Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Mutmaßlicher Gaststätteneinbrecher festgenommen

Posted by Klaus on 22nd Mai 2017 in In und um Gablenberg herum

Stuttgart Ost

K-Polizei-OstendPolizeibeamte haben am Samstag (20.05.2017) einen 38 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen, der mutmaßlich versucht hat, in eine Gaststätte an der Hackstraße einzubrechen. Nach ersten Ermittlungen setzte der Tatverdächtige gegen 05.00 Uhr dazu an, eine Tür aufzuhebeln, um sich Zugang zu verschaffen. Ein Zeuge, der die Szenerie beobachtete, alarmierte die Polizei. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen kurz darauf fest. Der 38 Jahre alte Deutsche wurde am Samstag (20.05.2017) mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Die Ermittlungen, insbesondere, ob der Tatverdächtige für weitere Einbrüche in Betracht kommt, dauern an.

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Bäume abgesägt

Posted by Klaus on 22nd Mai 2017 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht
K-Bäumer-HaußK-Bäume-Hauß2

Polizei-WolframstrUnbekannte Täter haben in der Nacht zum Montag (22.05.2017) zwei an der Haußmannstraße stehende Kastanienbäume abgesägt. Die Bäume, zwei zirka sechs Meter hohe Kastanien mit einem Stammdurchmesser von jeweils zwölf und 20 Zentimetern, waren offenbar erst vor kurzem dorthin verpflanzt worden. Unbekannte sägten sie in der Nacht ab und warfen sie in ein darunter liegendes Gartengrundstück. Der Schaden wird auf rund 3.000 Euro beziffert.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 2 Wolframstraße unter der Rufnummer +4971189903200 entgegen.

Fotos, Sabine, Klaus

Programm Naturfreunde Stuttgart Wangen Juni 2017

Friedrichsruh (Böge) Wangener HöheDonnerstag 01.06.           Abendspaziergang
Die Naturfreunde Wangen treffen sich am Donnerstag, 01.06. um 19 Uhr an der Kelter in Wangen.
Vorgesehen ist ein Spaziergang zur Friedrichsruhe mit Einkehr. Gäste sind herzlich willkommen.

Donnerstag 08.06.          Treffen
Zu einem gemütlichen Beisammensein treffen sich die Naturfreunde Wangen am Donnerstag, 08.06. um 20 Uhr in der ehemaligen Gaststätte Lamm in Wangen in der Ulmer Strasse 352.

Ut-InselkraftwerkDonnerstag 22.06.            Besuch im E-Werk in Untertürkheim
Am Donnerstag, 22.06. um 14 Uhr treffen sich die Naturfreunde Wangen vor dem E-Werk in der Inselstrasse in Untertürkheim. Es folgt eine Besichtigung in diesem denkmalgeschützten Wasserkraftwerk. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.

Donnerstag 29.06.           Monatsversammlung
Am Donnerstag, 29.06. um 20 Uhr treffen sich die Naturfreunde Wangen in der ehemaligen Gaststätte Lamm in Wangen in der Ulmerstrasse 352 zu ihrer Monatsversammlung für den Monat Juni.

Mit freundlichen Grüßen
Naturfreunde Stuttgart-Wangen

Vorstandswahlen bei der CDU Stuttgart Ost

Posted by Klaus on 21st Mai 2017 in In und um Gablenberg herum, Vereine und Gruppen

CDU 2017Gestärkt und mit neuen Gesichtern – die CDU Stuttgart-Ost nach der Vorstandswahl

„Obwohl wir unseren Kandidaten Roland Schmid nicht in den Landtag helfen konnten, können wir stolz auf 2 erfolgreiche Jahre der Ortsgruppe zurückblicken“. So Norbert Strohmaier bei seinem Rechenschaftsbericht auf der Hauptversammlung der CDU Stuttgart-Ost mit Wahlen des Vor- standes.

