Ungehinderte Mobilität auch für Kröten – L 1187 (Mahdentalstraße) und der L 1189 (Magstadter Straße)

Posted by Klaus on 10th März 2016 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

„Tierquerungshilfen sind ein wesentliches Element für den so wichtigen Biotopverbund“. Dies sagte Staatssekretärin Gisela Splett bei einem Vor-Ort-Termin des Naturschutzbundes (NABU) Stuttgart. Seit beinahe 30 Jahren werden die jährlichen Amphibienwanderungen an der L 1187 (Mahdentalstraße) und der L 1189 (Magstadter Straße) im „Schattengrund“ durch den NABU betreut.

„Die nun eingebauten Amphibientunnel geben den hier vorkommenden Tieren jetzt die Möglichkeit, selbständig und sicher die Landesstraßen zu überqueren“, so Splett weiter.

„Auf dem nun für Amphibien ausgebauten Streckenabschnitt geht ein jahrzehntelanges Engagement zu Ende. Unzählige Helferinnen und Helfer haben hier Erdkröten, Grasfröschen sowie Berg- und Teichmolchen über die Straßen geholfen“, so Hans-Peter Kleemann, Vorsitzender des NABU Stuttgart. „Wir gehen davon aus, dass wir im Laufe der Jahre grob geschätzt 80.000 Tieren helfen konnten. Dafür danke ich allen Helferinnen und Helfern.“

Größte Erdkrötenpopulation im Raum Stuttgart

Von den bewaldeten Talhängen im Schattengrund wandern überwiegend Erdkröten zu den Teichen einer Fischzuchtanlage im Talgrund. Mit einer regelmäßig registrierten Zahl von in manchen Jahren über 3.000 Tieren ist diese Population die größte im Raum Stuttgart. Die Baumaßnahme im Bereich Schattengrund ist nun beendet. Eine vor einem Jahr installierte Warnanlage, die AutofahrerInnen auf die AmphibienhelferInnen aufmerksam machte, wird zukünftig an anderer Stelle zur Anwendung kommen.

Außerdem wiesen Splett und Kleemann bereits auf eine weitere Maßnahme hin: Im Rahmen der anstehenden Deckensanierung der L 1189 werden auf Höhe des Steinbachsees auf ca. 600 Meter Amphibienquerungen eingebaut. Dann könne die Koexistenz von Tier und Autofahrer auch hier funktionieren.

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Anmerkung: Auch im Stuttgarter Ost beim Frauenkopf finden diese Krötenwanderungen statt.

Links:

NABU/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/aktion-kroetenwanderung/
BUND/themen_und_projekte/aktion_lurch/heimische_lurche/kroeten
gablenberger-klaus-blog/Krötenwanderung

Fotos, Sabine, Klaus

Stellungnahme des Stöckachtreffs/der Bürgerbeteiligung (im Sanierungsgebiet S 29/ Teilgebiet Stöckach) zur Zwischennutzung der ehemaligen hauswirtschaftlichen Schule am Stöckach

Posted by Klaus on 10th März 2016 in In und um Gablenberg herum

Stuttgart, den 10.März 2016

Stöckachplatz1Sehr geehrte Damen und Herren! / Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn, sehr geehrter Herr Bürgermeister Pätzold, sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Frau Dr. Eisenmann, sehr geehrter Herr Bürgermeister Thürnau

Der Stöckachtreff ist schockiert, dass die Verwaltung – gegen die Belange der Betroffenen – an der Entscheidung der Teilauslagerung des Wagenburg- gymnasiums in der ehemaligen hauswirtschaftlichen Schule am Stöckachplatz festhalten will.

Am Stöckach findet seit Ende 2012 ein Beteiligungsprozess mit vielen interessierten Bürgern statt. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung im Sanierungsgebiet haben sie Konzepte für den Stöckachplatz entwickelt, Ideen gesammelt, Bürgerversammlungen mitgestaltet, Zeit und Energie investiert, ganz im Sinne der, von der Stadt gewollten Beteiligung von Bürgern.

Der Ideenwettbewerb für den Stöckachplatz wurde wesentlich von den Bürgern am Stöckach getragen, in der Jury des Wettbewerbs waren zwei Bürger vom Stöckach beratend vertreten. Die Planungen am Stöckach sind ein Ergebnis von einem guten Zusammenspiel von Verwaltung und Bürgerbeteiligung. Die Menschen am Stöckach freuen sich über die tollen Ergebnisse des Wettbewerbs und noch mehr auf eine zeitnahe Umsetzung. Vor allem wurden Hoffnungen auf eine zeitnahe Realisierung geweckt, da die Schulverwaltung von einer Nutzung der Schule bis August 2016 sprach.

