Stiftung Naturschutzfonds fördert Projekte

Posted by Klaus on 4th Februar 2016 in Allgemein

Travertin8Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg möchte einen wirksamen Beitrag zur Umsetzung der Naturschutzstrategie des Landes leisten. Ab sofort können Interessierte wieder Projekte beantragen.

Das Land Baden-Württemberg hat 2014 eine ambitionierte Naturschutzstrategie bis 2020 beschlossen. „Wir konnten zahlreiche wichtige Meilensteine der Naturschutzstrategie realisieren. Die Naturschutzstrategie bietet auch Privatpersonen und Vereinen vielfältige Ansatzpunkte, sich zu engagieren. Dabei ist die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg für uns ein wichtiger Partner. Ab sofort ist es wieder möglich, Anträge für Projekte zu stellen, die einen Bezug zur Naturschutzstrategie haben. Bewerben können sich Privatpersonen, Verbände, Vereine, Hochschulen und Kommunen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 1. Mai 2016“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde, der auch Vorsitzender der Stiftung Naturschutzfonds ist.

Zur aktuellen Ausschreibung bietet die Stiftung Naturschutzfonds am 1. März 2016 in Stuttgart eine Informationsveranstaltung für alle an, die an einer Projektförderung interessiert sind.

Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg: Ausschreibung 2017

Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Naturschutzstrategie Baden-Württemberg

STUTTGART Citytour: Keine Fahrten am Faschingsdienstag

Posted by Klaus on 4th Februar 2016 in Stuttgart

Presseinformation

Keine Fahrten am Faschingsdienstag

S-Citytou-Am Dienstag, dem 9. Februar 2016 entfallen alle Fahrten der STUTTGART Citytour. Grund ist der große Faschingsumzug, der an diesem Tag in der Stuttgarter Innenstadt stattfindet.

Ab dem 10. Februar 2016 fährt die Stadtrundfahrt wieder zu den gewohnten Zeiten um 10.00, 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr.

Start- und Endpunkt der Hop on Hop off-Busse ist an der Tourist Information i-Punkt in der Königstraße 1a (gegenüber dem Hauptbahnhof). Ein- und Ausstiegs- möglichkeiten bieten sich an den Haltepunkten i-Punkt/Turmforum, Schlossplatz, Schweinemuseum, Mercedes-Benz Museum, Wilhelma/Neckar-Käpt’n, Weingenuss/Römer, Weinwanderung, Killesberg/Weissenhofmuseum und Linden-Museum.

Weitere Informationen unter Tel. +49 (0)711/22 28 100, per Mail an rundfahrten@stuttgart-tourist.de und im Internet unter www.stuttgart-citytour.de.

Info: Stuttgart-Marketing GmbH

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Wer hatte Grün? – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 4th Februar 2016 in In und um Gablenberg herum

P0lizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

Werder--NeckarstraßeDie Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagmorgen (04.02.2016) gegen 06.50 Uhr an der Kreuzung Neckarstraße/Werderstraße ereignet hat und bei dem die beiden Unfallbeteiligten angaben, bei Grün in die Kreuzung eingefahren zu sein. Der 51-jährige Fahrer eines silbernen Mazda fuhr auf der Neckarstraße in Richtung Villastraße. An der Kreuzung Werderstraße stieß er mit dem schwarzen Mini eines 40-Jährigen zusammen, der auf der Werderstraße aus Richtung Sickstraße unterwegs war und nach rechts in die Neckarstraße abbiegen wollte. Beide gaben an, bei Grün in die Kreuzung eingefahren zu sein. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von zirka 3.000 Euro.

Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 in Verbindung zu setzen.

