? Oder ein Tortenstück in einer nahen Konditorei?

Oder wird hier vor der Star Wars-Figur Wedge Antilles gewarnt? Ein Dictionary war hilfreich, Wedge = Keil. Evt. weist die Straße dort eine keilförmige Deformation auf um deren Reparatur es schlecht steht.

Hoffentlich bekommt deshalb niemand Keile. Im Interesse der Gleichbehandlung aller Stadtbezirke darf die Bestückung bzw. Beglückung mit Wedge-Schildern seitens der Verwaltung sicher bald stadtweit erwartet werden.

Es grüßt sie und hält stets die Augen offen

Norbert Klotz

Verkehrsberuhigung in Gablenberg

Posted by Klaus on 30th Mai 2024 in In und um Gablenberg herum

Gastbeitrag Oldie

Man spricht immer über Verkehrsberuhigung Gablenberger Hauptsraße und Gaisburg, über die Neue Straße, in welche ja der Hauptstrom des Verkehrs auf die Fildern stattfindet, kein Wort ! Wir ersticken im Autoverkehr, besonders die vielen LKW’s sind für die enge Straße zu breit und ständig „fliegen“ die Außenspiegel der geparkten Autos weg !
Wann kommt die Verkehrsberuhigung für die Neue Straße ?
Von der seit jahrzehnten geplanten Filderauffahrt hört man, sogar vor Wahlen, nichts mehr !
Die Anlieger der Neue Straße finden keine Parkplätze, da die Zweitwagen, Urlauber, Leihwagen und die Firmenwagen der Personen die in Gablenberg wohnen hier parken, da kostet es ja nichts!
Die Stadt Stuttgart teilte mir mit, das ist bekannt, dass eine Verdichtung der Parkenden nach dem Parkraummanagenent in angrenzende Straßen stattfindet, da könne man halt nichts machen!

Rentner

Programm 6/2024 der Stgt Wangener Begegnungsstätte Treff 347

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wangener Begegnungsstätte
Jacqueline Laschczok,

Wangener Begegnungsstätte
Jacqueline Laschczok, Einrichtungsleitung
Ulmer Str. 347
70327 Stuttgart
Tel.: 0711 42 61 33
E-Mail: begegnungsstaette@wangen-evangelisch.de
www.wangen-evangelisch.de

Weitere Begegnungsstätten-Termine der Neckarvororte unter Neckarufer.info/

Stgt Wangen – Bei uns wird niemand ausge- grenzt! – 7. Juni 2024

18:00 – Kelter Wangen, Ulmer Str. 334

Bei uns wird niemand ausgegrenzt!

In unserem Stadtteil Wangen  leben über 9000 Menschen unterschiedlicher Herkunft. Sie gehen in verschiedene Kirchen, haben unterschiedliche Über-
zeugungen und Hautfarben. Aber wir alle leben friedlich zusammen – auch mit Menschen, die als
Schutzsuchende zu uns kommen.

Das soll auch so bleiben! Dafür möchten wir
am 7. Juni um 18 Uhr vor der Kelter in Wangen ein Zeichen setzen, zusammen kommen, Gesicht zeigen und betonen, wie wichtig es ist für andere einzustehen, wenn sie bedroht sind (Stichwort Remigration).

Sabine Rees
Bärbel Jancevskis
Peter Selig-Eder
Kontakt: mailto:peter.seligeder@gmx.de
V.i.S.d.P P. Selig-Eder
————–
Kelter Wangen, Ulmer Str. 334
stuttgart-hand-in-hand.de/termin/wangen-hand-in-hand/

Leider war ich für eine Weile gesundheitlich aus dem Verkehr gezogen

Posted by Klaus on 27th Mai 2024 in Allgemein

Es geht also demnächst wieder weiter im Blog.  Erst mal die vielen Mails sichten 😉

Grüße Klaus

 

Ihr Stadtteil aktuell – Ausgabe 4 · Mai 2024 ist online

Posted by Klaus on 2nd Mai 2024 in In und um Gablenberg herum

Monatsmagazin für Berg • Frauenkopf • Gablenberg • Gänsheide • Gaisburg • Ostheim • Stöckach • Uhlandshöhe