Für den Platz und das Gebäude am Stöckach gibt es einen tollen Plan, in dem sich die Wünsche der Menschen am Stöckach wiederfinden. Wenn dieser Plan, ähnlich wie der Rahmenplan Stöckach/Mader-Plan von 1999 wieder nur Hoffnungen zur Verbesserung des Stadtviertels schürt, aber dazu verurteilt ist – wie der Mader-Plan – in den Schubladen des Stadtplanungsamtes zu verschwinden, ist davon auszugehen, dass die Glaubwürdigkeit an einer gewollten Bürgerbeteiligung in der Stadt verloren geht.

Da sich die Planungen durch die Zwischennutzung um weitere 5 Jahre verzögern würden und eventuell auch die Sanierungsmittel gefährdet sind, ist die Motivation, sich weiterhin im Stöckachtreff zu beteiligen, in Frage gestellt.

Der Stöckachtreff ist von der Notwendigkeit der Sanierung des Wagenburggymnasiums überzeugt, allerdings lehnen alle Teilnehmer einstimmig die Teilauslagerung an die Hauswirtschaftliche Schule am Stöckachplatz ab.

Sicherlich sind Sie über die ganzen Abläufe und Notwendigkeiten bestens informiert, und trotzdem bitten wir Sie zu bedenken, dass hier eine Entscheidung der Stadtverwaltung gegen eine Bürgerbeteiligung getroffen wird, die von der Verwaltung selbst (durch das Stadtplanungsamt) vorbildlich unterstützt und gefördert wurde. Weder die Schule, noch die Schüler und Eltern, die Bezirksbeiräte und die Teilnehmer des Stöckachtreffs tragen diese Entscheidung mit. Wir als Sprecherin und Sprecher der AG HWS wurden beauftragt, Ihnen diese Stellungnahme zukommen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Schwerdtfeger      und        Wulf Boettger
(Sprecherin der AG HWS) (stellvertretender Sprecher der AG HWS)

gablenberger-klaus-blog/Wagenburg Gymn

Stuttgart Untertürkheim – In Geschäft eingebrochen

Polzeimeldung

K-Polizei-Ost-8Unbekannte sind in der Nacht zum Mittwoch (09.03.2016) in eine Bäckerei an der Augsburger Straße eingebrochen und haben einen Tresor mit Bargeld gestohlen. In der Zeit zwischen 20.15 Uhr und 06.00 Uhr hebelten die Täter die Türe auf und gelangten so in das Geschäft. Dort brachen sie den Safe gewaltsam aus seiner Verankerung und stahlen diesen samt dem darin befindlichen Bargeld.

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Ja-Wort im Eberhard Ludwig Saal der Wangener Kelter

Posted by Klaus on 10th März 2016 in Stuttgart Wangen
K-wa-kelter-1
Info Stadt Stuttgart
Ab sofort können Heiratswillige ihre Ehe oder Lebenspartnerschaft auch im barrierefrei erschlossenen Dachgeschoss der 1713 erbauten und unter Denkmalschutz stehenden Wangener Kelter schließen, Ulmer Straße 334.

Wer die Gelegenheit nutzen will, wendet sich an das Standesamt Stuttgart-Wangen,Wangener Marktplatz 1, Telefon 0711/216-57272, Fax 0711/216-57265, E-Mail poststelle.standesamt.wangen@stuttgart.de. Damit können Eheschließungen und Begründungen von Lebenspartnerschaften nicht nur in den 18 Standesämtern Stuttgarts, sondern auch an insgesamt 22 Wunschorten im Stadtgebiet gefeiert werden. Nähere Informationen sind unter www.stuttgart.de, „Heiraten in Stuttgart“ ersichtlich.

Denkmalgeschützter Bau wurde 2014 komplett saniert

Der Bau der Wangener Kelter als Ersatz für den bisherigen „mürb und faul“ gewordenen Vorgängerbau war 1713 von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg in Auftrag gegeben worden. Zwischen 1824 und 1910 wurde die Kelter zweimal um einen Anbau erweitert und nach umfangreichen Sanierungsarbeiten sowie barrierefreier Erschließung 2014 wiedereröffnet.