Foto, Blogarchiv

Neben Schutzprojekten für Amphibien werden nun auch Reptilienschutzmaßnahmen von LUBW und EnBW gefördert

Posted by Klaus on 4th Februar 2016 in Allgemein

Pressemitteilungen

Impulse für die Vielfalt – Erfolgsstory wird fortgesetzt

K-KrötenzauneKarlsruhe. Vor fünf Jahren wurde das Amphibienschutzprogramm „Impulse für die Vielfalt“ der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ins Leben gerufen. Gemeinsam mit der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg wurden über dieses Programm bis jetzt bereits 74 Projekte zum Schutz von Amphibien gefördert. Gerade in Baden-Württemberg, wo 19 der 20 in Deutschland vorkommenden Amphibienarten und 11 der 15 in Deutschland vorkommenden Reptilienarten leben, von denen etliche auf der „Roten Liste“ stehen, trägt dieses Engagement dazu bei, dass sich die Lebensräume der gefährdeten Arten verbessern und sich somit auch der Bestand dieser Tiere positiv entwickelt. Der große Erfolg der durchgeführten Maßnahmen und Projekte spornt an, weiterzumachen. Deshalb wird das EnBW Förderprogramm gemeinsam mit der LUBW fortgeführt und nun sogar um den Bereich Reptilienschutz erweitert.

lubw_enbw_amphibilenschutzprogramm___74_projekte_in_bw_gef_rdert_515x515_335x335_1454445693524Alle Personen oder Organisationen, die sich für die Verbesserung der Lebenssituationen von Amphibien und Reptilien in Baden-Württemberg einsetzen möchten, können mitmachen. Bis zum 13. Mai 2016 können die Anträge auf Förderung für Konzepte und Maßnahmen zum Schutz dieser Arten eingereicht werden. Die Anmeldeunterlagen sowie weiterführende Informationen sind über die Internetseiten der LUBW oder der EnBW verfügbar. Ein Fachgremium aus Experten und Vertretern der LUBW und der Regierungspräsidien bewertet dann die eingereichten Bewerbungen und schlägt Projekte zur Förderung vor.

Karte, EnBW – In den vergangenen fünf Förderjahren wurden insgesamt 74 Maßnahmen in ganz Baden-Württemberg unterstützt

Wie durch das gemeinsame Engagement verschiedenster Partner attraktive Lebensräume geschaffen werden können, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern, sieht man zum Beispiel in Dossenheim. Hier wurde mit Unterstützung aus dem EnBW-Amphibienschutzprogramm ein neues Laichgewässer angelegt. Inzwischen tummeln sich dort die in Deutschland äußerst seltenen Wechselkröten sowie Gelbbauchunken, Erdkröten und Grasfrösche. Auch Berg- und Fadenmolche werden gesichtet. Zudem haben andere Spezies wie Libellen und Fledermäuse den neuen Lebensraum für sich entdeckt.

Weitere Informationen zum EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ unter:
www.enbw.com/biodiversität und www.aktionsplan-biologische-vielfalt.de 

Foto, Klaus (Bauplatz für das neue Umspannwerk in Gaisburg)

Sitzung des Bezirksbeirat Ost 17.02.2016

 17.02.2016 – Beginn: 18:30 Uhr Ort: Bürgerservicezentrum Ost – Schönbühlstr. 65 – Bürgersaal – 3. OG

T a g e s o r d n u n g öffentlich:

1. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Wagenburg-Gymnasium, Projektbeschluss zur Generalsanierung des Gebäudes des Wagenburg-Gymnasiums, Ergänzung der GRDrs. 92/2015
Vorg. Sitzung u. a. vom 22.7.2015, Nr. 150 x Vertreter/innen des Schulverwaltungsamts

160108_Parkzonen_Presse_UST3. Parkraummanagement, Beratung der Umsetzungsstufe 3 in Stuttgart Ost
Vorg. Sitzung u. a. vom 25.03.2015, Nr. 46 x Herr Seyboth, Frau Gentes, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung

4. Kesselrandzählung und Verkehrszählung in Gablenberg
Herr Seyboth, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung

5. Stöckach, Sanierung Stuttgart 29, Grundstück Hackstraße 2, Ergebnisbericht der Machbarkeitsstudie
GRDrs. 36/2016 Vorg. Sitzung u. a. vom 22.7.2015, Nr. 151 Herr Holch, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung Herr Harris, harris+kurrle Architekten

Depot Stuttgart Ost6. SSB Depot, Landhausstraße 188/1, Umnutzung des 1. OG
Vorg. Sitzung u. a. vom 21.10.2015, Nr. 195 Herr Mayer, SSB AG