Bild: Roland Schmid – Versammlungsleiter während der Wahlen mit Mitgliedern des Vorstandes der CDU Stuttgart-Ost

In den nächsten beiden Jahren werden hier einige neue Gesichter mitarbeiten. Dem bestätigten Vorsitzenden Norbert Strohmaier stehen die ebenfalls wiedergewählten Vertreter Alla Deringer und Karl-Christian Hausmann zur Seite. Als dritter im Bunde wird ab sofort Bernhard Herp, der Sprecher der Bezirksbeiratsfraktion, tätig sein. Die neue Position des Mitgliederbeauftragten bekleidet Peter Kollmannthaler und ebenfalls neu im Amt ist der Schriftführer Frederik Just. Im Amt bestätigt wurden der Internetreferent Daniel Debudey und die Pressesprecherin Marion Kauck.
Auch bei den Besitzern gibt es einige Neuerungen. Oliver Götz, Tichon Hartung, Klaus Manko, Frank Schmalzried, Rainer Schünemann und Martin Viehweger unterstützen die bestätigten Walter Böhm, Georg Chatzitheodorou, Hannelore Grünemay und Thomas Rudolph bei der Arbeit in der Bezirksgruppe.
Ausgeschieden sind Stefan Walter, der nicht mehr in Stuttgart wohnhaft ist, Kay Müller, Aly Palm und Henny Stamer.
Direkt nach den Wahlen wurden schon ersten Ideen für die nächsten Veranstaltungen und Wahlkampfaktionen diskutiert.

Marion Kauck, Bezirksbeirätin und Pressesprecherin CDU Stuttgart-Ost

Foto, CDU Stuttgart Ost

Geschützt: Wo isch denn dees 325 – Sonntagsfrage von Udo

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Geschichte des Pfarrbrunnens in Stuttgart Wangen in Stichworten

Zusammengefasst und bebildert von Martin Dolde

Geschichte des Pfarrbrunnens in Stichworten030715--Dolde-11 030715--Dolde-12

Der neue Brunnen am 10. Mai 29017

Der Pfarrbrunnen um 1890,auf einer Zeichn- ung von Prof. Hermann Drück   

1250
Um diese Zeit ist die Michaelskirche in Wangen erbaut worden. Vielleicht ist sie anfänglich von der Mutterkirche auf der Altenburg aus betreut worden, sicherlich aber nicht sehr lange.

1300
Um diese Zeit dürfte das erste Pfarrhaus erbaut worden sein, dass dann von der Quelle am Rotweg  versorgt worden ist.   Die Quelle entspringt im Nonnenberg. So hießen die Weinberge oberhalb  der Kirche, links des Staffelweges, die dem Kloster Sirnau gehört haben.

1396
Walter Gerwig, ein Esslinger Bürger, hat einen Weinberg oberhalb des Pfarrbronnens. Dies ist bisher der älteste Hinweis auf diese Quelle.

030715--Dolde-131890
Professor Hermann Drück erstellt 3 Zeichnungen von Wangen: Den Marktplatz, eine Gesamtansicht des Ortes und eine Ansicht der Michaelskirche, auf der der Brunnen zu sehen ist. (siehe oben, zur Verdeutlichung  Brunnen I)

1900
Lehrer Johannes Raster zeichnet ebenfalls die Kirche und hält den Brunnen darauf fest. Ca. 600 Jahre dürfte an dieser Stelle ein Brunnen gewesen sein.

1920 ca.
Brunnen I wird wegen des Platzbedarfes für das Kriegerdenkmal beseitigt. Wangen hat seit 1895 eine zentrale Wasserversorgung, der Brunnen wird also nicht mehr unbedingt benötigt. Das Pfarrhaus wird über das Wasserreservoir – Luftlinie ca. 200 m – versorgt.

1922 22. Oktober
Das Kriegerdenkmal wird eingeweiht. Die Kirchengemeinde hat die Wehrmauer dafür freigegeben, der Platz davor gehörte damals noch dem Staat, verbunden mit dem staatlichen Pfarrhaus. Eine kleine Staffel ermöglicht den Zugang zum Denkmal um Kränze niederzulegen.

1934
Der Volkstrauertag wird zum Heldengedenktag. Gefeiert wird im März. Die Nazis feiern vor dem Kriegerdenkmal.

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Zur besseren Aufstellung der Parteimitglieder und der Bevölkerung wird das „Anlägle“ vor der Michaelskirche geschaffen. Zur Erinnerung an den Pfarrbrunnen gibt es einen kleinen Brunnen an der Mauer zum Anlägle. (Brunnen II)

1960 ca.
Die Pfarrbrunnenquelle wird mit einer Eisentüre verschlossen. Der „Kendlesbronna“ , eine Erinnerung an die Kindheit, geht verloren.