Das dadurch zum Schmuckstück gewordene, unter Denkmalschutz stehende und mit modernster Technik ausgestattete Gebäude in der Ortsmitte von Wangen wird nach wie vor als Kelter genutzt, steht aber auch für die Wangener Wärmestube, die Freiwillige Feuerwehr und die Wangener Vereine zur Verfügung. Die große Kelterhalle beherbergt den Wochenmarkt.

Barrierefreier Zugang

Im Dachgeschoss befindet sich der barrierefrei zugängliche Eberhard Ludwig Saal, der bis zu 90 Personen Platz bietet und Eheschließungen sowie Begründungen von Lebenspartnerschaften einen adäquaten Rahmen bietet.

Foto, Klaus

Ostermarkt 2016 in Malmsheim

Mit dem traditionellen Entenrennen auf dem Rankbach am  20. 03.2016

Wie auch in der Vergangenenheit veranstaltet die Jugendfeuerwehr Renningen im Rahmen des Ostermarktes (Bachstraße und Waldhornplatz) das Entenrennen, bei dem wieder zahlreiche Enten starten werden. Für die ersten 10 Enten winken wieder attraktive Preise.

Veranstalter Gewerbe und Handelsverein Renningen e.V. und die Jugendfeuerwehr Renningen

Plakat, FFW Renningen

Fotos, Blogarchiv

Stuttgart Ost und anderswo – Sammelaktion „Mobile Stühle für den Hospitalplatz“

Posted by Klaus on 10th März 2016 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Weitergeleitete Nachricht von Stadtteilmanagement Gablenberg soziale-stadt-gablenberg

logo_ausgeschnittenLiebe Nachbarn und Freunde im Quartier,

pünktlich zum Frühlingsanfang und frei nach Mörike: der Frühling lässt seinen blauen Stuhl …, starten wir die zweite Sammelaktion „Mobile Stühle für den Hospitalplatz“.
Damit Sie sich fröhlich und kommunikativ auf diesem wunderbaren öffentlichen Platz begegnen können, brauchen wir wieder weitere alte Stühle aus Holz, Metall, Kunststoff.

K-Hospitalplatz-1Wir sammeln am Montag, 21. März zwischen 12 und 13 Uhr auf dem Hospitalplatz.

Nach dieser Sammelaktion werden die Stühle aufbereitet und blau lackiert.
Am 21. März werden auch die bereits fertigen, eingelagerten Stühle auf dem Platz verteilt und warten dann wieder auf ihren Einsatz und auf Ihre
Benutzung.

Wenn Sie Rückfragen haben, wenden Sie sich an uns unter info@forum-hospitalviertel.de oder unter Tel. 13 11 99 57 (Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr). Weitere Infos siehe auch wanderstuhl

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf Ihre mitgebrachten Stühle.

Herzliche Grüße,

Gabi Stein und Eberhard Schwarz
Forum Hospitalviertel e.V.

P.S. Für die zukünftige Finanzierung der blauen Stühle sind Spendenpatenschaften geplant. Wenn Sie möchten, nehmen wir Sie gerne in die Interessentenliste auf.

Forum Hospitalviertel e. V.
Fritz-Elsas-Str. 38
70174 Stuttgart

Tel.: 0711/13 11 99 57
www.forum-hospitalviertel.de
www.facebook.com/hospitalviertel
www.wanderstuhl.wordpress.com

Logo, Forum Hospitalviertel
Foto, Klaus

Fortschritt beim Trinkwasser-Hochbehälter Kanonenweg

Posted by Klaus on 10th März 2016 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Am 23. Juli 2015 ‚(Spatenstich) begann er offiziell – der Neubau des Trinkwasser-Hochbehälter .,Kanonenweg“ zwischen dem Urachplatz und der Ameisenbergstraße. Nun dürften die Aushubarbeiten beendet sein und mit dem Fundament begonnen werden.