7. Mietpreiserhöhung SWSG,
Antrag von SÖS-LINKE-PluS im Bezirksbeirat S-Ost

8. Hohe Fluktuation von Ladengeschäften, Leerstand im Bereich Gablenberger Hauptstraße und Ostendplatz, Haußmannstraße,
Antrag von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Bezirksbeirat S-Ost Vorg. Sitzung u. a. vom 11.11.2015, Nr. 225

Messstation-Neckartor-Feins9. Errichtung einer Messstation für Feinstaub/Stickoxid an der Talstraße bzw. an der Gablenberger Hauptstraße, Antrag von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Bezirksbeirat S-Ost

9. a (neu hinzugekommen 12.02.) zur-sitzung-des-bezirksbeirats-stuttgart-ost-am-17-02-2016
Flüchtlinge, Unterbringung der Flüchtlinge in der Turnhalle der Raichberg Realschule, Antrag der CDU im BB Ost

10. Zuschüsse – Raichberg Realschule, Ausbildung zum Zirkusjugendleiter, Integratives Flüchtlingsprojekt mit Kindern und Jugendlichen aus den Unterkünften im Stadtteil – MUSE-O e. V., Lange Ost Nacht 2016

11. Mitteilungen und Verschiedenes

Tatjana Strohmaier, Bezirksvorsteherin

Anfahrt ÖPNV: U 4/Buslinien 42, 45 oder 56 bis „Ostendplatz“

Fotos, Blogarchiv

 

Informationsveranstaltung zur zweiten Umsetzungsstufe des Parkraummanagements 24.02.2016

Posted by Klaus on 3rd Februar 2016 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

160108_Parkzonen_Presse_USTIn Teilen der Stadtbezirke Mitte, Nord, Süd und Ost wird am 1. Juni 2016 das Parkraummanagement mit der zweiten Umsetzungsstufe erweitert oder eingeführt, um dieParksituation zu verbessern. Zukünftig sind alle Parkplätze für jedermann nutzbar. Bewohner können nach Erwerb eines Bewohnerparkausweises gebührenfrei parken. Die übrigen Nutzer müssen Parkgebühren zahlen.

Experten vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, dem Amt für öffentliche Ordnung und dem Tiefbauamt informieren alle Bürgerinnen, Bürger, Gewerbetreibende und Pendler am Mittwoch, 24. Februar, um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses, Marktplatz 1, über die Regelungen des Parkraummanagements. Erläutert werden unter anderem der Geltungsbereich, die Voraussetzungen für die Ausgabe von Parkausweisen, die Ausnahmegenehmigungen und die Kosten.

Link:
stuttgart/parkraummanagement

Karte, Stadt Stuttgart

Baustellenlogistik S21 Ulmer Strasse

Posted by Klaus on 3rd Februar 2016 in Stuttgart Wangen

Anfrage der Bezirksbeirätinnen / Bezirksbeiräte / Fraktionen CDU-Fraktion

Fragen: (Bitte in der Februarsitzung TOP S21 beantworten)

1. Wann wir die in der Dezembersitzung angekündigte Wartezone am Grossmarktparkplatz umgesetzt Auszug Protokoll vom Dezember 2015:
“….. Der Vorschlag mit dem Großmarkt wurde jetzt aber aufgegriffen und beschlossen. Die LKWs dürften erst auf die Baustelle Ulmer Straße, wenn sie zuvor auf der Großmarktfläche waren.“

Anfrage-04-2016-CDUBegründung:
Am 27. und 28. Januar konnte wieder im Halteverbot parkende LKW’s beobachtet werden. Auch wurde am 28. Januar innerhalb einer ½ Stunde 5 mal die Baustelle über die Inselstrasse angefahren.

 

 

 

gez.
Marijan Laszlo, Eva-Maria Kaufmann, Erich Joschko

e-i-n-l-a-d-u-n-g-zur-sitzung-des-bezirksbeirats-stuttgart-wangen-15-februar-2016
Foto, CDU-Fraktion

Verkürzte Linienführung bei Sperrung Mercedesstraße

K-Leitsystem-Neckar-ParkAm Dienstag, 09. Februar 2016, von etwa 18:30 Uhr bis gegen 23:00 Uhr, können die Haltestellen Fritz-Walter-Weg und Mercedes-Benz Welt wegen des DFB-Pokalspiels in der Mercedes-Benz Arena nicht angefahren werden.