1963
Da das alte Gefallenendenkmal immer mehr verwittert und nicht zu renovieren ist, beschließt der Bezirksbeirat die Erstellung eines neuen Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Das Denkmal aus dem Jahr 1922 wird dem Verfall preisgegeben. Viel Protest aus der Bevölkerung. Der bisherige Zugang wird entfernt.

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Brunnen II ist defekt und läuft nicht mehr. Auch ist der Brunnentrog gerissen.

2004
Wangener Wunsch Nr. 25 lautet: Erneuerung des Brunnens II

2005
Bezirksvorsteher Klein lädt zum Ortstermin. Herr Kerlen, Friedhofsamt und Herr Zwinz EnBW waren dabei. Die Wasserversorgung ist strittig und unklar. Das Wasser der Pfarrbrunnenquelle führt viele Mineralstoffe und setzt die Abwasserrohre zu, die durch den Friedhof laufen.

2005
Brunnenrenovierung wird Thema auf der Bürgerversammlung. Keine Reaktion.

2007
Zum Thema Renovierung Brunnen II wird die neue Bezirksvorsteherin Beate Dietrich informiert

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Die Wehrmauer vor und hinter der Michaelskirche wird renoviert. Auf Anraten von Steinmetz Ulrich wurden Bäume und hohe Sträucher wegen des schädlichen Kleinklimas entfernt. Nun hatte der Platz vor der unteren Wehrmauer wieder das Aussehen wie bis 1920. Dadurch ergab sich die Frage, ob die Renovierung von Brunnen II überhaupt sinnvoll ist, oder nicht an historischer Stelle ein neuer Brunnen geschaffen werden sollte.

2010
Renovierung des Pfarrhauses

2010 Juli
Kirchengemeinderat stimmt der Erstellung eines Pfarrbrunnens III auf der Fläche vor der Wehr mauer zu, die inzwischen durch Kauf des alten Pfarrhauses an die Kirchengemeinde gekommen ist.

2010 Dez.
Herr Sinzinger von der Denkmalsbehörde stimmt einem Pfarrbrunnen III zu

2011 März
AUS WANGEN macht den Gedanken an Pfarrbrunnen III erstmals öffentlich

2011 März
Architekt Roland Unold erklärt seine Bereitschaft, diese Sache mitzutragen

2011 Juni
Ortstermin mit Stefan Huthmann. Firma Huthmann hat das 75- jährige Jubiläum gefeiert und ist bereit, etwas für Wangen zu spenden. Dolde schlägt den Pfarrbrunnen III vor. Firma Huthmann ist einverstanden und macht Vorschlag zur Gestaltung

2011 Sept.
In AUS WANGEN werden Vorschläge aus der Bevölkerung zur Ausführung erbeten.

2011 Okt.
Friedhofsamt H. Kerlen um Unterstützung angeschrieben. Er wartet auf grünes Licht aus dem HH 2012/13
Das grüne Licht kommt nicht.

2011 Dez.
Sanierung Friedhof Wangen wird in den HH Beratungen nicht genehmigt. Die Wasserversorgung für den Pfarrbrunnen III auf kirchlichem Boden ist völlig offen.

2012
Ortsbesichtigung mit dem Friedhofsamt und einer Firma zur Begutachtung, ob nicht doch das Wasser der Pfarrbrunnenquelle verwendet werden könnte. Viele Bedenken und Probleme, keine Entscheidung.

2013/14
In der Wangener Chronik werden verschiedene Varianten in Form von Fotomontagen vorgestellt.

2014 10. Dezember
An diesem Tag fand die entscheidende Sitzung im Garten- Friedhof – und Forstamt unter der Leitung von Amtsleiter Volker Schirner und Anwesenheit von Herrn Huthmann sen. und Herrn Dolde statt. Nachdem geklärt worden war, dass das Wasser auch zum Gießen der Gräber Verwendung finden wird, war das städtische Amt bereit die Kosten für Wasser und Abwasser zu übernehmen. Der Zulauf soll aber zeitgesteuert werden.