Weitere Berichte hierzu unter Trinkwasserspeicher Kanonenweg

Fotos, Klaus

Stuttgart Ost – Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Tötungsdelikt

Posted by Klaus on 10th März 2016 in In und um Gablenberg herum

S-LeichenwagenPolizeibeamte haben am Mittwochabend (09.03.2016) im Stuttgarter Osten einen 31 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, seine Freundin lebensgefährlich verletzt und deren Mutter getötet zu haben. Hausbewohner hatten gegen 22.00 Uhr die Polizei wegen eines lautstarken Streits verständigt. Die eintreffenden Beamten fanden in der Wohnung die beiden Frauen blutüberströmt vor. Bei der 61-Jährigen konnte ein Notarzt nur noch den Tod feststellen, die 31-Jährige wurde nach Versorgung durch einen Notarzt von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der ebenfalls in der Wohnung befindliche 31-jährige deutsche Tatverdächtige wurde festgenommen, er wird am Donnerstag (10.03.2016) mit Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt.

Siehe auch cannstatter-zeitung/polizeibericht-stuttgart_artikel,-toetungsdelikt-in-stuttgart-ost-

Symbolfoto, Blogarchiv

Justizministerium bildet Prozessbegleiter aus

Posted by Klaus on 9th März 2016 in Allgemein

GerichtDas Justizministerium initiiert ein Qualifizierungs- programm für die professionelle Zeugenbegleitung vor Gericht. Ab April dieses Jahres sollen in einem neunmonatigen Lehrgang zunächst 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu so genannten psychosozialen Prozessbegleitern ausgebildet werden.

Auf diese Weise sorgt das Justizministerium entscheidend dafür, dass zum 1. Januar 2017 in Baden-Württemberg eine ausreichende Anzahl an psychosozialen Prozessbegleiterinnen und -begleitern zur Verfügung stehen wird. An diesem Tag treten bundesgesetzliche Regelungen in Kraft, auf deren Grundlage Opfer bestimmter schwerer Straftaten einen Anspruch auf Beiordnung von solchen Prozessbegleitern haben werden.

Wertvoller Beitrag für gut funktionierende Rechtspflege

„Bereits jetzt leisten die häufig ehrenamtlich tätigen Zeugenbegleiterinnen und -begleiter einen ungemein wertvollen Beitrag für eine gut funktionierende Rechtspflege. Sie kümmern sich um Menschen, die als Zeuginnen und Zeugen aussagen müssen, und bereiten sie auf diese ungewohnte und auch belastende Situation vor. Damit erleichtern sie nicht nur den betroffenen Personen die Aussage, sondern tragen auch wesentlich zur Wahrheitsfindung bei. Denn die Gerichte sind vielfach darauf angewiesen, dass auch die Opfer als Zeuginnen und Zeugen vor Gericht über das Erlebte berichten. Häufig ist nur so möglich, das Geschehen aufzuklären und auf einer verlässlichen Grundlage die Schuld oder Unschuld eines Angeklagten festzustellen“, sagte Justizminister Stickelberger anlässlich einer Fachtagung der Bewährungshilfe Stuttgart im Stuttgarter Rathaus.

Beim Aufbau einer flächendeckenden Prozessbegleitung kann Baden-Württemberg auf die Erfahrungen aus einem bereits im vergangenen Jahr initiierten und noch bis Ende 2016 laufenden Pilotprojekt zurückgreifen. An den Landgerichten Stuttgart, Karlsruhe und Ellwangen unterstützen und beraten derzeit drei psychosoziale Prozessbegleiterinnen und -begleiter unter Leitung des Vereins Bewährungshilfe Stuttgart besonders schutzwürdige Opfer von Straftaten in Strafprozessen. Finanziert wird das Projekt mit einem Betrag von jährlich 200.000 Euro, den die Regierungsfraktionen durch einen entsprechenden Antrag zum Haushalt bereitgestellt haben. Die nun anstehende Weiterbildung unterstützt das Justizministerium mit rund 70.000 Euro. Die konkrete Durchführung der Qualifizierung erfolgt durch die Bewährungshilfe Stuttgart mit der Tochtergesellschaft PräventSozial gGmbH in Kooperation mit dem renommierten Weiterbildungsinstitut „Recht Würde Helfen“ und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Minister Stickelberger wies auf die große Bedeutung einer professionellen Ausbildung der in der Opfer- und Zeugenbegleitung Engagierten hin. „In der Prozessbegleitung brauchen wir besonders erfahrene und interdisziplinär geschulte Fachkräfte. Sie kooperieren mit allen am Strafverfahren beteiligten Berufsgruppen, wissen um die Handlungsspielräume und Grenzen der Verfahrensbeteiligten. Sie sind mit den strafprozessualen Rahmenbedingungen ebenso vertraut wie mit den Folgen der Straftaten für die Opfer. Sie sind darin geschult, Gefährdungen für das seelische Wohl und die weitere Entwicklung der Betroffenen frühzeitig zu erkennen und vorbeugend tätig zu werden. Diese Voraussetzungen schafft die von uns geförderte Weiterbildungskooperation“, so der Minister. Er dankte dem Verein Bewährungshilfe Stuttgart mit seinem Vorsitzenden Matthias Merz für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. „Mit dem Stuttgarter Bewährungshilfeverein und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wissen wir einen höchst kompetenten Kooperationspartner an unserer Seite, der uns auf dem ambitionierten Weg hin zu einer flächendeckenden professionellen Opfer- und Zeugenbegleitung tatkräftig, innovativ und ausdauernd begleitet“, sagte Minister Stickelberger.