Ersatzhaltestelle:
Die Haltestellen Mercedes-Benz Welt und Fritz-Walter-Weg werden zur Haltestelle NeckarPark (Stadion) verlegt.

Nach Spielende von etwa  22:15 Uhr bis gegen 23:00 Uhr, kann es bei entsprechender polizeilicher Anordnung zu einer vorübergehenden Sperrung der Mercedesstraße kommen. In diesem Fall entfallen einzelne Fahrten der Buslinie 56 zwischen Bad Cannstatt Bahnhof und Wagenburgstraße. Folgende Haltestellen können dann nicht angefahren werden:
– Wagenburgstraße
– Ostendplatz
– Leo-Vetter-Bad
– Tal-/Landhausstraße
– Schlachthof
– NeckarPark (Stadion)
– Mercedes-Benz Welt
– Fritz-Walter-Weg
– Veielbrunnenweg

Weichen Sie in dieser Zeit nach Möglichkeit auf die Stadtbahnen aus.

(Stand: 01.02.2016 11:09)

Wenn Sie diesen Service nicht mehr in Anspruch nehmen möchten, können Sie den Versand unter der Adresse http://www.vvs.de/bs jederzeit wieder deaktivieren.

Bitte beachten Sie, dass diese E-Mail automatisch erstellt wurde und daher Antworten an die Absenderadresse nicht möglich sind.

INFO des VVS

Foto, Blogarchiv

Ostereiermarkt im Kloster Maulbronn

Posted by Klaus on 3rd Februar 2016 in Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Osterm.-Maulbronn2Verkaufsschau am 20. und 21. Februar 2016 in Kloster Maulbronn

Der Frühjahrsbesuch im Weltkulturerbe lohnt sich: Beim traditionellen Ostereiermarkt kann man sich Anregungen für das kommende Osterfest holen. Kreative Künstler präsentieren im historischen Ambiente der Klosteranlage filigran gestaltete Ostereier in allen Farben und Formen. Mit vielfältigen Techniken wurden die zerbrechlichen Kunstwerke geschaffen – gepinselt, gebatikt, gebohrt oder geklebt: Im Fruchtkasten des Maulbronner Klosters wird es daher am 20. und 21. Februar wieder ziemlich bunt.

WEITERE INFORMATIONEN
Ostereiermarkt im Kloster Maulbronn

Alle Informationen rund um die Schlösser, Gärten, Burgen und Klöster des Landes Baden-Württemberg finden Sie auf unserer Internetseite www.schloesser-und-gaerten.de. Gerne können Sie unter Telefon +49(0)72 51.74 -27 70 oder per E-Mail online-redaktion@staatsanzeiger.de Kontakt mit uns aufnehmen.

Foto, Blogarchiv

Fernwärme in Stuttgart: EnBW hält an ihrem Kooperationsangebot fest

Posted by Klaus on 2nd Februar 2016 in Stuttgart

Pressemitteilung
Vorschläge für das Voranbringen einer urbanen Energiewende liegen auf dem Tisch – EnBW plädiert für zeitnahe Umsetzung anstelle langwieriger Gerichtsverfahren

EnBWStuttgart. Die EnBW bekräftigt ihren Willen, als Partner der Stadt Stuttgart auch in Zukunft das Fernwärmesystem in Stuttgart und im Mittleren Neckarraum zu besitzen und zu betreiben. „Wir haben konkrete Pläne und zukunftsgerichtete Vorschläge, das bestehende System aus Erzeugung und Netzen gemeinsam mit der Stadt Stuttgart weiterzuentwickeln und damit einen kompetenten Beitrag zur klimafreundlichen Wärmeversorgung zu leisten. Dafür stehen Investitionen in Höhe von mehren Millionen Euro im Raum“, betonte Dr. Georgios Stamatelopoulos, Leiter Erzeugung, auf einer Pressekonferenz. „Wir haben der Stadt bereits im vergangenen Jahr Vorschläge für gemeinsame Projekte gemacht. Wir würden es sehr begrüßen, wenn wir darüber endlich konstruktiv disktutieren könnten. Wir setzen nach wie vor auf Kooperation statt auf einen langen Rechtsstreit, mit dem für die urbane Energiewende nichts gewonnen ist“, ergänzte Steffen Ringwald, Leiter Kommunale Beziehungen.