2015
Architekt Schott vom Büro Zikesch wird als Architekt gewonnen.

2015
Das Brunnenteam wird gegründet: Michael Schott, verantwortlicher Architekt Michael Mischke, Bezirksbeirat u. Vorsitzender des KGRs
Roland Unold, Architekt und Bezirksbeirat Stefan Huthmann, Baufachmann und Vertreter des Hauptsponsors Huthmann, Martin Dolde Ortschronist und Sponsor

2015 19. November
Ortstermin mit Herrn Sauer, Tiefbauamt, Herrn Sinzinger, Denkmalsamt und Herrn Vollmer Stadtplanungsamt, dazu das Brunnenteam Die
letzten offenen Fragen werden geklärt.

2016
Architekt Schott hat alle erforderlichen Genehmigungen beisammen.
Kostenschätzung 40 000 €.
Geplante Kostenträger
Huthmann 15 000 €
Dolde (oder Spenden aus der Bevölkerung) 10 000 €
Stadt 15 000 €

030715--Dolde-232016 24. September
Der erste Arbeitseinsatz. Die Baustelle wird von Sträuchern befreit. Suche nach einem Brunnen trog.

2016 Sept.
Stefan Huthmann entdeckt einen Brunnentrog bei Bildhauer Lutterkord in Pasing. Nach einigem Hin und Her und der Risikoabwägung fällt die Entscheidung für diesen gebrauchten Trog.

2016 9. November
Der Brunnentrog wird per LKW geliefert und gegenüber dem Pfarrhaus abgestellt.

 

2017 19. April
Baubeginn mit den Grabungen für die Zu- und Abwasserleitungen.

2017 10. Mai
Ende des Bauwesens, die Umgebung ist wieder bepflanzt und gerichtet.

2017 17. Mai 16.00 Uhr
Einweihung: Ansprachen von Pfarrer Wolfer, M. Dolde, R. Markgraf, S. Huthmann

Stuttgart – Veranstaltungen am Sonntag: Stadt rät zur Nutzung von Bus und Bahn

Info der Stadt Stuttgart

K-SSB-U11Drei Veranstaltungen werden am Sonntag, 21. Mai, den Verkehr in Stuttgart beeinflussen: Das letzte Saison-Spiel des VfB im NeckarPark, die Übertragung des Matches auf den Wasen mit einem Fan-Fest sowie die Radsternfahrt. Für diese drei Veranstaltungen werden zeitweise Straßen gesperrt. Die Integrierte Verkehrsleitzentrale (IVLZ) empfiehlt daher dringend, das Auto stehen zu lassen und mit Bus und Bahn zu fahren.

Im NeckarPark spielt am Nachmittag der VfB Stuttgart gegen die Würzburger Kickers. Das Spiel in der Mercedes-Benz-Arena ist ausverkauft, zehntausende werden die Übertragung auf den Cannstatter Wasen verfolgen. Der Wasen kann durch das Public Viewing und das Fan-Fest nicht wie üblich als Parkplatz genutzt werden.

Ralf Thomas, Leiter der IVLZ: „Die Stadt Stuttgart freut sich auf das hoffentlich letzte Spiel des VfB in der zweiten Bundesliga. Wenn der VfB aufsteigt, werden zehntausende das feiern. Wer stressfrei anreisen und nach einer ausgelassenen Aufstiegsfeier sorgenfrei zurückkehren möchte, sollte das Auto stehen lassen. Denn rund um das Stadion gibt es viel weniger Parkplätze als sonst.“

Eine Radsternfahrt aus allen Richtungen in die Stuttgarter Innenstadt führt seinen Angaben zufolge bis in den Nachmittag hinein zu Behinderungen auf den Anfahrtsstrecken zum Stadion, vor allem der B14 und der B27. Thomas´ Bitte an die Autofahrer: „Nutzen Sie die Park-and-ride-Angebote und die öffentlichen Verkehrsmittel. Die SSB und der VVS haben sich mit den Stadtbahnen und S-Bahnen auf die prognostizierten Besuchermengen eingestellt.“

Die Stadtbahnlinie U11 fährt von 11.27 Uhr bis 22.34 Uhr alle sieben bis zehn Minuten zwischen der Innenstadt und der Haltestelle NeckarPark (Stadion). Nach Ende der Veranstaltung stehen Stadtbahnen der Linie U11 bis 22:40 Uhr zur Rückfahrt bereit. Außerdem fahren die S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 alle fünf bis zehn Minuten vom Hauptbahnhof nach Bad Cannstatt und zurück.