/ihr-stadtteil-aktuell-mai-2024

oder mehere Ausgaben unter

gablenberg-online.de/zeitschrift

Flohmarkt 6. Juli

Termine ab Seite 4

 

Foto, Ihr Stadtteil

Gänsheide – Falsche Polizeibeamte erbeuten Gold und Bargeld – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 19th April 2024 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 19.04.2024

Unbekannte Telefontrickbetrüger haben am Mittwoch (17.04.2024) eine 59-jährige Frau um mehrere Tausend Euro Bargeld und Gold betrogen. Eine unbekannte Anruferin suggerierte der 59-Jährigen, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zu zahlen sei. Durch geschickte Gesprächsführung brachte die Anruferin die Frau dazu, gegen 15.00 Uhr einem unbekannten Abholer Bargeld und Gold im Wert von mehreren Tausend Euro an der Richard-Wagner-Straße zu übergeben. Der Abholer war zirka 30 bis 40 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß, hatte Bartstoppeln und schwarze, mittellange Haare. Er war bekleidet mit einem hellen Hemd und einer schwarzen Weste.

Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer +4971189905778 an die Kriminalpolizei zu wenden.

Archivfoto, Polizei BW

Interfraktioneller Antrag: Verkehrs- und Stadt- planung in Stuttgart-Ost – Neue Ideen sind gefragt!

Posted by Klaus on 19th April 2024 in In und um Gablenberg herum, Vereine und Gruppen

Pressemeldung

Antrag – Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion, SPD-Gemeinderatsfraktion, Die FrAKTION
LINKE SÖS PIRATEN Tierschutzpartei, Fraktionsgemeinschaft PULS

Verkehrs- und Stadtplanung in Stuttgart-Ost – Neue Ideen zur Bündelung und Reduktion des Durchgangsverkehrs sind gefragt!

Der Stuttgarter Osten ist einer der am meisten durch Kfz-Verkehr belasteten Stadtbezirke. Dies gilt besonders für Gaisburg, Gablenberg sowie Ostheim/Stöckach mit der Hackstraße.

Der dichte Autoverkehr – überwiegend Durchgangsverkehr – auf dem Hauptstraßennetz zwischen Neckartal, Innenstadt und Fildern trifft auf dicht besiedelte Wohngebiete, deren Anwohner*innen von Lärm und Abgasen belastet sind. Schleichverkehre durch Tempo-30-Zonen belasten vor allen Dingen Gaisburg. Dass es auch anders geht, zeigt die Verkehrsberuhigung in Ostheim, die durch eine Unterbrechung der Haußmannstraße erreicht wurde.

Seit Jahren wird über die Aufwertung der Gablenberger Hauptstraße als zentrale Einkaufsstraße in Gablenberg sowie die Umgestaltung des Schmalzmarkts diskutiert. Die Stadtplanung versucht dabei die Quadratur des Kreises. Zum einen sollen eine hohe Aufenthaltsqualität und attraktive Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden und gleichzeitig will man den Durchgangsverkehr auf die Fildern weiterhin durch die Einkaufsstraße führen. Wir meinen, das passt nicht zusammen!

Die vom BUND Stuttgart in die Diskussion gebrachte Alternative, den Durchgangsverkehr aus der Gablenberger Hauptstraße herauszunehmen und auf der Wagenburg-/Schwarenberg-Planckstraße zu bündeln, erscheint uns ein prüfenswerter Ansatz. Hierzu müsste in der Wagenburgstraße eine Linksabbiegemöglichkeit in die Schwarenbergstraße eingerichtet werden. Nur so kann eine nachhaltige Aufwertung der Gablenberger Hauptstraße und des Schmalzmarkts als Einkaufs- und Flaniermeile erreicht werden.