Kraftwerk Münster

Kraftwerk Münster

Völlig unklar sei, wie sich die Stadt die Auftrennung von Erzeugung und Netzen bei der Fernwärme überhaupt vorstelle. Derzeit stellen zum Beispiel die für den Netzbetrieb erforderliche Anlagen- komponenten wie Umwälzpumpen, Druckhaltung, Wasseraufbereitung und auch die zentrale Leitwarte ein integrales System dar. „Es wäre ein enormer technischer und finanzieller Aufwand, diese Dinge voneinander zu trennen – ein Aufwand, den letztlich die Kunden bezahlen müssten, ohne dass sie einen Nutzen davon haben“, erklärte Georgios Stamatelopoulos.

Zumal die EnBW die Rechtslage völlig anders als die Stadt einschätzt: „Begriffe wie Monopol oder Konzession sind beim Thema Fernwärme fehl am Platz“, so Steffen Ringwald: Der Gesetzgeber wie auch das Bundeskartellamt bezögen die Fernwärme bewusst nicht in das eng regulierte Feld der Strom- und Gasversorgung ein. Vielmehr könne die Stadt auch mehreren Anbietern das Verlegen von Fernwärmeleitungen gestatten, und im Normalfall müsse sie es auch. Tatsächlich gibt es in Stuttgart bereits heute – im Bereich der Universität in Vaihingen – ein weiteres, nicht von der EnBW betriebenes Fernwärmenetz. „Auch deshalb besteht für die Stadt nicht der angeführte Zeitdruck für eine Klage: Es gab und gibt kein Fernwärme-Monopol in Stuttgart“, betonte Ringwald.

Stamatelopoulos führte drei Beispiele dafür an, wie sich das Fernwärmesystem kurzfristig weiterentwickeln kann:

  • Mit den Plänen für den Neubau eines gasbefeuerten Heizwerks am Standort Gaisburg hat die EnBW eine deutliche Reduktion des CO2-Ausstoßes und weiterer Schadstoffe bei der Fernwärmeerzeugung auf den Weg gebracht. Das Projekt wäre die bislang größte Einzelmaßnahme im Klimaschutzkonzept der Stadt.
  • In Feuerbach will die EnBW bereits in den nächsten Wochen mit dem Bau einer neuen, zwei Kilometer langen Fernwärmeleitung beginnen. Sie soll zusätzliche Gebiete in Feuerbach erschließen. Die EnBW hat namhafte Gewerbekunden für den Fernwärme-Bezug gewinnen können.
  • Für den Neckarpark hat die EnBW der Stadt ein Angebot gemacht, wie man Fern- und Nahwärme optimal miteinander verknüpfen kann. Dieses Konzept ließe sich auch auf andere Quartiere und Partner übertragen.

„Unsere Vorschläge liegen seit Monaten auf dem Tisch. Von Seiten der Stadt haben wir von keinen vergleichbar konkreten Plänen gehört, über die man diskutieren könnte“, erklärte Steffen Ringwald. Einem möglicherweise von der Stadt angestoßenen Gerichtsverfahren sieht die EnBW mit Gelassenheit entgegen. „Wir werden unsere Position in aller Deutlichkeit vertreten und sehen uns durch unabhängige Behörden wie das Bundeskartellamt darin bestärkt“, so Steffen Ringwald. „Wir sind aber nach wie vor der Meinung, dass man die Zeit und das Geld für ein solches Verfahren weit besser in gemeinsamen Projekten anlegen könnte.“

Ringwald verwies in diesem Zusammenhang auf die erfolgreich angelaufene Kooperation zwischen der EnBW-Tochter Netze BW und den Stadtwerken bei den Strom- und Gasnetzen. „Mit gut 4.000 Mitarbeitern in Stuttgart, einer jährlichen Wertschöpfung von jährlich rund 300 Millionen Euro an diesem Standort und nicht zuletzt einem breiten gesellschaftlichen Engagement haben wir als EnBW dieser Stadt etwas zu geben. Für Kooperation und Partnerschaft steht unsere Tür unverändert offen“, so Steffen Ringwald.

Fotos, Blogarchiv