Verkehrsteilnehmer, die nicht zu den Veranstaltungen wollen, sollten den Bereich Bad Cannstatt und NeckarPark weiträumig umfahren und auf andere Strecken ausweichen. Die IVLZ wird über das Leitsystem NeckarPark und die Variotafeln aktuell informieren.

Foto, Klaus

20 Jahre Briefzentrum Waiblingen

Posted by Klaus on 19th Mai 2017 in Allgemein, Fotos

Pressemitteilung

Rund 17 Milliarden Briefe sortiert
Briefstapel 112.000 Mal so hoch wie der Stuttgarter Fernsehturm

K-Briefzentrum-WNVor 20 Jahren, am 23. Mai 1997, hat die Deutsche Post offiziell ihr Briefzentrum in Waiblingen eröffnet. Seither hat sich in der riesigen Halle, deren Grundfläche (282m x 96m) beinahe vier Mal so groß wie ein Fußballfeld ist, fast alles verändert. Nur das Einzugs- und Versorgungsgebiet des Briefzentrums ist gleich geblieben, es umfasst das gesamte Gebiet, in dem die Postleitzahlen mit „70“ oder „71“ beginnen. Das Waiblinger Briefzentrum verbindet die gesamte Region “Mittlerer Neckar” mit dem Rest der  Welt. Jeder Brief der zwischen Murrhardt und Herrenberg und zwischen Heimsheim und Winnenden eingeliefert wird oder in dieser Region zugestellt werden soll, wird in Waiblingen sortiert. Auch die Briefe, die aus aller Welt kommen und für Empfänger in dieser Region bestimmt sind, gehen über Waiblingen. Ob ein Brief nach Dresden, München oder New York geht oder von dort kommt; er durchläuft die Waiblinger “Postfabrik”. Das Waiblinger Briefzentrum ist eines der größten in Deutschland. Pro Tag können hier bis zu 4,5 Millionen Briefe  bearbeitet werden. In den letzten 20 Jahren sind rund 17 Milliarden Briefe durch das Briefzentrum in Waiblingen gegangen. Würde man die alle aufeinander legen, könnte man damit –was die Höhe angeht- den Stuttgarter Fernsehturm 112.000 Mal nachbauen, den benachbarten Waiblinger Wasserturm sogar 660.000 Mal.

Bei der Eröffnung vor 20 Jahren standen die modernsten Sortiermaschinen in der Betriebshalle. Inzwischen wurden alle Anschriftenlese- und Briefsortiermaschinen gegen modernere und leistungsfähigere Maschinen ausgetauscht. Neu hinzugekommen sind im Laufe der Jahre 18 Gangfolgesortiermaschinen. Sie bringen Postkarten und Standard- und Kompaktbriefe schon im Briefzentrum in die Reihenfolge, in der die Postboten in ihrem Bezirk die Straße entlang gehen oder fahren. Auch die neuen Großbriefsortier-anlagen sortieren die Sendungen schon im Briefzentrum nach der Gangfolge der Postboten.

Innerhalb des Waiblinger Briefzentrums werden die gelben Briefbehälter vollautomatisch auf einer über 2 Kilometer langen Förderstrecke transportiert, von den Entladeplätzen zu den einzelnen Bearbeitungsstellen und danach wieder zu den Verladestellen. Eingesteckte Barcodes an den Behältern sorgen dafür, dass jeder Behälter bei der richtigen Bearbeitungsstelle und am richtigen Verladeplatz ankommt.