Mit der Inbetriebnahme des Leuzeknotens soll der Durchgangsverkehr von der Wagenburg-/Talstraße sowie Hackstraße auf die B10/14 zurückverlagert werden. Den Schutz der Nachbarschaft vor Lärm und Abgasen sowie die verkehrs- und klimapolitischen Ziele der Stadt erfordern eine Begrenzung der Verkehrsmengen, die durch Zuflussdosierungen an der Gaisburger Brücke und der Geroksruhe erreicht werden kann. Den Sicherheitsbedenken wegen dem Rückstau auf die B10 kann dadurch Rechnung getragen werden, dass die rechte Fahrspur auf der B10 teilweise zu einer Rechtsabbiegespur umgewidmet wird.

Im Zusammenhang mit der umgestalteten Gablenberger Hauptstraße ist auch zu prüfen, welche Maßnahmen notwendig werden, damit Schleichverkehre in Gaisburg über die Schurwaldstraße und zwischen der Gablenberger Hauptstraße und Schwarenbergstraße verhindert werden können.

Die oberen Neckarvororte und StuttgartOst sind mit Durchgangsverkehr belastet, die die B10 umfahren. Diese Verkehre müssen zurück auf die B10. Mit einer geänderten Verkehrsführung im Bereich des Schlachthofviertels könnten die notwendigen Anreize dafür geschaffen und gleichzeitig auch die Achse HackstraßeStöckach entlastet werden. Die Stadtverwaltung soll prüfen, ob der KfzVerkehr aus den oberen Neckarvororten auf der Ulmer Straße gebündelt werden kann. Dann würde die Wangener Straße nur noch zur Erschließung des Schlachthofviertels dienen und eine Aufwertung des Quartiers wäre möglich.
Wir beantragen daher:
1. Die Stadtverwaltung wird gebeten, zu prüfen, wie eine Linksabbiegemöglichkeit vonder Wagenburg in die Schwarenbergstraße geschaffen werden kann, damit der Durchgangsverkehr aus der Gablenberger Hauptstraße herausgenommen und die Verkehrsfläche am Schmalzmarkt in ein radfahrer und fußgängerfreundliches Gesamtkonzept integriert werden kann (SharedSpaceBereich). Hierbei ist zu prüfen, ob die laufenden Planungen am Schmalzmarkt dies künftig ermöglichen.

2. Die KfzMengen auf den Hauptstraßen in StuttgartOst sollen durch Zuflussdosierungen an der Geroksruhe und der Gaisburger Brücke verringert werden, mindestens jedoch soweit, dass die Linksabbiegespur in die Schwarenbergstraße realisiert werden kann. Es ist zu prüfen, ob mit einer verlängerten Rechtsabbiegespur auf der B10/B14 den Belangen der Verkehrssicherheit hinreichend Rechnung getragen werden kann.

3. Wir bitten um ein Verkehrskonzept, mit dem Schleichverkehr durch Gaisburg und zwischen der Gablenberger Hauptstraße und Schwarenbergstraße verhindert und der innerörtliche KfzVerkehr die Einkaufszentren erreichen kann.

4. Der Schleichverkehr durch die oberen Neckarvororte in Richtung Stuttgart soll auf die B10 verlagert werden. Wir bitten um eine Prüfung, ob mit einer Bündelung des KfzVerkehrs auf der Ulmer Straße dieses Ziel und die Entlastung der Achse Hackstraße Stöckach erreicht werden kann.

5. Um die Situation für den Radverkehr in SOst zu verbessern, muss die Weiterführung der Hauptradroute 2 schnellstmöglich angegangen werden. Dazu soll eine Führung über die Haußmannstraße und alternativ durch die Landhausstraße geprüft werden.

6. Die Verwaltung erarbeitet einen Vorschlag, wie die schwierige Situation für Radfahrende und Fußgänger*innen im Bereich der Haltestelle „Wangener/Landhausstraße“ ohne aufwändige und planungsrechtlich schwierige Eingriffe in den Grünbereich verbessert werden kann, wie zum Beispiel durch die Einrichtung einer Fahrradstraße.

Gez.
Petra Rühle,
Björn Peterhoff, Lucia Scharnbacher, Michael Jantzer, Hannes Rockenbauch, Luigi Pantisano, Christoph Ozasek, Deborah Köngeter
Archivfoto