Der Vorsitzende des Vereins Bewährungshilfe Stuttgart Matthias Merz wies ergänzend auf die neue Online-Plattform für Zeuginnen und Zeugen hin. „Ich freue mich sehr, dass durch soziales Engagement eines Unternehmens im Rahmen eines Studentenprojekts nach unseren Wünschen und Vorgaben ein Internetangebot entwickelt und programmiert werden konnte, das zukünftig Opfern von Straftaten, aber auch allen anderen Zeuginnen und Zeugen anschaulich und verständlich Informationen und Hinweise auf weitere Hilfe in der für sie oft sehr ungewohnten und belastenden Situation eines Gerichtsverfahrens bieten wird“, sagte Merz heute anlässlich der Vorstellung der Webseite auf dem alljährlichen Fachtag des Bewährungshilfevereins.

Quelle, Justizministerium

Foto, Klaus

Land legt Bürgerbusprogramm 2016 auf

Posted by Klaus on 9th März 2016 in Allgemein

S-Taxi-Renningen2Bürgerbusprojekte in Baden Württemberg werden auch künftig durch das Land unterstützt. Für die von engagierten Bürgerinnen und Bürgern betrieben Mobilitätsangebote stellt das Land auch in diesem Jahr 100.000 Euro zur Verfügung. Die Förderbedingungen werden den Bedürfnissen vor Ort künftig noch besser Rechnung tragen.

„Damit stellen wir eine gezielte Unterstützung für diese Projekte bereit, die mit großem ehrenamtlichen Engagement und dem Einsatz lokaler Ressourcen dazu beitragen, Lücken im öffentlichen Verkehr zu schließen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Das Programm ermöglicht eine Förderung von barrierefreien Fahrzeugen. Der pauschale Förderbetrag für Neuanschaffungen liegt 2016 bei 30.000 Euro für Niederflurbusse und bei 20.000 Euro für sonstige barrierefreie Busse. Gebrauchtfahrzeuge können wie bisher mit 25 Prozent des Anschaffungspreises, höchstens jedoch mit 15.000 Euro gefördert werden.

Land übernimmt Kosten für Beförderungsschein

S-Taxi-Renningen-1Unverändert fortgeführt wird die stark nachgefragte Kostenerstattung für den „Personenbeförder- ungsschein“. Die Fahrerinnen und Fahrer benötigen diesen, um ein Fahrzeug im Linienverkehr führen zu dürfen. Für den Schein und die dazugehörige Gesundheitsprüfung fallen Kosten zwischen 200 und 400 Euro pro Person an. Diese Ausgaben übernimmt bei ehrenamtlich tätigen Personen auf Antrag das Land in voller Höhe.

„In die überarbeitete Förderrichtlinie sind die Erfahrungen aus der Praxis eingeflossen“, betonte Minister Hermann. „Bürgerbusse leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Mobilität im ländlichen Raum, soweit bislang kein Nahverkehrsangebot zur Verfügung stand. Den größten Nutzen bieten sie dann, wenn sie das vorhandene Netz sinnvoll ergänzen. Dies wollen wir mit unserer Förderung unterstützen.“

Bürgerbusinitiativen und ähnliche Projekte können darüber hinaus nach wie vor Rat und Hilfe des Landes in Anspruch nehmen. Das Kompetenzzentrum „Innovative Angebotsformen im ÖPNV“ der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg informiert mit einem Leitfaden und einer Internetseite zum Thema „Bürgerbusse“.

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur: Publikation „BürgerBusse in Fahrt bringen – Praxisleitfaden“

Bürgerbus Baden-Württemberg

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Foto, Sabine