Von 2009 bis 2012 hat die Deutsche Post bundesweit 400 Mio Euro in eine neue Generation von Briefsortiermaschinen investiert, um die Schnelligkeit der Briefbearbeitung sowie die Sortierqualität weiter zu erhöhen: im Briefzentrum Waiblingen wurden 2010 sieben neue, hochmoderne Integrierten Lese- und Videocodiermaschinen (ILVM) in Betrieb genommen, mit denen 16 alte Maschinen ersetzt wurden (eine alte Integrierte Anschriftenlese- und Videocodiermaschine (ILVM), eine Videocodiermaschine, acht Anschriftenlesemaschinen (ALM) und 6 Feinsortiermaschinen (FSM)), die seit der Eröffnung des Briefzentrums im Mai 1997 im Einsatz waren. Während die alten Maschinen rund 30.000 Standard- und Kompaktbriefe pro Stunde in zwei Arbeitsschritten bearbeiteten, sortieren die sieben neuen Maschinen jeweils bis zu 44.000 Sendungen pro Stunde in nur einem Arbeitsgang.

Die vier alten Großbriefsortieranlagen, die ebenfalls schon seit 1997 in Betrieb waren, konnten pro Stunde 12.000 Sendungen mit einem Gewicht bis zu 1000 Gramm bearbeiten. Sie wurden 2012 durch zwei neue Großbriefsortieranlagen ersetzt, von denen jede bis zu 30.000 Sendungen pro Stunde sortieren kann, die bis zu 2.000 Gramm schwer sein können. Außerdem können die neuen Großbriefsortieranlagen die Sendungen auch nach der Gangfolge des Zustellers sortieren.

Während tagsüber adressierte Werbesendungen bearbeitet werden, geht es abends und in den frühen Morgenstunden um Geschäfts- und Privatpost. Diese Sendungen sollen innerhalb kürzester Zeit sortiert werden, denn die Kunden möchten sie einerseits möglichst spät einliefern und anderseits am nächsten Werktag bei ihren Empfängern im gesamten Bundesgebiet wissen. Bei 94 von 100 rechtzeitig eingelieferten Briefen schafft die Deutsche Post diesen hohen Qualitätsstandard.

Die erste Station für Sendungen aus den Briefkästen ist die Briefordnerei. Hier werden sie nach Formaten (Standard-, Kompakt-, Maxi- und Großbriefe) getrennt. Gleichzeitig wird dabei wird auch unterschieden, ob eine Sendung maschinell bearbeitet werden kann oder ob sie von Hand sortiert werden muss. Danach werden die „maschinenfähigen“ Standard- und Kompaktbriefe automatisch gestempelt und alle nicht maschinenfähigen Sendungen von Hand. Maschinenfähige Groß- und Maxibriefe werden von den Großbriefsortier-anlagen vor der Sortierung automatisch gestempelt. Bei Sendungen, die von Großkunden oder Postfilialen kommen, entfallen diese Bearbeitungsschritte, denn diese Briefe sind bereits gestempelt und für die weitere Bearbeitung vorbereitet.

Die nächste Station für Standard- und Kompaktbriefe (70 Cent und 85 Cent) ist die „Integrierte Lese- und Videocodiermaschine“ (ILVM). Sie übersetzt die Adresse in einen Strichcode und spritzt diesen mit orangefarbener Tinte auf den unteren Rand des Briefes. Bei der weiteren Bearbeitung bis ins Zielgebiet wird nur noch diese Codierung gelesen. Auch die Gangfolgesortiermaschinen sortieren die Briefe nach diesem Code. Eine ILVM bearbeitet in einer Stunde bis zu 44.000 Briefe.

Die beiden Großbriefsortieranlagen, auf denen die Groß- und Maxibriefe (1,45 Euro und 2,60 Euro) sortiert werden, arbeiten nach einem anderen System: Jede Sendung hat ein einmaliges „Erscheinungsbild“ (Anschriftenseite) – dieses wird von der Maschine digital erfasst und wiedererkannt. Dieser individuelle „elektronische Fingerabdruck“ begleitet die Sendung durch alle Sortierprozesse und wird danach wieder gelöscht.

Bis 21.40 Uhr muss die Post, die die Region verlässt, in die Fahrzeuge verladen sein, um sie zu anderen Briefzentren, zu den Postumschlagstellen oder zum Flughafen Stuttgart zu bringen. Danach werden die Programme der Maschinen von „Abgangs- auf Eingangsbearbeitung“ umgestellt. Sortiert wird nun die Post, die in der Region zuzustellen ist, zuerst die Sendungen aus der Region für die Region, dann die Briefe und Postkarten, die im Laufe der Nacht von den anderen 81 Briefzentren und dem Internationalen Postzentrum eintreffen. Nach der Sortierung auf den ILVM werden die Standard- und Kompaktbriefe von Gangfolgesortiermaschinen in die Reihenfolge gebracht, in der die Postboten die Straße entlang gehen bzw. fahren. Die Großbriefsortieranlage sortiert die Sendungen in einem zweiten Durchgang nach der Gangfolge der Zusteller. Anschließend werden die Sendungen in den gelben Behältern zu den Zustellstützpunkten gebracht und an die Postbotinnen und Postboten übergeben.

Fotos: Deutsche Post, Klaus
BZ Hauptgebäude
BZ_Luftbild_1997: Vor zwanzig Jahren sah es um das Briefzentrum herum noch ganz anders aus.
BZ_Waiblingen_aktuell: Nicht nur rund um den Waiblinger Wasserturm sind in den letzten 20 Jahren weitere Bauten neu entstanden, auch auf dem Gelände des Briefzentrums wurde gebaut.
GSA BZ Waiblingen: Die beiden Großbriefsortieranlagen im Waiblinger Briefzentrum sind riesig (51m x 20m). Ein Handball-Spielfeld reicht nicht aus um eine solche. Maschine aufzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Post DHL Group
Pressestelle Süd

Siehe auch youtube.com/17 Milliarden Briefe in 20 Jahren

Ein Stück Heimat im Einsatzland: Feldpost-Kooperation feiert 25. Geburtstag

Posted by Klaus on 18th Mai 2017 in Allgemein

Pressemitteilung

Deutsche Post ist postalische Brücke zwischen im Ausland stationierten Bundeswehr-Soldaten und ihren Angehörigen
Rund 70 Millionen Briefe und 20 Millionen Pakete in 25 Jahren befördert
Insgesamt 5.000 Post-Mitarbeiter seit 1992 für Feldpost im Einsatz

25-jahre-feldpostSeit 25 Jahren versorgt die Deutsche Post im Ausland stationierte Soldatinnen und Soldaten zuverlässig mit Post aus ihrer Heimat. Am 22. Mai 1992 wurde der Grundstein für die Feldpost-Kooperation gelegt, um zunächst die postalische Versorgung derjenigen Soldaten sicherzustellen, die an einem humanitären Einsatz der Bundeswehr in Kambodscha teilnahmen. Mit den folgenden Bundeswehr-Einsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan gewann die Feldpost zunehmend an Bedeutung. Rund 70 Millionen ein- und abgehende Briefe sowie 20 Millionen Pakete wurden seit 1992 insgesamt befördert. Allein im Jahr 2016 waren es rund 422.000 Briefe und 120.000 Pakete.

„Wer für alle da ist, wie die Post für Deutschland, ist selbstverständlich auch für unsere Soldatinnen und Soldaten im Ausland da“, sagt Jürgen Gerdes, für das weltweite Brief- und Paketgeschäft verantwortlicher Konzernvorstand der Deutsche Post DHL Group. „Für eine verlässliche und rasche Verbindung mit der Heimat zu sorgen, ist eine ungemein wichtige Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen und für die wir unser Bestes geben.“

Elf Feldpostämter stellen postalische Versorgung in Krisengebiete sicher

Koordiniert von der zentralen Feldpostleistelle in Darmstadt, stellen heute elf Feldpostämter in Kosovo, Litauen, Irak, Afghanistan, der Türkei und Mali sicher, dass Soldatinnen und Soldaten während ihrer Einsätze in Krisengebieten den „physischen Kontakt“ in ihre Heimat aufrechterhalten können. Die Briefe und Pakete aus Deutschland werden wie andere Sendungen über den Briefkasten oder die jeweilige Verkaufsstelle eingeliefert und nach Darmstadt befördert. Das Porto entspricht dabei dem Inlandsentgelt. In Darmstadt werden die Sendungen an die Feldpostorganisation der Bundeswehr übergeben. Diese sorgt dann dafür, dass die Briefe und Pakete ins Einsatzland transportiert und so schnell wie möglich zugestellt werden.

Wie in Deutschland wird auch in den Krisengebieten die Post von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Post gebracht. Sie melden sich freiwillig für diesen Dienst und werden von der Bundeswehr und der Deutschen Post zu Feldpostsoldaten ausgebildet. Aktuell sind rund 280 Feldpost-Soldatinnen und  -Soldaten im Einsatz. Seit 1992 waren es insgesamt etwa 5.000 Mitarbeiter.

An Weihnachten steigen die Sendungsmengen um 100 Prozent

„Auch wenn es heute viele digitale Kanäle gibt, um mit den Angehörigen in Kontakt zu bleiben, bleibt die Feldpost eine ganz besondere Verbindung nach Hause. Ob persönliche Nachrichten, Geburtstagskarten, Familienfotos oder kleine Geschenke – die Feldpost mildert das Heimweh und ermöglicht es uns, den Soldaten ein Stück Heimat in ihr Einsatzland zu bringen“, erklärt Diethelm Scholle, Feldpostbeauftragter der Deutschen Post. Dies mache sich insbesondere auch an den Vorweihnachtstagen bemerkbar, denn in der Adventszeit steigt die Menge der Sendungen um 100 Prozent auf etwa 45.000 Päckchen und Pakete sowie rund 70.000 Briefe und Postkarten.

Zum 25-jährigen Jubiläum der Feldpost-Kooperation hat die Deutsche Post eine Briefmarke Individuell herausgebracht. Im Februar dieses Jahres haben die Bundeswehr und die Deutsche Post DHL Group ihre Zusammenarbeit noch einmal erweitert, indem ehemaligen Soldatinnen und -Soldaten der Zugang zum zivilen Arbeitsmarkt erleichtert werden soll.

Foto, DP DHL – Zum 25-jährigen Jubiläum der Feldpost-Kooperation hat die Deutsche Post eine Briefmarke Individuell herausgebracht.

Einweihung des Pfarrbrunnen – Bilder

Bei herrlichem Wetter – beinahe schon etwas zu warm – wurde heute um 16.00 Uhr der Pfarrbrunnen eingeweiht und in Betrieb genommen.

Pfarrer Wolfer bedankte sich im Namen der Kirchengemeinde für das sehr gelungene Bauwerk, Martin Dolde bedankte sich für die Unterstützung der Stadt Stuttgart und gab einen historischen Abriss von der ersten Nennung anno 1396 bis zum Baubeschluß im Jahr 2015, Frau Markgraf – stellvertretende Ortsvorsteherin – bedankte sich bei den Beteiligten, konnte aber zum Zuschuss der Stadt leider keine positiven Nachrichten überbringen, Stefan Huthmann richtete den Dank an die verschiedenen Handwerker aus und äußerte seine Gedanken über den Erzengel Michael, die sich vielleicht in einer Brunnenskulptur oder einem Relief an der Wehrmauer nieder- schlagen könnten.  Zum Abschluß betonte Dolde noch die sehr gute Zusammenarbeit im Brunnenteam und bat Architekt Michael Schott den Brunnen in Betrieb zu nehmen. Nach der freundlichen Bewirtung durch Mitarbeiterinnen der Firma Huthmann war auch der letzte Akt des Pfarrbrunnengeschichte beendet.

Zu den Bildern  (von M. Dolde)

70. Stefan Huthmann am Mikrofon. Es waren etwa 50 Besucher anwesend u.a. auch Herr Sauer vom Tiefbauamt und Herr Sinzinger von der Denkmalsbehörde.

94. Der kleine Hund wollte gar nicht mehr aufhören zu saufen. Offensichtlich war auch er mit dem Brunnen einverstanden.

81. Fachsimpeleien und Begutachtung waren selbstverständlich. Von allen Seiten gab es viel Lob für den Brunnen und die gesamte Anlage.

Mit freundlichem Gruß

Martin Dolde

Weitere Fotos unter wilih.de/pfarrbrunnen-in-betrieb-genommen-es-fliesst-wieder-wasser

5.07.2017 Kein Geld von der Stadt Stuttgart cannstatter-zeitung.de/-keine-finanzspritze-fuer-den-pfarrbrunnen